Hallo,
bisher habe ich auf verschiedenen Seiten bisher nur ganz wenige Rezepte gefunden, die neu dazugekommen. Bei Schmiedekunst ist es exakt 1, das beim vorletzten Boss im neuen Raid droppt, also entsprechend kaum verfügbar sein wird.
Gibt es sonst keine nennenswerten Änderungen? Es wurde ja seit Mitte des Jahres schon langweiliger, wie soll man da bis zum nächsten Addon noch irgendwie an Berufen Spaß haben?
Natürlich gibt es wieder Recrafts, klar, aber da will ja jeder Kunde nichts für zahlen „ist ja nur recraft“…
Ich weiß nicht, was kommt. Aber andererseits: Was ist realistisch erwartbar? Das Wissenspunktesystem kann, denke ich, nicht weiter aufgebohrt werden vor dem nächsten Addon, weil ein Teil der Spieler jetzt schon abgehängt ist. Und neue Rezepte? Entweder nur Spaß/Transmogg – noch mehr gähn – oder neue Effekte, was dann einen BiS-Zwang einschließen müsste, und die Frage aufwirft, wer das alles können sollte. Sind’s zu wenige, sind Rezepte (und eventuell auch die Produkte) überteuert, sind’s zu viele, kann’s jeder, und das passt dann auch nicht.
Also irgendwie selbst schuld, wenn man den vorgesehenen Berufs-Content zu schnell verbraucht hat.
Das schöne am neuen Handwerkssystem ist doch, daß der Kunde alle Materialien liefern kann und den Handwerker nur für den „Klick“ und gegebenenfalls die Qualitätsverbesserung durch Glorreiche Einsicht bezahlt. Dem Handwerker kann also egal sein wie der Kunde an seine Materialien kommt. „ist ja nur recraft“ müßte eigentlich der Handwerker sagen, und gegebenenfalls den Preis erhöhen. Denn jedenfalls solange der Handwerker neben dem Gold noch was von dem „Klick“ hat, wenn es noch Berufserfahrungspunkte gibt, dann sind recrafts offiziell weniger ergiebig.
Also wie immer: Ist der Preis für den recraft-Klick zu hoch, kann sich der Kunde einen anderen Handwerker suchen oder solange selbst klicken bis er keinen fremden Handwerker mehr braucht.
Ich finde die Aussage zu hart. Selbstverständlich will man, sofern einem das System gefällt und man Wert auf sein Handwerk legt, schnellstmöglich seine Wissenspunkte voll bekommen. Alles andere wäre sinnbefreit, da die Nachfrage, die einem wirklich etwas Gold für die Mühe einbringt, in den ersten Monaten am größten war.
Es wird auch nicht spannender wenn ich meine Wissenpunkte über einen Zeitraum von 10 Monaten verteile.
Im Kern finde ich das neue System toll und würde mich auch über neue Aufgaben in 10.2 freuen.
Aber du hast insofern Recht, dass das innerhalb eines Addons kaum möglich ist. Recraft und ein oder zwei neue Rezepte… ja… mehr geht wohl schlecht.
Ich freue mich auf das nächste Addon und hoffentlich wieder so ein gutes Berufssystem für die ersten Monate
Ich hatte überlegt, ob ich die Ironie kenntlicher mache, mich dann aber dagegen entschieden.
Durchaus nachvollziehbar. Zugleich sind neben den Gewinnen die Investitionskosten und der Aufwand am Anfang auch am höchsten.
Andererseits muß man aber auch sehen, daß bestimmte Dinge, die im System eigentlich angelegt waren, nicht wirklich gut funktioniert haben. Spezialisierung auf Teilbereiche (wie etwa Zwischenprodukte) und Qualitätsstufen spielten nach meiner Beobachtung eher eine untergeordnete Rolle. Wissenspunkte, Berufspunkte, Gold und Kundenstamm haben sich gegenseitig verstärkt, und so konnten die erfolgreichen Handwerker schnell unabhängig in allen Bereichen ihres Berufs werden.
Ja, ist eben so: Ruhm und Erfolg beim „Firstkill“ führt eben zur vermeintlichen Content-Flaute. Das heißt aber nicht, das andere nicht noch zu tun haben. Oder den Spielbereich völlig ignorieren.
Na ja, in Teilen ist es immer noch gut. Wann hat man zuletzt als Schneider oder Schmied so lange von seinem Beruf etwas gehabt?
Ich bin gespannt, wie das „Wissenspunkte über Zeit“-Problem für Dragonflight-Berufe für Komplettisten, die jetzt nicht dabei sind, gelöst wird. Fallen die Spezialisierungen dann komplett weg? Oder muß man dann wieder monatelang Wissenpunkte in diesem Content sammeln?