Das ist ein interessantes und relevantes Storyforum-Thema, dass mMn einen eigenen Thread verdient, dazu muss man nicht weiter aufgewärmte, halb verweste Threadleichen pushen.
In diesem Sinne:
/discuss
Das ist ein interessantes und relevantes Storyforum-Thema, dass mMn einen eigenen Thread verdient, dazu muss man nicht weiter aufgewärmte, halb verweste Threadleichen pushen.
In diesem Sinne:
/discuss
Ich verstehe zwar nicht ganz, warum das aus dem größeren Kontext herausgelöst werden soll, aber bitte…
Hier ist der Artikel, um den es geht:
https://www.autosave.tv/2018/08/14/fantastic-racism-the-problem-with-world-of-warcraft/
Ursprungsthema:
https://eu.forums.blizzard.com/de/wow/t/93112
Zwei Gründe:
1: Bei dem anderen Thread geht es mitnichten um eine bessere kulturelle Darstellung der Völker.
Und 2: Wegen Punkt 1 würde die Diskussion letztendlich nur untergehen. Da ist es besser sie hier vernünftig zu führen.
Um meine Meinung dazu kurz zusammen zu fassen:
Der Artikel spricht durchaus einige gute Punkte an.
Natürlich kann man dagegen halten dass es sich um Fantasy handelt und die Kultur der Völker „nur“ an RL Kulturen angelehnt und keine Repräsentationen.
Und ich sage auch, dass es keine 100% korrekte Darstellung sein muss und Raum für künstlerische Freiheit gelassen werden sollte.
Was man aber eben nicht machen sollte, ist einfach Klischees wild rein zu werfen ohne sich Gedanken zu machen.
Das ist letztendlich nicht nur beleidigend der Kulturen wovon man borgt gegenüber sondern auch schlechte Erzählung.
Wenn man sich an Kulturen anlehnt, dann sollte man auch in der Lore erklären können, warum bestimmte Traditionen, Rituale und Eigenheiten existieren.
Case in point: Die Totem in Mulgore.
Ich kann mich jetzt irren, und sollte es so sein berichtigt mich bitte aber soweit mir bekannt gibt es keine Erklärung welchen Zweck sie jetzt dienen, besonders da die Tauren noch vor gar nicht so langer Zeit Nomaden waren und die Dinger sicher nicht mit sich rum schleppten.
Also solange es keine Erklärung für gibt, sind sie halt nur da weil es „indianisch“ aussieht.
Vielleicht fühlt sich der eine oder andere nun auf die Füße getreten, da ich auf ein etwas polarisierenderes Thema anspielen möchte.
Vor nicht all zu langer Zeit hat Blizzard uns es ja ermöglich Menschen mit asiatischen/afrikanischen Wesenszügen zu erstellen.
Als auch Blutelfen mit nahezu schwarzer Hautfarbe.
Mich hat das gestört.
Nicht weil ich gegen diese Charakter-Erstellungs-Optionen bin. Im Gegenteil. Ich vertrete hier sogar eher die Meinung: Umso mehr, umso besser. Vor allem fürs RP.
Aber mir gefällt es nicht, dass es keinerlei Erklärung/Lore Hintergrund für diese Entscheidung gab.
Es wäre so einfach gewesen sich fix etwas aus den Ärmeln zu schütteln wie (ich greife mal nach der tief hängenden Frucht)
„Die Menschen mit den asiatischen Zügen sind Menschen, die seit vielen Generationen in Pandaria gelebt haben.“
Oder:
„Die Blutelfen mit dunkler Hautfarbe sind Elfen, deren Schiff bei der Überreise von Kalimdor gen Osten durch den Mahlstrom gewirbelt wurde, ehe sie dann Schiffsbruch auf tropischen Inseln erlitten haben. Unter der blanken Sonne ist ihre Haut dunkler geworden.“
Irgendwas.
Aber es ging hier nie um die Geschichte der Welt, sondern lediglich kulturelle Repräsentation der Spieler.
„Wenn ein schwarzer Spieler einen schwarzen Elf spielen möchte, weil er sich als Elf identifizieren will aber die schwarze Hautfarbe hier ein Muss ist, dann soll er eben einen schwarzen Elfen spielen dürfen!“ - So nach dem Motto.
Im amerikanischen Forum als auch auf Youtube wurden diese Diskussionen schnell erstickt, weil auch Leute wie Talisien eben schnell die „Wenn du ein Problem damit hast, bist du ein Rass!st“-Keule schwingen.
Für mich ist all das auch ein Beispiel für die Art und Weise, wie RL Politik ihren Weg ins Spiel findet.
Ich denke Tauren viel von der Indianer-Kultur zu geben war damals einfach Faulheit.
Ebenso wie in Spielen wie FF 14 einzelne Volksgruppen auch von echten Kulturen „inspiriert sind“ (Elezen - Franzosen zum Beispiel).
Aber mit jedem weiteren Schritt nach vorne scheint in WoW es immer unwichtiger zu werden, was eigentlich „Sinn“ in der Geschichte macht - und viel mehr tritt in den Fokus es dem womöglich leicht-triggerbarem Spieler recht zu machen.
Hautfarben? Jedes Volk hat plötzlich jede Hautfarbe! Grund? Damit die Spieler dahinter sich nicht ausgegrenzt fühlen!
Sexuelle Orientierung? In WoW darf jeder homosexuell und/oder bi sein! Jedes Volk akzeptiert das und ist 120% tolerant! Warum? Damit die Spieler dahinter, die oft intolerantem Verhalten gegenüber stehen, sich damit nun nicht auch im Spiel rumschlagen müssen und Repräsentation davon im Spiel finden, die von allen seiten gepriesen wird!
Misogynie? Misandrie? Gibt es hier nicht! WoW spielt in einer utopischen Wunschvorstellung des 21. Jahrhunderts!
Ich finde diese Politik im echten Leben erstrebenswert und vorbildlich.
… Aber in der „Welt der Kriegskunst“? Wo ist der Rassimus? Der Sexismus? Die Intoleranz? Der Hass?
Die Spielwelt wird immer unglaubwürdiger in meinen Augen.
tl;dr
Ich bin fest davon überzeugt, dass jegliche „kulturellen Inspirationen“ damals einfach reine Faulheit von Blizzard entstammen - und wir von nun an eher sehen werden, dass sich ein Orc nicht von einem Mensch oder einem Elf unterscheidet, und allesamt in diesen utopisch omni-toleranten Einheitsbrei der Woke-Kultur verschmelzen werden.
Aber das ist nur mein Eindruck.
Also ich kann nicht behaupten dass mich das großartig stören würde. Das hier ist ein Videospiel und alle sollen ihren Spaß daran haben. Je mehr customization Optionen desto besser. Und je einfacher die Leute haben es um ihren Charakter so zu gestalten wie es ihnen am besten passt. Das macht Blizzard schon alles richtig so.
Ich stimme dir dahingehend zu, dass die Einführung von mehr Hautfarbenoptionen oberflächlich ist und eher wie PR wirkt.
Das liegt aber nicht daran, dass Blizzard „woke“ geworden ist. Die dargestellte „Diversität“ ist keine Utopie des 21. Jh. sondern eher aus dem 18./19. Jh.
Das, was man im Spiel sieht, das was du als Einheitsbrei bezeichnest, ist eine kolonialistische Sichtweise, nach der man die „Wilden“ zu wohlerzogenen Europäern machen müsse.
Diese Norm (siehe auch human potential) führt zu Einheitsbrei, nicht irgendwelche „woken“ Leute.
Man beachte dieses Bild:
https://i.imgur.com/ZUhVPyA.jpg
Quizfrage: Wo ist der Fehler?
Die Amerikaner leben halt in einem anderen Kontext als wir (ich nehme mal an, größtenteils Leute, die in Europa wohnen). In den USA werden amerikanische Ureinwohner vom Mainstream dafür verlacht, wenn sie sich im Alltag traditionell kleiden- außer an Halloween, wenn plötzlich jedes Kind einen Indianerhaarschmuck trägt. Diese Ungerechtigkeit, authentische Kultur einerseits zu unterdrücken und andererseits in kitschiger Form in den Mainstream zu übertragen, ist die eigentliche Bedeutung des Ausdrucks „kulturelle Aneignung“ (cultural appropriation). Daher auch die verletzten Gefühle über Tauren. Für eine Person aus Europa macht all dies freilich wenig Sinn, weil es keine amerikanischen Ureinwohner bei uns gibt.
Ich würde im Fall von WoW sagen, dass ALLE kulturellen Anspielungen ziemlich oberflächlich und bunt durchmischt sind. Blutelfen rauchen Shisha und verteidigen ihren Hundertmorgenwald mit magischen Dinkel- äh Runensteinen gegen Zombies. Muss man sich jetzt als Schwede oder Türke beleidigt fühlen? Sicher nicht.
„Allianzler sein, heißt Mensch sein.“
Die Menschen haben bei der Allianz halt das Sagen. Das war schon seit MoP so. Ich denke auch nicht dass Blizzard das jemals ändern wird.
Ist dein Main Account dicht och kein Mitleid.
Auch nochmal meine 2 Cents zu dem Thema:
Ich muss Daero da zustimmen. Hätte Blizzard etwas an der Integrität gelegen, hätten sie zumindest erklärt, dass die Menschen von Azeroth seit jeher alle RL-Ethnien abbilden und es keinerlei phänotypische Unterschiede zwischen den Menschen bestimmter Regionen gibt. Die Erweiterung der Optionen war in erster Linie dazu gedacht, den Spielern die Möglichkeit zu geben, sich selbst als Avatar nachzubauen - eine Option, die nach so vielen Jahren längst überfällig war.
Zu dem Artikel bezüglich der Tauren:
Nahezu alle RL-Inspirationen im Spiel bedienen sich eines eindimensionalen Bildes und werfen so einiges durcheinander:
Die Draenei, die in arabisch angehauchten Gebäuden leben und einem Propheten folgen.
Die Zwerge, die ein Mix aus irischen und schottischen Elementen sind und quasi ein Oktoberfest feiern.
Gilneas mit einem britischen Fantasy-Flair.
Die Trolle, die auf Jamaica bzw. Wakanda machen.
Wie Maguss schon sagt, es ist keine Repräsentation, sondern eine lose Inspiration. Romantisiert, verdummt, vereinfacht. Wie auch die stereotypen Cowboys selten beim Hüten und Versorgen von Kühen gezeigt werden, sondern als Revolverhelden gelten. Wie Ritter auch als Helden in strahlender Rüstung dargestellt werden, statt als raubende Vergewaltiger. Wikinger, in der Mehrheit auch als brandschatzende Barbaren und weniger als Menschen. Es ist eben ein Spiel mit den romantisierten Klischees, von denen Fantasy auch irgendwie lebt. Und bei den „Indianern“ ist das eben die Nähe zur Natur, die Verbundenheit zu Tieren, der Glaube an Ahnen und Geister.
Bei der „woke“-Kultur finde ich die Beweisführung in diesen Tagen problematisch. Wenn man darüber sprechen möchte, ob etwas diskriminierend oder rassistisch ist, heißt es oft „Nur Betroffene können sagen, ob etwas rassistisch oder diskriminierend ist“ - was durch die Verwendung des Worten „Betroffene“ schon voraussetzt, dass da ein eindeutiger Kontext bestehen muss. Das ist ein Zirkelschluss, der gar nicht mal unbedingt eine Mehrheitsmeinung von Minderheiten darstellen muss.
Kurz gesagt: Bei Fantasy-Völkern finde ich, steht die Freiheit des Künstlers über politischer Korrektheit. Als damals jemand kritisierte, die Goblins (mit krummen Nasen und als gierige Geschäftsmänner) seien antisemitisch, weil sich vereinzelte Judenklischees in ihnen wiederfänden, musste ich mir auch an Kopf greifen.
Sofern da nicht eine offenkundige, unzweifelhafte Parallele gezeichnet wird, sind es nun mal Fantasywesen und keine RL-Referenz. Auch bei Tauren nicht.
So. Ich habe fertig.
Generell stimme ich Daero und Senti hier natürlich zu. Ich habe aber fast das Gefühl, dass hier differenzierter argumentiert wird als es der Autor des Artikels mit seiner Argumentation verdient hätte.
Im Grunde sagt er: „Ich habe das Taurenstartgebiet gespielt. Da wurde das noble-savage-Klischee bedient. Viele Sachen wurde im Startgebiet nicht erklärt. Also habe ich nach 5 Minuten aufgehört zu spielen und fordere jetzt einen kompletten Reset der Taurenlore.“ Sorry, so kann man einfach nicht arbeiten.
Ganz abgesehen davon dass, unabhängig von Blizzards Intention, der Übergang von einer naiven Anlehnung an realen kulturen und davon etwas eigenes zu machen fließend ist. Vielleicht wurde die Architektur zu Zeiten von WC3 und viel Optik von amerikanischen Ureinwohnern abgeguckt, aber das Produkt der Kunst führt doch seitdem ein Eigenleben und es wird neue Lore Stück für Stück entwickelt. Ein Beispiel ist die Darstellung des Totems, die der Autor des Textes als „zynisch“ beschreibt. In WoW ist das Totem ein Fokus für die Bindung eines Schamanen o.ä. an die Geister und die Elemente. Natürlich hat das nichts mit der Realität von Indianern zu tun. Na und? In der Realität gibt es ja auch keine Elementargeister. Das ist einfach Kunstfreiheit. Kunst ist ein Teil der Kultur, und Kultur entsteht immer durch Vermischung oder der aus Sicht reaktionärer Menschen ‚falschen‘ Darstellung von Kultur. Mag fies klingen wenn diese Menschen einer diskriminierten Minderheit angehören, aber auch diskriminierte Menschen können veraltete Ansichten haben. Das zu verneinen wäre nur eine weitere Romantisierung, die ja sonst kritisiert wird.
Vielleicht prallen da aber auch einfach grundsätzliche Sichtweisen aufeinander. Ich würde immer sagen, dass das Drängen auf einer bestimmten Darstellung einer Kultur desintegrativ wirkt. Das Entscheidende ist meiner Meinung nach, dass die Darstellung bei den Konsumenten der kulturellen Darstellung einen positiven Bezug auslöst, nicht dass es ‚historisch korrekt‘ ist. Und das ist bei Tauren vs Stachelebern der Fall. Für das korrekte sind Wissenschaftler zuständig. Also: Immer her mit dem unkorrekten Einheitsbrei! (also im RL. In WoW dürfen sich Rassen schon unterscheiden).
Blizzard hat sich bei der Darstellung der Menschen in WOW offensichtlich Mitteleuropäer zum Vorbild genommen. Die Architektur kommt aus dem Europa der frühen Neuzeit, die Geisteshaltung ist größtenteils modern. Auf keinen Fall werden hier „alle“ Ethnien abgebildet.
Umgedreht wäre es auch ziemlich eigenartig, wenn es so wäre, denn das würde die Frage aufwerfen, wen die ganzen anderen Völker Azeroths repräsentieren.
Die Menschen stehen offensichtlich nur für einen Kulturkreis.
Was willst du damit sagen?
Ab wann ist eine Parallele „offenkundig“ und „unzweifelhaft“? In diesem speziellen Fall ist der Vergleich zum Antisemitismus etwas wacklig. Die Goblins stellen für mich eher klischeehaft rücksichtslose Kapitalisten dar, aber auch ein Kapitalist ist ein Mensch. Indem man eine Unterscheidung zwischen Mensch und Goblin macht, suggeriert man, dass die Eigenschaft Gier weniger „menschlich“ als andere sei.
Von mir aus. Der Künstler kommt aus einem Land, in dem die Kunstfreiheit garantiert ist und auch sehr weit ausgelegt wird. Was macht der Künster mit all dieser Freiheit? Betrachten wir das Werk des Künstlers. Der Künstler verwendet einerseits viel Kitsch, andererseits repliziert er unreflektiert(?) rassistische Narrative. Das Kunstwerk ist demnach der Trivialkunst zuzuordnen, mit vereinzelt unterschwelligem Rassismus. Warum der Künstler den zweiten Teil nicht einfach weggelassen hat oder durch etwas besseres ersetzt hat, bleibt unklar.
Im Grunde sagt er das genau gar nicht. Am Ende schreibt er, dass er sich einen Reset wünschen würde, aber er räumt auch ein, dass das unrealistisch sei.
Die Entwickler projizieren ein falsches Bild der Indianer auf die Tauren, die Spieler wiederum projizieren dieses zurück auf die Indianer. Indem Blizzard dieses verzerrte Bild propagiert, beteiligen sie sich nach Meinung des Autors an der Zerstörung dieser kulturellen Identität. Es ist nicht die Darstellung, die der Autor als zynisch empfindet, sondern der Fakt, dass man mit Zerstörung Geld verdienen kann.
Es gibt abseits der Tauren genug Beispiele, wo die Darstellung einen negativen Bezug auslöst. Bei den Tauren gibt es offenbar Personen, die die Darstellung nicht positiv aufnehmen.
Wenn das wirklich entscheidend ist, müssten die negativen Stereotypen aus dem Spiel verschwinden oder zumindest vom Volk auf ein Individuum übertragen werden.
Ich denke, dass damit gemeint ist:
Zwei mögliche Deutungen:
Der Autor pendelt hin und her zwischen „Das ist mir nicht authentisch genug“ und „Das ist authentisch, aber ich mag es nicht, dass ihr Geld damit verdient.“ Er fühlt sich sowohl von den Tauren-Totempfählen beleidigt, weil sie bar jeglicher Symbolik und Sinnhaftigkeit neben Nomadenzelten stehen, als auch von der Beerdigung von Großmutter Falkenwind, obwohl die Art der Beerdigung gemäß der Tradition einiger Indianerstämme ist. Sein absolut „genialer“ Vorschlag ist es, die gesamte Taurenkultur in den Mülleimer zu werfen. Wahrscheinlich, um sich später darüber aufzuregen, dass es keine Indianer- Fantasyrasse in WoW gibt. Alles in Allem ist der Artikel nicht konstruktiv. Die Kultur der amerikanischen Ureinwohner wurde letztlich durch die amerikanische Regierung und ihr Assimilierungsprogramm zerstört, nicht durch Videospiele. Ich denke zudem, dass den meisten Spielern klar ist, dass man zum Verständnis echter Kulturen lieber ein gutes Buch liest und sich mit echten Leuten aus entsprechenden Kulturkreisen unterhält.
Das stimmt so nicht.
… und dann nochmal neu zu schreiben. Das ist ein Vorschlag, den er aber selbst zurücknimmt.
Nein, er schreibt explizit, dass es ihm lieber wäre, wenn die Tauren gar nicht anstatt verzerrt dargestellt werden.
Sein Fazit ist: Wenn ihr eine Taurenstory schreiben wollt, die an die Indianer angelehnt ist, lasst sie doch von einem Indianer schreiben. Mehr nicht.
Wieder jemand der Aufmerksam möchte in dem er Rassismus schreit.
Ich glaube manche Leute halte die ganze Menschheit für Dumm.
Die meisten können zwischen einen Spiel und Wirklichkeit unterscheiden.
Tauren sind Tauren und mehr ist da nicht und mehr sollte man daraus auch nicht machen. Vieles im Spielen folgt mehr einen Klischee als der wirklichen Sache wenn einmal anfängt daraus ein Problem zu machen gibt es in dem Spiel bald nichts mehr.
Jeder der glaubt eine gute Geschichte / Welt für andere erstellen zu können soll dafür jede Inspiration nutzen die er dafür für passend hält. Klischee oder nicht.
Ist okay wenn jemand das Ergebnis nicht mag.
Es deswegen ändern zu wollen ist Arrogant.
Ja, was denn nun? Streichen oder nicht? Er soll sich mal entscheiden. Und was heißt hier „verzerrt“? Zu Zeiten von Vanilla war die Lebensweise der Tauren im Umbruch. Die Gründung von Donnerfels markiert den Übergang von der nomadischen zur sesshaften Lebensweise. Ist es hier vielleicht der Autor, der eine verzerrte Wahrnehmung von den Tauren hat?
Das ist ja an sich kein schlechter Ansatz, aber wie viele Personen mit indianischer Abstammung leben noch wie Nomaden? Und wie viel versteht ein Indianer aus Alaska wirklich von der Lebensweise von Prärie-Indianern, an die die Tauren ja angelehnt sind?
Zunächst versteht der Tlingit-Indianer soviel von Prärie-Indianern, dass er weiß, dass die Prärie-Indianer keine Totems verwenden. Das wäre auch ganz schön unpraktisch, als nomadisches Volk ein tonnenschweres Totem mit sich rumzuschleppen.
Die Tauren sind nicht an die Prärie-Indianer angelehnt, sondern „borgen“ sich Elemente von allen möglichen Indianern, bis zu dem Punkt, wo es albern wird.
Ich kann nachvollziehen, dass man sich veralbert fühlt, vor allem, wenn das überall sonst auch passiert, nicht nur in einem Spiel.
Ein paar Worte zum Begräbnisritual, das du als „authentisch“ bezeichnest.
https://kamaliaetalia.wordpress.com/2011/05/12/tauren-funerary-rites-and-customs/
vs.
https://www.nanations.com/burialcustoms/scaffold_burial.htm
Schon das Wort Indianer ist an sich schon falsch.
Wenn native oder Indigene Völker
Die Bezeichnung für die vielen indigenen Völker ist umstritten.
Letztlich hat sich der im Deutschen relativ diskriminierungsarme Begriff Indianer […] in den Augen Vieler als derjenige erwiesen, der diese Benennungsprobleme am ehesten löst.
Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Indianer
Oder hier ausführlich und auf englisch:
https://www.youtube.com/watch?v=kh88fVP2FWQ