können ja, nur ich zweifle an ob sie es auch tatsächlich tun. Weil ich ihnen unterstelle gewisse medienwirksame Interessen zu verfolgen, die mitunter je nach Ausprägung nicht ganz dem eigentlichen Testzweck einer BETA in Einklang stehen.
Und da ich Blizzard durchaus sowas zurechne, bin ich mir sicher dass Blizzard weiß, dass es von Streamern nicht all zu viel brauchbare Meldungen zu erwarten hat. Streamer sind ja auch mehr für die PR und nicht fürs Testen …
Mal ganz anders gefragt: Sind diese Streamer denn gute Spieler oder Theorie-Crafter oder sind es nur Typen die sich selbst beim Herumdaddeln filmen? Das ist doch der bestimmende Faktor, ob jemand das kann.
(Ja, ich weiß, die Frage ist zu allgemein. Aber grobe Richtung/Einschätzung.)
Es spielt doch überhaupt keine Rolle, ob jemand ein guter Spieler ist oder nicht.
Der Sinn eines Betatests ist es Spieler das Spiel spielen zu lassen, damit dabei auftretende Fehler entdeckt werden. Der Sinn eines Betatests ist es nicht gezielt nach Fehlern zu suchen oder irgenwelche anderen besonderen Aktivitäten außer dem normalen Spielen durchzuführen.
Und Streamer spielen genauso wie alle anderen auch.
Ach so, es geht also darum, ob eine Quest verbuggt ist, ein Item richrtig funktioniert etc., nicht darum, ob der CD von Kältekegel um eine Hundertausendstelsekunde gesenkt oder erhöht werden muß?!?!
Was? Warum sollte das ein bestimmender Faktor sein?
Mechanisch gut in einem Game zu sein hat nichts mit der Fähigkeit zu tun Fehler in der Programmlogik zu erkennen, diese Fehler beschreiben zu können, oder willens zu sein das zu tun.
Naja, die großen und bekannten WoW-Streamer sind schon ziemlich gute Spieler. Der Streamer mit 250 Followern ist es eventuell auch, aber da der es wahrscheinlich eher als Hobby macht und nicht so viel Zeit zum Spielen hat, ist er vermutlich eher ein Casual.
Da gehe ich doch von aus.
Wenn nicht die, wer dann?
Ist doch außerdem ganz nett, wenn die von der Beta aus streamen. So kann jeder einen ersten Einblick bekommen.
Und meistens machen sie ja ganz guten Content, finde ich zumindest.
Natürlich werden diese auch ordentlich Klicks davon generieren aber ich glaube jemand der das Spiel hunderte von Stunden spielt wird sicher mehr Ahnung davon haben oder Fehler erkennen als ein durchschnittlicher Beta tester.
Und ich kann dir aus persönlicher Erfahrung sagen, dass ich selbst Sachen reportet habe die dann trotzdem ins fertige Spiel gefunden haben - also nicht immer gleich die Tester beschuldigen.
Ne, woher soll ich wissen, was Alpha-, Beta- … und Omega-Tests sind? Also, mir ist bekannt, daß es so etwas gibt und daß da herumgeschraubt wird. Was genau, weiß ich halt nicht. Das mit der „Hundertausendstelsekunde“ ist natürlich bewußt übertrieben.
Und mir leutet ein, daß es einen Test-Typus gibt, der in die Breite geht. Das Interesse ist also, daß viel gespielt wird, weil viele Augen viel sehen - auf der Oberfläche allerdings. Es kann aber einen Test in die Tiefe geben. Bei diesem kommt es aber nicht auf die Menge der Augen an sondern auf die Sehschärfe.
Daher habe ich weiter oben die Frage gestellt, weil ich eben vom Tiefentest ausgibt, offensichtlich fälschlicherweise…
Gerade die Zuschauer in einem Stream haben doch ein Auge für sowas. Ich stelle mal die These in den Raum, dass man Mithilfe des Chats deutlich mehr Fehler findet, als man wegen Ablenkung durch den Chat nicht bemerkt. Natürlich meine ich damit keinen 20k-Forsen-Stream-Chat sondern eher einen Chat den man locker mitverfolgen kann.
Ah, ok, sorry. Der Betatest ist der letzte Test in der Kette. Da geht es tatsächlich darum, dass möglichst viele Leute das Spiel einfach so spielen wie das hinterher auch passiert. Um zu sehen, ob dabei noch Fehler oder Probleme auftreten, die in vorherigen Tests nicht gefunden wurden.
Grundlegende Sachen wie Balance, Inhalte etc. sollten da schon abgeklärt sein. Denn nach dem Betatest kommt für gewöhnt direkt das fertig Produkt.
Ich glaube ich hab die Lösung für alles gefunden. Wir spieler sollten uns eingestehen vielleicht die ganze Firma missverstanden zu haben.
Als ich gestern den Artikel „Blizzard und das diabolische Missverständnis“ auf Golem .de las fand ich folgendes:
Zitat:
Ebenso erscheint es denkbar, dass sich Blizzards Selbstbild vom öffentlichen Image in der Community deutlich unterscheidet. „Blizzard heißt absichtlich nicht Blizzard Games, sondern Blizzard Entertainment“ , erklärte Brack während der Pressekonferenz.
Blizzard will gar keine Softwarefirma sein. Sie wollen nur „Spaß und Jokes“ verkaufen. An echten Produkten hat Blizzard offensichtlich gar kein Interesse …