Dafür das du Undúrael seine Posts liest argumentierst du gerne ein wenig an seinen Aussagen vorbei, top!
was die folgende Passage angeht:
Mach dir mal die Mühe und adde die Bots auf FL und schau was passiert wenn du deine Post bekommen hast. Ich hab diese Briefe auch, allerdings sind sämtliche gemeldeten Bots noch aktiv.
hat vielleicht nicht Funktioniert im Sinne von es gibt keine Bots mehr, richtig, allerdings war die Seuche niemals so außer Kontrolle wie die letzten Monate.
Übrigens eine Persönliche Antwort die im Kontext zu meiner Frage antwortet erachte ich persönlich als deutlich besseren Service, ebenso eine kleine Wartezeit.
und wer bezahlt diese Mitarbeiter? Woher kommen diese? Es ist doch nicht mehr wie 2004, dass Blizzard den gleichen Kundenkreis wie damals hat. Es gibt heute wesentlich mehr Titel und Nutzer als es damals der Fall war. Das was du möchtest ist einfach nicht umsetzbar ohne Kosten zu verursachen die nicht tragbar sind. Es gibt wirklich einige Dinge, die man an Blizzard kritisieren kann, aber bei weitem nicht den Kundenservice.
Wir sind aber nicht mehr im Früher. Die Rahmenbedingungen haben sich doch komplett geändert. Du kannst doch nicht mehr alte Maßstäbe an die heutige Zeit ansetzen, nur weil es damals so war.
Beschreibe mir mal bitte exakt diese Rückentwicklung des Supports. Meinst du die Zeiten in denen man in Vanilla tagelang auf die Antwort auf ein Ticket gewartet hat? In denen es kaum Supportartikel und Selbsthilfe bei Problemen wie Charunstuck oder Gegenstandwiederherstellung gab? Es tut mir leid, aber du siehst diesen „Service“ mit einer rosaroten Brille. Dein einziger Punkt ist GMs wären früher aktiver im Spiel gewesen und vielleicht waren sie das auch, aber es ist nicht deren Aufgabe uns Spieler im Spiel zu bespaßen. Das machen vielleicht die GMs auf Privatservern.
Es wurde halt kein Service gestrichen, sondern die Art und Weise wie er bearbeitet wird geändert. Früher musstest du für alles ein Ticket schreiben. Du möchtest einen Gegenstand wiederherstellen? Ticket. Dein Charakter hängt fest? Ticket. etc. heute gibt es dafür Tools mit denen du eigenständig diese eher einfachen Probleme lösen kannst und das ist für dich ein Rückschritt? Du willst mir also wirklich erzählen du würdest lieber Stunden/Tage warten weil 2000 Leute gerade ein Item wiederhergestellt haben wollen, aber gerade nur 40 GMs im Dienst sind und das abarbeiten anstatt einfach auf die Webseite zu gehen, die Wiederherstellung zu öffnen und das Item in der Post zu haben? ernsthaft?
Das sehe ich definitiv anders. Früher musste ich als Kundin mich für alles an Blizzard wenden und teilweise hohe Wartezeiten in Kauf nehmen für sehr simple Anfragen. Heute ist das absolut nicht der Fall, man kann wesentlich eigenständiger seine Probleme lösen und bekommt zügig eine Antwort.
Das Gehalt von Kotick sagt uns aber was ganz anderes. Es ist definitiv finanziell tragbar. Und der Kundenservice ist definitiv zu kritisieren, wie das aufkommen das Botting-Themas jede Woche eindeutig beweist.
Die Rahmenbedingungen haben sich nur in einem Punkt geändert. Mehr gier seitens der Betreiber von WoW. Denn Activision-Investoren wollen Geld. Die Rahmenbedingungen für das Spiel haben sich kaum verändert. Wie schon gesagt gab’ es früher mehr WoW-Spieler, was mehr (WoW-)Tickets nahelegt. Diese konnten schienbar von GMs bearbeitet werden. Und trotzdem hat WoW damals Gewinne eingefahren, die erst dazu geführt haben, dass viele andere Publisher und Developer in den MMORPG-Markt eingestiegen sind. Ich wiederhole mich hier. Aber das tue ich, weil darauf nicht eingegangen wird.
Durch das Wort „bespaßen“ hast du mal wieder schön einen Strohmann aufgestellt. Tatsächlich war das nie das Problem bei mir. Ich habe für jedes Ticket das ich damals erstellt habe nur spät nachts über eine Stunde gewartet. In den meisten Fällen ging es in Minuten.
Das ist keine rosarote Brille.
Nein, möchte ich nicht sagen. Wo habe ich das gesagt? Schon wieder ein Strohmann?
Und diese zügige Antwort hatte mit dem Problem dann nichts zu tun, das Problem bestand weeiterhin, außer es ist eines dieser Probleme die alle paar Minuten bei irgendeinem Spieler vorkommen, und deren Lösung man automatisieren konnte. Hat man aber eben ein Problem das nicht in diese Kategorie fällt, dann wartet man Tage auf eine Antwort… die dann oft auch wieder nix mit dem Problem zu tun hat, das Problem bis dahin nicht mehr relevant ist (verbuggte Bosse z. B.) oder eine Nachfrage ist und die Lösung des Problems sich noch weiter verzögert.
Der Gewinn eines Unternehmens ist aber nicht dazu da um ausschließlich in eine Abteilung gesteckt zu werden und auch wenn viele den Herrn nicht mögen, mir inklusive, so trägt er doch die komplette Verantwortung für ein Milliarden Unternehmen und ja auch das wird entsprechend finanziell honoriert aber ich werde jetzt keine Grundsatzdiskussion über die Auszahlung von Managergehältern anfangen. Tatsache ist das jede Abteilung einen Bruchteil vom Gewinn abbekommt.
Blizzard wollte schon vor Activision Geld verdienen. 11 Millionen Abos vs. 100 Millionen monthly actives user sind halt trotzdem ein Unterschied. Damals gab es nur Wow zu supporten und nicht mehr und daher kannst du auch nicht mehr mit dem Maßstab von damals messen, eben weil es mehr Anfragen sind als damals.
Minuten? Also ich bitte dich, dass ist so an den Haaren herbeigezogen. Willst du mir jetzt ernsthaft erzählen du hast bei Millionen von Spielern eine Wartezeit von Minuten gehabt? Das war vielleicht bei ganz bestimmten Themen wo du Keywörter ins Ticket eingegeben hast wie „Feststecken“ oder „hack“ aber nicht bei ganz normalen Standardanfragen.
Ich habe weder auf meine Anfragen irgendwelche Antworten erhalten die nicht passend waren, noch musste ich Tage auf meine Antworten warten. Ich weiß nicht für was du alles Tickets schreibst, aber wenn du wie weiter oben beschrieben solche Fragen stellst wie: ist dein ein Bug? Dann musst du dich nicht wundern, dass die Beantwortung solcher Tickets länger dauert, weil sowas einfach eine wesentlich niedrigere Priorität gegenüber z. B. einer Anfrage zu einem gehacktem Account hat.
Dann wärst du ja in der Lage zu bennen, welche „Service“ exakt gestrichen wurde.
Wer spricht denn vom gesamten Gewinn und davon es nur in den Support zu stecken? Bitte hör’ endlich auf Strohmänner zu bauen!
Das rechtfertigt warum er viel geld bekommt. Aber nicht woher dieses Geld kommt oder dass gewisse Aspekte des Produkts darunter leiden. Aber das ist ja auch gar nicht das Argument. Das Argument ist ja, dass eine Firma, die so viel Geld hat, dass sie ihrem CEO soviel Geld plus Boni zuschieben kann, eindeutig genug Geld hätte, um auch den Support zu verbessern.
Tatsache ist auch, dass diese Bruchteile anders verteilt werden könnten.
Was hält Blizzard davon ab, ein spezialisiertes Supportteam zu unterhalten, das für WoW da ist? Geld ist es, wie bereits bewiesen, nicht. Außer man argumentiert dass gewaltige Gewinne zu wenig sind, und es halt doch abartig pervers hohe Gewinne sein müssen. Wenn Blizzard es sich damals leisten konnte, dann kann Activision-Blizzard heute es sich gleich zehnmal leisten.
Millionen von Spielern ist nicht gleichzusetzen mit Millionen von Tickets. Von diesen Millionen Spielern, schreiben nur Verhältnismäßig wenige zum gleichen Zeitpunkt ein Ticket. Abgesehen davon: Ja, das möchte ich dir ernsthaft erzählen. Das ist schlicht ein Fakt. Und viele andere, die damals gespielt haben, werden dir das gleiche erzählen.
Auch bei anderen Tickets wie zum Beispiel einer Quest die ein Hordi mal gestört hat, und damit die Quest nicht fortsetzbar gemacht hat, die Quest aber nicht als „fehlgeschlagen“ markiert wurde, habe ich binnen Minuten eine Antwort bekommen. Die Antwort war dann zwar nur ein „Sorry! Musst die Quest abbrechen und neu annehmen, damit der Mob wieder erscheint.“ Warum war das früher möglich und ist es heute nicht mehr? Natürlich, hätte ich irgendwann das gleich einfach selbst ausprobiert, aber so war klar, dass die Quest nicht verbuggt war, sondern dass der Hordi halt das Problem war und ich habe nicht erst 30 minuten auf einen respawn gewartet oder die halbe Map durchsucht ob ich wirklich an der richtigen Stelle bin.
Ich weiß auch nicht, wofür du alles Tickets schreibst. Am ende ist das auch nicht wichtig. Und da Tickets ja im alten System erstmal geschrieben werden mussten, ist es wohl auch nicht relevant, welche Priorität sie haben, da sie nicht zwangsläufig mit Keywords versehen waren. Falls du damals aber ewig warten musstest, und du recht damit hast, hast du vielleicht deine Tickets auf eine schlechte Art geschrieben, sodass die lesenden GMs keine Ahnung hatten was du willst?
Der Service von WoW-spezifischen Inagme GMs, die jederzeit und effizient zum Ort des Problems kommen können und sich das gemeldete Ansehen können, um es gegebenenfalls zeitnah zu beheben.
Fakt ist das viele Sachen sich wesentlich besser durch vohandene Tools heutzutage selbst lösen lassen und das ist auch gut so. Fakt ist aber auch das eine Hand voll GMs für DE/EU Server und für das Forum, Blizzard keinen Zacken aus der Krone schlägt.
Ich rede hier von 3-5 GMs mehr die mal auf den Realms vorbei sehen und sich Dingen wie Bots annehmen und aktiv danach handeln und bannen, nicht erst 6 Monate und Hundertausende Gold Gewinn dieser Pest später. Für alle EU Realms Classic/Retail und US etc. wären das lächerlich wenige Mitarbeiter.
Die Arbeit kann eh im HO gemacht werden, dann kann man sich die Betriebsstättenkosten auch noch zum Großteil sparen. Die Spieler wären mehr zufrieden und würden länger Abos da lassen, am Ende kommts evtl auf ±0 raus. Selbt mit den etwas höheren Kosten steht man besser da am Ende. Von mir aus machen sie die Shopmounts 2 EUR teurer.
Ach und ich Arbeite selbst als Support Mitarbeiter (wegen Corona jetzt erst) und Support wird überall auf zu geringem Level gehalten wie es nur geht, was aber nicht heißt das es sinnvoll ist.
Schönes WE euch allen
Bots auf FL setzen habe ich bisher noch nicht gemacht aber ich bekomme zeitlich versetzt schon einen teils doch recht intensiven einschnitt in die Manapot kosten mit.
Irgendeine Korrelation wirds da schon geben.
Das die Bots ihre Kohlen trotz evtl ban natürlich schon reingeholt haben ist ja klar.
Relativ gesehen hat sich der Service für undurael verschlechtert, okay. Gleichzeitig spricht er aber von Preiserhöhung. Rechnet man hingegen auch Mal die Inflation ein, dann fällt auf, dass die 13€ von damals mehr wert waren als heute. Relativ gesehen ist wow spielen also günstiger geworden. Nur Abstriche beim Service muss er aus persönlicher Sicht machen, für einige andere ist der Service zeitgemäßer geworden.
Ich muss mir glaube ich gleich endlich durchlesen was ein Strohmann ist, weil mir bestimmt bald genau das vorgeworfen wird. Falls ich deinen Text nicht verstanden habe, so weise bitte darauf hin welchen Teil, ansonsten ist es nur ne Nebelkerze.
Mit der Inflation hast du tatsächlich ein gutes Argument. Allerdings denke ich nicht, dass die Inflation allein den Unterschied ausmachen würde. Soviel Wert verliert der € in 10-15 Jahren hoffentlich nicht. Aber das müsste ich mal durchrechnen.
Ein Strohmann-Argument nennt man es, wenn man quasi eine überzogene oder falsche Darstellung der Position und Argumente des Gegners aufstellt, und dann gegen diese Argumentiert, was in der Regel relativ leicht ist. Das ist eine Taktik um Zuschauer zu verwirren, den Gegner lächerlich zu machen und die eigene Position als viel besser darzustellen, als den „albernen Unfug“ des Diskussionsgegners. Ich denke viele Leute machen das aber nicht absichtlich, sondern sie erwarten einfach nur eine gewisse Position des Gegners und bauen deshalb diesen Strohmann für ihn.
Als Beispiel könnte man dafür eine Impfpflicht nehmen. Möglicherweise sagst du, du bist gegen eine Impfpflicht. Nun fange ich an zu argumentieren, dass Impfen gar kein Autismus verursacht und stelle dich als ungebildet dar. Ich erwarte das Autismusargument, obwohl es gar nicht dein ARgument ist.
Allerdings hast du das Autismusargument nie gebracht, sondern dich stört eher, dass eine Impfpflicht ein Eingriff in das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit darstellt und selbiges dadurch aufgeweicht wird.
Mein Autismusgesabbel ging jetzt gegen einen Strohmann, den ich aufgestellt habe. Es ist leichter gegen den Autismusunfug zu argumentieren, als gegen das eigentliche Argument von dir.
Das ist jetzt ein überzogenes Beispiel mit zwei völlig verschiedenen Argumenten. Es geht aber auch subtiler. Ich könnte mich zum Beispiel für eine Impfpflicht aussprechen, und du meinst darauf hin, ich würde alle Impfen wollen, auch wenn der Impfstoff für gewisse Menschen nicht verträglich wäre und ich würde in Kauf nehmen diese Menschen zu töten. Natürlich war das dann auch nie meine Position, aber du kannst mich so als unmenschlich und gleichgültig gegenüber menschlichem Leben darstellen, obwohl ich natürlich für Ausnahmen dieser Impfpflicht wäre, wenn Personen aus gesundheitlichen Gründen halt nicht geimpft werden können. Der Strohmann wäre dann quasi, dass ich eine völlig kompromisslose Impfpflicht will, und nicht eine zielführende die möglichst viele Leben schützt. Du stellst meine Position also extremer dar, als sie eigentlich ist.
Ich hoffe das war verständlich, sonst geht mir das auch zu weit off-topic.