Weil Blizzard in der Entwicklung von WoW zuerst alle Allianz Zonen entwickelt hatte und sich danach der Horde widmete.
Nein, weil die Allianz nicht automatisch alle anderen Gebiete besetzen. Es geht nicht einmal ums „gehören“, sondern Quests darin zu haben und leveln zu können.
Aber nicht viele, in denen man als Hordencharakter questen konnte. Die Allianz hatte schlichtweg mehr gehabt und Cataclysm glich das aus. Plötzlich etwas zu verlieren, aber nur weil man von Anfang an mehr hatte, fühlt sich technisch gesehen wie ein Verlust an, aber statistisch gesehen war es schlichtweg ein Ausgleich.
Was kein Argument ist, weil Azeroth zu weiten Teilen im wahrsten Sinne des Wortes unentdeckt gewesen war. Diverse Gebiete wurden für WoW erfunden und da hätte Blizzard von Anfang an die Story so schreiben können, dass Horde dort Stellung bezogen hätte.
Da sie aber zuerst mit der Allianz beschäftigt waren und die Horde mehr ein Nachgedanke war, kam es eben zu einem Ungleichgewicht in der Verteilung. Balance war aber wahrscheinlich nie ein großes Thema zu Classic.
Hmm ich ging teilweise tatsächlich davon aus ,das es Absicht war ,die Horde „kleiner“ zu starten ,damit im LAufe der Zeit Gebiete „erobert“ werden konnten
Erinnerungen täuschen ja manchmal ,aber ich hatte jetzt auch bei Classic nicht das Gefühl ,das es zu wenig Horde Gebiete zum leveln gab oder sogar viel weniger als bei der Allianz.
Nein es lag wirklich daran dass damals in classic einfach das nicht mehr in den Zeitplan gepasst hatte, der Horde auch irgendwas zu geben. Da gibt es ein Buch drüber wo ein ehemaliger Entwickler das alles genauer erklärt wie das damals zustande kam. Kann man sogar auf Amazon kriegen
Hmm. Eigentlich sind die Gründe völlig egal. Kellean hat schon recht. Was immer dazu beitrug, dass die Horde (gefühlt) weniger Gebiete hatte, es bot für die Zukunft nunmal eine Ausweitung bei einem Krieg zwischen Horde und Allianz. Die Horde hat damit die authentische Chance bekommen zu ihren Wurzeln zurück zu kehren und Allianzgebiete erobern zu können oder eben platt zu machen. Andersherum wäre ehrlich gesagt auch nicht so nachvollziehbar gewesen. Gerade bei dem Aufbau der Geschichte zu Wow nach den Ereignissen zu WC 3. Die Horde war da schon deutlich schwächer aufgestellt als die Allianz als Ganzes. Also es passt wie die Faust aufs Auge. Auch wenn da vielleicht planungstechnisch etwas verkehrt gelaufen sein könnte. Also zumindest ich finde es authentischer, dass Horde sich Allianzstützpunkte holt, als andersherum. Das wäre eher ein Akt der Vergeltung. Gleiches mit Gleichem bezahlen lassen. So war es zuvor immer im Kampf zwischen Horde und Allianz. Horde fängt an Streit zu suchen, die Allianz antwortet angemessen.
Das hat nichts mit Gefühlen zu tun, sondern die Entwickler haben es bestätigt.
Varian hatte in Wotlk der Horde im wahrsten Sinne des Wortes den Krieg erklärt und die Allianz in Undercity damit zum eigentlichen Aggressor werden lassen. Das Ganze wurde dann wieder plötzlich zurückgefahren und revidiert, damit letzten Endes doch die Horde in Cataclysm der Aggressor sein konnte.
Natürlich wäre es nachvollziehbar gewesen. Garrosh und Varian waren sogar 1:1 austauschbar und die Geschichte hätte man ohne Probleme ummünzen können.
Nach Warcraft III lag Lordaeron, Dalaran und Quel’Thalas in Schutt und Asche, Dämonen und Untote wüteten in den Östlichen Königreichen, die Nachtelfen verloren ihren Weltenbaum, ihre Unsterblichkeit und große Teile ihrer Gebiete und das alles während die Horde zum besten Zeitpunkt nach Kalimdor gesegelt war und vom meisten verschont blieb.
Die Allianz stand unter keinen Umständen besser dar als die Horde, im Gegenteil, nach Warcraft III stand sie auf ihrem tiefsten Punkt in vermutlich ihrer gesamten Geschichte.
Es wäre die perfekte Gelegenheit gewesen, der Allianz mal den Schwarzen Peter zuzuschieben - Varian hat sich in Undercity ja bereits als A.rschloch vor dem Herrn präsentiert, es hätte wunderbar zu ihm gepasst, einen S.chwanzvergleich-Krieg zu starten und Garroshs Rolle zu übernehmen.
Aber nein, Blizzard wollte der Allianz einen „Thrall“-Ausgleich geben, nur sollte Varian nicht „Green Jesus“ sein, sondern ein Gott unter Insekten. Allein diese Figur (und die einhergehenden Romane) hat Cataclysm in meinem Ranking ganz weit nach unten rutschen lassen.
Unabhängig dessen war die gesamte Entwicklung einfach äußerst merkwürdig. Als wäre Blizzard entschlossen gewesen die Allianz in der Rolle des Aggressors zu schreiben bis plötzlich ein Mitarbeiter in die Konferenz rein platzt und brüllt: „Volle Kanne zurück!“.
Ich weiß nicht woher du diese Annahme ziehst, aber die paar Schiffe, mit denen die Orcs nach Kalimdor segelten, wird wohl kaum reichen um damit so ein großes Heer und Bevölkerung mitzunehmen, dass man sagen kann, die Horde sei irgendwo annähernd stark. Im Gegenteil. Die Tauren waren eh im Eimer, die Trolle ebenso. Thrall hatte sogar Schwierigkeiten gegen die Streitkräfte von Daelin anzukommen und auch sie kämpften am Hyjal mit und haben Verluste erlitten. Die waren auch gerade mal dabei sich auf Kalimdor auszubreiten. In den östlichen Reichen hatten sie eigentlich gar kein Land. Nur die Verlassenengebiete könnte man zählen lassen, alles weiter im Süden hätten sie nicht haben können.
Die Allianz hatte mit dem Untergang von Lordaeron, Quel’Thalas und Dalaran drei ihrer mächtigsten Verbündeten auf einen Schlag verloren. Gnomeregan wurde durch einen atomaren Schlag verseucht, was einen nicht unerheblichen Teil der Bevölkerung dahingerafft hatte und Kul Tiras sowie Gilneas waren aus der Allianz ausgetreten. Bis auf die Zwerge war die Allianz ein Scherbenhaufen.
Im Gegenzug hatte Thrall vermutlich alle Klans bis auf Schwarzfels und Drachenmal mit nach Kalimdor genommen. Das im Verhältnis zum Rest der Allianz ist ein recht ordentlicher Haufen. Vor allem wenn man bedenkt, dass auch 90% der Bevölkerung effektiv als Soldaten eingesetzt werden können, während die Bevölkerung diverse Allianz Mitglieder einfach nur Bevölkerung ist und im besten Fall eine Miliz stellen kann.
Die Tauren, die Thrall kennengelernt und denen die Zentauren schwer zugesetzt hatten, war ein vereinzelter Stamm: Die Bluthuf Tauren. Im Verlauf von TFT bis zu WoW haben sich dann sämtliche Stämme in Mulgore versammelt und zusammengetan. Die Stärke der Tauren ist also seitdem nur gewachsen.
Daelins Streitmacht kämpfte nicht am Hyjal, sondern kam frisch und unverbraucht vom Meer. Es war aber auch ein Bündnispartner, der höchstwahrscheinlich am wenigsten unter den Ereignissen gelitten hatte und dementsprechend am meisten Truppen stellen konnte.
Nein, aber das ist unerheblich in Bezug auf meine Kernausssage, die korrekt ist. Auch wenn du etwas anderes zu denken glaubst und deine Behauptungen auf überdimensional große Zahlen hinaus gehen, die einfach nicht realisierbar sind, wenn man bedenkt wie viele Schiffe da in dem einen Hafen gelegen haben müssen, um diese Dimension, die du dir vorstellst zu transportieren.
Die Horde hatte bis zu Ende WotLK Durotar, ein Teil des Eschentals, Teile des Brachlandes, Mulgore, einzelne Camps in Richtung Hyjal. Man könnte noch die Oger anführen, die Rexxar damals als Kriegsherr auf seine Seite brachte. Damit ist Kalimdor abgedeckt gewesen. In den östlichen Reichen bleibt einzig und allein der Norden durch die Verlassenen mit Lordaeron. Das war es. Die Orcs haben klägliche Reste alter Clans zusammengekratzt, die sie überwiegend aus Internierungslager befreiten und sind Thrall nach Kalimdor gefolgt. Wie du schon sagtest. Bisauf der Schwarzfelsclan und der Drachenmahlclan gab es in den östlichen Reichen nichts mehr. Bei diesen Clans kann man mit großen Zahlen herumspinnen, bei Thralls Truppen nicht wirklich, bedingt durch Schiffe.
Die Allianz hatte noch immer Außenposten mit Splittergruppen in diversen nördlichen Ländern der östlichen Reiche und auch Lordaeron selbst. Allgemein hatten sie die gesamten östlichen Reiche besetzt. Bisauf der Norden, der eben stark umkämpft war wegen den Verlassenen und Geißelresten. Quel’thalas mal außen vor gelassen. In Kalimdor hätte Blizzard sich austoben können, was die Nachtelfen angeht. Haben Sie größtenteils auch gemacht. Weiterhin bleibt auch Theramore als großer Außenposten von Menschen. Die Kul’tiraner die die Horde weiterhin attackierten, lasse ich mal weg.
Die Horde hat sich im Laufe der Zeit weit ausbreiten können, sodass sie in deutlich mehr Gebieten Fuß fassen konnten, als sie zuvor hatten, die Allianz hat sich dagegen weniger weit ausgebreitet. Konnten sie an sich auch nicht wirklich. In meinen Augen ist das absolut nachvollziehbar, wie der Start von WoW mit den einzelnen Gebietsverteilungen und Außenposten bestückt war. Und es bot eben, wie ich schon sagte, die Möglichkeit der Horde zur weiteren Expansion als Aggressor. Wurde auch gut genutzt, wie ich finde. Auch wenn dabei ein paar Völker der Allianz als Waschlappen da standen. Besonders Nachtelfen.
Weil Warcraft schon immer sehr nahe am Realismus gebaut war …
Nur ist die Anzahl an Ländereien nicht gleich die Stärke einer Fraktion.
Starke Übertreibung, aber wie schon gesagt, die Anzahl der Ländereien sagt nichts über den Zustand der Fraktion aus.
Was unter anderem damit zu tun hatte, dass die Gebiete der Horde als letztes gestaltet wurden, nicht, weil Blizzard es nicht anders hätte tun können. In Feralas, Tausend Nadeln, etc. war die Horde auch vorgedrungen und hatte Stellungen bezogen.
Tat es, aber das war nicht die einzige Möglichkeit. Die Allianz als Aggressor zu etablieren, die dann von der Horde zurückgedrängt wurde, weshalb die Horde entsprechende Gebiete erobert wäre auch möglich gewesen.
Nachtelfen werden überbewertet. Der Kriegshymnen Klan hat schon zu Warcraft 3 den Nachtelfen herbe zugesetzt, weil die Guten es meiner Meinung nach einfach nicht (mehr) gewohnt waren gegen ernsthafte Gegner zu kämpfen. Der gleiche Grund, weshalb auch Illidan mit einer relativ kleinen Streitmacht die Scherbenwelt erobern konnte.
Die hälfte der Horde setzte überhaupt jemals auf Azeroth nieder, in den Kriegen starben entsprechend viele, Warsong und Frostwolf-Clan waren kleine freie Widerstandsnester, die Lager waren nicht besonders groß, auch Chroniken 3 bezieht sich darauf, Allein Kul’Tiras war mächtiger als die gesamte Horde, direkt nach ihrer Befreiung, und das obwohl Tauren und Trolle diese dort schon unterstützten. Das größte aller lager war Burg Durnhole und umfasste ca 5000 gefangene, heißt alle anderen Lager müssen entsprechend kleiner gewesen.
Ohne Jaina hätte Kul’Tiras die Horde vernichtet.
Also können wir sagen: Die Anzahl war zumindest kleiner als die Anzahl der Armee der Flotte von Kul’Tiras.
Um genau zu sein ist das nicht richtig, Cairn war nicht nur Häuptling, er war GROßHÄUPTLING, Anführer aller Tauren auf Kalimdor und die einzigen die bis heute davon verschont geblieben waren von den Kriegen mit den Zentauren waren die in Feralas lebenden Tauren, dort waren zugleich aber die Nachtelfen aktiv tätig die die Centauren kein großes Eindringen ermöglichten.
Zwischen der Ankunft Daelin und dem Ende von WC3 ROC vergingen etliche Monate, genug Zeit dass sich Thralls Streitkräfte erholen konnte.
Dann hätte Daelin und seine Armee nicht gegen die Macht der Horde an zwei Fronten verloren. Des Weiteren ändert das nichts an dem Umstand, dass die Allianz nach den Ereignissen von Warcraft III herbe geschwächt war, sodass die Horde zu Classic es definitiv mit ihr aufnehmen konnte.
Jaina hat nicht wirklich etwas zur Niederlage von Kul Tiras beigetragen, außer vielleicht Informationen zu liefern.
Cairne war nicht der Oberhäuptling der Tauren, zumindest nicht zu diesem Zeitpunkt. Als Thrall Cairne traf war er lediglich der Häuptling der Bluthufe und erst über die Jahre hinweg, nach der Erschließung von Mulgore mit Hilfe der Horde, haben sich die Stämme nach und nach unter einem Banner vereint. Erst dann wurde Cairne zum Oberhäuptling.
Das ist im Intro Cinematic von Classic nachzuhören.
Ein paar Monate sind kein Zeitraum, um sich von einem Krieg zu erholen.
Nein, eigentlich hast bisher nur du eine Falschaussage getroffen.
Es ändert nichts an der Schwäche, aber nein, wenn ein Königreich allein , also eines, der Allianz , es mit der ganzen Horde aufnehmen kann? und Chroniken veränderte vieles an den Geschehnissen und auch die Geschichten die nach WC3 darum erschienen sind. Thrall suchte Jaina auf eben weil Daelin wirklich kurz davor war erfolgreich die Horde auszulöschen.
Sie kämpfte mit, zur Rückeroberung von Theramore gemeinsam mit der Horde, nur am Tod Daelins hatte sie keine Anteilnahme, das glaube ich wäre wirklich zu grausam sonst, wenn sie auch noch ihren eigenen Vater umgebracht hätte.
Cairne Bloodhoof was the High Chieftain of the united tribes of the tauren
WOW Manual pg 156, und das schon viele…viele Jahre bevor er das erste mal überhaupt Thrall getroffen hatte.