Da unterscheiden wir uns aber.
Ich war in jungen Jahren immer ein Rebell. Diese jungen Menschen kann ich nachvollziehen.
Ich mag diese Diskussion im Thread, mit vielen Argumenten, aber gesamt gesehen, auf alle Threads hier im Forum von WoW, empfinde ich es schon als hart spießig, obwohl ich ü40 bin. Wie viele stolz verkünden gerne zu denunzieren. So und so hast du dich zu benehmen, blabla. Und es wird anders mit jungen Menschen als mit alten umgegangen, das finde ich negativ.
Damals haben wir uns einen Spaß daraus gemacht, wenn nach hartem Ganking umgeloggt und beleidigt wurde. Das ging so:
„Ich habe wieder einen“: Zeigt Beleidigung mit Screenshot
Gildenchannel:
„Gz!“
„Gz!“
„Gz!“
…Wir haben uns darüber lustig gemacht und ich habe nie jemanden gemeldet, denn ich weiß wie das ist jung zu sein. Vielleicht sind viele hier schon als Spießer geboren, oder sie haben vergessen wie das ist jung zu sein. Die tun mir eher Leid. Ich werde immer auf der Seite der ganz jungen rebellischen Menschen sein, die ihre Fehler haben, aber dennoch besser sind als der Konservatismus, der zurecht abschreckend auf junge Menschen wirkt.
Pubertät bedeutet auch progressiv zu sein, sich weiterzuentwickeln. Konservativ (bewahren) sind wir bei WoW. Daher kann ich sie irgendwie verstehen.
Weiß bis heute auch nicht, was daran Spaß machen soll die eigene Lebenszeit damit zu verschwenden Zeit zu vergeuden sich mit dem Char oder Bossmechaniken auseinanderzusetzen, um das eigene Selbstwertgefühl damit zu steigern im überzogenem Ehrgeiz ein Pixxel bei WoW zu töten? Wen interessiert das? Beim Spielen geht es darum Spaß zu haben und wenn die Jungen einfach nur ein Game haben wollen, um sich kurz einzuloggen, um Spaß zu haben, dann sind sie anscheinend viel weiser und geistig reifer, als die ehrgeizigen Spießer bei WoW, die eine alberne Disziplin bei einem lächerlichem PC-Spiel verlangen.
Kommt runter! Das ist nur ein Spiel und vergesst nicht wie es ist jung zu sein.
Nette Behauptung. Wo sind denn deine Belege für junge Neueinsteiger in WoW? Welche Realität belegt dich da denn bitte? Du behauptest nur etwas anderes als eben ich.
Und zu der Aussage stehe ich auch. Das RPG im MMoPRG stirbt eben immer mehr aus. Na und? Sehe ich immer noch so auch wenn man sich aufgrund der Spielerzahlen (noch eine Behauptung von mir…) eben nachvollziehbar für eine andere Richtung entschieden hat.
Welches wirklich neue ist denn so richtig erfolgreich gewesen? Klar gibt es eine Spielerschaft die MMoRPGs lieben. Und natürlich lohnen sie sich noch. Aber dafür braucht man keine jungen neuen Spieler. Da reichen auch die alteingesessenen MMoRPG Spieler die regelmässig ein neues Spiel suchen.
Das würde ich leider sofort unterschreiben. Deshalb lohnen sich PC Spiele aber eben trotzdem noch.
Sehe ich ja. Die Entwicklung ist nachvollziehbar und erfolgreich. Die Spielerzahlen gehen aktuell wie es aussieht wieder hoch. Aber das sind doch keine „jungen Neuspieler“. Da kehren eben Spieler wieder zurück.
Gibt schon neue Spieler. Ist einfach relativ selten
Ist doch alles nur Semantik schlussendlich. MMORPG hat keine intrinsische Bedeutung. Ist nur ein Label, das auf ein Spiel geklatscht wird. GTA V online ist z.B. ähnlich wie wow mit Mehrspieler Fokus und Charakter Progression
Weswegen ich das halt fragwürdig finde zu behaupten „MMORPGs“ sind auf dem absteigenden Ast. Weiß auch nicht genau wo dieses Narrativ seinen Anfang hat, aber es ergibt halt auch einfach keinen Sinn.
Unter diesem Sammelbegriff laufen X-Spiele mehr oder weniger erfolgreich und es gibt definitiv einen Markt dafür. Jetzt kann ich hergehen und das mit den Spieler:innenzahlen im Mobile-Bereich vergleichen und kann dann zum Schluss kommen „PC-Spiele sind auf dem absteigenden Ast“ und nicht nur MMORPGs.
Die Debatte hängt sich halt leider daher auch immer wieder an diesem Begriff auf, eig. müsste man das daher viel enger und konkreter fassen.
Letztlich ist der Kern um den es mir geht aber, dass ein Spiel wie WoW das eben sogar 3 neue Erweiterungen angekündigt und mit Microsoft frisches Kapital im Rücken hat alles ist, aber nicht „auf dem absteigenden Ast“. Das ist es nur, wenn man völlig unsinnige Vergleiche anstellt wie z.B. das Genre Shootern gegenüberzustellen.
Man könnte jetzt natürlich argumentieren „Shooter“ sind generell beliebter und deshalb sind MMORPGs auf dem absteigenden Ast, aber auch das finde ich in der Art und Weise nicht wirklich richtig oder zielführend.
Ich habe diese Behauptung ja nicht aufgestellt. Für mich widerspricht sich das ein Spiel auf dem absteigenden Ast sein soll, wenn frisch ein Vieljahresplan für eben jenes Spiel erst angekündigt wurde.
Über eine Anzahl an Neueinsteiger:innen kann ich keine qualifizierte Antwort geben, habe auch nie etwas dahingehend behauptet. Was es definitiv gibt sind viele Murlocs im Einsteiger:innenchat wenn man dies irgendwie als Indikator sehen möchte.
Nein, das tut es natürlich nicht, das Rollenspiel ist unverändert stark und lebt.
Und daher haben auch MMORPGS (was auch immer man nun da alles drunter reinpackt) eben auch einen festen Marktanteil und sind nicht irrelevant oder angezählt.
Ich sprach davon das MMORPGs als Genre auf dem absteigenden Ast sind was neue Spieler (!) angeht und von nichts anderem. Deshalb können natürlich WoW und auch andere MMoRPGs wie FF14 sehr gut performen.
WoW ist so wie es aussieht sogar auf einem aufsteigenden Ast.
Aber eben nicht, das ist halt meine Meinung,. aufgrund junger, neuer Spieler.
Auch das leugne ich nicht. Aber neue MMoRPGs sind nun auch bzgl .der Spielerzahlen nicht so unbedingt der riesige Erfolg. Sie kosten aber grosse Summen.
Bestehende Spieler performen gut aber neue haben es eben schwer in einem Markt mit „festem Marktanteil“. In dem Fall musst du nämlich jeden Spieler den du gewinnst irgendwo „abwerben“.
Meine Aussage bezog sich auf junge, neue Spieler und nicht auf den Marktanteil MMoRPGS.
Nein,. das ist eben das was ich beoabachte. Wenn du ernsthaft neue Spieler unter 20 in deinem Umfeld siehst würde mich das sehr wundern. Die kennen nach meiner Erfahrung WoW nicht mal.
WoW macht aktuell vieles „richtig“ was eben seit BfA (teils davor) Spieler vertreiben hat. Klar, den viele störten ja Dinge die du negativ angemerkt hast und womit du eben recht hattest. Davon kommen jetzt manche eben wieder zurück. Toll aber das ist imho alles was gerade passiert. Man macht Dinge wieder richtig und Spieler geben WoW wieder eine Chance.
Hallo ihr Lieben,
Ich bedanke mich recht herzlich für die gutgemeinten Ratschläge. Füt den Zuspruch und auch für die aufmunternden Worte.
Ihr seid ja sowas von nett…Danke dafür. LG von Byrthe an euch
Gerne
Zu BfA hatte ich auch eine Zeit lang einen Raid, in dem mehrere ältere Damen vertreten waren, das war schon lustig, weil ich zu dem Zeitpunkt erst Ende 20 war
Die haben uns sehr unterhalten und sie waren für HC vollkommen fine.
Mythic geht vllt nicht mehr (wobei ich das nicht ausschließen würde!) und die Leistung war völlig ok. Zwar keine Legendarylogs, aber das können auch die Jüngeren nicht zwingend…
Solange du Spaß am Spiel hast ist alles super!
Nicht unter kriegen lassen wegen ein paar Idioten. Trifft man ja auch im Bus.
Nun, ich habe bestimmt nichts gegen Rebellion etc., bin selbst noch immer eher GEGEN Anpassung, gesellschaftliche Zwänge und all den übertrieben konservativen Mist.
Mir geht es eher darum, dass ich keine große Lust habe, dass WoW dann nach und nach kommunikativ zu einem „Fortnite 2.0“ würde.
Wenn man selbst mal mitbekommt, wie da so der verbale Umgang miteinander ist…nein danke, glaube nicht, dass viele Lust hätten, sowas in Raids etc. regelmäßig hören zu müssen
Anscheinend ist nicht nur in WOW ein höherer Altersdurchschnitt zu finden.
Auf Golem ist grad ein Artikel ( „Viel mehr ältere Leute sollten spielen“ ), in dem es heißt:
„ Laut dem Branchenverband Game liegt das Durchschnittsalter der hiesigen Gamer [bei 37,9 Jahren](www game de/guides/jahresreport-der-deutschen-games-branche-2019/01-gamer-in-deutschland/), Tendenz seit Jahren steigend. Mittlerweile machten die Silver Gamer rund ein Drittel der gesamten Spielerschaft in Deutschland aus.“
Bezieht sich meine ich auch auf einen großen Teil der Smartphone Spieler. Da dort besonders auch ältere Semester vertreten sind
Natürlich sind PCs nicht auf dem absteigenden ast, der Markt hat immer noch ein großes Potential. Was Blades glaube ich eher ausdrücken will ist dass andere Märkte eben viel stärker sind und wachsen, hingegen der PC Markt rückläufig ist.
Mag sein.
In Bezug auf die ältere Dame im Artikel wurde aber eine Playstation erwähnt.
Klar - auch kein PC.
Eine Freundin ( 88 Jahre ) meiner Mutter hat einen Laptop zu Hause.
Allerdings spielt sie nicht, sondern nur Surfen, Schreiben und Email.
Ich werde/wurde ab und zu gerufen, wenn es Probleme mit dem Teil gab.
Alle getätigten Aussagen spiegeln alleine meine persönliche Meinung wieder!
Was ja auch kein Wunder ist. Ich bin inzwischen auch Mitte 50. Angefangen habe ich auf einem C64 mit dem spielen. Es ist also ein Hobby seit Jugendtagen. Wieso damit aufhören nur weil man älter wird? Man passt das Hobby eben den sich ändernden Lebensumständen an. Daher ist dieses steigende Durchschnittssalter der Spieler für mich ganz logisch.
Genau. Die neuen Spieler steigen eben wohl oft wie die Grafik das zeigt eher auf Smartphones und Konsolen in das Hobby „Computerspiele“ ein. Es ist ja auch die günstigere Alternative bzgl. der Einstiegskosten, dass Handy hat man eh. Klar kann man auf dem PC Markt noch gutes Geld verdienen. Man muss diese aber eben an das dort vorhandene Publikum anpassen oder aber direkt in die steigenden Bereiche gehen.
Was wenn man älter ist kein Wunder ist. Ein Monitor ist selbst mit Lesebrille irgendwann angenehmer als ein Handybildschirm
Ich weiß noch wie ich gelacht habe, als es früher ( omg, ich muss wirklich schon früher sagen ) hieß, auf dem Handy könnte man Fußball gucken.
„Niemals“, habe ich gesagt.
„So ein Quatsch. Niemand guckt sich das auf diesem Winzbildschirm ab.“
Naja, mittlerweile habe ich das auch schon getan, wenn ich unterwegs bin. Allerdings hast du völlig recht.
Wenn man die Möglichkeit hat, greift man, speziell wenn man älter ist, natürlich zu größeren Bildschirmen.
Auch bei mir zu Hause sind die Schirme so groß wie es raumgestalterisch vertretbar ist.
Und woran machst du das fest? Muss ja eine Grundlage haben auf Basis derer du das nun behauptest. Die fehlt mir bisher komplett. Auch vermischt du stellenweise „junge Spieler:innen“ und „neue Spieler:innen“. Das sind ja keine deckunsgleichen Begrifflichkeiten die man nach Belieben austauschen kann.
Dann müsstest du zudem auch eingrenzen, was „junge Spieler:innen“ sein sollen wenn du das schon in die Debatte einführst. Und auch da müsstest du mal irgendwelche Anhaltspunkte liefern, wieso das deiner Meinung nach so sein sollte.
Du schreibst es ist deine Meinung, aber die müsstest du ja auch irgendwie begründen. Ansonsten ist die eben nicht viel wert ohne Begründung/Herleitung.
Auch das sehe ich nicht gegeben. Es kommen unverändert regelmäßig MMOs raus, es werden weiterhin Anstrengungen dahin unternommen. Wäre das alles komplett für die Katz, würde es das gar nicht mehr geben, was nicht der Fall ist.
Und natürlich kommen immer auch neue Spieler:innen dazu. Wüsste nicht wo plötzlich eine magische Grenze herkommen sollte die verhindert das Menschen anfangen (Computer)spiele zu spielen. Die Aussage ergibt halt einfach keinen Sinn zu sagen es gäbe keine neuen Spieler:innen.
Hier vermischt du jetzt, erneut, „neue Spieler:innen“ mit „Spieler:innen unter 20“. Was nun, geht es um „junge Spieler:innen“ oder geht es um „neue Spieler:innen“. Wenn du denkst dies wäre das Gleiche ist es falsch.
Den Mobile Markt sehe ich im Übrigen primär aus einem Grund wachsen: Wirtschaftliche Erschwinglichkeit in aufstrebenden Ländern. PCs sind teuer, brauchen Platz. Smartphones nicht. Daher ist für viele Regionen das Smartphone eher noch die erste Wahl, da es auch so bereits für eine Vielzahl anderer Dinge gebraucht wird.
Die Zugänglichkeit ist höher. Je nachdem wie sich die Welt entwickeln wird wird es hier mit wachsendem Wohlstand eher wieder mehr PC-Spieler:innen geben oder weniger. So meine Theorie.
Bei den Abokosten für Games ist es letztlich im Grunde das Gleiche. Deshalb war bei WoW auch schon immer die Hürde für wirklich sehr junge Spieler:innen (sagen wir unter 20) an und für sich immer schon höher weil Mama & Papa erklärt werden will monatlich 13 Euro zu zahlen, was viele dann abgelehnt haben dürften und vermutlich auch immer noch so ist heute. Es ist einfach eine natürliche Barriere die absolut nichts mit dem Spielinhalt an sich zu tun hat.
Aber auch diese Menschen werden älter und kommen in ihre 20er und probieren auch solche Spiele dann durchaus aus. Und für diese Menschen macht es massiv einen Unterschied ob das Spiel noch zur heutigen Zeit passt oder nicht. Und DF hat hier halt massivste Anstrengungen unternommen das es noch in die Zeit passt.
DF ist im Grunde eine 180° Wende im Vergleich zu BfA/Shadowlands und zwar auf nahezu allen Spielebenen. Von Gameplaymechaniken über generelle Atmosphäre, Themes, Zeiteinsatz, Belohnungsstrukturen etc.
Wäre es wie du schreibst tatsächlich so, dass man nur bereits bestehende Spieler:innen binden wollen würden, würden nicht diese absolut massiven Anstrengungen unternommen werden. Dann würde man das Spiel vielmehr versuchen möglichst Originalgetreu zu belassen um Stammspieler:innen nicht zu verprellen.
Alle getätigten Aussagen spiegeln alleine meine persönliche Meinung wieder!
Anhand dessen was ich im Spiel sehe, was ich im Umfeld meiner Kinder sehe (die 22 und 23 sind und in deren Freundeskreis fast alle spielen),usw. Es ist eben meine Erfahrung. Junge Spieler zocken im Moment einfach andere Genres.
Junge Spieler und neue Spieler sind natürlich zwei Kategorien da neue WoW Spieler ja auch ältere sein können. Aber WoW ist 20 Jahre alt. Ältere Spieler mit einem interesse an MMoRPGs haben nach meienr Erfahrung irgendwann längst einmal WoW ausprobiert und würden daher für mich eben als Rückkehrer zählen. Diese Gruppe ist es die für mich die wichtigste auf die man sich bzgl. WoW konzentrieren muss. Genau auf diese zielen imho auch die Änderungen seit Zereth Mortis ab und es scheint ja auch zu funktionieren.
Und welche davon sind „ein riesiger Erfolg“? Welches war denn das letzte das du darunter zählen würdest?
Natürlich gibt es junge, neue Spieler?!? Meine Aussage war nicht das es die nicht gibt sondern das die andere Spiele als MMoRPGs bevorzugen.
Es geht imho primär darum Rückkehrer (Definition oben) dazu zu bewegen wieder WoW zu spielen.
Edit:
Mal gegoogelt. Anscheinend ist die Zahl der PC Spieler in Deutschland seit 2019 um gut 20% zurückgegangen. Die anderen Plattformen, insbesondere Mobile steigen stark an.
Bzgl. PC Spielern in Deutschland sagte die Statistik die ich gefunden habe das die Zahl der PC Spieler von 16,3 Millionen in 2019 runter ist auf 12,9 Millionen in 2023.
Junge Spieler zocken halt eher Handy oder Konsole, der PC ist da eben wohl rückläufig. Später bleibt man dann halt oft dort wo man angefangen hat.
In der Hinsicht könnte man ja zumindest mal Classic als Handyversion rausbringen. Kann ja nicht Schaden. Gerade wenn gefühlt 99% der Influencer auf diversen Streamingplattformen sowieso nur Classic spielen.
Classic ist ohnehin simpler als Retail und besser für eine Handyversion geeignet.