Aktuelle Schwierigkeit TWW Season 1

den wenn er den nötigen skill hat teil lassen wir weg oder was?

:face_exhaling:

ok, offenbar will ich doch nur böses…

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Den Satz hab ich überlesen. Epic Logs sind aber halt schon weit über dem Durchschnitt. Die schafft der Durchschnittsspieler in der Durchschnittsgruppe halt nicht.
Daher sind Logs durchaus ein Indikator.

99er-100er Logs lass ich mich auf deine Aussage ein, alles andere kann man mit Skill und passenden Killtimes in 90% der Fights auch auf 95+ fahren, gerade als Tank :slight_smile:

Insofern stimmen wir da überein, ich muss mich da echt bei dir entschuldigen hab deinen Text nicht vollständig gelesen scheinbar, sorry dafür.

LG
Flauschkugel

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ich habe mich auch etwas umständlich ausgedrückt.
wie gesagt, lila logs kann man im normalen spielen schaffen. die "casuals haben da eher den anfang der lila skala oder gar „nur“ blaue…
als ich sagte überdurchschnittliche schaffen wenige, meinte ich eher so die ~80%er
dafür entschuldige ich mich! blöd ausgedrückt bzw. nicht genau genug

ich meinte ja auch so 99%-100% logs sind sehr häufig friesiert.

ich selbst hab ja auch durchaus hier und da mal recht ansprechende logs und ich lass mir da auch nicht gesondert zuarbeiten. ich spiele tatsächlich um den raid zu erledigen, nicht für logs.
(wobei, in s3 hatte ich einmal nen rank 1 heallog als tank. das war aber nur ne just for fun aktion. einfach bei loreadar aus nix rausgehen und heal cd’s rausdrücken noch und nöcher…aber wie gesagt, das war nur mal son „mal gucken was ich aushalten kann“ und es war auch nur nhc)

edit: auch dass mein satz mit den trinkets und cd’s nach „normale leute schaffen solche logs nicht“ kam, ist ungünstig platziert. das war noch auf die art des frisierens bezogen.
ergo: viele frisieren ihre logs (1)
normale dudes machen nicht so heftige logs (2)
da wird buffs und cd’s auf EINEN verteil (1)

so gehört die aussage eigentlich zusamm

mea culpa, in meinem kopf sind solche zusammenhänge natürlich völlig eindeutig und klar. dass die nicht jeder direkt auch so liest, wie sie in meinem kopf verknüpft sind…well… :man_shrugging: :sweat_smile:

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Alles gut ist ja geklärt. Die 100er Logs sind idR „gestellt“ da stimme ich dir zu. Epic-Legy als Tank kriegt man eigtl nebenher hin (Mythic nehme ich aus dem Thema raus, ich rede nur von HC). Da braucht es nix besonderes.

LG
Flauschkugel

Hab sogar einen passenden Screenshot zur diskussion, aus Ruby Lifepools vom 11. Mai:

https://ibb.co/zPts57g

habs im discord als „übe grad shadow und damage ist nicht da, weil der warlock alles zerstört“ kommentiert.

6 unserer 8 Tode hatte der flamende Hunter. warlock und tank je einen. der hunter war sein main. Hatte in S3 3k plus und hat in S4 keine 2,6 hinbekommen. Gut ich auch nicht, aber ich fand die randoms zu frustrierend das ich nach 4 wochen aufgehört hab zu spielen.

Trotz 5 ilvl weniger als der Hunter hatte ich dann am ende 20% mehr overall DPS als der dauertote Hunter mit mehr GS als ich. :3

Aber wie Koraya schon gesagt hat: Ich hasse Logflames. Ich find das unter der Gürtellinie. Und ich find das sie fast nie was zum Thema beitragen. Du kannst interesante, gute oder „richtige“ Meinungen zum Spiel das du liebst haben, auch wenn du schlecht spielst. und deine Meinung kann furchtbar sein obwohl du du richtig richtig gut spielst.

Warum schreibe ich sowas wie auf das wo du reagierst? Weil ich S3 früh beendet (nach 2 monaten nur noch raidloggen) hab weil randoms meiner Stammgruppe 10 Keys in folge depleted haben.
Und weil ich in S4 lauter highrio leute aus S3 in der Gruppe hatte die ihre Tasten nicht gefunden haben. Meistens hat nicht mal der schaden gepasst, aber Utility und Defensives? Nope. Waren dauertot. Ich hab mehrere Keys wo der eine random den wir dabei hatten 20-30 tode gefarmt hat. Und es war trotzdem noch in time. Wir hätten für die fullboosts Gold bekommen sollen. Ernsthaft.

Bezüglich Log Flames: Was du aus den wenigen die es von meinem Shadow gibt rauslesen willst weiß ich nicht. Ist aber zugegebenerweise ein bisschen schwer weil ich shadow viel zu wenig gespielt hab und nicht selber gelogt hab. Hab auch vor DFS2 nie Shadow gespielt und dann war es je nach Season mein 3. oder 4. twink.

dafür find ich ~70% ilvl-durchschnitt im Raid ganz okay.

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Teilweise ja, das ist aber maximal ein Teilaspekt (bzw. kommt es darauf an, was man unter „frisieren“ versteht. Da ich ab und zu, wenn die Sonne scheint, mal den ein oder anderen 100er-Log gefahren habe / halte mit 1-2 Chars (Beziehe mich auf Normal und HC - raide zwar mittlerweile auch Mythisch, aber nicht mit CE-Anspruch oder den nötigen Ambitionen hierfür, auf dem Level bin ich nicht), sind meiner Erfahrung nach dafür folgende Sachen relevant, viele davon hängen auch zusammen. Wen diese Dinge interessieren:

Spoiler

Kurze Erklärung, weil manche das tatsächlich nicht wissen: Um einen 100er Log zu fahren, muss ich den besten Parse innerhalb eines „Log-Tages“ (24h-Abstände) hinlegen und halten. Schafft man das, behält man den auch in seiner Übersicht, Platz 1 ist aber ständig umkämpft und kann am nächsten Tag schon wieder von jemand anderen eingenommen werden

  • Hohes Verständnis der eigenen Klasse (klar, ohne wird’s schwer) - allerdings bedeutet das nicht unbedingt, dass man den Charakter 1:1 wie SimulationCraft spielt, denn:
  • Bossverständnis, insbesondere Timing (wann kommt welche Mechanik, gibt es evtl. Phasen mit einem Damage-Amp für CD-Planung etc.) spielt hier auch rein, daher gibt es Bosse, bei denen die stumpfe, perfekte Patchwerk-Rota nicht optimal ist
  • Kill-Times: Hängen nicht nur von der eigenen Leistung ab, sondern natürlich auch von der Gruppe. Umso stärker alle Spieler der Gruppe sind, umso schneller fällt der Boss, umso höher (in der Regel) die DPS. Wenn man dann noch so viele Heiler wie möglich weg lassen kann (könnte man als „frisieren“ zählen), um so besser.

Allerdings muss man auch hier unterscheiden, denn dies gilt nur bis zu einem bestimmten Punkt bzw. müssen die Killtimes dann wirklich sehr schnell sein. Bspw. aktuell sind Eranog im Gewölbe oder der Angriff der Zaqali in Aberrus die perfekten Pushover-Beispiele. Im Idealfall liegen diese Bosse in 20 bis 40 Sekunden (HC), wenn das klappt ist die Chance auf den „Lucky-Parse“ hoch. Natürlich hängt sowas auch noch von der Klasse ab (Frontloaded Burst oder Schaden, der sich erst aufbauen muss).

Allerdings gibt es natürlich auch Bosse mit mehr HP, die länger dauern. Und hier kann dann eine „zu schnelle“ Killtime wieder doof sein. Bspw. wenn ich einen Spec habe mit 2-Minuten CD-Zeitfenstern, dann ist ein Fight der 1:50 dauert eher blöd, bei 2:20 wären die DPS dann wieder deutlich höher, weil hier dann nochmal Trinkets/CDs reingedrückt werden können.

Andere Bosse, bspw. solche mit mehreren Phasen und Downtimes dazwischen (oft Endbosse wie Raszageth, Fyrakk, Sarkareth) und im Idealfall evtl. sogar Adds, verhalten sich da anders. Da kann man durchaus profitieren, wenn der Rest der Gruppe eher unterdurchschnittlich performt. Wer sich die Ranglisten anschaut, entdeckt deswegen dann in den höheren Rankings auch viele Boost-Runs, wo sich bspw. 10 Spieler direkt abgelegt haben. Bei diesen Kämpfen will man

a) zu frühe prozentual abhängige Phasenübergänge eher vermeiden, da auch hier oft der Faktor „Sind meine CDs zum optimalen Zeitpunkt wieder ready?“ eine Rolle spielt
b) wenn Adds spawnen, diese möglichst lange für sich „allein“ haben. Bspw. nützt es mir bei Fyrakk (für den Parse!) nichts, wenn andere gute Burst-DDs die Mobs so schnell umblasen, dass sie sich gewünscht hätten, nie gespawnt zu sein. Das ist der Punkt, den ich als „frisieren“ gelten lasse - denn natürlich ist es für den Raid dienlicher, wenn Adds schnell fallen. Darf ich mich alleine drum kümmern (entweder weil abgesprochen, oder weil zufällig die Mitspieler schlechten Schaden machen), ist das zwar schön für meinen Balken, aber die weniger „saubere Spielweise“. Beispiel: Als Retri bei Fyrakk in der Golem-Phase von den Golems mit Todesurteil runtercleaven - streitbares Thema, aber in der Regel wenig raiddienlich. Wenn die Golems bspw. in die Geister-Adds gezogen werden, steigt damit die DPS, da ich mit AoE-Gecleave den Todesurteil-Damage ordentlich pushe. Eigentlich will man so etwas eher nicht, haben doch die Caster-Adds Prio (gerade dort, wo die Heal-Adds spawnen).

Wer CD-Timings optimieren möchte für einen bestimmten Boss / Spec, dem kann ich auch das Tool „lorrgs io (Google)“ empfehlen.

  • andere Glücksfaktoren und Effekte mit bestimmten Trinkets, bspw. Manic Grieftorch. Items wie die Trauerfackel, die sich beim Tod eines Spielers resetten, können einen starken Einfluss auf die persönlichen DPS haben. Bspw. ist der Sennarth-Log auf meinem Monk nur möglich gewesen, da zufällig zum richtigen(!) Zeitpunkt immer mal wieder jemand gestorben ist oder heruntergezogen wurde. Am Ende könnte man auch so etwas planen, in der Regel aber eher weniger. Auch hier profitiert man dann also vom Fehlverhalten anderer, was dem Grundgedanken „Ich will einen Raidboss sauber spielen und töten“ irgendwo widerspricht

  • Ganz generell Crit- und Procluck. Zwar kommt man statistisch gesehen (besonders wenn der Kampf lang genug dauert) sehr nah an simulierte DPS ran und sie werden sich bei gleicher Spielweise auch ähnlich sein, dennoch wird in WoW nicht nur beim Loot gewürfelt. Ob man einen kritischen Treffer erzielt oder ein Proc auslöst, ist halt immer noch Zufall. In S2 bspw. mit dem Beacon-Trinket (oder auch aktuell mit der Fackel) konnte ein Crit dieses Trinkets den Unterschied (auch wieder klassenabhängig) zwischen einem 99+ oder einem „nur“ 85±Parse ausmachen. Hier kann ich also allein mit „Können“ nicht erzwingen, perfekt zu parsen.

  • Mechanik-Luck und -Pech: Nehmen wir Rashok. Mit meinem Monk habe ich einen relativ langen Opener / Lauftzeit meiner CDs. Direkt zum Kampfbeginn bekommt allerdings ein Spieler die Mechanik, einen roten Kreis möglichst am Rand abzulegen. Wenn es mich trifft, ist das damit das „Aus“ für einen guten Parseversuch. Es gibt Kämpfe, in denen man Glück hat, keine einzige Mechanik abzubekommen (oder spielen zu müssen, weil nicht eingeteilt), und dann gibt es Kämpfe, wo man gefühlt von jeder betroffen ist. Auch darauf hat man wenig Einfluss

  • Progress oder Farm: Im Progress sollten Parses wenig Relevanz haben, da es darum geht, den Boss endlich zu legen. Hier stumpf im Tunnelblick nur die bestmögliche DPS im Kopf zu haben können sich nur sehr wenige Ausnahmespieler erlauben. Lieber 2 Sekunden eher einer Mechanik ausgewichen, als auf die 0,1s zu „gamblen“ um den einen Spell rauszudrücken, um dann am Ende dennoch im Dreck zu liegen. Ein toter Spieler = 0 DPS. Spielerein mit High-Parses hebt man sich für den Farm auf.

  • Das Thema Heiler-Parses will ich nicht weiter vertiefen. Diese sind in der Regel extrem wenig aussagekräftig. Ein 100er-Healparse ist in der Regel nur dann machbar, wenn ungewöhnlich viel Schaden eintrifft, man das meiste alleine heilen darf und sich evtl. selbst in Feuerpfützen oder ähnliches stellt. Will man einen Raid einfach nur entspannt clearen, ist mir ein grüner Healparse lieber, einfach weil kaum Schaden reinkommt :wink:

Zusammengefasst will ich sagen, dass Logs ein total geniales Tool sind zur Auswertung und Analyse von Raids (aber auch Dungeons) sind. Gerade wenn Fehler passieren und man nicht genau weiß wie so, man gerne pragmatisch an die Sache rangehen will, wird man hier sehr schnell fündig und ich bin jemand, der sich stundenlang in so etwas vertiefen kann (für andere sind das verständlicherweise gern nur langweilige Zahlen und Diagramme). Auch die Replay-Funktion ist etwas, was ich äußert praktisch finde.

Parsen ist etwas, was ich maximal zum Spaß und als persönliche Herausforderung betreibe - und auch nur, wenn es die Situation hergibt und ich weiß, dass ich es mir gerade auch erlauben kann. Die Fallstricke habe ich erläutert, und das Fazit daraus ist: Perzentilbereiche können nur einen Teilaspekt von Spielerlleistung beschreiben. Natürlich sollte jemand, der nur im grauen oder grünen Bereich unterwegs ist sich überlegen, sich nochmals mit seiner Rotation auseinanderzusetzen. Allerdings ist meiner Meinung nach alles ab 50+ / blau völlig ausreichend. Schafft man konstant diese Leistung im gewünschten Schwierigkeitsgrad, kann jeglicher Content erreicht werden (strebt man nicht gerade RWF an). Ein Raid, in dem alle im mindestens im blauen Bereich loggen, über den freue mich - denn da fällt jeder Boss, auch auf mythisch.

Blizzard konzipiert die Machbarkeit des Contents nicht für Leute, die im 95+ Bereich unterwegs sind. Wie diese Zahl schon aussagt, handelt es sich hiermit um die besten 5% der Parses, die restlichen 95% aller Ergebnisse sind darunter und damit die Mehrheit.

Natürlich sind die meisten Spieler, die (konstant) sehr gute Parses fahren (vordergründig im Progress) in der Regel fähig. Aber ein 100er Parse (ohne die Zusammenhänge zu verstehen, wie er zustande kam) bedeutet nicht automatisch perfektes Gameplay und es ist auch nichts, wonach man grundsätzlich streben muss. Wer daran Spaß hat zu Min-/Maxen, sich zu überlegen ob er ein Trinket bereits 4 Sekunden vor Pull zieht, damit ein zweites noch rechtzeitig gezogen werden kann (Angriff der Zaqali), darf das gern machen. Es ist aber keine Metrik, aus der man meiner Meinung nach „richtiges Spielen“ ableiten kann.

Mit Logs konfrontieren sollte man am Ende allerhöchstens, wenn man genauer erläutern kann, wo man Probleme sieht - eine Zahl allein in den Raum zu werfen ist da selten hilfreich und sagt erstmal nicht viel aus.

(Übrigens, ich raide zwar sehr selten in PUGs, meiner Erfahrung nach sind dort aber „Log“ oder „BLAST“-Runs selten welche - sondern haben oft einen Leader, der selbst unterdurchschnittlich performt und sich einen Boost erhofft ^^ - von so etwas eher Abstand nehmen. Die leistungsstärksten PUG-Raids hat man in der Regel direkt Mittwochs früh zum ID-Reset, da hier die ganzen „Freaks“ schnell ihr „Pflichtprogramm“ erledigen möchten)

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da gibt es ja durchaus mehrere ansätze.
hier muss man auch die ambition unterscheiden.
im laufe der jahre war ich recht häufig random bei gilden oder so semi gildengruppen dabei. und hin und wieder hört man dann „lass ma so und so machen, ich will mich ranken“
techniken dafür sind vielfältig, mitbekommen habe ich folgende im laufe der jahre:

häufig: heiler, die ihre mitheiler in urlaub schicken, dadurch richtig pumpen können

noch oft: tanks, die ihren kollegen in urlaub schicken, dadurch durch dauerbeschuss mehr selfheal machen können und wenn es „zurückhauende“ skills gibt, ne höhere uptime dieser schaffen, ergo auch mehr dmg

hin und wieder: einzelne dd’s, die (abgesprochen) gezielt mechaniken ignorieren, denen man z.b. mit trinkets wie versprechen der bruthüterin nen dauerhaften versabuff verpasst oder andere trinkets die eine ähnliche synergie für spielerpäärchen machen

ganz selten: all of the above :sweat_smile:

hier muss man aber auch gleich mal klar stellen, dieses frisieren klappt auch nur zu nem gewissen grad. du kannst nen graue logs spieler nicht ranken, egal wie sehr alle teilnehmenden ihm zuarbeiten.
also ja, 100er logs sind gern mal getürkt, aber da steckt trotzdem n guter spieler dahinter, sonst könnte er dieses zuarbeiten kaum umsetzen.

und ich möchte auch noch klar stellen, ich verurteile logs frisieren nicht. ist auch ne art sport. man muss aber eben beim chars durchstöbern auch solche dinge berücksichtigen. wenn man sich z.b. übrlegt jemanden in irgendwelche kader aufzunehmen, sollte „oh guck mal krasse logs“ nicht das ende der überlegung sein. da muss man evtl. auch mal in welche gezielt reinschauen wie sehr ihm/ihr dabei geholfen wurde.

ich persönlich bin selbst ein großer log fan, man kann gucken, wem wann wo was proccte, uptime bestimmter buffs etc.
z.b. hab ich mit meiner augvoker mate hier und da rumgeschaut welcher skillpunkt eventuell woanders besser aufgehoben ist als „der guide“ sagt, weil er in ihre spielweise besser reinpasst.
da ist testinis laufen, mitloggen und am ende auswerten ne sehr gute sache.
oder auch bei mir selbst. „alle spielen diese talente“ und ich sperre mich dann nicht generell dagegen, ich geh dann rumprobieren, ausprobieren und eben auch logs machen und auswerten. wenn ich dann feststelle, dass die auf dem papier „bessere“ skillung, mich in meinem spielfluss so behindert, dass ich am ende gleich gut oder sogar schlechter da stehe…lass ich’s :sweat_smile:

seh ich auch so. ich gucke FÜR MICH, ob die zahlen gut aussahen. ich gucke für meine mate mit, weil für sie diese logs nur bömische dörfer sind.
ich geh nicht nachm raid zu spieler xy und sag: „ey, dein log war aber kagge, lol, n00b“
wenn wir als gruppe an nem boss struggeln und 4 spieler haben graue logs, wird dem raidlead das unter 4 augen mal mitgeteilt und sich überlegt ob man da unterstützend intervenieren kann.
leute damit vorführen? not a fan!

ein recht einfaches „tool“ (für schnelle hilfe) finde ich persönlich, die quicksims von raidbots. dort sieht man welche skills durch den simroboter mathematisch die „besten“ sind. ja, das ist natürlich situationsabhängig. seh ich aber im quicksim fähigkeit xy auf platz1 und bei meinem raidmate auf platz 12…dann empfehle ich diesem eventuell mal durch die blume, diesen etwas häufiger zu benutzen. aber wie gesagt, nicht vor der meute, nicht wertend :shushing_face:

fazit: leuten logs um die ohren hauen um sie zu „dissen“ is uncool! logs studieren um eventuelle flaws seiner mitraider ausbügeln zu können, absolut.
respektvoll und freundlich!

anmerkung: manchmal gibt man leuten tipps, diese wollen aber nichts davon hören. finde ich immer ein bisschen schade. verstehe aber auch, dass man vielleicht einfach ungern ungefragt tipps will…
ich wurd auch schon gefragt: warum spielst du mit dem setbonus nicht den plätten build? dann bin ich ehrlich und sag: „hab ich probiert, kann ich nicht gut, komm mit dem „schlechten“ build auf mehr am ende raus“

weitere anmerkung: wenn die nh raidgruppe problemlos durchbügelt und da ein paar graue logs dabei sind, juckts nicht. solang der raid durchkommt, muss man leute nicht mit rotas und anderen optimierungen aufn keks gehen. wenn die gern tipps wollen, klar. aber aufzwängen muss man da keinem was.
wenn du aber ne stammgruppe für z.b. deine m+ runs hast und euer gemeinschaftliches ziel wird immer knapp verfehlt, dann musst du die logs studieren und ggf. einem einzelnen spieler dann auch hier und da ne änderung nahe legen. (wenn es ganz klar einer ist, an dem es da hinkt)
ob er das hören will oder nicht ist dann leider egal :man_shrugging:

wenn sie bis hierhin gelesen haben #pfannkuchen in die kommentare :grimacing:

ich denke eher, es wird das Spiel beeinflussen - und Spieler vl. zögerlicher auf höhere Stufen setzen lassen…
Ich habe die Hoffnung, das dadurch mehr Leute Dungeons erst in den unteren Stufen lernen, bevor sie dann +7 gehen…

es wird aber nicht das Boosten verhindern - sondern nur verteuern und die Leute anhalten, das Sorgfältiges Spiel notwendig ist oder so.

aber ja, es wird vermutlich den ein oder anderen Random Key früher crashen lassen.

Warten wir doch erstmal die Erfahrung auf dem Live Server ab, bevor wir den Untergang heraufbeschwören

Gute Logs funktionieren so:

gut die Tasten drücken & char richtig simmen & cooldowns einmal am anfang der season durchplanen

Man braucht keine guten Killtimes, nicht alle Raidbuffs, keine persönliche PI, keinen Augvoker, keine Windfury gruppe als Tank/Melee, keinen Cheese.

Quelle: ich, die mit mehreren chars durchschnitts 90%+ logs fährt und das alles nicht hat.

Klar kannst du mit cheese 1% mehr raus holen, aber wenn der Rest nicht passt dann ist eh hopfen und malz verloren.

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Absolut. Killtimes passend zu den CDs sind natürlich hilfreich, aber ich finde es gerade als Tank sehr einfach zu loggen indem ich halt nicht jede Defensive stacke die ich finden kann. Das reicht idR mit normalem Gear dann aus. Glaub ich bin bei den Seasons wo ich den gleichen Char durchgehend gespielt hab jedes Mal mit 90%+ ausgestiegen in den letzten Jahren ohne es drauf anzulegen. IdR reichen da 1-2 offensive Trinkets da man sowieso keine Defensive gebraucht hat außer dem Kram, den man sowieso dabei hatte (auf HC Raid bezogen).

LG
Flauschkugel

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hä? das sind aber Raid logs. das kann man -FINDE ICH - nicht mit m+ vergleichen.

solche logs hast du bei mir ebenfalls gefunden. raidheal zb is halt sowas von langweilig also bin ich auf retri gegangen - ohne plan - noch nie gespielt etc. also durchweg graue logs.

dps das gleiche, ich hab in nhc und hc immer legy logs mit dd gehabt, aber m+ nicht die krasse dps gebracht, weil ich als firemage damals abhängig war von den pulls etc, auch da hieß es: bist du boostet? keine ahnung, logs sagen nicht immer was aus - immer dieses logs gebashe

und natürlich das gleiche an denjenigen, der angefangen hat mit logs.

Natürlich kannst du das nur bedingt- war aber auch nicht das Thema. Es wurde allgemein über Logs geredet in dem Punkt.

Lies nochmal drüber. Ich habe damit lediglich aufzeigen wollen wie sinnlos Logbashing in den meisten Fällen ist (und niemanden mit Logs diffamiern wollen).

LG
Flauschkugel

Ich denke, egal welches Hobby, ist es ja gut einen Benchmark / ein Vorbild zu haben und den vielleicht auch anzustreben. Aber die Masse wird das trotzdem nie erreichen.

Sonst dürfte z.B. ja nur Gitarre spielen, wer das spielerische Niveau eines Steve Vai oder eines Joe Satriani erreicht. Die haben übrigens viele Jahre lang hart und viel geübt, bis die ihr Niveau erreicht haben. Auch bei diesem Hobby gibt es viele Musiker. die weit darunter liegen und trotzdem Gitarre spielen. Es gibt sogar viele Musiker die weit darunter liegen und trotzdem einige Hits geschrieben haben.

Vor allem, was versteht man unter „nötigen Skill“? DPS? Nur auf DPS kann man WoW nicht reduzieren. DPS mag es leichter machen. Ich habe schon DPS Helden getroffen, die halt kaum Ahnung von den Mechaniken hatten und nichts gekickt hatten. Und die Gruppe dann - trotz viel DPS - immer wieder gewiped ist.

Ein Spiel wie WoW ist auf eine breite Masse ausgerichtet, weil man damit ja auch Geld verdienen möchte.

Und auch in M+ kann man bis zu einem bestimmten Niveau mit einer Gruppe, die nicht den Mörder-DPS abliefert M+ laufen, solange die Mechaniken wenigstens halbwegs gut gespielt werden.

Wäre WoW so getuned, dass es nur eine kleine Elite, die Alles weiß und kann, bespielen könnte, könnte Blizz den Laden bald dicht machen.

Davon abgesehen neigen manche Spieler (auch in Forum), auch aus taktischen Gründen, dazu sich als besser darzustellen als sie tatsächlich sind.

Ich weiß u.a. vom Fußball und aus der Musik, dass neben Skill auch wichtig ist, dass eine gewisse Sozialkompetenz vorhanden ist und dass man in einem Team auch menschlich zueinander passt. Sonst geht, trotz top Skills, gar nichts.

Blàckì

achsoooo, also bestätigst du nur meine aussage, ok, dann hab ichs falsch verstanden.

kann mich noch erinnern, damals mit Hunter, zu 80% 99er logs (Raid hc, mythic und nhc) und dann sowas von gemobbt wurde im Forum, weil ich kein m+ laufe und ich boostet wäre … also ja, früher war das forum auch nicht besser als heute.

Ich hab in meinem Ausgangspost auf den er geantwortet hat folgendes geschrieben:

Das mein ich auch noch immer so, dazu steh ich auch.

Wenn wir uns die Logs von seinem Priest und meinem Priest ansehen dann wird schnell klar das er genau die Art von Spieler ist die ich damit meine. Ja, er macht mit seinen Main besseren Schaden als ich mit dem 5. Twink den ich die Season gespielt hab, aber:

Azurevault +8
Wer?        Er 1    Er 2     Ich

Ilvl        520	    520    	514
dps	        280k	271k	225k

Utility:
kicks	    1	    3	    13
fear        0	    0	    8
vamp.       6       1	    10

Defensives:
verblassen	8	    6	    25
PW: Schild	10	    4	    1
10% def	    3	    2    	21

tode:
avoidable   1       0       0     
bei wipe    0       0       1

Das sind dann die Loganalysen die ich okay finde. Nicht das ich sie besonders mag, aber wenn schon dann so. Bin da biased, weil sie zeigen halt was mir wichtig ist: ich streng mich halt wirklich und mit absicht an das der Key für alle anderen so angenehm und smooth wird wie nur irgendwie möglich. Das will ich auch von anderen und bin da garnicht böse wenn die oder ich dafür dann 10-25% weniger dps haben als möglich wäre.

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ja, sicherlich merke ich es ganz besonders, wenn ich unterstützung dabei hab, als heal merkst du das sehr.

klar kann man dann m+ logs zurate ziehen, um die leistung zu beurteilen, aber da spielt dann nicht nur der dmg mit rein. klar

denn wir wissen auch, die meisten keys depleten wegen toten/fehler/fehlpulls was weiß ich… auch am dmg klar. aber nicht nur.

(Ein) Thema des Threads ist ein gefühlt höherer Schwierigkeitsgrad und die Auswirkung auf Zufallsgruppen.

Und das hat möglicherweise damit zu tun:

Die Entwickler müssen sich letztlich entscheiden, welche Spielerinnen und Spieler sie mit M+ bedienen wollen. In Dragonflight stand Season 2 und Season 3 (vielleicht auch Season 1, das müssen andere beurteilen) aus meiner Sicht für einen leichten Einstieg in M+ und eigentlich auch relativ leichter Zugang zu den prinzipiell für alle erreichbaren Erfolgen bis hin zu den Portalen – auch über Zufallsgruppen.

Die leichte Zugänglichkeit wurde für mich persönlich mit den Änderungen zu Season 4 gestrichen. Ich (und auch der eine oder die andere) habe Blizzard so verstanden, daß M+ vorerst kein Content für mich in Zufallsgruppen mehr ist (auch 500er Ausrüstung hat daran nicht geändert). Für diejenigen, die den schwierigeren Einstieg geschafft oder ignoriert hatten, hat sich anscheinend aber nicht viel geändert. Bis zu den Portalen ist es tendenziell wohl eher leichter geworden.

M+ ist nun nicht zwangsläufig der Content, bei dem es nur auf das leichte Erreichen von Zielen ankommt oder ankommen sollte. Herausforderung, das immer weitere Verschiebenen der eigenen Grenzen und das Gefühl, etwas zu erreichen, wo andere aufgeben mußten, gehört sicher auch dazu.

Ein Grundproblem bleibt die individuelle Belohnung für Gruppenleistungen. So landen einige in Stufen, wo sie nicht hingehören, und ein Teil davon merkt das nicht mal oder ignoriert es oder nutzt es aus. Problematisch ist das vor allem in Zufallsgruppen, wenn man vorher schlecht einschätzen kann, welches individuelle Können die anderen mitbringen. Von den Entwicklern unterstützt wird das, wenn die Zugänglichkeit und Fehlertoleranz so hoch ist, daß es anderen (es sind natürlich immer die anderen) zu einfach gemacht wird, wenig zum Gruppenerfolg beizutragen.

Es wird ja hin und wieder von einigen Leuten darauf hingewiesen, daß M+ eigentlich kein Content ist, der für Zufallsgruppen vorgesehen ist (oder sein sollte). Warum nicht auch ein paar Änderungen, die das wieder deutlich machen? Ich kann da Megæra schon verstehen:

Etwas ähnliches haben die Entwickler ja mit dem Berufssystem in Dragonflight gemacht. Die Berufenerds finden es tendenziell gut, und vielen anderen ist es zu mühselig (verstehe ich; ich bin insgesamt auch nur mit vier Berufen „fertig“ geworden). Trotzdem waren Berufserzeugnisse wohl lange nicht mehr so nützlich wie zu Dragonflight.

Wenn es genug andere Dinge zu tun gibt, ist es vielleicht auch gar nicht so schlimm, wenn M+ wieder exklusiver und eher für Stammgruppen wird.

Glaub das die „weekly“ Keys, also das was der großteil der Spieler * innen macht, zugänglich gemacht werden. Heute ja schon nerv an Tyrannisch datagemined worden. Ob der reicht weiß ich nicht, ich glaub fast nicht. Das find ich auch gut, bis mindestens 10 solls spaß machen und viele Spieler* innen haben.

Mir gings in dem Zitat um keys ab ~13.

Die „wir wollen schwere Dungeon“ Fraktion hat das ja schon öfter gefordert. Und dann selber nie gespielt. Cataclysm dungeons waren leer. Shadowlands S1 war leer. Wär glaub ich ein fataler Fehler.

Die Spieler sollen mehr Questen, Blümchen Pflücken, Gerben, und natürlich auch Erze abbauen. Und immer schön Twinks nach ziehen . Mir sind die hohen M+ auch zu schwer geworden. Früher ging man Raiden wenn man Frust haben wollte. Nach 8-10 Stunden an der Arbeit möchte man auch mal Spaß haben. Ich schaue wieder häufiger TV und Prime Videos. Wie jetzt. Die wow Server sind ja wieder mal in der Werkstatt.