EIn Neustart von Classic ist doch nur dann wirklich interessant, wenn man das gesamte Gameplay aufbricht und WoW Classic massiv in Richtung Old School Härte drückt.
Das würde bedeuten:
Singleplayer-Questerei wird stark in langfristige Gruppenaufgaben gewandelt.
Gutes Beispiel dafür ist das Rotkammgebirge als Allianzler. Hier hatte man über Stunden Gruppenspielspaß und teils die nötige Rollenverteilungder Klassen, weil viele der Aufgaben dann alleine kaum machbar waren, durch ihren Anspruch.
Das müsste man noch besser umsetzen natürlich, so dass die Klassenrollen für die offene Welt immer benötigt werden und ohne Heiler und teils Tanks(wobei man hier improvisieren könnte bis zu einem gewissen Grad) es nicht klappt. Das ist notwendig, damit man nicht gezwungen ist einen DD zu spielen, sondern von Anfang an Heiler sein kann etc.
Dazu braucht es einen SNG Weltchat und gute einfache Möglichkeiten sich im Gruppenspiel zu verlieren.
Die Spielwelt entschleunigen und die sinnlosen Massenquests, gegen authentische Aufgaben und daraus Resultate und Konsequenzen zu ersetzen.
Das würde aber Phasing bedeuten und Spielwelt-Veränderungen, beim erledigen der Aufgaben… Ob das wirklich gut ist… nunja… Aber dann würden Quests nicht sinnlos erscheinen.
Klassen die unfertig sind, müssen auf jeden Fall angepasst und fertiggestellt werden wie Tank-Pala, Eule/Katze, Diszipriester usw.
Items von Berufen kommen lassen zum Großteil. Damit würde man einen vernünftigen zweiten Aspekt forcieren, was wieder dem Zusammenspiel zu Gute kommt.
Das bedeutet aber auch, dass Quest-Belohnungen angepasst werden und am Ende schlechter sind oder enfernt und gegen Fortschritt oder Gold ersetzt werden.
Instanzen werden wieder ein Abenteuer und wenn möglich sollte man sie öffnen, nicht instanzieren und auf ein Limit achten, sonst dann Phasing einführen.
Die instanzen sollten sich eher auch zum Leveln anbieten.
Ersetzen von normalen Feinden und plötzlich Elite Feinden, zu einer vernünftigen Steigerung der NPC Schwierigkeiten und dies leicht und gut erkennbar Anzeigen.
Es braucht hier eine breitere Palette an Mobhärte, um dem Spieler einen besseren Anreiz zu Bewältigung und Erkundung der Spielwelt zu geben. So können die Karten überarbeitet werden und eine wunderbare spannende Erkundung ermöglichen. Das ist viel besser als das aktuelle System.
Das Erreichen des Endgames nicht mehr so stark forcieren, sondern die Spielwelt selbst als Endgame aufbauen.
Das dürfte dann ein besseres Classic sein.
Am Ende geht es darum, die Spieler wieder in eine MMORPG Welt zu schicken und sie dort mit allen Mechaniken und angepassten NPCs, Berufe, Entwicklung usw. zu beschäftigen, sie zu belohnen und das Coop und Rollenverteilung zu erzeugen.
Dies würde auch wieder CC- und Supporterklassen ermöglichen, die aktuell völlig entfernt wurden.
Aber ich sehe ein einfaches neues Aufsetzen von Classic für nicht zielführend an, ohne das System dabei zu erneuern und wieder mehr MMORPG zu bringen statt Endgame-Vergleichs und Zahlenspiel mit Itemtausch durch Instanzgerenne…
Für mich fühlt es sich nicht interessant und lohnend an, einfach nur wieder Classic nochmals zu machen und im Grunde nur ins Endgame zu gehen um da Items zu tauschen und Inis abzuklappern… Das ist wertlos geworden…