Abgehärtete Schlüsselsteine - Pro und Kontra

Hallo zusammen,

ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll.

Auf der einen Seite finde ich es gut, dass die Keys, sobald man alle auf Stufe 12/13/14 usw. usf. getimed hat, nicht mehr unter diese Stufe fallen. ABER - an sich ist das System zum Pushen ziemlich nutzlos. Ich habe alle auf 16 - ich brauche somit 17er, um weiter zu kommen.
Ich bin hin und hergerissen hierbei - was macht mehr Sinn? Was ist im Sinne des Erfinders?
Ich kann es auf der einen Seite verstehen, dass gesagt wird „du hast alle auf 15, dein Stein kann nicht wieder darunter fallen“, auf der anderen Seite ist es zum Pushen halt extrem schwierig, weil ich dauernd den Key eine Stufe darunter spielen muss.

Was meint ihr?
Sollten die Abgehärteten (aka Resiliant)-Steine eher die nachkommende Stufe unterstützen? Wäre es so ein massiver Gamechanger und würde es die Scores der High-Leute zu sehr beeinflussen? Welche Pros und Kontras habt ihr?

Ich bin in diesem Thema einfach zwiegespalten. Ich hätte dazu gerne Anregungen - auch in Bezug auf nachstehende Seasons.
Würde es die Keyhöhen „zu sehr vereinfachen“ (mal in Anführungszeichen, weil ein 17er Key schlicht nicht „einfach“ ist)? Oder würde es auf Dauer der Gesamtheit der Spieler helfen und man sollte den Malus, den die 0,1% Titel Pusher als Vorteil haben, einfach ignorieren?
Ich mache mir darum seit einiger Zeit Gedanken, und hätte gerne mehr Input dazu.

Das System ist ja neu, und es Bedarf Rückmeldung an Blizzard, um Veränderungen herbeizuführen.

LG
Klavy

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Blizzard testet hier in die richtige Richtung, geht aber noch lange nicht weit genug.
Bei Keystufen oberhalb der 12/13 geht es nur um Prestige (die paar Wappen mehr sind geschenkt), um superharten Content, den 20 min Speed Run in Breath of the Wild, die „stockfinstere Seite des Mondes“ in Mario Odyssee, Phase 2 von „Simon“ auf Expert in Expedition 33.
Spieler die in diesen Gefilden unterwegs sind lieben die Herausforderung, wollen an ihre Grenzen gehen und darüber hinaus.

Natürlich muss es dabei gewisse Regeln geben. Wenn ein Pull in der Mitte des Keys misslingt darf ich nicht einfach die Zeit 3 Minuten zurück spulen können um nur diesen Pull nochmal zu spielen bis der perfekt läuft.
Bei einem Speedrun ist es das gleiche Prinzip und ein hartes Jump’n’Run Level ist auch nicht mehr anspruchsvoll wenn man 20 Mini Checkpoints hat.

Checkpoints sind wichtig. Aber sie müssen fair und sinnvoll gesetzt sein. Dabei gilt es zum einen den Schwierigkeitsgrad nicht trivial werden zu lassen zum anderen muss die Zeit der Spieler gewürdigt werden. Das ist bei dem aktuellen System in Wow weit entfernt von einem gesunden Maß: Scheitert ein Key für den man 30 Minuten veranschlagt muss mindestens die selbe Zeit aufgewendet werden bevor die eigentliche Herausforderung erneut angegangen werden darf.
Als müsste der Speedrunner erst einmal Ocarina of Time in 20 Minuten schaffen bevor er sich wieder an Breath of the Wild setzten darf. Als ob man beim Versagen auf der „stockfinsteren Seite des Mondes“ zuerst wieder das Level auf der „finsteren Seite des Mondes“ spielen müsste. Oder als ob man nach jedem Fehlersuch gegen „Simon“ zuerst einen anderen nicht ganz so starken Boss besiegen müsse.

Warum also sollen Wow Spieler die die Herausforderung lieben die Hälfte ihrer Zeit (meistens viel mehr) Content spielen den sie nicht spielen wollen? Diese Spieler pushen doch sowieso immer weiter und müssen nicht künstlich am Ball gehalten werden. Kürzlich wurde der erste 21er Key geknackt - gerade jetzt sitzen vermutlich hunderte Spieler die dem nacheifern. Fairere Checkpoints und eine größere Wertschätzung der Zeit dieser Spieler würden möglicherweise sogar zu mehr Beteiligung aber garantiert zu weniger Frust und Ärger führen.

Wofür möchtest du überhaupt alle auf 16 haben? Keinerlei Mehrwert

So wie dein Post.

Es macht ihr spaß zu pushen sie mag wohl die Herausforderung. :dracthyr_shrug:

Könnte dich genauso fragen: wofür spielst du überhaupt das Spiel? Hat sich keinen Mehrwert.

LG
Krawallgnomin Minci

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Ich bin dafür das Resilient für eine Stufe höher geht, es würde den Content nicht vereinfachen warum auch? Wieso bin ich als m+ Spieler dazu gezwungen(Achtung Raidvergleich) nach nem Wipe bei Gallywix Mythic aufeinmal den 2ten Boss nochmal legen zu müssen und danach nicht wieder Gallywix machen zu können sondern erst Lockenstock? Genauso ist es atm.

Machst den ersten Pull Cinderbrew geht schief, kannst es nicht wiederholen bzw üben, weil du den dann eine Stufe drunter machen musst, wo der Pull easy funktioniert und kriegst dann nach completion nen Mechagon. Wie willste da im Flow bleiben? Im Raid darf ich auch an einen Boss 500x scheitern, bis man sich eingespielt hat etc. Warum in m+ nicht?

M+ Spieler die high keys spielen, setzen so viel Zeit darein selbst ohne dieses System, als würde Blizzard denken, die Leute spielen weniger, wenn Resilient ne Stufe höher wäre…

Ich spiel keine Titelrange aber ich will schauen wie weit ich komme aber es nervz immer wieder von „null“ anfangen zu müssen und dann immer zu hoffen das man den Key kriegt den man pushen will… Nur um nachn Wipe wieder sonst was spielen zu müssen.

LG
ResilientKadse

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Kurz und knapp: Ja sollen sie.

Das könnte man genauso gut von jeder Beschäftigung fragen die nicht darin endet daß Kinder gezeugt werden, hat ja alles keinen Mehrwert weil es nicht zur Fortführung der Spezies beiträgt.

Merkste selber wo dein Argument hakt oder müssen wir das erklären? :beers:

Aber wenn ich die 3000 erreicht habe hat man ja nichts mehr davon

Und welchen Mehrwert soll das haben ?

Doch, mehr als 3000

Was? Kinder kriegen?

XD

Bin auch dafür, wenn jemand alle 16er intime hat, dass er dann die 17er Prozessen darf. So entstehen nur Vorteile, Finde ich

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Was ist der Unterschied ob man 3120 hat oder 3480, außer 360 ?

Wenn du mein Posting gelesen hast, dann kannst du doch auch sehen was ich zitiert habe.
Demnach ist deine Frage doch eigentlich unnötig weil meine Aussage vollkommen unmissverständlich ist.

Das war eine rhetorische Frage die darauf abzielen sollte ob du ernsthaft den Sinn des „Kinder bekommens“ in Frage stellen wolltest.

Was ist der Unterschied ob du Botw in 20 Minuten packst oder in 19:56?

Aus deiner Sicht mag das zutreffen.

Aber nicht jeder spielt dieses (oder ein sonstiges) Spiel ausschließlich für lilane Pixel und virtuelle Erfolge die in dem Moment komplett wertlos werden und niemand interessieren in dem Moment wenn man den PC ausschaltet.

„Mehr“ wert, keinen. Aber Grundsätzlich betrachtet ist der Sinn der Existenz eines Lebewesens der sich fortzupflanzen. Einen Mehrwert hat und braucht es da nicht, weshalb es selbst in einer Amöbe oder sonstigem Einzeller hartkodiert ist.

Darüber zu philosophieren bedarf bereits gehobene Intelligenz, und ob dieser einen Mehrwert hat kann man auch schon in Frage stellen :stuck_out_tongue: :beers:

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Weil ich es kann.

Da fallen mir noch einige andere Dinge und Personen ein, die keinen haben.

#toxic

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Mag sein.

Ich habe meinen Kommentar schon so gemeint das mir klar ist das für manche „Kinder kriegen“ das ultimative Lebensziel ist und manche dieser für das einzig „wahre“ Lebensziel halten und jedem anderem, der das nicht so sieht, auf die Nase binden müssen.

Und Nein, es gibt genug andere, die dies nicht so sehen.

Das fällt aber eben alles bereits in die Kategorie „darüber philosophieren“.

Mir geht es in meiner Aussage aber nciht um die philosophie, sondern lediglich darum was biologisch betrachtet bei +/- 99% aller Lebewesen und nciht nur Menschen von vornherein in der DNA kodiert ist… Denn würde man jede Bildung und jede Zivilisation von heute auf Morgen abschaffen, würde auch unsere Spezies an sich tortzdem versuchen weiter fortzubestehen, genauso wie jeder andere Parasit. :beers:

Alles was darüber hinaus geht ist bereits „mehrwert“, radikal betrachtet :wink:

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Das ist vollkommen unerheblich.

Wenn wir heute aufhören Kinder zu kriegen ist die Menschheit in spätestens 100 Jahren (+/-) ausgestorben.
Der „Mehrwert“ des Kinder kriegen ist somit unbestreitbar vorhanden.

Und damit wieder zurück zum Thema. :sweat_smile:

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Das ist deine Meinung. Es ist nicht meine Meinung.

Da aber genug es anders sehen als ich, ist es ja nicht mein Problem. Abgesehen davon, habe ich einen Sohn.

Alles gut ^^

Mich hatte nur so dein " …die nicht darin endet daß Kinder gezeugt werden…" getriggert.

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