Und damit mal ein Push
Der Mond stand hoch am Himmel und schien auf die kleine Lichtung, die sich in der Ruhe des Waldes befand. Nicht weit von Astranaar entfernt hatte sich Ayreath hierher begeben, um ĂŒber die vergangenen Tage zu sinnieren. Und wĂ€hrend sie dort lag, mit dem RĂŒcken im Gras und umhĂŒllt von Elunes Antlitz, hielt sie die kleine, geschnitzte Perle zwischen Daumen und Zeigefinger, die WĂ€chterin Schattennacht ihr hinterlassen hatte. Ihre Augen folgten den winzigen Maserungen und dem hinein geschnitzten Abbild, welches sich auf der Perle befand und die Kaldorei war sich sicher, niemals eine solch ruhige Hand zu haben, um auf so ein kleines Ding auch nur annĂ€hernd etwas Ansehnliches zu stande zu bringen.
âAber dafĂŒr gibt es schlieĂlich andere, die eine solche Hand besitzen, nicht wahr?â Ein LĂ€cheln machte sich im Gesicht der frisch gebackenen Priesterin breit. Sie kannte diese Tradition, welche Schattennacht erwĂ€hnte, nur aus Geschichten der Alten. Oder eben noch Ă€lteren, als sie selbst es war. Der Umbruch der Gesellschaft und die lange Wacht hatten so manches aus den Tagen vor der Teilung verdrĂ€ngt, doch dann gab es diese wenigen Kaldorei aus jener Zeit, welche alles ĂŒberdauerten und diese uralten Dinge am Leben erhielten. Eine kleine Geste, doch fĂŒr Ayreath von groĂer Bedeutung.
Ebenso von Bedeutung waren all die vielen Worte, die sie in den letzten NÀchten gehört und gesprochen hatte.
âWas fĂŒr eine Priesterin werde ich sein?â Selbstredend stellte sie die Frage an niemand Bestimmten, schlieĂlich war sie mutterseelen allein. âWas fĂŒr eine â will ich - sein?â Sie richtete den Oberkörper auf und hob den Blick in den nĂ€chtlichen Himmel. Yathae und Priesterin MondblĂŒte hatten viel dazu beigetragen, ihre Unruhe vor der Weihe abzulegen und jener mit der nötigen Demut, und doch auch Stolz, entgegen zu treten. Und so war es nun nicht mehr die Weihe, der sie entgegen sah, sondern die Zukunft, wohin sie sich selbst entwickeln wĂŒrde.
Ungeduldig ging Alvenia in der Kaserne auf und ab. Ihre Anspannung war dabei spĂŒrbar.
Wie es scheint wartet sie auf jemanden.
Vom Winde verwehtIldryn Nachthauch
"Lang..." Tock.
"...weil..." Tock.
"...ig." Tock.
Mit jeder Silbe lieà sie die vom GelÀnder baumelnden Beine mit den besohlten Hacken gegen die hölzerne Fassade des GebÀudes schwingen. Seit Tagen schon war die Stadt von dieser unheimlichen Ruhe heimgesucht - Frieden, gar! Sowas aber auch. Es behagte dem Freigeist nicht. Ganz und gar nicht, sogar.
Da! Ein sich umsehender BĂŒrger mit Korb in den HĂ€nden! Die Elfe rieb sich in schelmischer Manier die HandflĂ€chen aneinander. Na, wenn der nicht etwas ausheckt bei seiner nĂ€chtlichen Rumschleicherei, dann soll sie doch der Waldkobold hol-âŠ
Oh. Doch nur einer dieser heimlichen Liebhaber, der seinem Liebchen etwas zum Knabbern hinterlĂ€sst. Von Frustration erfĂŒllt stĂŒtzte sie ihr Gesicht mit den HĂ€nden ab, wĂ€hrend sich die Ellenbogen in ihre Schenkel gruben. Das dabei ihre Wangen vielerlei Falten schlugen, schien sie nicht wirklich zu stören. Sollen sie ihr doch die Langeweile schon von Weitem ansehen - wo zu soll es gut sein, es abzustreiten?
Ein zarter Windstreich verfing sich dort obenauf in ihren Haaren und lieĂ StrĂ€hne nach StrĂ€hne aus dem Dutt fallen. âJetzt fall du mir doch nicht auch noch in den RĂŒcken.â, beschwert sie sich mit schelmischem Grinsen auf den Lippen und pustet sich die Haare halbwegs aus dem Sichtfeld.
Momentchen mal. War das etwa⊠Bewegung, dort am Rande der Stadt? Konnte es sein, dass hier tatsĂ€chlich mal etwas passiert? âBei den groĂen Winden.â, stöĂt Ildryn mit emporgehobenen Armen aus, als hĂ€tte sie an Ort und Stelle den gröĂten Segen empfangen. Denn dort im Abseits, dort wurden RĂŒstungen aufgebessert, Waffen geschĂ€rft und Worte von der örtlichen Schildwacheneinheit gewechselt.
âEndlich!â Die Elfe lĂ€sst sich herunterrutschen und stĂŒrmt in all ihrem Tatendrang auf die Kaserne zu - in der Hoffnung auf das nĂ€chste Abenteuer.
Schleicht sich in den Thread, tritt aus Versehen auf eine Bananenschale am Boden und schlittert wieder hinaus
Aloha!
Update:
Wir befinden uns aktuell zu Besuch in Lorâdanel, um den Kontakt zur Gilde âReinheit des Mondesâ aufzubauen bzw. zu vertiefen.
Bisweilen konnten wir einen kleinen, aber feinen Kern innerhalb der Gilde aufbauen, der allerdings eher die âSpezialistenrollenâ beinhaltet. Hier fehlt uns ganz klar die Besetzung der Schildwache. Also wenn ihr wollt, traut euch. Wir beiĂen nur manchmal!
Im Laufe der nĂ€chsten Woche kehren wir nach Astranaar zurĂŒck, um dort mit den Ash Tora einen neuen Plot einzulĂ€uten.
Wir sehen uns im Spiel!
Update Ende :3
Und auch hier mal ein schneller Wochenend Push
Bleibt artig!
Die Mondpriesterin brĂŒllt beim Morgenappell zu den Rekruten :
âIch habe eine gute und eine schlechte Nachricht fĂŒr euch. Zuerst die schlechte: Ihr mĂŒsst bis heute Mittag viertausend SĂ€cke mit Sand abfĂŒllen!
Und jetzt die gute: Es ist genug Sand da.â
Damit ein kleiner Push.
Ayreath klappte den dicken, alten WĂ€lzer auf. Staub wirbelte empor und von den Seiten der Pergamente bröselten kleine Partikel ab. Kein ĂŒblicher Zauber hatte ihn vor dem Verfall der Jahre bewahrt und so war es gar eine Herausforderung ihn zu lesen, oder gar zu entziffern, ohne das der wertvolle Inhalt verloren ging.
Es waren Geschichten und Legenden ihres Volkes, die einst in diesem Werk zusammen getragen wurden. Der Name des Autors war lĂ€ngst vergessen und der Wahrheitsgehalt dieser Geschichten fraglich. Doch egal um welche Geschichte oder Legende es sich handelte, auch wenn es gar ein AmmenmĂ€rchen war, ein Funken Wahrheit steckte in jeder und wenn es sonst keine Anhaltspunkte gab, so stĂŒrzte man sich eben auf die kleinsten FĂ€den, die man finden konnte.
Sie strich ĂŒber die ersten Seiten, die kaum noch zu lesen waren. Einst saĂ jemand vor diesem frischen Pergament, hatte die Konturen einer prachtvollen Eule in seinen Gedanken und schwang kunstvoll den Kohlestift, um sie auf Papier zu bringen, sie auszuschmĂŒcken und seine Gedanken mit Fantasie zu erweitern.
Heute war es die Mondpriesterin, die sich die Ăberbleibsel dieses Bildnisses anschaute, mit dem Finger ĂŒber die ĂŒbrig gebliebenen Konturen und Linien fuhr. Es war nicht mehr ganz klar zu erkennen, was die Eule unterhalb des gefiederten Bauches ausmachte, denn dort, bis hin zu den Krallen, verblasste das Abbild immer mehr. Doch Ayreath glaubte zu erkennen, das sich irgendetwas in ihren Krallen befinden musste. Irgendein lĂ€nglicher Gegenstand, den der einstige Zeichner dort hinein gemalt hatte.
Eine Phiole? Ein SchriftrollenbehÀlter? Oder etwas gÀnzlich anderes?
Lange betrachtete sie das Tier, studierte die Formen und versuchte, die Gedanken des Zeichners nachzuvollziehen. Die Kerze auf ihrem Tisch war bereits zur HĂ€lfte herunter gebrannt, ehe die flackernde Flamme die hinter ihr geöffnete TĂŒr verkĂŒndete. Ein kurzer Schauer lief ihr, ob der KĂŒhle, ĂŒber den RĂŒcken. Sie drehte sich nicht um, denn sie erwartete eine Stimme, die sich erheben wĂŒrde, um die Störung und die Tatsache des fehlenden Klopfens zu rechtfertigen.
Doch die Stille wurde lediglich durch einen weiteren Windzug unterbrochen, der einmal pfeifend in die kleine Kammer eindrang und die Kerze erlosch.
Ayreath klappte das Buch behutsam zu und erhob sich von dem mit Holz gewobenen Stuhl. Sie trat aus der TĂŒr hinaus und blickte auf den leeren Korridor der Kaserne, ehe sie jenen entlang schritt und auf dem Balkon einkehrte. Ein tiefer Atemzug erfĂŒllte ihre Lungen und das rege Treiben des nĂ€chtlichen Astranaar blieĂ mit einem nĂ€chsten Windzug das unangenehme GefĂŒhl fort, welches sich tief in ihrem Innern breit gemacht hatte.
ZĂŒndet eine weiĂe Kerze an und betet andĂ€chtig.
Der Segen Elunes sei allezeit mit euch.
Hallo zusammen!
Kurz und knackig: Aschensang gibt es als Gilde nicht mehr! Aber keine Panik, es gibt uns alle noch. Und zwar haben wir uns nach langem Zusammenspiel dazu entschlossen, nun alle gemeinsam unter dem Banner der Ashtora nor Elutalah zu wandeln.
Ab sofort geht es also nun hier entlang: https://eu.forums.blizzard.com/de/wow/t/a-rp-kaldorei-gilde-ashtora-nor-elutalah-die-verbliebenen-unter-elunes-licht/61743
Möge der Thread in Frieden sinken, oder so
Liebe GrĂŒĂe!