Ab wann is too much WoW?

Ja ne, weil man jetzt unter der Woche jeden Tag um 21:00 mit seinen Kumpels rausgeht und die Nacht zum Tag macht wenn man morgens raus muss. Ja mit Anfang 20 ging das noch, aber irgendwann ist da der Ofen aus.

Es ging ja um die Aussage:

Und das ist halt Quatsch.
Ob man jetzt Abends nach der Arbeit 1-2 Stunden zockt oder wie die anderen 90% im Land auf der Couch liegt und Abends in die Flimmerkiste guckt ist völlig einerlei.

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Ja und warum muss ich mich mit denen vergleichen? Besteht Freizeit nur aus Fernsehen oder zocken? Gibt vielleicht noch zig hundert Millionen andere Beschäftigungen. Man kann sich auch einfach mal langweilen, sich selbst was einfallen lassen und nicht nonstop beriseln lassen. Man muss doch für sein Leben selbst entscheiden ob manches vielleicht cooler in Maasen ist und man vielleicht mehr Interessen hat als mit Bier vor der Glotze zu hängen. Ultra langweilig, genau wie jeden Tag zocken.
So lernt man ja gar nichts über sich und was der Seele gut tut.
Was erzählst dann den Leuten die du triffst…Hey jo, voll cool gestern Razageth umgehauen! Alle dann so…hey krass interessante Story…
Man wird doch total leer wenn du man nix macht außer Arbeit und online

@ Te, es war sicher etwas überspitzt ausgedrückt…aber deine leuts sind eben die die Gefühle für DICH haben
und vielleicht finden sich ja Kompromisse beides unter einen Hut zu bekommen. Man muss wow echt nicht täglich zocken um am Ball zu bleiben und man hat sogar noch viel mehr fun wenn die Kiste Mal einfach aus war.

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Zu meiner krassen Sucht Zeit habe ich locker 14-16 Stunden am Tag gespielt. Jetzt sind es gerade mal 10 in der Woche. Ich denke solange du nichts im RL schleifen lässt ist alles okay.

Aber genau das ist doch der punkt. Gamen hat sich zwar weg entwickelt vom klassischen nerd, aber immernoch nicht ins richtige lichz gesetzt. Daher ist es völlig egal ob ich 5 stunden wow spiele oder 2 / 2 / 1 einer anderen sache nach gehe.

Das eine ist nicht wertvoller als das andere.

Zb. Ich war 4 monate reisen und bin im mai nochmal wahrscheinlich 1 monat weg, jetzt werfen mir andere vor och bin reise süchtig und ich könnte ja auch mit ihnen was unternehmen. Als ich fragte was wir dann planen ( ich bin eine aktive person) und eigentlich nur sachen vielen wie Biergarten und festival wahr ich raus.

Schmeckt ihnen nicht, aber es ist meine zeit und mein leben.

Wohlgemerkt geh ich persönlich immer von einem Erwachsenen aus, bei kids bin ich raus. Hab ich nicht und daher auch keine Erfahrung.

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Und ich zock auch teilweise täglich, abends weil es eben so fun macht…ich merke aber auch dass sich da nach gewisser Zeit kein so befriedigendes Gefühl mehr einstellt. Dass ich doch lieber ein gutes Buch lese, weil das einfach ganz andere Hirnareale anspricht, oder einfach male, oder auch einen Film anschauen weil zocken auch anstrengend sein kann auf Dauer…Blabla…ich denke ich kann sagen, zocken ist ein witziges Hobby, wo man auch coole Leute trifft, aber täglich ist es zu einseitig und der Mensch nicht dafür gemacht

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Ich bin voll bei dir.
Ich fand es ganz spannend als vor ein paar jahten unser internet, tel, tv über ostern ausgefallen ist.
Man wird plötzlich wieder kreativ aus der ‚langeweile‘ raus und es ist ein ganz anderes gefühl , als wenn man nur zockt.

Manchmal mach ich auch ein experiment mit mir selber. Zb wie fühle ich mich vor und nach dem gamen, wie vor und nach tv schauen, wie nach lesen , zeichnen, mit freunden, spiele mit partner etc
Und ich bin tatsächlich am wenigsten erholt am pc, obwohl ich nur ein bisschen vor mich hinspiele

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Vielleicht besteht der Tag aus 24h und wenn man 2h täglich zockt hat der Tag noch immer 22h übrig

Ja ne, warum sollte man bitte so etwas ansprechen wenn die Leute selber keine WOWler sind? Ist genau so uninteressant als wenn Leute einen ständig von ihrer Arbeit erzählen, furchtbar.

Bei 8h arbeiten und 2-3h zocken hast du noch immer den halben Tag frei zu Verfügung.

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Ich glaube, das hier ziemlich aneinander vorbereigeredet wird. Es ist nichts schlimmes dabei, sich unter der Woche nach der Arbeit, wenn man womöglich eh schon kaputt ist und zeitig ins Bett muss, einfach mal berieseln zu lassen. Wenn einem das gut tut - warum nicht? Und dann am Wochenende kann man mal etwas anderes machen, wenn man die Energie hat, und etwas erleben.
Außer mal einem Spaziergang für ein halbes Stündchen bin ich unter der Woche auch ganz zufrieden, wenn ich abends einfach meine Ruhe habe und am PC die Seele baumeln lassen kann. Da beneide ich meine Arbeitskollegen nicht, die sich dann seufzend beklagen, dass sie dies, das und jenes mit den Kindern machen müssen oder dass sie noch auf eine Geburtstagsfeier von einem Kumpel müssen, auf die sie eig. gar keine Lust haben, weil sie sich lieber ausruhen würden.
Ich hatte vor ein paar Jahren auch noch die ein oder andere RL-Bekanntschaft, die nur studiert oder bissel im Büro gewerkelt hat und da kam dann auch gerne mal Montagabend ein Anruf, ob man nicht noch Bock hat, zusammen wegzugehen. Da war meine Frage dann auch nur „Brennt dir eigentlich der Hut?“.

Weiß halt nicht, warum man anderen Leuten immer vorschreiben muss, was ihnen gut tun würde und wie sie ihr Leben zu gestalten haben. Wenn man Spaß am Zocken hat und einem das Ruhe gibt und Entspannung, kann man womöglich sogar glücklicher sein als Leute, die sich allein zuhause immer einsam fühlen und jeden Abend irgendwo auswärts Geld verpulvern müssen, um nichts zu verpassen. Andere wiederum brauchen letzteres vielleicht und dann sei es ihnen gegönnt, wenn ihnen das Frieden gibt.

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Too much ?
Das Fragst du hier in WoW.
Nach 20 Jahren sind ja nur mehr die da die 24/7 suchten XD

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Nicht sicher, ob’s nur ein Scherz sein sollte - aber falls nicht: Meiner Erfahrung nach genau das Gegenteil: Die meisten 24/7 Zocker sind längst ausgebrannt und schauen höchstens mal zum Addonstart für einen Monat rein…

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Natürlich ich gönne das jedem
Der TE hat aber da schon Reibungspunkte mit der eigenen Familie
Ich wollte einfach nur versuchen auch mal andere Perspektiven auf das Thema zu geben und das man halt manchmal auch Kompromisse eingehen sollte, sich selbst und seinen Liebsten gegenüber, und vielleicht nicht Jeden Abend allein am PC sitzen. Gibt halt echt noch viel mehr als das und Nicht jeder hat einen Partner der damit fine ist.

Ich kann dem TE nur empfehlen seine Familie nicht wegen der Zockerei zu vernachlässigen. Vor 18 Jahren war meine Tochter zuckersüsse 2Jahre und nicht selten war ich so froh, wenn sie im Bett lag und ich zocken konnte. Heute ist sie zwar immer noch süß, aber halt 20 Jahre und erwachsen. Jetzt ist diese Zeit vorbei und wird sich nie mehr wiederholen. Wenn ich jetzt drüber nachdenke komme ich meist zu dem Schluss, das ich diese unwiederbringbare Zeit in meinem Leben mit zuviel WoW verbracht habe an das ich keine „wichtigen“ Erinnerungen habe, statt gemeinsames mit meiner Familie zu machen
Ich spiele immer noch gerne WoW, aber wenn sich heute mal abends auf dem Sofa mein Schäferhund (das letzte Kind hat immer Fell😉) zum kuscheln an mich ran wantzt, bleibe ich lieber dort und verbringe die Zeit mit ihm und meiner Frau statt in M+ items hinterher zu jagen die in 3 Monaten eh vergessen sind

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Ich nehme allerdings an, hier geht es um einen Jugendlichen, und der ist nunmal noch in der geistigen Entwicklung, wobei vielfältige Hobbys und Abwechslung mehr dazu beitragen, als das eintönig Leben eines Erwachsenen der malochen muß, und für kaum etwas anderes mehr die Nerven hat.

Interessant, mir wurde als Teenager immer gesagt, dass ich zu viel Zeit mit Zeichnen und Mangas lesen verbringe…
So unterschiedlich kann das sein.

LG
Klavy

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Vielleicht habe ich auch nicht so genau hingeschaut, aber ich habe in dieser Diskussion jetzt nicht wirklich was von Jugendlichen gelesen. Nur von der Freizeitgestaltung erwachsener Menschen.
Wobei ich das bei Jugendlichen auch nicht so eng sehe, solange da kein Suchtverhalten mit Vernachlässigung schulischer Pflichten im Raum steht. Die wichtigsten Fertigkeiten, sozialen Skills und Interessen entwickelt man immer noch im Kindesalter und es gibt eben doch auch Teenager, die introvertiert sind und nicht so gut mit den anderen Leuten klarkommen. Sehe ich jetzt nicht so, dass man Teenagern aufzwingen muss, rauszugehen und sich mit Dingen zu beschäftigen, auf die sie womöglich gar keine Lust haben. Hätte ich ein Kind, wäre es mir auch lieber, wenn es zuhause von sich aus Beschäftigungen findet, die ihm Freude machen als dass ich es nach draußen scheuche und der dann irgendeinen Mist baut. Finde, dass man Heranwachsende bei ihren Interessen stützen sollte und auch alternative Angebote machen sollte, aber ihnen nicht vorschreiben sollte, wie sie ihre Zeit zu gestalten haben, solange das noch in einem vernünftigen Rahmen bleibt.

Bei mir wäre es too much wenn der Mann nicht mehr auf seine Kosten kommt :joy:
Ich daddel wenn er nicht da ist. Neben Haushalten usw halt. :grin:

Das ist i.d.R. nur Schein. Da gibt es massenhaft Studien die belegen, dass es keine Entspannung für das Gehirn ist zu zocken… also wenn man wirklich ausgebrannt ist und total fertig vom Job, dann sollte man weder TV schauen noch zocken auch wenn man denkt es wäre das einzig entspannte das einem jetzt hilft.
Lieber ne runde spazieren gehen oder im Garten was werkeln oder was malen/bauen.

Ansonsten ist es sehr schwarz/weiss zu denken Leute, die am Wochenende was unternehmen flüchten vor Einsamkeit oder haben Angst etwas zu verpassen.

Genauso weiter oben jemand, der meinte es bliebe ja als Alternative nur saufen.

Ich mache oft und gerne was am WE… wir gehen wandern, an den See, Spieleabende, grillen zusammen im Garten, oder gemeinsam Sport, oder treffen uns zum reden… auch alleine geht viel: Garten, Sport, lesen, was bauen oder renovieren usw. nicht jede Aktivität ist eben übermäßiger Alkoholkonsum oder stressvolles Party-gedöns um nix zu verpassen :sweat_smile:

Neben dem zocken kann man also viel entdecken… es lohnt sich durchaus es auszuprobieren ob es einem zusagt. Vieles im Vorfeld verteufeln ist genauso starrsinnig wie zocken perse schlecht zu reden.

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Wie bei allen Studien ist es jedoch so, dass diese selten allgemeingültig sind. Das mag auf manche Leute zutreffen, dass diese Form der Stimulation nur noch reizender wirkt. Ich weiß faktisch, dass es mir gut tut und dabei hilft, runterzukommen.
Gibt für mich am Abend nichts entspannteres, als mir chillige Musik anzumachen oder eine interessante Doku und nebenbei ein bisschen zu daddeln oder in FF14 RP zu machen. Oder in Sims ein neues Haus zu konstruieren. Das lenkt mich ab, das entspannt mich und sorgt auch dafür, dass ich Spaß habe und mich dadurch gut fühle.
Auf dem Balkon was an den Pflanzen zu werkeln oder mit meinem Tablet zu zeichnen, kann ich nur machen, wenn ich vollkommen erholt bin, weil das für mich mehr so wie Arbeit ist. Das ist für mich kein bisschen erholsam. Ebenso spazierengehen. Das mache ich oft nur im Sommer, wenn ich etwas mehr Sonne benötige - aber wenn ich auf der Arbeit den ganzen Tag durch die Gegend gedüst bin auf zwei Beinen oder allen Vieren und je nach Jahreszeit entweder durchgefroren oder schon total überhitzt bin, dann ist Bewegung draußen das Allerletzte, was ich will oder brauche. Das wäre für mich nur eine zusätzliche Bürde. Dann lieber einen kalten Drink und auf dem Balkon ein paar YT-Videos schauen oder einen heißen Tee und dasselbe in meinem Sessel machen.

Hat niemand gesagt. Auch ich nicht. Ich mache selbst oft etwas am Wochenende und genieße das. Ich habe explizit von der ganzen Woche gesprochen, wo Leute mehr oder weniger fast schon in ein tiefes Loch fallen, wenn mal einen Abend niemand Zeit hat und sie vielleicht mal zuhause bleiben müssen. Halte ich auch nicht für gesund. Oder Leute, die ohne Ende an ihrem Partner klammern und sich nie selbst beschäftigen können und dann dem Partner seine Hobbys auch noch absprechen möchten mit dem beliebten Argument „Du bist süchtig“, nur damit dieser sie in jeder freien Minute bespaßen kann.

Okay sorry da hab ich dich falsch verstanden. Nein das ist definitv nicht gesund und zeigt nur dass so jemand in keinster Weise mit sich selbst klar kommt :sweat_smile:

Da sind wir uns dann einig.