Was aber nichts mit den anderen zu tun hat sondern mit dir selbst.
Wie gesagt, ich für mich, entscheide wann etwas zuviel ist, nicht jemand anders.
Dabei bleibe ich
Was aber nichts mit den anderen zu tun hat sondern mit dir selbst.
Wie gesagt, ich für mich, entscheide wann etwas zuviel ist, nicht jemand anders.
Dabei bleibe ich
Jo, so redet auch ein Alkoholiker
Wir reden von Freizeitaktivitäten.
Differenzieren will gelernt sein
Also in meinen Freundeskreis von 2005 hat fast jeder WOW gezockt, war damals irgendwie DAS Spiel was man Spielen musste, da hat man auch 5-6 h am Tag Open PVP just for fun betrieben.
Aber kaum ist man mit einer festen Gruppe einmal in der Woche raiden gegangen, weil man auch so ein fesches T-Set wollte, anstatt spontan in die Kneipe zu gehen war man ein Freak.
War dann in etwa: „OMG, warum machst du lieber was mit irgendwelchen Fremden anstatt mit deinen Leuten was zu unternehmen!“
Komischerweise waren die meisten auch in Musik- oder Sportvereine oder bei der Feuerwehr, da war es auf einmal akzeptiert etwas mit „Fremden“ zu machen.
Man sollte in der Regel ohnehin nicht auf andere oder auf Freunde/Familie hören, wenn die einem einreden wollen, dass man süchtig ist. Die Leute haben oftmals überhaupt keinen Plan, hören nur „Videospiele“ und haben sich dann schon ihre Meinung gebildet.
Ist schon viele Jahre her, das war um WotLK rum. Da waren wir in der Kneipe unterwegs und die Überlegung kam auf, noch einen weiteren Kumpel anzurufen, dass er auch noch vorbeischaut. Er ging auch ans Telefon und hat halt erklärt, dass er Raid hat, aber danach so gegen 11 gerne nochmal vorbeischaut, wenn wir dann noch da sind. Da ging dann am Tisch auch richtig das Geläster los, wie man die Leute nur für ein Videospiel sitzenlassen kann und dass er süchtig sein muss, weil ja jeder normale Mensch sofort „den Joystick“ hinwerfen und losgehen würde. Fand ich als jemand, der auch WoW gezockt hat und eine Raidgruppe hatte, unmöglich.
Und für meine Eltern war ich damals auch süchtig, einfach nur weil ich gezockt habe. Ging gar nicht um die Menge oder dass ich irgendwelche wichtigen Dinge hätte schleifen lassen, was definitiv nicht der Fall war zu der Zeit. Da war einfach nur klar „Die zockt zuviel und hat da zuviel Spaß dran, wir machen jetzt mal lieber ab 21:30 das Internet aus, damit sie sich noch ein paar Stunden ausruht und lieber TV schaut, bevor sie ins Bett geht“. Einfach eine knallharte Boomer-Mentalität.
Manche Leute sind auch einfach delusional oder wollen einen in irgendeiner Form gaslighten für persönlichen Gewinn. War hier doch vor einer Weile auch, der arme Typ, der von seiner faulen Freundin die ganze Zeit ausgenutzt und drangsaliert wurde. Die hat ihm auch eingeredet, der sei süchtig, weil er nach Feierabend und 12 Stunden Arbeit einfach nur mal ein Stündchen für sich haben und zocken will. Einfach nur, weil sie sich nicht selbst beschäftigen konnte und seine ganze Freizeit für sich beanspruchen wollte.
Wir reden mitllerweile davon, das andere Leute dich drauf hinweisen und es völlig legitim ist.
Das kam sogar von dir
Beim Thema bleiben will gelernt sein
Aber genau das liegt ganz alleine an dir und wenn dann mal 2-3 Tage bei dir im Kaff das Internet weg ist wärst du froh zwischendrin mal mit anderen Menschen einen Kaffee getrunken zu haben oder ggf mal auf einer ätzenden Party 3 Bier zuviel getrunken hättest.
Du hast ja bewusst extreme genannt aber wenn ich mit Frau, Kind und Freunden 8 Stunden durch einen Zoo wander oder 2 Stunden in Papas AMG zum Schwimmbad fahre ist das sehr wertvoll.
Wertvoller als 95% der aktuellen „Freunde“ die du über Wow und Discord hast. Die haben dich nach wenigen Tagen offline bereits ausgetauscht und vergessen (ja es gibt auch hier durchaus gewachsene echte Freundschaften)
Wie gesagt, ich hab auch exzessiv gespielt aber nachdem tatsächlich einige Kumpels (nichtmal sehr enge Freunde) mehrfach nachgebohrt haben warum ich nicht mehr zum Dart komme und warum ich Sonntags nicht mehr auf den Sportplatz komme etc hab ich persönlich umgedacht.
Mit der Geburt meines Kindes hat sich dann eh vieles geändert und wie im vorherigen Post schon geschrieben treibt mich meine Mini gerade in die analoge Welt zurück und es macht mehr Spaß ein Schaf zu streicheln als sich das auf Instagram anzuschauen wenn ein influencer das macht
@TE natürlich ist es deine Entscheidung, aber du redest von deinen Freunden und Familie ja schon als wären sie dir nicht so viel wert wie dein Zocken. Als wären es Feinde?
Verstehst du nicht wo der Hund begraben liegt?
Zock halt etwas weniger und verbringe auch mal Qualitiy time mit deinen echten Leuts
Schon hat sich das ganze Thema hier in Luft aufgelöst
Oder steh irgendwann alleine da? Willst du das?
Bei aller Liebe zu Tieren, aber ranziges Lanolin im Schafsfell ist einfach gaga.
Man mit so vielen responses hab ich wirklich nicht gerechnet
Es sind auch echt nice Ratschläge dabei
Total vernünftig echt
Glaubst ist besser als Gaming?
So rede ich?
Es artet, wie heutzutage leider üblich, in extreme aus.
Wenn ein Lebenspartner, Freund oder Elternteil anmerkt das man eventuell doch mal wieder vorbei kommen sollte zum Sonntagsbraten kann/sollte man durchaus mal drüber nachdenken ob man die Kiste mal einen Tag aus macht auch wenn es der Raidtag ist.
Klar ist jeder für sich selbst verantwortlich aber gerade wenn es um Sucht geht (völlig egal ob gaming, Sport, Alk oder was auch immer) wird man früher oder später die Leute aus dem „echten“ Leben brauchen.
Daher ist die hier oft erwähnte Aussage das man nicht auf andere hören soll befremdlich.
Mag tatsächlich eine Sache des Alters sein aber auch ich denke mittlerweile sehr oft „puh ich klinge genauso wie meine Eltern, so wollte ich nie werden“ aber bei sehr vielen Dingen hatten die halt einfach recht
Kompletter Nonsens.
Ob du jetzt von 19:00-22:00 fernsiehst, liest, dir einen keulst oder eben zockst ist doch Jacke wie Hose.
Was sollen die Leute unter der Woche am Abend sonst machen, daheim die Wand anstarren oder saufen gehen?
Genau.
Die einzige Abendbeschäftigungen außer Haus ist saufen mit den Kollegen.
Meines erachtens nach ist genau das ein Anzeichen das man zu viel und zu alleine am PC hockt.
Quasi sein eigenes tun mit anderen extremen schlecht reden.
Eine Argumentation die beweist das es anscheinend nur PC/WoW gibt und es hat hier noch keiner geschrieben das jemand komplett aufhören soll … Eine gute Unterhaltung und sicher ist das individuell unterschiedlich (Single oder Paare die gemeinsam spielen etcpp) aber einige nehmen direkt diese Schutzhaltung ein.
Und ja, wenn mir danach ist Keule ich ggf den ganzen Abend anstatt erst den Raid zu clearen und dann noch fix vor der nächsten M+ kurz gestresst wedeln
Ich muss das leider mit Liebe anstatt Zeitdruck machen
Grüße,
ich würde mir auch nicht erlauben, es auf „Zahlen“ oder „Grenzwerte“ festzulegen.
Stattdessen würde ich im Groben sagen, dass es too much ist, wenn >man mehrheitlich spielt, weil da im Spiel etwas ansteht, aber dann doch erledigt wird, obwohl es nicht mit Freude/Regung verbunden ist, nur vornehmlich deshalb, weil man es für nötig hält<; dabei nehme ich jedoch die Phasen des (MMO-)Grindens/Farmens heraus, die manchmal eingelegt sein müssen, damit hinten raus etwas „gelingen“ kann, z. B. PVP, Boss, Haustierkampf X.
Wie gesagt, das ist meine persönliche Meinung und ich erhebe keinen allgemeingültigen Anspruch. Jedenfalls bemerke ich bei meinem Spielverhalten, dass es in den letzten Jahren in diese Richtung entartet ist. Da wurde der Spielakt nebensächlich, ungeachtet des Umfangs und Zeiteinsatzes, damit es Sammelstück oder Twink X wurde - too much wohl, obwohl bspw. Spielstunden zahlenmäßig rückläufig waren.
Über den weiteren Parameter, stattdessen etwas zu vernachlässigen, z. B. andere Hobbys, Familie, Sport etc., bin ich mir selbst nicht klar, wo da die Grenze ist, denn da wirken für mich zu viele Faktoren mit ein, die ich nicht auf eine Aussage herunterbrechen kann, bspw.
Und ich gestehe auch zu, dass vielleicht selbst diese einschränkenden Fragen Anzeichen sein könnten, dass ein Umstand, hier WoW, too much ist. Wie gesagt, hier bin ich völlig im Unklaren.
Grüße
Kommt darauf an wo man wohnt, hier in der Provinz ist das Gasthaus quasi der einzige soziale Hotspot.
Entweder man trifft sich auf ein Bier beim Gastwirt oder eben zuhause.
Am Wochenende gibt es ja auch öfters einmal Feste oder Veranstaltungen aber unter der Woche ist tote Hose.
In einer Stadt mit Kulturangebot ist das was anderes, aber was willst du in einen Ort, wo teils nicht einmal Straßenbeleuchtung vorhanden ist groß nach Einbruch der Dunkelheit machen?
Gerade hier ist zocken eine Möglichkeit trotzdem gemeinsam etwas zu unternehmen und sei es nur gemeinsam im Discord zu quatschen.
Außerdem ist WOW ein günstiges und preisstabiles Hobby. Als WOW rauskam hat ein Döner noch €2,- gekostet, ein Bier in der Wirtschaft €2,5, eine Packung Kippen €3,-, eine großes Menu bei Mäces €4,80 oder eine Pizza €5,-, eigentlich unvorstellbar heute.
So wollen sich viele auch das Ausgehen gar nicht mehr leisten, weil man heute dafür das doppelte oder dreifache davon löhnen muss als wie noch vor einigen Jahren.
Hi, als ich damals zu Vanilla wow angefangen habe hat mich dieses Spiel so aus den Socken gehauen ( Freundin vernachlässigt und Freunde , blau gemacht Wohnung war Chaos ) wenn das Internet mal nicht ging für paar Stunden bin ich die Decke hoch ! Das war eine Sucht ! Das ging ca 3 Jahre bis Anfang Lich King danach hatte ich kein Bock mehr ! Jetzt als Familien Vater kann ich sagen das ich jedes Add on 1 Monat anzocke und dann war’s das wie gesagt wenn man alles andere im Griff hat und nicht innerlich Raged weil man nicht daddeln kann ist alles gut !
Wenn Deine Familie und Freunde derart vernachlässigt werden, dass sie sich darüber beschweren, dann solltest Du (unabhängig davon, was irgendjemand, mit möglicherweise einer vollkommen anderen Lebenssituation als der Deinen, in einem Forum davon hält) Dir einfach überlegen was Dir wichtiger ist: WoW oder Familie und Freunde? Meine Wahl wäre eindeutig: Familie und Freunde.
Wenn Deine einzigen Alternativen zu WoW im Leben „die Wand anstarren“ oder „saufen gehen“ sind, dann hast Du zum einen mein zutiefst empfundenes Mitleid und zum anderen: Ja, dann ist es vermutlich besser WoW zu spielen. Oder eben vor die Tür zu gehen und Dir echte Freunde zu suchen
Solltest halt schon den Kontext mitlesen, warum man eher nicht auf andere Leute hören sollte diesbezüglich.
Und man kann auch relativ viel spielen und im Spiel seine Verabredungen einhalten und gleichzeitig ein gesundes RL pflegen. Wenn es echte Freunde sind, dann mosern die auch nicht beleidigt herum und rufen einen nie wieder an, nur weil man sagt, dass man Sonntag abends keine Zeit hat wegen einem anderen Hobby. Die merken sich das und dann macht man halt samstags etwas zusammen. Wer einen als Süchtling bezeichnet oder die beleidigte Leberwurst mimt, weil man eine Verabredung mit seinen Online-Freunden einhält, ist kein Freund, sondern ein unreifes Kind und solche Leute braucht man auch nicht in seinem Leben.
Nunja, wie alt bist du denn? Wenn ich das fragen darf.
Allerdings finde ich das Alter schon auch einen Anhaltspunkt.
Und ehrlich gesagt finde ich es schlimmer, wenn Jugendliche wie bei einem Tik, alle 2 Sekunden ihr Mobiltelefon aus der Tasche holen, draufgucken, und es wieder weg stecken. Oder wenn Jugendliche sich irgendwo treffen, und dann dahocken, udn alle auf das Ding glotzen.
Beim Wow spielen tust du ja wenigstens ein wenig mehr aktives, als beim Fernseh- oder Telefonglotzen, und solange du wichtigere Dinge nicht vernachlässigst, finde ich 1-3 Stunden am Tag, je nach Alter nicht zuviel.
Ich meine, es wurde zur Sucht, wenn man anfängt, so denglisch zu schreiben/reden -
um überhaupt noch irgendwo/irgendwie cool zu wirken.