Wenn ich jemanden aus dem Freundeskreis booste, dann ist das ein eingeschränkter Bereich von Leuten. Ich schreibe keine Werbung im Handels Chat und booste jemanden beliebigen.
Ich wiederhole mich eigentlich in jedem Beitrag. Ich hab das gefühl ich müsste alles detailiert vorkauen.
Dieser öffentliche Boostservice gegen Geld ist nichts weiter als pay to win. Womöglich sogar gegen Echtgeld. Vermutlich verdient sich einer nebenher etwas zusätzlich. Aber nicht vergessen das bei der Steuererklärung mit anzugeben!
Du beschreibst nichts anderes als das gewöhnliche Nutzen einer Dienstleistung. Da gibts verschiedene. Man kann z.B. Pots kaufen für Gold im AH. Das andere ist z.B. sich curve besorgen. Beim zweiten halte ich es für pay 2 win, weil curce der “win” im PVE ist. Dies kann eben auch durch Echtgeld geschehn.
schöne neue gaming welt, tolle neue gamer
- ich schlag blizzard jetzt vor, dass sie mir gegen wow-tokens einen ki raid zur verfügung stellen mit dem ich schnell mal mythic jaina laufen kann und sicher alles ohne probleme besiege.
der argumention pro boosting gruppen hernach, wäre das ja kein vorteil oder sonstiges problem. alles ok , die token kann ich mir ja auch erwirtschaften.
schöne neue gaming welt, tolle neue gamer
Wenn das Mount/Fläschchen dein Spielziel ist, dann hast du deinen “win” gekauft, richtig. Man kann es sich ja erspielen. Es geht drum, ob man Spielinhalte durch Pay skipt. Das kann das AH sein. Oder man skipt das Mountfarmen, indem man es kauft. Wenn man sich dann auch noch curve kauft, skipt man das Raiden. Was spielt man eigentlich dann noch? Und wozu wird curve gekauft wenn man kein Bock auf den Inhalt hat? Ansonsten hätte man ja gespielt und nicht das Ergebnis gekauft.
Also ist nach der Logik also wirklich jede Verwendung von Gold P2W. Um das Problem zu lösen, müssen wir also Gold komplett aus dem Spiel entfernen? Oder was genau soll das Ziel dieser Diskussion sein, wenn man das derartig weit gefasst sieht?
Gold kann man kaufen.
Womit wir wieder bei dem Thema wären, dass Boosts lediglich ein Symptom sind, das Token jedoch das eigentliche Thema sein sollte.
Andererseits wird ja von einigen hier auch argumentiert, dass selbst die Verwendung von erspieltem Gold aber auch P2W sei…
Wenn man sich das Gold erfarmt. Also durch Spielinhalte “verdient” ist es ja kein pay 2 win, sondern ein play 2 win(gut)
Hatte doch schon oben geschrieben, dass sich P2W als “Begriff” aus zwei Ebenen zusammensetzt:
- Eine Ebene des direkten Erwerbs von exklusiven Vorteilen in Form von Items, Ausrüstung etc.
- Eine Ebene der zeitlichen Vorteile
Also ja, auch zeitliche Vorteile sind ein Teilaspekt von Pay2Win. Darauf fußen ja auch viele Free2Play-Spiele. Du kannst prinzipiell alles auch so erreichen, dauert halt nur 50 Jahre. Aber wenn du jetzt 10 Euro hier bezahlst, hast du es sehr viel schneller, so in etwa.
P2W bezieht sich daher eben nicht nur ausschließlich auf direkt erwerbbare und exklusive Gegenstände, sondern immer eben auch auf den zeitlichen Aspekt.
Der angebotene Charakterboost von Blizzard für 60 Euro ist z.B. ein klassischer Kauf eines Zeitvorteils. Der fällt nur deshalb nicht so ins Gewicht, weil WoW sehr Endcontent-lastig ist im Moment und das dem Spieler jetzt nicht die hammermäßigen Vorteile bietet 20 Charaktere zu haben und der Boost geht auch nicht bis Max-Level.
Aber der kommt eben schon sehr nahe dran an diesen Teilaspekt von Pay2Win.
Und die Marke ist eben auch letzten Endes ein käuflicher Zeitvorteil. Man kauft sich das Gold, was man sonst hätte erspielen müssen, also dafür hätte Zeit aufwenden müssen. Man kauft sich somit im Grunde also auch Zeit.
Es ist im Grunde nur so, dass es von der Intensität nicht so extrem ist, wie bei einem F2P-Game und das du quasi nur mit der WoW-Marke an große Goldsummen kommen könntest oder nur durch den Charakterboost schnell auf 110 bist. Das ist im Grunde so das Feigenblatt, was noch dazwischenliegt.
Aber diese Tendenzen zu diesem zeitlichen Teilaspekt von Pay2Win sind aufjedenfall gegeben und kann je nach größe des Geldbeutels auch erheblich ausgeweitet werden, das muss man schon sehen.
Es ist durch die Marke schon ein recht schmaler und grauer Pfad, aber dafür bietet die Marke auch viele Vorteile und zwar für alle Spieler.
Boosts gegen Gold sind deswegen dennoch kein Pay2Win.
Ja, ich denke, du hast das jetzt gut auf den Punkt gebracht.
dh es wäre ok für dich, wenn blizzard diese boost gruppen für sich monetarisiert und ki raid boosts anbietet?
???
Wie kommst du jetzt auf den Gedankensprung?
Auch dazu schrieb ich schon: Blizzard tut im Grunde so, als gäbe es keine Boosts. Sie unterstützen sie nicht, sie verbieten sie aber auch nicht. Sie sagen einfach nichts dazu, wollen neutral bleiben.
Deswegen ist das ein völlig unrealistisches Szenario und mir erschließt sich der Kontext auch nicht, wie du jetzt darauf kommst.
Also ist ein Boost gegen selbst erfarmtes Gold kein Pay2Win?
Aber ein Boost gegen Marken Gold schon?
Langsam wirds abenteuerlich
Mal von der Marke abgesehen und dem Aspekt, dass man schon immer Gold kaufen konnte, wie soll man zwischen guten und schlechtem Gold unterscheiden, wenn nach deiner Logik ja schon das gekaufte Fläschchen ausm AH ein „Win“ sein kann, wenn das Fläschchen mein Ziel war.
Wie gesagt, Haarspalterein und Absurd, weil Handel zwischen Spielern wäre immer etwas fragwürdiges. Darf ich hergestellte Ausrüstung oder Worldrandom Epics handeln oder hab ich dann schon wen geboostet? Ist das Gold „gut“ was ich nun erhalte? Gibt es ein Zertifikat für „gutes“ Gold? Hat man schon geboostet, wenn Spieler im Raid unter ihren Möglichkeiten spielen?
Der Logik folgend, müsste man jeden Handel bzw auch Interaktion zwischen Spielern verbieten.
Ich glaube, selbst erfarmtes Gold darf(im Sinne von moralisch ok) benutzt werden, um sich Dinge wie Curve zu holen. Man hat ja etwas geleistet und der Seller entscheidet, was ihm der Aufwand an Gold wert ist. Das finde ich okay, weil es in der realen Welt auch ok ist und dem Spiel auch ne weitere Tiefe gibt. Man kann ja WoW als Handelssimulation spielen. Oder man farmt tagelang mats und verkauft diese. Derjenige kann sich dann auch curve kaufen. Seine Leistung im anderen Gebiet berechtigt ihn dazu. Echtgeld aber entwertet jede Leistung und jeden Erfolg im Spiel.
Ich kann mir übrigens gut vorstellen, dass es Leute gibt, die auch Boosts gegen erspieltes Gold ablehnen werden. Diese verbinden Erfolge mit Skill, der für den Erfolg notwendig ist. Ein Sellrun entwertet folglich den Besitz eines solchen Erfolgs bezüglich Skill. Der Erfolg ist nicht nur durch Skill erreichbar. In diesem Fall wäre z.B. ein Aushelfen für einen Freund bei seiner +10 abzulehnen, weil er sich das nicht durch eigenen Skill verdient.
Soweit würd ich definitiv nicht gehen.
Dass man durch Echtgeld zu Gold kommt, lehne ich ab.
Was ich auch ablehne ist, dass man andere belügt bezüglich seiner Erfolge. Man kann das ja für erspieltes Gold kaufen, stört mich nicht, aber dann will ich auch nicht in die Irre geführt werden.
Wenn ich z.B. für m+ eine Gruppe baue, dann gehts ua. um den Score. Mit Score verbinde ich Skill. Wenn da einer mit nem gekauften Score erscheint, könnte ich diesen einladen und mich hinterher ärgern. Ich spreche da aber nur beispielhaft. Da mir diese Boosts bekannt sind, betrachte ich das Rio Profil kurz. Ab einem gewissen Score sind Boosts auch unrealistisch. Auch Curve 1x-2x kann man evtl. auf Boost überprüfen. Ab 3 Kills wirds schon auch unrealistisch. Dieses Problem ist also eig. gering.
das ist doch bitte die logische folge aus der hier aufgebrachten akzeptanz für boosting gruppen.
raidboosts, muss ja nicht in form einer ganzen raidgruppe sein. es reichen ja irgendwelche buffs oder sonstige vorteile die man sich per token kaufen kann um sich den raid zu erleichtern.
ist ja kein pay2win, kein vorteil, anderen schadet es nicht alles ok.
Also dann nochmal:
Was passiert beim Kauf einer WoW-Marke?
Du gibst Euros aus und erhälst dafür Gold von einem anderen Spieler. Das Gold wird also nicht neu generiert, dies ist sehr entscheidend. Außerdem, u.a. auch deswegen richtet sich das Ganze nach Angebot und Nachfrage, vor einiger Zeit konnte man bis zu 300.000 Gold für eine Marke bekommen, jetzt liegt s glaube ich irgendwo bei 170.000 Gold.
D.h. im Grunde, du bezahlst für jemanden anderen die Spielzeit und bekommst dafür einen Goldbetrag von diesem Spieler, abhängig von Angebot und Nachfrage.
Dann hast du erstmal das Gold. Und ab hier wird es dann interessant. Dann kommt es darauf an nämlich, was man mit Gold alles machen kann. Die Antwort ist, im Grunde fast alles, was dann auch die Boosts umfasst.
Die Boosts werden aber von Spielern angeboten und nicht von Blizzard und auch hier dominiert Angebot & Nachfrage und Blizzard greift hier nicht im Geringsten ein. Daher wäre dein Beispiel schon eine völlig andere Situation mit völlig anderen Maßstäben.
Auch ist Gold durch die WoW-Marke dann ja in der Regel nur “zusätzliches Gold”, esseidenn man geht davon aus, dass das Gold für einen Boost zu 100 % aus Gold stammen würde, welches durch die WoW-mArke erhalten wurde, aber wie willst du das bitte trennen?
Und die Möglichkeit damit überhaupt so etwas wie mythischen Content bestreiten zu können existiert ja überhaupt nur, weil Spieler das bereitwillig anbieten, also eben Angebot & Nachfrage.
Der Boost ist aber nicht zwingend erforderlich, um irgendwie eine Chance zu haben, diesen Content zu spielen oder zu bewältigen. Es ist ein komplett optionales Angebot von Spielern für Spieler. Blizzard kommt dabei also überhaupt nicht drin vor.
Und deswegen ist dein komisches Beispiel soweit von der Realität entfernt wie ein Zandalaritroll mit drei Überdosen Mojo.
ich bin mir klaren darüber, dass sehr viele mit diesen dingen und smartphone-free2play-games aufgewachsen sind und die herangehensweise eine andere ist. man kennt es ja nicht anders.
die dadurch erlenten ansichten und meinungen zum thema pay2win oder gaming im generellen muss man aber nicht gut heißen.
ich finde es nicht toll wenn ich ein spiel kaufe und dann im spiel selbst noch ständig die möglichkeit habe mehr geld für noch tollere dinge oder ersparnisse auszugeben.
wenn diese vorgänge von der spielerschaft selbst übernommen werden kommt das natürlich nicht von irgendwo. um genau das geht es mir im grunde. diese
traurige entwicklung wo man sich als spieler eigentlich exakt so verhält wie zb ea games in dem man ingame goodies in form von boost runs anbietet.
Pay2Win = Alle Spielerische Inhalte die man ohne Echtgeld Finanzierung nicht erhalten kann.
Da man aber jeden Inhalt in WoW mit Zeit und aufwand erreichen kann sind solche boosts kein pay2win.
selbst die wow-marke ist kein pay2win weil kein neue generiert wird da nur das gold von einem spieler zum anderen spieler wechselt.
Wieso neu, boostruns gibt es seit classic wie gesagt. Progress raiden erfordert z.b. Viele ressourcen. Schon immer haben sich gilden so finanziert. Das ist nichts neues.