BOE Drops für die Raidkasse abgeben?

Guten Morgen allerseits, ich bin seit Kurzem in einem Raid mit dabei in dem es wohl üblich ist, das man BOEs abgibt, damit sie im AH verkauft werden können. Mich stört dieses „Abgeben MÜSSEN“ ehrlich gesagt, da ich am Mittwoch einen BOE-Gürtel gedroppt bekommen habe auf 265, den ich gern selber behalten hätte, da ich auf dem Slot noch 252 anhabe.

Es gab dann eine Diskussion mit dem Raidleiter, der mich ständig angehandelt hat und sagte, ich müsse das Item abgeben oder ihm den AH-Preis zahlen (etwa 500k). Ich sehe das aus folgenden Gründen kritisch:

  1. was für mich droppt, gehört meiner Meinung nach in erster Linie erstmal mir und somit liegt doch auch die Entscheidung bei mir, ob ich es abgeben will oder nicht.
    Das wäre was anderes gewesen, wenn ich auf dem Slot schon 265 angehabt hätte und ein Raidmember hätte Need auf den Gürtel gehabt. Dann hätte ich ihn ohne mit der Wimper zu zucken abgegeben.

  2. ich bin Trial und sehe ehrlich gesagt nicht ein, der Raidkasse 500k Gold zu spenden, denn vielleicht bleibe ich ja gar nicht hier. Die Trialzeit ist immerhin erstmal ein gegenseitiges Beschnuppern.

  3. Es werden zwar Kessel und Food gestellt, aber beispielsweise das Reparieren aus der Gildenkasse ist auch festen Raidmembern nicht möglich, sondern nur der Raidleitung.
    Ich fände es viel sinnvoller, wenn man z.B. mal ne Stunde für die Gilde Kräuter farmt oder angelt statt BOEs abzugeben, die einem geartechnisch noch was nützen.

Klar im Endeffekt liegt es im Ermessen einer jeden Gilde, wie sie BOEs handhabt. Aber ich würde gerne mal andere Ansichten dazu lesen. Wie seht ihr das bzw. wie handhabt ihr das bei euch im Raid?

Ganz ehrlich da wäre ich gleich wieder wrg.
Das ist ja mal unglaublich dreist!
BoEs gehören dem dem sie droppen und fertig.
Dann auch noch 500k zu verlangen wenn man es selbst anziehen möchte setzt dem ganzen die Krone auf.

Bei uns wird es so gehandhabt, dass Kessel und food gestellt werden aber jeder vor dem raid eine Flask in die Gildenbank schmeisst. Ansonsten darf natürlich jeder Mats an die GB spenden was auch von eigentlich jedem gemacht wird.
Items werden nur dann verrollt wenn der Besitzer es nicht braucht, ohne Ausnahme.

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Gear sollte erstmal angezogen werden. Wenn eine Gilde seine Finanzen nicht regeln kann für Raidflasks, dann is da nen Fehler bei der Gilde.

In meiner Sicht gehören BoEs verteilt wie normaler Loot. Sollte den Gürtel keiner für einen Raidbrauchbaren Spec brauchen (also nicht der Tank, der im Raid eh kein DPS spielt oÄ) dann sollte der Finder den Gürtel auch verkaufen dürfen.

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Für mich ne ganz einfache Sache.

Egal wie „komisch“ die Regeln, werden dir diese vorab mitgeteilt und du gehst mit, bist du mit ihren Regeln einverstanden.

Wenn man sich mit bestimmten Regeln nicht anfreunden kann einfach dankend ablehnen.

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Hier fehlt eine wichtige info, wie agonizer bereits erwähnt hat.

War das von vornherein bekannt, boes abgeben zu müssen?

Wenn nicht, gleichmal den trial abbrechen, ist dann nicht das erste und letzte mal und zeigt eigentlich das sie nur greedy sind, wenn nur railleitung von der kohle reparieren darf

Jein, es wurde während des Trashfights zwischen den Bossen so beiläufig erwähnt, das BOEs übrigens abgegeben werden müssten.

Wir hatten es festgehalten, dass jeder Loot der dropt, in erster Linie dem Spieler gehört, der ihn lootet, inkl. Pets, BoEs Mounts etc. und der Spieler damit verfahren kann, wie er möchte.

Ausnahme bei seelengebundenem Bossloot, da war allgemein 1stSpecc vor 2ndSpecc vor Transmog und bei mehreren Interessenten wurde drum gewürfelt.

An sich war geplant, dass jeder Mats etc. farmt und nen Teil davon in die Gildenbank schmeisst für food/flask, da das nicht funktioniert hatte, musste jeder zu Raidbeginn 1 Flask an unseren Kesselsteller abgeben.

Trials etc. durften sich natürlich auch daran bedienen, mussten beim testen noch nix abgeben und die Raidregeln wurden ihnen vorher bekanntgegeben.

Finde es an sich ok, wenn eine Gilde das festlegt, würde es aber bei Trials nicht durchsetzen, bzw. die aussen vor lassen.

Wäre in dem Fall für mich persönlich ne ganz einfache Sache.

Falls ich auf Dauer nicht damit einverstanden bin wie bei einer Gruppe bestimmte Dinge gehandhabt werden, dann verabschiede ich mich.

In deinem Fall z.B., auch wenn es auf eine nicht gerade elegante Art und Weise nebenbei erwähnt wurde, wusstest du doch davon bevor dir das BOE gedroppt ist.

  1. behalten und sich unbeliebt machen
  2. abgeben und sich nett verabschieden, dass solch eine Regel auf Dauer nichts für dich ist
  3. damit leben

Auch wenn es bei uns komplett anders gehandhabt wird, kann ich solch eine Regel verstehen. Fester Raidkader, Boes auf Slots wie Gürtel etc sind minimale Upgrades, füllen aber die Kasse gut. Auf lange Sicht ist man nicht auf die Upgrades von Boes angewiesen und hat eine gefüllte Kasse. Inwieweit jetzt eine Raidleitung von den verkauften Boes mehr profitiert als du als normaler Raidmember der „nur“ Food + Flask gestellt bekommt kann ich nicht beurteilen, da ich in solch einen Fall noch nicht involviert war.

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wers bekommt darf damit machen was er will bei uns. anziehen, weiter geben, verkaufen, an nen twink schicken oder was sonst.

wahrscheinlich erst als es schon gedroppt war und man die dollarzeichen in den augen des raidleiters gesehen hat XD

Dann wäre für mich der Fall klar, alles was nicht vor Start (und da gehört auch in einem raid trash dazu) geklärt wurde, ist hinfällig bzw hat man dann auch ein nein zu akzeptieren

Ich würde mich da jedenfalls nicht belabern lassen

Was kommt als nächstes? So nebenbei im bossfighz erwähnt das Set Teile an member weitergegeben werden müssen?

Du siehst also, alles was nicht vor dem 1. Pull geklärt ist, ist hinfällig

Das ist völlig normal in Gilden die entweder Progress raiden, oder auch z.B Consumables stellen. Da kommt erstmal alles auf die Bank und wird verkauft, alternativ wird nach den ersten ids geschaut für wen Boes noch ein großes Upgrade sind.

500k ist gerade für kleinere Gilden ne Menge.

Und nen Boe anzuziehen was man 3ilvl weniger aus M+ bekommt (und es upgraden kann), ist absolut nicht worth.

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Ich würde so etwas nicht so eng sehen.
Wenn ich mal so an den normalen Raidtag denke, dann versucht man natürlich neuen Mitgliedern zu erläutern was es an Besonderheiten im eigenen Raid gibt, aber wenn man im Voice mit dem Raidkader irgendwo rumeiert und jeder Blödsinn von sich gibt, dann gehen teils Informationen unter oder werden vergessen.

Aber vielleicht läuft es bei uns auch nur anders als bei anderen Raidgruppen ^^
Da gibts keine Trialzeit etc, einfach mitkommen anschauen und beiderseitiges Beschnuppern obs passt, fertig.

edit: Ich persönlich kann mir nicht vortellen, dass eine gesamte Raidgruppe damit einverstanden ist, dass nur Food + Flask gestellt werden, von den BOE Einnahmen, vielleicht fehlen dem TE auch dazu noch einige Informationen!?
Dinge wie Pots, VZs oder Vantusrunen für den Kompletten Raid im Progress etc pp ziehen einiges an Gold.

Da wir keine Infos dazu habe, um was für eine Art Gilde es sich handelt, kann man hier ja eh nur mutmaßen.

Aber 265er Loot als Upgrade zu sehen, welchen man easy aus M+ bekommen kann und dann darauf zu beharren es zu behalten finde ich in einer Raidgemeinschaft auch sehr fragwürdig.

Vor allem wenn Kessel und Food gestellt werden, das muss ja auch irgendwie finanziert werden.

An sich ist es etwas sehr übliches das BoE dropps an die Gildenbank geht, um evtl. Ausgaben gegen zu finanzieren. So kann mit relative wenig Aufwand und Verlust für den einzelnen (im Normalfall droppen die meisten ja nur alle 2 Raid Tiers ein BoE für die selbe Einzelperson) die nötigen Raidmaterialien besorgt werden.

Wenn Du bei einem Proberaid bei einer Raidgruppe dabei bist, hast Du dich auch an deren Raidregeln zu halten. Egal wie Sinnug/Unsinnig sie dir vor kommen. Wenn Du mit den Regeln nicht einverstanden bist, musst Du den Raid halt verlassen, dann passt es halt nicht.

Bei uns ist das so das der, dem ein BoE droppt, dieses behalten darf, wenn er es für den am Raid beteiligten char braucht. Wenn er es nicht braucht wird es unter den an den Raid beteiligten Mitgliedern verwürfelt, und wenn es von denen auch niemand für den Mainspac braucht geht es an die Gildenbank und wird verkauft.

Das war eine Entscheidung die wir in der Raidgruppe mal vor einigen Jahren gemeinsam getroffen haben. Die Frage war ob es den Leuten lieber ist das von der Gilde aus Kessel/Essen etc. gestellt werden und Reparaturkosten für die raider übernommen werden, dafür müssten dann BoEs zur sicheren Gegenfinanzierung entsprechend abgegeben werden. Oder ob die Leute ihre BoEs behalten wollen und sich dafür selbst um die Entsprechenden Dinge kümmern wollen.

Die Entscheidung ist damals so ausgegangen das sich fast alle für die Regelung mit dem BoE abgeben ausgesprochen haben. Leute die neu in den Raid kommen müssen halt jetzt damit Leben wie damals entschieden wurde.

Wenn genug Raidmitglieder das anders wollen, kann sich so ein System auch sicher wieder ändern. Aber für einen Proberaider wird sich ein System nicht ändern. Außerdem würde ich mich auch nicht darauf verlassen das sich das auf lange Sicht ändert.

Also lange Rede, kurzer Sinn: Es ist ein normales vorgehen und auch Trials müssen sich ,in einem Raid in dem sie sind, an alle geltenden Regeln halten. Wenn Du mit den Regeln nicht einverstanden bist, ist der Raid nichts für dich. Auch um so etwas Herauszufinden ist diese Zeit ja da.

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Naja, ich persönlich bin da etwas gebrandmarkt, daher bin ich da schon sehr genau.

Wenn diese gestellt werden, wärs ja ok. Aber von trails zu fordern „einzuzahlen“ obwohl es ja nicht mal sicher ist, find ich mejr als fragwürdig.

Ich kenn das eigentlich so, trials kommen verzaubert, gesockelt, food flask und pots zu entsprechenden termin.

War bei uns eigentlich auch schon der erste Check ob sie es ernst meinen oder nur der 9. Alt durchgezogen werden soll

Dafür durften sie Drops auch behalten, bzw wir haben aus der gildenkasse rausgekauft.

Wir waren aber auch keine mythisch progress Gilde, evtl weht da nochmal ein ganz anderer Wind

Hat ja auch jeder seine eigenen Erfahrungen gemacht.
Vollkommen legitim Sachen anders zu handhaben wenn man schonmal auf die Nase gefallen ist.

Dem TE kann auch niemand helfen, entscheiden muss er für sich selbst ob er mit bestimmten Regeln einverstanden ist oder nicht und ob er mit Regeln die ihm nicht gefallen auf Dauer leben kann, weil der Rest einfach passt oder ob der Punkt ein K.O. Kriterium ist.

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DANN SUCH DIR NEN ANDEREN RAID… was soll das Forum machen, wenn du dich auf der Raidsuche nicht nach einem umgeschaut hast, der zu deiner Spielweise passt -.-

Edit: Du wusstest es also nicht vorher, hast du dich denn wirklich bei denen schlau gemacht… sowass klärt man doch varb.

Konntet ihr euch denn jetzt einigen oder bist du aus dem RAID ausgetreten?

Wenn ich so etwas von einem meiner Trials hier lesen würde dann wäre die längste Zeit Trial gewesen bei uns.
Das sind Sachen die man intern klärt.

Bei meiner aktuellen Gilde wird es so gehandhabt:
Droppt ein BoE im Raid, und ist ein Upgrade für den entsprechenden Spieler, kann er dieses problemlos anziehen.
Kann er es nicht gebrauchen, wird es im AH verkauft und 50% des Goldes geht in die GB. Mit diesem Gold wird wiederum der Raid finanziert (Flask, Food, Enchants, Gems, Vantusrunen etc.)

Bei uns werden BoEs über ML vergeben wenn sie große Upgrades sind und ansonsten verkauft. Zusammen mit Boosteinnahmen zahlt das unseren Raidprogress von Flasks zu Food zu Vantus und augment runes.

Man sollte sich im vorhinein informieren wie die Lootregeln aussehen wenn es einem wichtig ist und es nicht direkt auf der Webpage o.ä steht. Aber von dem System zu profitieren so lange es für andere droppt und dann die Ego Schiene zu fahren wenn man selbst eines bekommt ist selbstsüchtig.

Das gilt auch für Trials. Wenn man in der Trialzeit direkt mal klarstellt, dass „rules for thee but not for me“ das eigene Mantra ist und man kein Interesse an der Gilde oder deren Regeln hat dann fliegt man. Ist für beide Seiten die bessere Lösung.