Braucht das nächste Add-On einen Big Bad Evil Guy?

Wie der Titel schon sagt, brauchen wir einen Big Bad Evil Guy für das nächste Add-On?

In meiner Meinung brauchen wir unbedingt ein Add-On lang Ruhe von planetaren oder gar kosmischen Bedrohungen um wieder ein Fundament für zukünftige Geschichten aufzubauen. Das schließt auch eben Big Bads für die Zukunft ein.

Und genau deswegen denke ich, wir bräuchten erstmal keinen Big Bad Guy.
Bad guys und Gegenspieler? Auf jeden Fall.
Aber nicht den einen Big Bad Guy.

Wenn uns erst mal auf lokale Bedrohungen konzentrieren, könnte man schon Organisationen und oder Strippenzieher andeuten, vielleicht sogar schon vorstellen, ohne dass sie bereits der Big Bad Guy sind, sondern in späteren Add-Ons diese Rolle übernehmen.

Oder anders: Indem man für ein Add-On auf den Big Bad Evil Guy verzichtet legt man den Grundstein für die nächsten Big Bads.

Nun wird man sich fragen: „Was ist mit dem Finalen Raid des Add-Ons?“
Ganz einfach: Es läutet das Ende des Kapitels und den Start des nächsten Kapitels ein.

Einer oder mehrere der little bad guys des Add-Ons starten eine größere Aktion, die sie eine größere Bedrohung im darauf folgenden Add-On machen.

Das sind nur meine Gedanken.
Was denkt ihr?

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Regionale Geschichten und Bedrohungen waren in WoW schon immer besser als unsere „großen Übel“.
Das Scharlachrote Kloster mit Sally Whitemane.
Die Todesminen mit Edwin VanCleef und selbst die Geschichte um seine Tochter Vanessa später in Cataclysm.
Garrosh Hellscream hätte auch ohne Herz von Y’Shaarj als „einfacher“ Warchief super als Endboss getaugt … und letztendlich ist er auch einfach nur ein Orc.
… Ich hatte selbst mit C’Thun kein Problem, der in Classic auch eher wie eine regionale Bedrohung wirkte, da er seine Wurzeln in Silithus + Un’Goro + Tanaris schlug.
Ein Bürger der in Sturmwind saß hatte nie: „Oh Gott, C’Thun wird uns alle vernichten!“ im Kopf.
Und dennoch konnte man mit den Toren von Ahn’Qiraji eine schöne Story um seine Bedrohung aufbauen, obwohl er als großes Übel taugen könnte, wenn man ihn entsprechend umschreibt.
Was Ich damit sagen will ist, dass ein großes Übel nicht zwingend schlecht ist, wenn es denn richtig inszeniert ist.
Bei Lei Shen dem Donnerkönig wäre das Potenzial denke ich da gewesen.
Azshara ebenfalls.
Die hätte man großartig als Bösewichte mit Persönlichkeit großziehen können.

Stattdessen haben wir ein: „Wir kämpfen gegen den Höllen-Tod-Jailer selbst! Er wird die Realität umschreiben!“
oder „N’Zoth schlägt seine Wurzeln! Der Alptraum wird ganz Azeroth und jedes Lebewesen darauf erfassen!“
oder „Wir töten die Planetenseele der Legionsheimat! Oh Nein, Sargeras spießt den Planeten auf! Azeroth blutet!“
Alles wird immer direkt zu einer planetaren oder gar kosmischen Bedrohung.

Das Ganze scheint in meinen Augen wie eine Skala zu sein. Ein Edwin VanCleef oder ein scharlachroter Kreuzzug sind eine 2. Eine Theradras eine 4. Ein Lei Shen, eine Azshara oder ein Classic C’Thun eine 7.
Todesschwinge, N’Zoth und Lichkönig eine 10.
Zovaal ist eine 12.

Ich kann mich mit einer 7 anfreunden, wenn es richtig inszeniert ist. Aber persönlich würde ich mir eine 2 wünschen.
Ein scharlachrotes Kloster. Eine Defias-Rebellion. Eine Zenauren-Bedrohung.
Kein: „Champion! Nutzt Thorim’s Hammer um den kosmischen Leerengott zu vernichten, ansonsten ist das Universum verloren!“

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Nach dem Fiasko mit Zovaal darf es jetzt wirklich gerne erstmal ein paar Nummern kleiner werden.

Die kosmischen Ebenen können ruhig noch warten.

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Im Prinzip wäre ich auch dafür ,das es keinen Super Bad Boy geben sollte ,aber ich befürchte ,das Blizzard Zovaal hat rumstümpern lassen ,damit er am Ende etwas weckt ,was besser weiter schlafen sollte …

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Naja. Wenn es Azeroth ist, wäre es ja okay. :slight_smile: Der neuste 10.0-Leak sagt genau das voraus. Und auch, dass sich viel um Azeroth (den Planeten ebenso wie die Weltenseele) dreht und rein gar nichts um kosmische Mächte.

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Einen „Big Bad Evil Guy“ im sinne eines Endbosses, wird es sicherlich immer geben. Und sollte es auch, um der Story einen würdigen Abschluss zu geben.

MoP wurde damals ohne einen offensichtlichen Feind angekündigt und viele Spieler haben das Addon deswegen vorab als lahm abgespeist.
Dort hat sich die Story zu einem Endboss erst während der Erweiterung hinentwickelt.
Was ich super fand!

Als Beispiel für 10.0 würde ich das selbst so gestalten, dass wir ähnlich wie zu classic Zeiten uns um viele kleine Kriesenherde kümmern.
Und irgendwo kristallisiert sich dann eine Bedrohung heraus, zb der scharlachrote Kreuzzug, der dann am Ende der Erweiterung aufgehalten werden muss.
Dann müssten wir nicht gleich Götter++ mobilisieren, um was reißen zu können.
Und es könnte trotzdem aufregend werden, weil uns halt nur unsere eigenen Mittel zur Verfügung stehen. :man_shrugging:

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Naja. Manchmal sind die groß angekündigten Addon-Endbosse doch nicht die Endbosse. Siehe Illidan BC. BFA hatte gar keinen angekündigten Oberbösewicht, und bekam dann gleich 2 Bosse vom Kaliber „hätte allein ein ganzes Addon getragen“.
Also, man kann da schon flexibel sein, wenn man will.

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Nein, sie haben von Anfang an gesagt, dass Garrosh der Endboss werden wird

Ich hoffe, dass so etwas nie wieder passiert. Solche Charaktere und auch Gebiete dürfen einfach nicht in einem Patch abgefrühstückt werden!

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Ich denke, da musst du dir keine sorge machen, die bisher etablierten big bads sind ja beinahe alle abgefrühstuückt, genau das hat uns ja den jailer beschert

Muss es denn unbedingt eine neue, wenn auch kleine, Bedrohung geben?

Wenn man in 9.2 Azeroth teils zerstören würde um die Welt danach neu zu gestalten wie in Cata, könnte sich die neue Erweiterung um das Sammeln von Ressourcen und den Wiederaufbau, zb. auch von Lorderon und der Erschaffung eines neuen Baums für die Nachtelfen drehen.

Ressourcen sammeln wie bei der Öffnung von Ahn Quiraj zb.

Als Raids könnte man Turniere in den Hauptstätten einfügen wie PDK und PDC.

Für Instanzen dann halt eben Lokale Konflikte.

Ich würde mir persönlich mehr Story wünschen und nicht nur 2 Stunden Story gestreckt auf 2 Jahre. Und dann auch für alle gleich erlebbar und nicht abhängig von einer Fraktion die man wählt weil sie dann halt doch das bessere Item oder schönere Rüstung/Mount hat.

Vieles was in den Büchern steht könnte man sicher auch als Quests realisieren. Als Rückblende zb.

Woher Calia plötzlich kam + Vorgeschichte und warum sie untot ist musste ich zb googeln. Sowas würde ich gerne ingame erleben auch wenn ich nicht grade die richtige Klasse, Rasse oder Fraktion spiele.

Zb. Als Kompendium dass man erspielen kann. In diesem Buch kann man dann auswählen welche Story Questreihen man nachspielen möchte (als Szenario zb). So könnten auch neue Spieler einen besseren Überblick behalten.

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Ich hätte gerne eine Fortführung der vielen kleinen Geschichten in der alten Welt, und nebenbei kann man ja den nächsten Oberbösewicht aufbauen.
Vanessa van Cleef ist ein gutes Beispiel. Überhaupt ein Update der Legion Ordenshallen mit seinen Auswirkungen auf die beiden Kontinente wie im Dämmerwald wäre notwendig.
Gilneas liegt brach, Gnome und Goblins sollten ihre Gebiete zurückbekommen. Mit Lordaeron könnte man auch viel machen usw…endloser Comtent mit viel regionalem Konfliktpotential.
Aber mit Aufbaufokus…es ist ja auch kaum noch was für mehr Zerstörungen vorhanden auf Kalimdor und den Östlichen Königreichen

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na ohne wüssten wir doch nicht wer hinter allem steckte, wer Zhovaal dazu benutzte den LK zu erschaffen oder wer Zhovaal benutzte Sargeras zu verderben usw

Haha. Dein Charakter hat aber nur lauter Fähigkeiten zum töten oder andere zu heilen, die töten. Wüsste nicht, dass du deinen Hammer zum Häusle bauen verwenden kannst und unter Heiligem Zorn Nägel einschlägst…

Was nicht ist kann ja noch werden.

Ich persönlich würde auch ein eher Ressourcen sammeln/Wiederaufbau Addon begrüßen. Zumindest in den ersten Phasen des Addons.

Wie Pandaria nur halt ohne das Sha welches wir schon in der ersten Zone des neuen Kontinents auf die unbeteiligte Bevölkerung gehetzt haben.

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Das Problem ist doch, das wir als „Champions“ inzwischen so mächtig sind, das wir doch immer nen großes übel brauchen oder? Das hat sich B leider selbst zuzuschreiben da wir jedes Addon praktisch immer einen noch mächtigeren Endboss benötigen weil es sonst komisch wirkt.

Ich bin stark für ein bodenständiges Addon ohne Bad Evil Guy aber mal im Ernst, was ist für uns als Champion denn noch eine Bedrohung? Irgendwelche Troggs oder Oger? Die hauen wir doch einfach so weg.

Kleine Brandherde auf Azeroth wäre toll, aber das sind für uns doch nur Kleinigkeiten die wir so nebenher abfrühstücken.

Die Dracheninseln hören sich mal nicht so schlecht an, dort könnten Gefahren lauern die wir bisher nicht kennen, die uns auch fordern könnten.

Wie würde für euch ein Addon auf Azeroth aussehen, was für Dungeons und Raids könnten da kommen?

ich finde ja man könnte dieses Problem damit lösen das die CHampions gezwungen sind ihre Macht zum Schutze Azeroths aufzugeben. Ähnlich wie man es mit den Artefakt Waffen getan hat. Das müsste noch nicht mal Gameplay Auswirkungen haben.

Beispiel:

Am ende des nächsten Raids könnte rauskommen das Azeroth den Champions in der Vergangenheit einen Bruchteil ihrer Macht verlieh. Nicht in Form des Herzens von Azeroth sondern ähnlich wie die Titanen den Aspekten einen Teil ihrer Macht verliehen. Nun wird Azeroth aber vom Jailer verwundet und die Champions sind gezwungen diese Macht wieder zurück zu geben um besagte Wunde zu heilen. Nicht sonderlich originell ich weiß aber es würde das Problem lösen.

Der Plot des nächsten Addons könnte dann von einem Azeroth handeln dass durch die Hand Zovaals verwüstet wurde und dazu noch nun ohne seine Übermächtigen Champions auskommen muss.

Ich wäre für einen DUngeon der im grunde genommen eine Seeschlacht ist. So wie der Luftschiff Boss in dem Eiskronen Raid.

Ein weiterer Höhlen der Zeit Dungeon wäre auch ganz nett. Vielleicht einer der die Ereignisse in der näheren Vergangenheit behandelt? Wäre amüsant einer vergangenen Version unseres Charakters aus der patsche zu helfen.

Nebenbei bemerkt könnte ich mir auch vorstellen dass das nächste Addon größere Zonen im Smaragdgrünen Traum haben wird. Thros ist schließlich immer noch eine Bedrohung.

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„Wir“ müssten die Kräfte, für den Plot, ja nicht einmal aktiv zurückgeben.
Durch Azeroths schwindende Kräfte, wird auch die Verbindung zu dem Champions schwächer.

Die Erfolge der Champions beruhen in der nahen Vergangenheit, aber auch hauptsächlich auf Artefakten, sowie mächtiger unterstützung durch Titanen, Wächter, was auch immer.

Wenn alleine das nicht mehr da ist, sind wir lediglich Veteranen die viel gesehen haben.

Wobei wir aber auch „krass“ genug sind, um Anführer unserer jeweiliger Klassenorden zu werden. :thinking:

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Der Fairness halber muss man hier aber dazu sagen dass in vielen der Klassenorden die eigentliche Erste Wahl kurz zuvor ins Gras gebissen hat oder anderweitig beschäftigt ist(siehe Paladine, Hexenmeister, Schamanen, Schurken* und Mönche).

*Streng genommen ist das mit Vanessa schon länger her aber es gab zumindest einen anderen Kandidaten.

OFFTOPIC: Ich bin mir nach den letzten Leak/Datamine Informationen recht sicher das wir es im nächsten Addon wohl mit Drachen und Elune zu tun bekommen werden.

Für mich wäre eine Drachenerweiterung auch nicht ganz von der Hand zu weisen.

Es würde verschiedenes beeinhalten ,was Blizzard scheinbar mag .
Es würde „alte“ Geschichte „verwurstet“ werden und viele Spieler lieben Drachen.

Es sind zwar inzwischen viele auf den Zug der Lorezerstörung aufgestiegen ,aber mal ehrlich : was würde eine Erweiterung besser verkaufen …eine gute Geschichte oder die Möglichkeit einen Drachen spielen zu können ?
Spätestens seit der Katze hat Blizzard doch gesehen ,wieviel die Leute bereit sind für solche Gimmicks auszugeben.
Mich würde es also mehr wundern ,wenn Drachen als spielbare Rasse nicht kommen (Dazu kommt ,das mit Danuser und Longdale inzwischen 2 ex eq2 Leute in hohen Positionen bei Blizzard sind und bei eq2 gabs auch eine Erweiterung um Drachenabkömmlinge)

edit
von wegen SL …vielleicht gibts ja auch Galakrond noch irgendwo/irgendwie :upside_down_face: