Fünfter Tag des siebten Monats im zweiten Jahr des brennenden Schattens
Der Schein Sturmwinds trog. Obgleich die Stadt zwar glänzt wie eh und je, ist die Stimmung in der Bevölkerung, wie ich während meiner umfassenden Erkundung der Straßen dieser Metropole feststellen musste, trüb wie ein Teich flussabwärts einer Goblinsiedlung. Der Tod des Königs, sowie der zahllosen Söhne und Töchter der Stadt sitzt noch tief in den Knochen der Einwohner. Gerüchte über eine Infiltration der Verteidigung der verschiedenen Stadtwachen im Reich, manche munkeln gar der Königswache, und das sukzessive Massaker von Dunkelhain, das zu einer Abriegelung der gesamten Stadt führte; nicht zu vergessen die Verwüstungen in Westfall, die die Dämonen bei ihren Angriffen verursachten; liegen schwer auf den Häuptern der Menschen - und natürlich aller anderen Völker - der Stadt. Folglich waren meine Bemühungen, durch Feilschen einige Preisnachlässe auf magische und alchemische Waren zu erhalten, von weniger Erfolg geprägt, da die Leute ihrer Gedanken wo anders schwelgen. Und ich kann es ihnen nicht verübeln. Der lodernde Griff der Legion liegt noch immer eisern um Azeroth und obgleich ich viel Vertrauen in die großen Geister und Körper unseres Zeitalters, nicht zu letzt dem Hochlord der neu instituierten, silbernen Hand und die Helden der jüngeren Jahre, die sich durch große Taten in allen Kriegen verdient gemacht haben, lege, hängt auch über meinem Haupt der Schatten des Zweifels.
Just während ich diesem Gedanken seinen Lauf lassen wollte, traf ich jedoch auf einen sonderbaren Handelsgenossen, den ich zu treffen nicht erwartet hatte. Einer der enigmatischen Astralen, deren magische Bandagen ihre hochenergetischen Körper zusammenhalten, sprach mich an, da er in mir einen Zauberer erkannte und dies natürlich seinem Klientel entsprach. Ich sah mich um und entdeckte, dass ich geistesabwesend an der Tür eines Ladens in den Kanaldistrikten vorbeigegangen war, der nur so vollgestellt mit unorthodoxen, technomantischen Apparaturen und Kisten auf einen frischen Kunden wartete.
Obgleich ich mich, meiner Vergangenheit wegen, als gewieften Händler und (Ver-)Käufer rühme, konnte ich dem Angebot des mysteriösen Wesens, zwei meiner Spruchrollen gegen zwei seiner zu tauschen, nicht widerstehen. Im Gegenzug für zwei meiner, für den Notfall im Kampf angefertigten, "Spruchrollen des Feuerbolzens" erhielt ich eine "Spruchrolle des Person bezaubern"s und eine Schriftrolle der "Sprache verstehen", deren Inhalt ich in mein Zauberbuch zu übertragen gedenke. Als ich gerade gehen wollte, bot er mir noch etwas aus seiner "speziellen Sammlung" an. Ich war mir sehr wohl bewusst, dass dies bedeuten würde, dass der Handel des Gegenstands unter uns bleiben sollte, doch hörte ich mir sein Angebot an. Es waren die Aufzeichnungen eines Gelehrten einer fremden Welt! Mutmaßlich von den Händen des Astralen aus dem Wirbelnden Nether gefischt, zeugen sie wohl von einem großen Unglück, dass die Welt, von der der Autor stammt, heimgesucht hat. Für den letzten Rest meines Silbers und eines meiner selbstgebrauten Manatränke erhielt ich die Chronik. Zu verlockend schienen mir die Geheimnisse, die ich den Schriften wohl entlocken könnte. Leider ist das ganze Werk in einer mir nicht bekannten Sprache verfasst, weswegen ich meinen neu gelernten Zauber des Sprachenverständnisses wohl alsbald testen werden kann. Sofern der Inhalt der Schriften auch mit dem Versprochenen überein stimmt und nicht einfach ein magisch verschlüsseltes Kochbuch darstellt. Obgleich ich nicht erwarte, dass ich direkt Erfolg haben werde ...
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Licht mit Euch, Miss Boskop
Ich freue mich, Euch mitteilen zu dürfen, dass Ihr als Poetin für den Wettstreit zur 05. Nacht der blauen Blume vorgeschlagen wurdet und möchte Euch recht herzlich dazu einladen, diesen Abend mit Euren Werken zu bereichern.
Bitte gebt mir rechtzeitig Bescheid, ob Ihr dieser Einladung folgen möchtet.
Hochachtungsvoll,
Freifrau Eleona von Wolfenberg.
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Licht mit Euch, Lady Fiona
Ich hoffe, meine Zeilen erreichen Euch bei bester Gesundheit und Wohlergehen. Anbei darf ich Euch einen Entwurf für den von Euch gewünschten Teppich übersenden. Sollte er Gefallen finden, so lasst mir doch eine kurze Auftragsbestätigung zukommen und die Arbeiten werden sofort beginnen.
Hochachtungsvoll,
Lady Eleona von Wolfenberg
Beigefügt ist diesem Schreiben eine sehr detailreiche Zeichnung , die einen Blick auf Burg Krallenstein bietet, wenn sich dem Reisenden der erste Blick auf das prachtvolle Gemäuer bietet. Malerische Szenen des Tales und seiner Wälder wurden als Kulisse des eigentlichen Blickfanges eingefangen, der im Zentrum des Bildes prangt. Der blutrote Raptor auf schwarzem Grund als reich verziertes Wappenbildnis.
Der Geruch frischen Stoffes und gestärkter Kleidung lag nur gerade nicht dick genug in der Luft, dass man davon nicht beinahe erschlagen wurde. Elizabeth Strifent jedoch zuckte darauf nur mit den Mundwinkeln, denn immerhin war ein solcher Geruch schon immer ein Zeichen dafür, wie der Stoff wirken würde, wenn er erst in Form gebracht worden war. Und auch wenn sie dutzende Male hier war, in der Schneiderei ihrer vertrautesten Schneidern, einer Exilgilneerin namens Yvonne Doghburry, so glitt der Blick doch auch wie jedes Mal über die langen und wohlgeordneten Regale. Seide, Wollstoff, Leinen, Magiestoff, Samt und andere Materialien in allen nur erdenklichen Farben lagen hier in eng zusammengewickelten Rollen. Und je weiter der Blick fiel, desto mehr und mehr Material wurde sichtbar, darunter auch feines und anschmiegsames Leder in unterschiedlichen Farben und Quellen, von blendendem Weiß bis hin zu Pechschwarz. Ein Ort des Schaffens von aller Kleidung, die man sich wünschen konnte. Und, noch viel wichtiger, ein Ort an dem zumindest ihr gegenüber Yvonne absolute Diskretion walten liess. Sie sah die ein wenig untersetzte Frau auf sich zusammen, die sich sogleich aus der Hüfte leicht verneigte, ohne von ihrem erhaltenen Stolz als Gilneerin abzulassen. Ein Zug, den die Lady Strifent durchaus an ihr schätzte.
„M’Lady Strifent, eine Ehre euch wieder hier in meiner bescheidenen Webstube begrüßen zu dürfen. Womit kann ich euch dienen, nach was verlangt es euch?“
Eine Untertreibung, die kaum der Bescheidenheit geschuldet war, wenn man sich nur umsah. Es gab Lagerhäuser mit kleinerer Grundfläche als die Schneiderei Doghburry, und die Schneiderin selbst arbeitete keinesfalls allein. Ein halbes Dutzend Männer und Frauen, wobei man teilweise noch von halben Mädchen sprechen musste, arbeiteten für sie. Und sie war anspruchsvoll, nur jene mit Talent für Nadel und Faden kamen auch nur in die Ehre, für sie probeweise arbeiten zu dürfen und sich zu beweisen. Da sie als bekennende Nationalistin darüber hinaus nur Gilneer längerfristig für sich arbeiten ließ, waren hier vermutlich weniger Menschen beschäftigt, als sie hätte beschäftigen können. Auf der anderen Seite jedoch interessierte es die Lady nicht sonderlich, ob und wie Miss Doghburry ihr Geschäft führte und wen sie dabei für sich arbeiten ließ. Solange Schnitt und Qualität stimmten, war alles wirklich Essentielle gewährleistet. Sich über mehr Gedanken zu machen war kaum mehr als Zeitvertreib für müßige Stunden, und darum war sie kaum hier.
„Wie ihr euch denken könnt, Miss Doghburry, habe ich einen Auftrag von euch, der einige unterschiedliche Stücke voraussetzt. Ich dachte dabei unter Anderem an einige Westen und Blusen, der eher funktionalen Art. Der übliche Schnitt, gedeckte Farben selbstverständlich. Das gesamte, übliche Spektrum.“
„Ach ja, der übliche Schnitt. Du denkst auch nie darran, dass du nicht manchmal überrtrreibst, Lass?“ Die vertrauliche Andere hätte sie als Respektlosigkeit auffassen müssen, wenn nicht der schwere Dialekt aus den Bergregionen von Gilneas aufgeklungen wäre. Yvonne Doghburry war so nah am Begriff „Urgilneerin“, wie es nur möglich war. Etwas, das hin und wieder kleinere Vertraulichkeiten verzeihen ließ, zudem die Schneiderin einen Geschmack für trockenen Humor zu haben schien. Die Reaktion waren nur kurz zuckende Mundwinkel seitens der Lady Strifent.
Ihre Hand, in den weißen Lederhandschuhen, die die Schneiderin schon vor Jahren in Gilneas für sie geschneidert hatte steckte, glitt in den Mantel und zog einen kleinen Umschlag heraus. Weder versiegelt noch irgendwie bemerkenswert, reicht sie den Umschlag zwischen Zeige- und Mittelfinger geklemmt an die Schneiderin. So flüssig, wie sie ihn überreichte, nahm die andere Frau ihn an und überflog den Inhalt aus den moosgrünen Augen.
„M’Lady Strifent, eine Ehre euch wieder hier in meiner bescheidenen Webstube begrüßen zu dürfen. Womit kann ich euch dienen, nach was verlangt es euch?“
Eine Untertreibung, die kaum der Bescheidenheit geschuldet war, wenn man sich nur umsah. Es gab Lagerhäuser mit kleinerer Grundfläche als die Schneiderei Doghburry, und die Schneiderin selbst arbeitete keinesfalls allein. Ein halbes Dutzend Männer und Frauen, wobei man teilweise noch von halben Mädchen sprechen musste, arbeiteten für sie. Und sie war anspruchsvoll, nur jene mit Talent für Nadel und Faden kamen auch nur in die Ehre, für sie probeweise arbeiten zu dürfen und sich zu beweisen. Da sie als bekennende Nationalistin darüber hinaus nur Gilneer längerfristig für sich arbeiten ließ, waren hier vermutlich weniger Menschen beschäftigt, als sie hätte beschäftigen können. Auf der anderen Seite jedoch interessierte es die Lady nicht sonderlich, ob und wie Miss Doghburry ihr Geschäft führte und wen sie dabei für sich arbeiten ließ. Solange Schnitt und Qualität stimmten, war alles wirklich Essentielle gewährleistet. Sich über mehr Gedanken zu machen war kaum mehr als Zeitvertreib für müßige Stunden, und darum war sie kaum hier.
„Wie ihr euch denken könnt, Miss Doghburry, habe ich einen Auftrag von euch, der einige unterschiedliche Stücke voraussetzt. Ich dachte dabei unter Anderem an einige Westen und Blusen, der eher funktionalen Art. Der übliche Schnitt, gedeckte Farben selbstverständlich. Das gesamte, übliche Spektrum.“
„Ach ja, der übliche Schnitt. Du denkst auch nie darran, dass du nicht manchmal überrtrreibst, Lass?“ Die vertrauliche Andere hätte sie als Respektlosigkeit auffassen müssen, wenn nicht der schwere Dialekt aus den Bergregionen von Gilneas aufgeklungen wäre. Yvonne Doghburry war so nah am Begriff „Urgilneerin“, wie es nur möglich war. Etwas, das hin und wieder kleinere Vertraulichkeiten verzeihen ließ, zudem die Schneiderin einen Geschmack für trockenen Humor zu haben schien. Die Reaktion waren nur kurz zuckende Mundwinkel seitens der Lady Strifent.
Ihre Hand, in den weißen Lederhandschuhen, die die Schneiderin schon vor Jahren in Gilneas für sie geschneidert hatte steckte, glitt in den Mantel und zog einen kleinen Umschlag heraus. Weder versiegelt noch irgendwie bemerkenswert, reicht sie den Umschlag zwischen Zeige- und Mittelfinger geklemmt an die Schneiderin. So flüssig, wie sie ihn überreichte, nahm die andere Frau ihn an und überflog den Inhalt aus den moosgrünen Augen.
Sie blickte zweimal kurz auf, ehe ein Schmunzeln und ein Kopfschütteln folgte. „Lass, wenn du es nicht wärrst, würrde ich sagen, dass du hast nicht mehr alle Tassen auf dem Serrvice. – Gerrade wenn um deine…speziellen Wünsche geht.“ „Immerhin habt ihr gelernt speziell zu sagen, Miss Doghburry. Mehr als genug Andere in dieser Stadt würden weit weniger schmeichelhafte Worte für das finden, das ihr schon seit Jahren für mich schneidert.“ Der trockene Tonfall, den sie anschlug wurde vom amüsierten Funkeln in den graublauen Augen begleitet. Sie wusste nur zu gut, wie die meisten Menschen und insbesondere Adeligen darüber denken und reden würden, es war geradezu vorzüglich. Und was war schon die Welt, wenn man nicht hier und da einen Geist mit Empörung erfüllen konnte, und das auch noch mit einem gewissen Stil? „Mag sein, Lass, aber ich kenne dich noch aus Gilneas. Und zumindest hast du dich nicht geänderrt damit, das zu tragen was die Wenigsten sich trauen.“ „Zumindest nicht, wenn es darum geht zu tragen, was auch immer meinen Gefallen findet. Und euch nicht wenig an Bezahlung einbringt. Zudem, ihr stimmt mir sicher wie immer zu, dass Prüderie eine bewundernswerte, und doch so missgeleitete Eigenschaft ist. Wie lange braucht ihr?“ Das Amusement in der Stimmt schwand schneller, als es gekommen war und aus abwartenden Augen blickte sie die Schneiderin an. Kurz ihre rechte Braue dazu hebend, um ihre Frage zu unterstreichen, während die Schneiderin noch einmal prüfend von der Liste aufblickte und die Lady mit dem kundigen Auge einer Expertin musterte. „Eine Woche, vielleicht Zwei. Zum Glück habe eure Maße, M’Lady und wenn sich daran nichts geändert hat, sind die Korsette die schwerste Bestellung. Nun, und das Kleid. Euren anderen Bestellungen kann ich diesem widerspenstigen Gesindel von Gesellen überlassen.“ Die Worten waren härter als die Botschaft, nur war der Humor der Schneiderin von Zeit zu Zeit so dunkel, dass Schwarz schon beinahe als helle Farbe durchging. Die Lady hingegen nickte nur schwach. „Gut, dann werde ich eure Lieferung erwarten, Miss Doghburry. Ich erwarte die übliche Qualität und Arbeitsweise, und nicht weniger als das.“ Etwas mehr Kühle legte sie in ihre ohnehin schon unterkühlte Stimme, die sie zudem etwas dazu erhob, um sie im ganzen Gebäude hören zu lassen. Die Schneiderin selbst mochte daran gewöhnt sein und zeigte keine sonderliche Reaktion darauf, doch einer der Gesellen an einem Regal zuckte zusammen. Es war doch schön zu sehen, dass Menschen beim richtigen Tonfall spurten. Der Blick glitt wieder auf die Schneiderin, die die Liste zusammenfaltete und in eine kleine Tasche stopfte. „Vielleicht hab‘ ich dann auch noch was Besonderres für dich, Lass. Du weißt, eine Aufmerrksamkeit fürr trreue Kundschaft über Jahrre. Gilneas wird wieder auferrstehen, M’Lady, einen vorrzüglichen Tag.“ Die Schneiderin zwinkerte kurz und verschmitzt der Lady zu, ehe sie sich verneigte. Die Lady ihrerseits zuckte mit den Mundwinkeln wieder einen Moment lang auf gab ihr im Gegenzug zu verstehen. „Die Graumähne wacht, Miss Doghburry. Und wer weiß, vielleicht habe ich beim nächsten Mal eine zusätzliche, neue Kundin für euch.“Die Antwort oder Reaktion wartete Elizabeth schon gar nicht mehr ab, sondern wandte sich auf der Stelle fließend um und verließ die Schneiderei.
Die Pause von den endlosen Konflikten und Problemen, die sich mit der Waffe bisher im großen Ausmaß zu lösen hatte war durchaus willkommen, auch wenn die Pflicht niemals endete. Doch genug für eine Unterbrechung für einige wohlverdiente Annehmlichkeiten. Die Reitstiefel knallten auf dem Pflaster Sturmwinds, das zumindest hin und wieder hierfür seinen Nutzen hatte. Hier auf Dauer leben würde sie niemals können, doch warum auf offensichtliche Vorzüge verzichten, wenn sie schon hierher gekommen waren. Auf den Lippen erschien ein dunkles, hauchweises Schmunzeln, als sie in den Straßen wie ein Schatten verschwand.
Die Pause von den endlosen Konflikten und Problemen, die sich mit der Waffe bisher im großen Ausmaß zu lösen hatte war durchaus willkommen, auch wenn die Pflicht niemals endete. Doch genug für eine Unterbrechung für einige wohlverdiente Annehmlichkeiten. Die Reitstiefel knallten auf dem Pflaster Sturmwinds, das zumindest hin und wieder hierfür seinen Nutzen hatte. Hier auf Dauer leben würde sie niemals können, doch warum auf offensichtliche Vorzüge verzichten, wenn sie schon hierher gekommen waren. Auf den Lippen erschien ein dunkles, hauchweises Schmunzeln, als sie in den Straßen wie ein Schatten verschwand.
Ein adrett gekleideter junger Bursche erscheint an der van Haven´schen Unterkunft in Sturmwind. Ein versiegelter Brief ist es den er mit sich führt, schlicht elegant das Papier, das Siegel in schwarz und rot gehalten. An Lady van Haven persönlich solle das Schreiben ergehen.
Werte Lady van Haven,
ich hoffe inständig, Ihr und Eure Lieben seid wohl auf und meine Zeilen erreichen Euch nicht allzu ungelegen. Der Grund meines Schreibens ist rasch erklärt und so will ich mich auch nicht allzu lange mit Höflichkeitsfloskeln aufhalten. Zeit ist der Tage ein sehr wertvolles Gut und ich gedenke weder die Eure noch die Unsere zu verschwenden.
Auf dem vergangenen Lichterfest, in Dunkelhain, trafen wir auf Lady Wynters. Ein kurzes Gespräch ergab das die angedachten Verhandlungen nicht in Vergessenheit geraten wären und so laden mein Gemahl und ich Euch herzlichst ins Palais Ashford. Da uns nahegelegt wurde dem alsbald nachzukommen, da eine Abreise der Herrschaften bevorstünde, schlagen wir den fünfundzwanzigsten des siebten Monats zur achten Abendstunde vor.
Wir bitten um eine zeitnahe Rückmeldung diesbezüglich und verbleiben einstweilen mit den besten Wünschen und Grüßen.
Adelaide Ashford
Baronin zu Sturmwind
Original Brief
https://i11.servimg.com/u/f11/18/74/35/58/vh110.jpg
Ein Bote erreicht den Hofstaat in Sturmwind und überreicht ein Schreiben an die Maguskanzlerin Fiona Wynters. Das graue Wachssiegel mit der Eiche ist klar und ungebrochen auf dem edlen Papier zu sehen. Spätestens die kalligraphische, saubere Schrift mag einem gewahr werden lassen, dass die Zeilen der Feder der Herrin Xilia entspringen.
-- ooc --
Und gleichzeitig ein Push für meine Lieblingsdrachen!
https://gyazo.com/bdc6a3ad079a822cd0cdfbd490349747
-- ooc --
Und gleichzeitig ein Push für meine Lieblingsdrachen!
Guten Nachmittag, liebe Aldor-Community!
Wir begehen den heutigen Tag (Mittwoch... yay?) meiner Doppelankündigung. Die erste ist ein Gesuch. Aber, bevor ich lange schwafle, fange ich doch einfach mal damit an.
Gesucht wird folgende Rolle: Majordomus
Der Majordomus ist die Person, die den markgräflichen Haushalt überwacht und organisiert und das Bindeglied zwischen Adeliger Herrschaft und gemeinen Bediensteten ist, und deshalb zu beidem ein Vertrauensverhältnis aufbauen können sollte. Wir suchen für diese Rollen einen verantwortungsvollen Spieler, der sich längerfristig engagieren möchte. Dieser Spieler (oder Spielerin, natürlich!) sollte eine "Macher"-Mentalität haben, nicht davor zurückschrecken, selbst Dinge anzupacken und zu organisieren und letzten Endes auch dazu ein gewisses Durchsetzungsvermögen haben. Ein gewisses Maß an RP Erfahrung ist erwünscht.
Wir freuen uns auf deine Bewerbung!
Damit komme ich zur zweiten Ankündigung. Unser altes Forum (mancher sagt, es hätte einen gewissen "Oldschool" Charme!) hat uns viele Jahre treue Dienste geleistet. Doch dann und wann ist es an der Zeit... nun ja, mit der Zeit zu gehen. Wir ziehen um.
https://adlervonarathor.enjin.com/
Dies ist die neue Internetpräsenz der Gilde <Adler von Arathor>, und wir danken Orianne für das Engagement diese Präsenz für uns zu erstellen.
Das war es für heute vorerst von uns.
Liebe Grüße
Euer Adler von Arathor
Euer Forendrache
Wir begehen den heutigen Tag (Mittwoch... yay?) meiner Doppelankündigung. Die erste ist ein Gesuch. Aber, bevor ich lange schwafle, fange ich doch einfach mal damit an.
Gesucht wird folgende Rolle: Majordomus
Der Majordomus ist die Person, die den markgräflichen Haushalt überwacht und organisiert und das Bindeglied zwischen Adeliger Herrschaft und gemeinen Bediensteten ist, und deshalb zu beidem ein Vertrauensverhältnis aufbauen können sollte. Wir suchen für diese Rollen einen verantwortungsvollen Spieler, der sich längerfristig engagieren möchte. Dieser Spieler (oder Spielerin, natürlich!) sollte eine "Macher"-Mentalität haben, nicht davor zurückschrecken, selbst Dinge anzupacken und zu organisieren und letzten Endes auch dazu ein gewisses Durchsetzungsvermögen haben. Ein gewisses Maß an RP Erfahrung ist erwünscht.
Wir freuen uns auf deine Bewerbung!
Damit komme ich zur zweiten Ankündigung. Unser altes Forum (mancher sagt, es hätte einen gewissen "Oldschool" Charme!) hat uns viele Jahre treue Dienste geleistet. Doch dann und wann ist es an der Zeit... nun ja, mit der Zeit zu gehen. Wir ziehen um.
https://adlervonarathor.enjin.com/
Dies ist die neue Internetpräsenz der Gilde <Adler von Arathor>, und wir danken Orianne für das Engagement diese Präsenz für uns zu erstellen.
Das war es für heute vorerst von uns.
Liebe Grüße
Euer Adler von Arathor
Euer Forendrache
Herzlichen Glückwunsch zur unbefleckten Empfängnis vom Fürstentum Fünfte Wachkompanie.
Das war echt mal ein PR-Geniestreich!
Well done und /salute
Well done und /salute
02.08.2017 17:55Beitrag von SyvaraDas war echt mal ein PR-Geniestreich!
Der selbstverständlich komplett geplant war! Ja! Wirklich! Nichts bleibt dem Zufall überlassen! *schaut sich um*
02.08.2017 17:51Beitrag von UlumeHerzlichen Glückwunsch zur unbefleckten Empfängnis vom Fürstentum Fünfte Wachkompanie.
Eigentlich nicht unbefleckt, Tellos war nur betrunken. Aber danke!
Ich sollte öfters in dieses Lo...Forum schauen.
Aufgrund unbekannter Umstände, kann ich das weder Bestätigen noch Verneinen.
#fakeNews?
02.08.2017 18:04Beitrag von AeslynnEigentlich nicht unbefleckt, Tellos war nur betrunken. Aber danke!
Aufgrund unbekannter Umstände, kann ich das weder Bestätigen noch Verneinen.
#fakeNews?
Der Besuch von Jack in der Burg bei den Havens hat damit auch nichts zutun.
Des toten Mannes Marsch
Keine Woche war nun vergangen, seit der Himmel über Azeroth dominiert wurde von dem Abbild der Scheußlichkeit der Brennenden Legion. Argus. Zerfressen und ausgelaugt, prangert der große Planet wie ein Mahnmal am Firmament und verdeckt teilweise das doch eigentlich schöne Sternenzelt, welches am Nachthimmel in ungeahnter Ferne funkelnd glänzte.
Und doch war dies keine Nacht wie jede andere, erst recht nicht, seit Argus Präsenz zeigte.
Dunkel war's, als eine einsame Gestalt in sehr auffällig gleichmäßigen Schritten eine Straße entlang marschierte, die aus dem Weiler Hohenwacht in die Nordwestmarken führte. Lediglich der Schein einiger noch lodernden, aufgehangenen Straßenfackeln und -Laternen warf hin und wieder mal ein schwaches Licht auf die großgewachsene Kreatur, um welche ein Groß der Bevölkerung stets einen Bogen zu gehen bevorzugte.
Blaue, leuchtende Augen, die jeglicher Norm von üblichen Augen widersprechen vermochten, starrten trotz fehlender Iriden und somit ohne erkennbaren Fokus nach vorne in die Marschrichtung des Ritters. Schwere Schritte ließ er erhallen, welche das Saronit nun einmal bei jedem Schritt auf die Steine der Straße erzeugte. Auch die Rüstung erzeugte ihre Geräusche, ohne, dass er es hätte verhindern können, was der Ritter aber auch nicht in Erwägung zog. Wozu auch?
Jene Gestalten und Individuen, die seine Wege kreuzten, hinterfragten nicht und umgingen ihn wortlos. Nur wenige waren so närrisch den wandelnden Kältetod spöttisch oder herabblickend beim Vorbeischreiten zu beachten.
Doch dieses Verhalten machte diese Nacht nicht zu einer anderen als die vielen anderen Nächte, die der Frostritter im hohen Norden verbrachte.
Der Ort des Geschehens war kaum mehr als eine am Straßenrand liegende, und doch von mehreren Höfen zugleich zentral erreichbare Behausung, die von der Größe her ein Dutzend Personen mühelos beherbergen konnte. Auf einem großen Holzschild prangerte über dem Eingangsbereich in ebenso großen Lettern der Schriftzug "Zum schreitenden Hochländer". Ein Pub.
Nicht, dass die offensichtlich untote und dazu auch noch vollends vermummte Kreatur - denn der Ritter trug stets einen Helm und eine Rüstung, die nichts von seiner Haut und seiner eigentlichen Gestalt offenbarte - diesen Ort beabsichtigt aufsuchte, nein. Sein Weg sollte daran vorbeiführen. Und doch ließ ihn etwas innehalten. Schlagwörter drangen an sein Gehör.
>>Die Leygion un' ihre Dämon' wer'n uns alle umbring'! Ich sag's euch! Denkt an meine Worde, wenn se' euer Vieh un' eure Familie abschlachd'n!<<, vernahm er aus männlicher Kehle im inneren der Taverne. Die Betonung der Worte klang einheimisch für die kalte Gestalt, die da ihr bemähntes und mit großem, auffälligen Horn auf der Stirn geschmücktes Haupt in die Richtung der Schänke neigte.
Der starre Blick glitt über die hölzerne Tür, deren Knauf ergriffen wurde. Einen kalten Luftzug später öffnete sich die Pforte der Kneipe für den Ritter. Kalte Luft zog von außen hinein und blies die ein oder andere Kerze auf einem Tisch aus, was für teils verwirrte Blicke der Gäste sorgte.
Direkt sprang ein Mann auf und fing gerade in verärgerter Tonlage an zu sprechen: >>Hee'. Deinesgleichen hat hey' drinn nix zu suchen. Hau ab!<< der Gestank von übermäßigem Bierkonsum schlug Geluras entgegen. Dem Mann schlug eine flache Hand entgegen, die ihn jedoch nicht traf. Die Handfläche reckte blank und leer in seine Richtung. Blau war sie, durchzogen von Raureif, welches auf dem blauen Saronit prangerte.
>>Schweig.<< brachte die hallende Stimme langsam hervor und ließ den Mann verdutzt dreinblicken, denn er hob direkt zur Defensive die Fäuste. Wie er allerdings merkte, war dies völlig überflüssig. Er hielt die Fäuste zwar noch einen Moment oben, doch setzte er sie im letzten Anflug von nicht im Alkohol fortgespülter Vernunft nicht ein, um dem Fremdkörper der Gaststätte entgegen zu treten.
>>Das Hochland vergisst nich'.<< brummte der Mann und trat zwei Schritte zurück, um an der hohen Theke wieder seinen Stehplatz einzunehmen, wo er auch schon resigniert seufzte.
Doch der Rest der Kundschaft betrachtete weiterhin den Ritter, der nicht einmal die Hand gen Tür strecken musste, um sie wieder ins Schloss fallen zu lassen. Ein weiterer Windzug, der so eigentlich nicht hätte sein dürfen, warf die Tür wieder zurück in den Rahmen und ließ sie sich lautknallend hinter ihm schließen.
Manch angsterfüllter Blick traf die knapp mehr als 1,90m große Gestalt, die durch das imposante Horn sogar noch etwas größer wirkte.
Da erhallte aber auch schon das Gemecker von der selben Stimme wie zuvor. Jene Stimme, wegen der sich der Ritter überhaupt in der Schänke wiederfand. >>Un' wenn's nich' die verdammde Leygion is', sinn'es solche Ridder wie der da!<<
Keine Woche war nun vergangen, seit der Himmel über Azeroth dominiert wurde von dem Abbild der Scheußlichkeit der Brennenden Legion. Argus. Zerfressen und ausgelaugt, prangert der große Planet wie ein Mahnmal am Firmament und verdeckt teilweise das doch eigentlich schöne Sternenzelt, welches am Nachthimmel in ungeahnter Ferne funkelnd glänzte.
Und doch war dies keine Nacht wie jede andere, erst recht nicht, seit Argus Präsenz zeigte.
Dunkel war's, als eine einsame Gestalt in sehr auffällig gleichmäßigen Schritten eine Straße entlang marschierte, die aus dem Weiler Hohenwacht in die Nordwestmarken führte. Lediglich der Schein einiger noch lodernden, aufgehangenen Straßenfackeln und -Laternen warf hin und wieder mal ein schwaches Licht auf die großgewachsene Kreatur, um welche ein Groß der Bevölkerung stets einen Bogen zu gehen bevorzugte.
Blaue, leuchtende Augen, die jeglicher Norm von üblichen Augen widersprechen vermochten, starrten trotz fehlender Iriden und somit ohne erkennbaren Fokus nach vorne in die Marschrichtung des Ritters. Schwere Schritte ließ er erhallen, welche das Saronit nun einmal bei jedem Schritt auf die Steine der Straße erzeugte. Auch die Rüstung erzeugte ihre Geräusche, ohne, dass er es hätte verhindern können, was der Ritter aber auch nicht in Erwägung zog. Wozu auch?
Jene Gestalten und Individuen, die seine Wege kreuzten, hinterfragten nicht und umgingen ihn wortlos. Nur wenige waren so närrisch den wandelnden Kältetod spöttisch oder herabblickend beim Vorbeischreiten zu beachten.
Doch dieses Verhalten machte diese Nacht nicht zu einer anderen als die vielen anderen Nächte, die der Frostritter im hohen Norden verbrachte.
Der Ort des Geschehens war kaum mehr als eine am Straßenrand liegende, und doch von mehreren Höfen zugleich zentral erreichbare Behausung, die von der Größe her ein Dutzend Personen mühelos beherbergen konnte. Auf einem großen Holzschild prangerte über dem Eingangsbereich in ebenso großen Lettern der Schriftzug "Zum schreitenden Hochländer". Ein Pub.
Nicht, dass die offensichtlich untote und dazu auch noch vollends vermummte Kreatur - denn der Ritter trug stets einen Helm und eine Rüstung, die nichts von seiner Haut und seiner eigentlichen Gestalt offenbarte - diesen Ort beabsichtigt aufsuchte, nein. Sein Weg sollte daran vorbeiführen. Und doch ließ ihn etwas innehalten. Schlagwörter drangen an sein Gehör.
>>Die Leygion un' ihre Dämon' wer'n uns alle umbring'! Ich sag's euch! Denkt an meine Worde, wenn se' euer Vieh un' eure Familie abschlachd'n!<<, vernahm er aus männlicher Kehle im inneren der Taverne. Die Betonung der Worte klang einheimisch für die kalte Gestalt, die da ihr bemähntes und mit großem, auffälligen Horn auf der Stirn geschmücktes Haupt in die Richtung der Schänke neigte.
Der starre Blick glitt über die hölzerne Tür, deren Knauf ergriffen wurde. Einen kalten Luftzug später öffnete sich die Pforte der Kneipe für den Ritter. Kalte Luft zog von außen hinein und blies die ein oder andere Kerze auf einem Tisch aus, was für teils verwirrte Blicke der Gäste sorgte.
Direkt sprang ein Mann auf und fing gerade in verärgerter Tonlage an zu sprechen: >>Hee'. Deinesgleichen hat hey' drinn nix zu suchen. Hau ab!<< der Gestank von übermäßigem Bierkonsum schlug Geluras entgegen. Dem Mann schlug eine flache Hand entgegen, die ihn jedoch nicht traf. Die Handfläche reckte blank und leer in seine Richtung. Blau war sie, durchzogen von Raureif, welches auf dem blauen Saronit prangerte.
>>Schweig.<< brachte die hallende Stimme langsam hervor und ließ den Mann verdutzt dreinblicken, denn er hob direkt zur Defensive die Fäuste. Wie er allerdings merkte, war dies völlig überflüssig. Er hielt die Fäuste zwar noch einen Moment oben, doch setzte er sie im letzten Anflug von nicht im Alkohol fortgespülter Vernunft nicht ein, um dem Fremdkörper der Gaststätte entgegen zu treten.
>>Das Hochland vergisst nich'.<< brummte der Mann und trat zwei Schritte zurück, um an der hohen Theke wieder seinen Stehplatz einzunehmen, wo er auch schon resigniert seufzte.
Doch der Rest der Kundschaft betrachtete weiterhin den Ritter, der nicht einmal die Hand gen Tür strecken musste, um sie wieder ins Schloss fallen zu lassen. Ein weiterer Windzug, der so eigentlich nicht hätte sein dürfen, warf die Tür wieder zurück in den Rahmen und ließ sie sich lautknallend hinter ihm schließen.
Manch angsterfüllter Blick traf die knapp mehr als 1,90m große Gestalt, die durch das imposante Horn sogar noch etwas größer wirkte.
Da erhallte aber auch schon das Gemecker von der selben Stimme wie zuvor. Jene Stimme, wegen der sich der Ritter überhaupt in der Schänke wiederfand. >>Un' wenn's nich' die verdammde Leygion is', sinn'es solche Ridder wie der da!<<
Der eiskalte Blick ruckte instinktiv und im Bruchteil einer Sekunde, blitzschnell, auf den etwa 40 jährigen, blonden Mann. Ein Hochländer, wie er im Buche steht, nur etwas zu klein geraten. Er musste fast zwei Köpfe hinaufschauen, um dem Todesritter entgegen blicken zu können.
>>Blake, halt' die Klappe.<< fuhr ihn zischend die Dame hinter dem Tresen an. Diese hatte deutlich mehr Jahre auf dem Buckel. Tiefe falten durchzogen die Miene ihres etwas kantig geformten Hauptes.
>>Is' doch wahr. Wofür hald' ich überhaupd noch Wache in der alden Burg? Wenn diese Dämon' komm' kann ich sowieso nix gegen die machen.<< wieder war es der Geruch von übermäßigem Alkoholkonsum, der gegen die Saronitmaske des Ritters schlug, ihn selbst jedoch in keinster Weise zu kümmern schien.
>>Du verärgerst ihn nur, Blake!<< mahnte die Gastwirtin weiter, bis der Ritter langsamen, schweren Fußes auf den angesprochenen Blake zuging. Mit knapp zwei Meter Distanz blieb er stehen und blickte dem Mann in die Augen. Blake wusste den Blick zu erwidern, auch wenn ihm Unwohl dabei wurde.
>>Das alles is' sinnlos. Da oben brennd ein Planeyd! Azeroth bald auch!<<
Der Ritter streckte die rechte Faust auf die eigene Brusthöhe, nur um den Zeigefinger fast in tadelnder Manier in die Höhe auszustrecken. Das manische Grinsen auf der Saronitmaske bleckte dem kleinwüchsigen Nordmann entgegen. Die Maske verdeckte das gesamte Antlitz des Untoten und schien es auf groteske Art und Weise zu ersetzen.
>>Die Völker Azeroths schlugen die Legion auf Draenor zurück.<< ließ der Todesritter düster in etwas kratzender Stimmlage erklingen. Jenes irre Grinsen auf der Maske mochte nicht zu der sehr monotonen Stimmlage passen, die der Ritter zum Sprechen verwendete. Während der ausgesprochenen Worte ließ er die Hand wieder herabsinken.
>>Sie schlugen die Legion auf der Verheerten Küste zurück. Sie schlugen sie in den Östlichen Königreichen und in Kalimdor zurück. Und sie schlugen sie vor tausenden Jahren schon zurück, als sie das erste Mal Azeroth invasierten. Etwas Geschichtsunterricht hätte Euch nicht geschadet, Mensch.<< lediglich der letzte Satz fand in der Aussprache etwas Betonung. Überlegenheit, Süffisanz, spöttische Belustigung, bis all das von der herabwertend ausgespuckten Bezeichnung unterbrochen wurde. "Mensch", fand eine Betonung, als hätte er ihn gerade auf das Minimum seiner Existenz beleidigt.
>>Un' was bring' uns diese klein' Siege? Da ob'n is' ein ganzer Planeyd voll mit Dämon‘! Vielleichd krachd'as Ding auch direkd auf uns herunder!<<
>>Diese Aussage ergibt keinen Sinn. Kapitulation ergibt keinen Sinn.<< lautete daraufhin nur die kühle Antwort des Ritters.
>>Schau, Untoder. Ich dien' seit viel'n Jahr'n meim' Land. Aber diese Bedrohung jetz' is' anders.<<
Der Ritter starrte ihn eindringlich an. Lodernd stand Unverständnis, Hass, oder eine andere, undefinierbare Kälte in seinem Blick geschrieben, bis der Frostwind wieder den harschen Stimmklang erhob.
>>Niederlage inakzeptabel. Sieg oder Tod. Niemand auf Azeroth kann fliehen. Nur kämpfen. Dies ist die einzige Option. Ihr ergreift sie, wie ein jeder auf Azeroth, oder Ihr sterbt.<<
>>Was glaubd Ihr, Ridder, wird die Leygion mit uns anstell'n? Die fallen hier ein un' töden uns! Ganz einfach!<<
Schweigen legte sich mit den Worten über die Schar an Menschen in der Schänke, die alle auf die beiden Sprechenden starrten.
>>Negativ.<< unterbrach der Ritter kratzenden Tonfalls die Stille. Eine kurze Kunstpause folgte der knappen Verneinung, ehe er wieder das Wort an sich riss. Diesmal laut und verständlich für alle Gäste der Taverne, kräftig und eindeutig männlich erklang die Stimme des Untoten in merkwürdiger Rüstung.
>>Wenn der Feind den Krieg auf Azeroth trägt, kann niemand fliehen. Ein jeder wird kämpfen müssen, dies ist die einzige Option, wie die Völker der Lebenden ihre Existenzberechtigung unter Beweis stellen können. Deshalb wird jede helfende Hand benötigt. Jede Klinge, jeder Zauber.<<
Nachdenklichkeit formte die Gesichter der Anwesenden. Gedanken überschlugen sich mehrfach. Blake brach ein verächtliches Brummen hervor.
>>Un' wenn schon. Ihr als Untoder habd'och nix zu befürchd'n. Für Euch is' der Tod einerlei.<<
Das eindringliche Starren des Ritters ließ nicht von Blake ab, als er die Worte aussprach und sie gen Untoten richtete.
>>Blake, halt' die Klappe.<< fuhr ihn zischend die Dame hinter dem Tresen an. Diese hatte deutlich mehr Jahre auf dem Buckel. Tiefe falten durchzogen die Miene ihres etwas kantig geformten Hauptes.
>>Is' doch wahr. Wofür hald' ich überhaupd noch Wache in der alden Burg? Wenn diese Dämon' komm' kann ich sowieso nix gegen die machen.<< wieder war es der Geruch von übermäßigem Alkoholkonsum, der gegen die Saronitmaske des Ritters schlug, ihn selbst jedoch in keinster Weise zu kümmern schien.
>>Du verärgerst ihn nur, Blake!<< mahnte die Gastwirtin weiter, bis der Ritter langsamen, schweren Fußes auf den angesprochenen Blake zuging. Mit knapp zwei Meter Distanz blieb er stehen und blickte dem Mann in die Augen. Blake wusste den Blick zu erwidern, auch wenn ihm Unwohl dabei wurde.
>>Das alles is' sinnlos. Da oben brennd ein Planeyd! Azeroth bald auch!<<
Der Ritter streckte die rechte Faust auf die eigene Brusthöhe, nur um den Zeigefinger fast in tadelnder Manier in die Höhe auszustrecken. Das manische Grinsen auf der Saronitmaske bleckte dem kleinwüchsigen Nordmann entgegen. Die Maske verdeckte das gesamte Antlitz des Untoten und schien es auf groteske Art und Weise zu ersetzen.
>>Die Völker Azeroths schlugen die Legion auf Draenor zurück.<< ließ der Todesritter düster in etwas kratzender Stimmlage erklingen. Jenes irre Grinsen auf der Maske mochte nicht zu der sehr monotonen Stimmlage passen, die der Ritter zum Sprechen verwendete. Während der ausgesprochenen Worte ließ er die Hand wieder herabsinken.
>>Sie schlugen die Legion auf der Verheerten Küste zurück. Sie schlugen sie in den Östlichen Königreichen und in Kalimdor zurück. Und sie schlugen sie vor tausenden Jahren schon zurück, als sie das erste Mal Azeroth invasierten. Etwas Geschichtsunterricht hätte Euch nicht geschadet, Mensch.<< lediglich der letzte Satz fand in der Aussprache etwas Betonung. Überlegenheit, Süffisanz, spöttische Belustigung, bis all das von der herabwertend ausgespuckten Bezeichnung unterbrochen wurde. "Mensch", fand eine Betonung, als hätte er ihn gerade auf das Minimum seiner Existenz beleidigt.
>>Un' was bring' uns diese klein' Siege? Da ob'n is' ein ganzer Planeyd voll mit Dämon‘! Vielleichd krachd'as Ding auch direkd auf uns herunder!<<
>>Diese Aussage ergibt keinen Sinn. Kapitulation ergibt keinen Sinn.<< lautete daraufhin nur die kühle Antwort des Ritters.
>>Schau, Untoder. Ich dien' seit viel'n Jahr'n meim' Land. Aber diese Bedrohung jetz' is' anders.<<
Der Ritter starrte ihn eindringlich an. Lodernd stand Unverständnis, Hass, oder eine andere, undefinierbare Kälte in seinem Blick geschrieben, bis der Frostwind wieder den harschen Stimmklang erhob.
>>Niederlage inakzeptabel. Sieg oder Tod. Niemand auf Azeroth kann fliehen. Nur kämpfen. Dies ist die einzige Option. Ihr ergreift sie, wie ein jeder auf Azeroth, oder Ihr sterbt.<<
>>Was glaubd Ihr, Ridder, wird die Leygion mit uns anstell'n? Die fallen hier ein un' töden uns! Ganz einfach!<<
Schweigen legte sich mit den Worten über die Schar an Menschen in der Schänke, die alle auf die beiden Sprechenden starrten.
>>Negativ.<< unterbrach der Ritter kratzenden Tonfalls die Stille. Eine kurze Kunstpause folgte der knappen Verneinung, ehe er wieder das Wort an sich riss. Diesmal laut und verständlich für alle Gäste der Taverne, kräftig und eindeutig männlich erklang die Stimme des Untoten in merkwürdiger Rüstung.
>>Wenn der Feind den Krieg auf Azeroth trägt, kann niemand fliehen. Ein jeder wird kämpfen müssen, dies ist die einzige Option, wie die Völker der Lebenden ihre Existenzberechtigung unter Beweis stellen können. Deshalb wird jede helfende Hand benötigt. Jede Klinge, jeder Zauber.<<
Nachdenklichkeit formte die Gesichter der Anwesenden. Gedanken überschlugen sich mehrfach. Blake brach ein verächtliches Brummen hervor.
>>Un' wenn schon. Ihr als Untoder habd'och nix zu befürchd'n. Für Euch is' der Tod einerlei.<<
Das eindringliche Starren des Ritters ließ nicht von Blake ab, als er die Worte aussprach und sie gen Untoten richtete.
>>Niemand kann den Tod aufhalten. Selbst, was untot ist, ist nicht unbesiegbar. Deshalb wird auch dieser Ritter kämpfen. Und so sollte es jeder machen, der in der Lage ist, einen Kampf auszufechten. Ihr könnt in Selbstmitleid und Angst versinken, oder aber das Leben anstreben, indem ihr alle diese Angst verwendet, um Euer Überleben zu sichern, indem ihr kämpft. Fakt ist, dass jede noch so dunkle Nacht einen Sonnenaufgang mit sich führt. Es liegt an jedem einzelnen von euch, ob ihr ihn erleben werdet, denn geschenkt wird euch dieser Sieg nicht.<<
Nervös zitterte der ein oder andere Krug zum Munde einiger Gäste, bis der Erste seinen Krug wieder auf die hölzerne Tischplatte vor sich wuchtete. Unter zusammengebissen Zähnen brachen Worte aus einem Mann am Rande der Szenerie hervor, die nicht ohne Bedeutung fielen.
>>Er hat Recht, verdammt. Wenn wir aufgeben, haben wir schon verloren.<<
Die nächste Stimme wurde erhoben, aus einer anderen Ecke des Schankraums.
>>Bei den Ahnen, was meins‘ du überhaupt, denken Deine Vorfahren über Dich, wenn sie Dich so sprechen hör'n, Blake? Ich geb's ungerne zu, aber dieser Untote nutzt seinen Schädel zum Denken. Und das solltest du auch machen. Jetzt bestell' Dir 'nen Met und krieg' dich wieder ein!<<
Mehrere Atemzüge aller Beteiligten, mit Ausnahme des Ritters, bis dann der kleinwüchsige Hochländer vor dem Frostritter knapp nickte. Er blickte von der metallenen Fratze herab auf die reich verzierte Brustplatte der Saronitrüstung und wirkte für einen Moment betrübt, ehe er anfing seine rechte Schläfe zu massieren.
>>Is' gud, Ihr habd mich.<< frustriert schnaufte er noch einmal aus und wandt sich dem Tresen zu. >>Caja. Med.<<
Und so kehrte langsam wieder Leben zurück in die Taverne. Gespräche über den Alltag wurden allmählich wieder aufgenommen, grimmige Blicke galten natürlich dem Ritter, doch nach wenigen Momenten schien der Ritter akzeptiert für den Moment.
Der Ritter verweilte noch für einen kurzen Moment an Ort und Stelle, wortlos, ohne auch nur einen einzigen Atemzug zu tätigen, bis er sich nach getaner Arbeit langsam abwandte und die Tür ansteuerte, durch welche er die Schänke betrat. Die Tür öffnete er auf gewöhnliche Art und Weise und als er das Gebäude verließ schloss sich jene Türe wieder von außen.
Wieder ist es die einsame Gestalt, die alleine den eisernen Marsch über die Straße fortsetzte, um die Patrouillie fortzuführen, wo sie unterbrochen wurde. Alles nahm wieder seinen gewöhnlichen Lauf, unter dem felzerfressenen Schein Argus‘.
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"Kleiner" Push meinerseits und ein Update zum Erscheinen Argus'.
Nervös zitterte der ein oder andere Krug zum Munde einiger Gäste, bis der Erste seinen Krug wieder auf die hölzerne Tischplatte vor sich wuchtete. Unter zusammengebissen Zähnen brachen Worte aus einem Mann am Rande der Szenerie hervor, die nicht ohne Bedeutung fielen.
>>Er hat Recht, verdammt. Wenn wir aufgeben, haben wir schon verloren.<<
Die nächste Stimme wurde erhoben, aus einer anderen Ecke des Schankraums.
>>Bei den Ahnen, was meins‘ du überhaupt, denken Deine Vorfahren über Dich, wenn sie Dich so sprechen hör'n, Blake? Ich geb's ungerne zu, aber dieser Untote nutzt seinen Schädel zum Denken. Und das solltest du auch machen. Jetzt bestell' Dir 'nen Met und krieg' dich wieder ein!<<
Mehrere Atemzüge aller Beteiligten, mit Ausnahme des Ritters, bis dann der kleinwüchsige Hochländer vor dem Frostritter knapp nickte. Er blickte von der metallenen Fratze herab auf die reich verzierte Brustplatte der Saronitrüstung und wirkte für einen Moment betrübt, ehe er anfing seine rechte Schläfe zu massieren.
>>Is' gud, Ihr habd mich.<< frustriert schnaufte er noch einmal aus und wandt sich dem Tresen zu. >>Caja. Med.<<
Und so kehrte langsam wieder Leben zurück in die Taverne. Gespräche über den Alltag wurden allmählich wieder aufgenommen, grimmige Blicke galten natürlich dem Ritter, doch nach wenigen Momenten schien der Ritter akzeptiert für den Moment.
Der Ritter verweilte noch für einen kurzen Moment an Ort und Stelle, wortlos, ohne auch nur einen einzigen Atemzug zu tätigen, bis er sich nach getaner Arbeit langsam abwandte und die Tür ansteuerte, durch welche er die Schänke betrat. Die Tür öffnete er auf gewöhnliche Art und Weise und als er das Gebäude verließ schloss sich jene Türe wieder von außen.
Wieder ist es die einsame Gestalt, die alleine den eisernen Marsch über die Straße fortsetzte, um die Patrouillie fortzuführen, wo sie unterbrochen wurde. Alles nahm wieder seinen gewöhnlichen Lauf, unter dem felzerfressenen Schein Argus‘.
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"Kleiner" Push meinerseits und ein Update zum Erscheinen Argus'.
Weit ist der Weg des Karren gewesen, der in diesen Tagen die Serpentinen nach Hohenwacht durchquert,um dort vor dem Tor zu erscheinen. Das von Fuhrknechten und Spießgesellen bemannte Gefährt ist hoch beladen mit Handelsgütern aller Art und wohl noch nicht an seinem Ziel angekommen. Hier hinterlassen jedoch werden ein mehrfach in Leinen und Leder verschnürtes Paket und ein ordentlich gesiegelter Brief, der in sauberen klaren Schriftzügen verfasst ist.
Licht mit Euch, Lady Fiona.
Es ist mir eine große Freude, den von Euch georderten Wandteppich überbringen zu lassen. Sorgsam haben unsere Knüpferinnen daran gearbeitet, um ein Kunstwerk von erlesener Qualität zu schaffen. Ich hoffe sehr, dass es Euch und Eurem Herren Vater gefallen wird und wünsche viel Freude an dem schönen Stück.
Solltet Ihr wieder einmal einen Wunsch hegen, so lasst es mich wissen. Ausserdem möchte ich Euch und das Haus van Haven recht herzlich zum Erntedankmark zum Ende des Monats nach Kreuzlingen einladen. Trotzen wir dem Chaos, in dem wir dem Licht und der Erde für die eingebrachte Ernte danken. Entsprechende Aushänge zu den einzelnen Tagen lege ich bei, doch vermutlich werden wir uns schon zuvor auf dem Turnier der Dämmerwacht sehen.
Ich verbleibe mit hochachtungsvollen Grüßen
Freifrau Eleona von Wolfenberg
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Im Paket findet sich der 2 mal 3 Meter große geknüpfte Teppich mit dem Wappen Krallensteins und den Szenen der Landschaft, wie er vor Wochen als Entwurf übersandt wurde. Und so hochwertig wie die Arbeit, ist natürlich auch der Rechnungsbetrag, die der Bote gleich mit überbringt.
*nach oben Boxt*
Was ist denn bei euch noch so möglich, wenn der eigene Charakter sich dem Thema Militär verschrieben hat?
Und muss man dann auch diesen dämlichen Helm tragen wie Torgedon?^^ :P
Und muss man dann auch diesen dämlichen Helm tragen wie Torgedon?^^ :P
Hallo Ulume!
Grundsätzlich geht hier die Hausgarde. Die ist zum besonderen Schutz der Familie van Haven da, aber auch das "Ich setze meinen Willen und Recht und Gesetz" durch Mittel der Regentin.
Weiterhin hat Hohenwacht Waffenknechte. Das waren ursprünglich mal Söldner, sind aber mittlerweile Berufssoldaten, die zum Beispiel in der Burgwache dienen, aber zwei davon etwa sind auch Leibwachen Aeslynns.
Genauere Infos findest du noch hier:
https://adlervonarathor.enjin.com/kriegerisches
Liebe Grüße,
Dein Forendrache
Grundsätzlich geht hier die Hausgarde. Die ist zum besonderen Schutz der Familie van Haven da, aber auch das "Ich setze meinen Willen und Recht und Gesetz" durch Mittel der Regentin.
Weiterhin hat Hohenwacht Waffenknechte. Das waren ursprünglich mal Söldner, sind aber mittlerweile Berufssoldaten, die zum Beispiel in der Burgwache dienen, aber zwei davon etwa sind auch Leibwachen Aeslynns.
Genauere Infos findest du noch hier:
https://adlervonarathor.enjin.com/kriegerisches
Liebe Grüße,
Dein Forendrache
In Ordnung, danke! Das werde ich mir mal zu Gemüte führen.
Und was ist mit dem Helm?^^
Und was ist mit dem Helm?^^