priest ist einer der bequemsten klassen um solo zu leveln…
langweilig aber ziemlich effizient und sicher.
Ja als supercasual vielleicht nicht auf nen PvP Server?!
PvP Server leben vom griefen.
priest ist einer der bequemsten klassen um solo zu leveln…
langweilig aber ziemlich effizient und sicher.
Ja als supercasual vielleicht nicht auf nen PvP Server?!
PvP Server leben vom griefen.
Ist es nicht genau anders herum? Retail nimmt dir doch alles ab, sodass es extrem casual-freundlich ist. Klar, man wird vielleicht keinen fetten Mythic-Progress machen, aber alles andere steht dir doch offen
Der Weg ist das Ziel.
Wenn die Spielzeit keinen Spaß macht, ist das Spiel nichts. Da kommt es kaum darauf an, ob es nun 5 oder 50 Stunden sind.
Natürlich kann man jetzt sagen, dass man erst mal gemütlich auf einem PvE Server spielen kann, was aber wenig witzig ist wenn andere dich dann nicht mehr als den coolen PvP Macker wahrnehmen.
Das ist im übrigen auch der EINZIGE Grund, warum PVP Spieler fliegen nicht mögen. Sie haben dann keine Opfer mehr
Sowohl Classic als auch Retail sind enorm Casual freundlich. In Classic musst halt viel Zeit investieren, dafür ist das Skillcap sehr niedrig, Retail hat ein viel höheres Skillcap, dafür wird nicht mehr so viel Zeit abverlangt.
Ist halt Geschmackssache was einem besser gefällt.
Vanilla damals war auch nur so ein Erfolg, weil es im vergleich zur damaligen Konkurrenz massiv Casual freundlicher war.
Auch Blizz hat gesagt das sie WoW schon immer für die breite Masse und sehr Einsteigerfreundlich entwickelt haben.
Zum vergleich:
Bei damaligen MMORPGs war es üblich das du ohne Tage langes grinden in Gruppen nicht mal maxlevel erreichen konntest. Ging in Classic ab Tag 1 komplett solo.
Dann kommen noch Sachen wie Gold-/Exp-Verlust bei einem Tod dazu, man hat Teile seiner Ausrüstung/seines Inventars dauerhaft verloren beim Tod, … sowas gabs in WoW auch nie.
WoW war also schon IMMER (seit Tag 1) ein Casual Spiel. Und wird es auch immer bleiben.
Nem casual Spieler würde ich auch eher nen PVE Server empfehlen
Ich bin immer noch davon überzeugt, dass WoW damals so erfolgreich war weil es Warcraft war und von der gleichen Firma wie Diablo II. Die Leute wussten, dass Blizzard RPGs machen kann und sie haben den Grundstein mit den Helden in Warcraft III bereits gelegt. Die Rexxar-Kampagne war ein Rollenspiel im Warcraft-Universum und hat viel Spaß gemacht.
Ich bin davon überzeugt, dass WoW damals so erfolgreich war weil sie zwei der Spiele unter ihrem Hut hatten, die die größten Vertreter ihres Genres waren. Diablo II als Action RPG und Warcraft III als RTS. Dieser gute Ruf hat ihnen geholfen, die Leute kannten Blizzard bereits und haben darauf geschaut was sie machen. Sowas wie „Casual Gamer“ gab’s damals im Online-Bereich noch gar nicht. Online spielen war noch ziemlich neu, und damals haben nicht viele Leute „casual“ online gespielt, denn damals waren noch nicht vier von fünf Menschen Gamer.
Ein klares Indiz für die falschheit dieses Casual Arguments ist, dass viel Leute glauben WoW wäre das erste seiner Art gewesen. (oder es zumindst lange geglaubt haben. Die wussten nicht dass es Ultima Online gab. Denen war Ultima Online nicht zu hardcore, sondern die hatten gar nicht gewusst dass es existiert.
es kam übrigens (oder kommt bald) ein neuer ultima online server raus. hat mich irgendwie richtig angefixt das game. würds gern testen aber ich hab keinen bock auf pvp also lass ichs.
Wenn Classic so anspruchslos und einfach ist, warum hast du dann aq40 nicht clear, und noch nicht mal ein Boss in Naxx down?
Man sollte nicht immer von den ganzen Pro Gilden ausgehen die 15Jahre lang Mc,Bwl,Aq40 und Naxx auf P-Servern gespielt haben.
Du solltest es mal so sehen: In Classic gibt es keinen toten Content. Die Leute gehen Strath und Scholo weil sie da drin tatsächlich Zeug bekommen für den Raid. Die Leute gehen Düsterbruch für die Tributbuffs.
Die Leute gehen MC für weitere Thunderfurys und nehmen dabei Randoms mit um voll zu machen.
Die Leute gehen ZG weil sie die Verzauberungen für T3 brauchen und nehmen Randoms mit um voll zu machen.
Die Leute gehen BWL weil da drin einige BiS Sachen droppen die man bis BC trägt. Und sie nehmen Randoms mit um voll zu machen.
In keinem Fall brauchst du da wirklich viel Zeit mitbringen. ZG dauert etwa 2 Stunden und hat tolles Zeug. BWL schaffen sogar Twinkraids in etwas über 1 Stunde. Wie wenig Zeit möchtest du denn noch investieren?
Du kannst wirklich sehr vernünftiges Zeug bekommen und das mit 5-6 Stunden die Woche. Erwarte halt nicht das du am Ende von Classic vor BC Release im Full T3 in der Stadt rumstehst. Aber ein Mix aus T2 und T2,5? Das ist auch für Gelegenheitsspieler mit Sicherheit möglich.
und selbst wenn nicht, kann man dennoch durchgehend Spass an dem Spiel haben.
Man darf nur nicht so jemand sein, der „Spass“ darüber definiert, das aller letzte in dem Spiel zu erreichen. Ich definiere für mich Spass so, dass ich gerne einlogge und mich freue WOW zu spielen.
Und genau das passiert, ich logge ein, ich erfreue mich, ich chille hier beim Blumenpfücken oder Twinken oder manchmal einen Scholo/Strath run mit meinem Druiden. Ob ich da nun T2 oder T2,5 anhabe ist mir vollkommen egal.
Ich habe Freude am Spiel.
Das liegt daran dass du den Begriff „casual“ falsch verstanden hast:
Falsch.
casual == jemand der nicht besonders gut spielt
Die investierte Zeit hat damit nichts zu tun.
Von daher stimmt die Aussage komplett: Classic ist Casualfreundlich, da die Anforderungen an Skill absolut minimal sind. Der einzige Aspekt von Classic der irgendwelchen wirklichen Skill erfordert, sind Duellsituationen, und die sind spielerisch (gemessen an erhaltenen ingame-rewards) vollkommen irrelevant. Jede normal-Guffelinstanz in Retail erfordert mehr Skill als der gesamte endgamecontent von Classic
Der Zeitaufwand hat genau null damit zu tun ob jemand Casual ist oder nicht. Man kann in der Woche 20h zocken und zu schlecht für Mythic+9 sein, und man kann raidloggen und 95%+ Logs fahren.
Mit der Zeit hast Du recht, aber mit der Definition nicht. Als casual bezeichnet man Spiele welche ich locker flockig ohne Vorkenntnisse oder ohne mir dementsprechende anzueignen los spielen kann.
Und das war genau das was World of Warcraft damals mehr als geschafft hat. Es war im Vergleich zu DaoC oder Ultima so extrem Einsteiger freundlich, dass man eben ohne spezielles Wissen oder Anforderungen einfach drauf losspielen und eine wunderschöne riesengroße Online Welt erkunden konnte. Was ebenfalls Neu war, und daher auch WoW als extrem einsteigerfreundliche bezeichnet wurde, dass man ebenfalls ohne Gruppen-Zwang durch alle Gebiete und zum Maximal Level konnte.
(bitte hierzu das heutige Wissen und den Min-Max blablub ignorieren)
World of Warcraft Vanilla war im Vergleich zu den anderen Vorreitern in der Tat extrem einsteigerfreundlich und hat nicht ohne Grund so extrem an Beliebtheit gewonnen.
Dieses Ganze „Endgame“ ist das wahre Spiel, das kam erst später mit Warcraft Movies/MySpace usw. als diese ersten „World First“ Rennen in TBC losgingen und man in PC Heften darüber las und in den anfänglichen Videos die Kills sah.
WoW ist absolut Einsteiger freundlich bzw. für Casual Spieler. Das was allerdings der Thread Ersteller sucht, da sofort von Epix`en Neid gesprochen wird, ist die heutige Handy-Spieler Mentalität. Einsteigen, und mit wenigsten auf Aufwand (Meist Kreditkarte) Top zu sein.
Wenn man aber tatsächlich ein einfaches und einsteigerfreundliches Spiel sucht, wo man viel Spaß haben kann und auch wenn man möchte, mit anderen zusammen Spaß haben, dann ist man bei WoW super dran.
Das Thema R14/Naxx/Epixe… das ist dann ein eigenes
Meine persönliche Meinung!
Liebe Grüße
Das ist genau das was ich geschrieben habe, nur halt nicht auf spiel sondern auf spieler bezogen.
inwiefern hab ich also „mit der definition nicht recht“?
Weil Du geschrieben hast: „der schlecht spielt“ und das in dem Sinne ja nicht stimmt. Es kann einer als „geborener-Super-Pro“ auch casual spielen
Das war das einzige, was mich an dem „fett“ geschriebenen gestört hat. Der Rest alles gut
Liebe Grüße
Hallo OP,
Es mag sein, dass das immer mal wieder aus diversen Ecken behauptet wird - häufig von solchen Personen, die die Abgrenzung zwischen „(hard-)core“ und „casual“ pejorativ verwenden, um sich selber über andere zu erhöhen (z.B. P-Server-Sweaties).
Abseits dieser Personenkreise wird das aber von niemandem behauptet, der wirklich Ahnung von dem Thema bzw. der Bedeutung dieser Begriffe hat. Während ich so durch die Antworten dieses Beitrags lese, sehe ich, dass auch hier mit erstaunlicher Verve viele Halb- oder gar gänzliche Unwahrheiten verbreitet werden.
Casual hat per se nichts damit zu tun, ob jemand gut oder schlecht spielt. Auch, wie viel Zeit jemand über einen Zeitraum X in ein Spiel investiert ist kein Kriterium, um casual oder (hard-)core games voneinander abzugrenzen.
Die Videospielbranche hat mehr oder weniger eindeutige und klar definierte Aspekte, die „casual games“ definieren. Darunter fallen Dinge wie: absolute Einsteigerfreundlichkeit, ein schnell anzufangendes und genauso zügig beendbares Spielerlebnis („Spiele, die man schnell mal an der Bushaltestelle beim Warten oder während der Kaffeepause spielt“), oft sehr simplifizierte Benutzeroberflächen und Spielmechaniken (bspw. tap-and-swipe oder one-button-mouse).
Die Liste ist nicht vollständig, gibt aber bereits einen ausreichenden Überblick. Viele der einfachen „mobile games“, Windows-Zuberhörspiele (Minesweeper, Solitaire), Spiele wie Pong oder PacMan oder auch diese typischen „Facebookspiele“ u.ä. wie Angry Birds oder Bejeweled fallen darunter.
WoW - obwohl ein schon bei Release als sehr einsteigerfreundlich geltendes MMORPG - erfüllt unter keiner Betrachtungsweise die Kriterien eines „casual games“, auch wenn Elitisten dies immer wieder behaupten, um einen (vermeintlichen oder tatsächlichen) Skillunterschied zu insiniuieren.
WoW (egal ob Classic oder Retail) ist per definitionem ein (hard-)core game, ein Kernspiel, welches ein besonderes Publikum bedient, das wiederum über ein für ein Videospiel vergleichsweise hohes Fachwissen über Spielmechaniken und „Meta“ (ein Beispiel: Was sind Klassen? Was unterscheidet sie? Welche Stärken und Schwächen haben sie im Solo- und im Teamspiel?) verfügen muss, um es zu „meistern“. Dies setzt voraus, dass man sich eine Weile (der eine mehr, der andere weniger) damit beschäftigen und einen für Videospiele bereits hohen Zeitaufwand investieren muss.
Natürlich wird es auch hier wieder genug Leute geben, die von jeglichem Wissen unbeleckt hineingrätschen und sagen: „Haha, hohes Fachwissen? omg noob, das Spiel ist ezzz pzzz!“ und ähnliches.
Man muss dabei jedoch bedenken, dass solche Aussagen i.d.R. von Leuten getätigt werden, die bereits jahrelange Erfahrung mit Computerspielen generell haben, oft sogar solche Spiele, die genretypisch sind. Natürlich wird das über Jahre angeeignete Wissen über die „basics“ wann immer möglich in andere Genrevertreter transferiert (z.B. die heilige Dreifaltigtkeit der meisten traditionellen MMORPGs in „Tanks, Heiler und DDs“).
Aus Sicht derjenigen, die diese Standards bzw. Definitionen aufgestellt haben (id est die Spieleindustrie), reden wir dabei aber immer über jemanden, der nicht schon auf diese Art „vorbelastet“ ist. Ohne dies abwertend zu meinen: Die Hausfrau, die ihren Lebtag noch nicht ein einziges Mal ein Videospiel gespielt hat, wird sich zügig in ein Spiel wie Angry Birds einfinden und das Spiel ohne weitere Vorkenntnisse oder Zeitaufwand für das Erlernen meistern können. Dabei ist es dann egal, ob sie das Spiel am Tag für 20 Minuten oder 6 Stunden spielt, sie ist und bleibt eine „Casualgamerin“, die ein „casual game“ spielt.
WoW ist nicht „casual“, nach keiner gültigen Definition. Egal, ob du nun 8 Stunden Kräuter farmst und danach BWL, AQ und Naxx am Stück erledigst oder dich 1x in der Woche einloggst, um für 2 Std. durch Stratholme zu laufen. Daran ändern auch Leute nichts, die
a) keine Ahnung vom Thema haben und einfach nur mit „Ich denke, dass…“ oder „Nach meiner Auffassung ist…“ mitreden wollen, um mal was gesagt zu haben oder
b) es nötig haben, ihr Ego zu streicheln, indem sie damit vermeintlich oder tatsächlich schlechtere Spieler abwerten wollen.
Ich hoffe, ich konnte dir helfen und wünsche dir noch einen schönen Abend.
nach der definition kann ein komplexes Spiel niemals Casual/Einsteiger freundlich sein.
Und das man ein Spiel meistern muss erklärt sich mir auch nicht. Weder angry birds noch WoW muss man auf irgendeinewiese meistern um es spielen zukönnen.
Und WoW zieht nicht ein spezielles sondern ein breites Publikum an.
Kann sein das ich und viele anderen den Begriff casual falsch oder abgewandt definieren.
Wenn man schon schreibt das alle anderen falsch liegen wäre eine entsprechende Quelle nicht schlecht um diese Behauptung zu unter mauern.
Doch, wieso denn nicht? Dafür gibt es genügend Beispiele. Komplexe Aufbausimulationen, die dich in einem Tutorial zunächst in die Grundlagen einführen (Nahrungsproduktion, simple Baustoffe wie Holz und Zement) und sukzessive komplizierter werden (komplexe Forschungszweige, bei denen Hightech dann viele Voraussetzungen hat).
RTS, welches in den ersten Leveln der Kampagne nur ein Haupthaus, eine Kaserne und ein… sagen wir Kraftwerk bauen lässt. Später dann aber musst du nach einem komplexeren Schema deine Armee aufbauen, um mit den Stärken des einen Einheitentyps die Schwächen des anderen ausgleichen musst.
„Komplex“ und „einsteigerfreundlich“ schließen sich nicht per se gegenseitig aus. Auch WoW ist einsteigerfreundlich: Du startest deinen Charakter mit ein, zwei Fähigkeiten und musst dann ein paar Wölfe, Eber o.ä. töten, die mit 2-3 Schlägen umfallen und nichts können. Im Endgame werden wird es dann komplizierter, du musst Voraussetzungen für Quests oder Instanzenzugänge erfüllen, mit denen ein wirklich blutiger Anfänger einfach zunächst überfordert wäre. Eine Lernkurve ist auch hier vorhanden.
Ich glaube, du denkst bei dem Begriff „meistern“ an etwas anderes als ich. Mit meistern meine ich nicht, dass du ein Spiel „durchspielen“ musst oder du Bestzeiten bei Speedruns herausholst. Damit ist lediglich das Beherrschen der Spielmechaniken gemeint.
Bildliches Beispiel gefällig? Hast du eine Freundin / Frau, die mit PC-Spielen nichts anfangen kann? Einen Onkel vielleicht oder irgendeinen Freund / Verwandten, der noch nie irgendein Videospiel gespielt hat oder vor Jahrzehnten mal PacMan. Setz diese Person einfach beim nächsten Raid an den PC und lass sie machen, ganz ohne Erklärung. Dabei ist es egal, ob du MT, Heiler oder DD bist (wobei es natürlich ein Schwierigkeitsgefälle gibt). Ich garantiere dir, die Person wird nicht klarkommen. Weil das Wissen über Spielmechanik etc. fehlt.
Nun setze dieselbe Person an ein Handy mit Angry Birds. Selbe Voraussetzungen, kein Videospiel-Spieler. Ich würde meine Hand dafür ins Feuer legen, dass spätestens 10 Minuten später die gesamte Spielmechanik durchdrungen und „gemeistert“ wurde. Das ist der ganze Zauber dahinter.
Nein, das stimmt nicht. Lass dich nicht davon in die Irre führen, dass wenn man von „hohen Spielerzahlen“ spricht auch ein breites Publikum angesprochen wird. Fangen wir mal so breit und allgemein wie möglich an und ziehen die Kreise dann enger: WoW spricht zu allererst mal nur diejenigen an, die gerne PC-Spiele spielen. Spezieller: Nur diejenigen davon, die eine Affinität für (High-)Fantasy-Welten haben. Und noch spezieller: Nur diejenigen außer DIESER Gruppe, die auch mit dem Genre „MMORPG“ etwas anfangen können. Ein reiner FIFA-Spieler wird u.U. nichts mit WoW anfangen können, obwohl er sich ebenfalls als Videospieler sieht - aber das nur am Rande, hat mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun.
Worauf ich hinaus will? Jemand, der WoW spielt, tut das ganz bewusst, weil ihm Genre, Setting und Spielstil gefallen - vereinfach gesprochen. Jemand, der „casual games“ wie Minesweeper oder Bejeweled spielt, tut das nicht, weil er solche Spiele derart atemberaubend findet, dass er sich darin verliert - er braucht nur einen Zeitvertreib. Und ob das in dem Moment „Bunte Steine auf andere bunte Steine schießen“ ist, oder „Vogel auf Kartenhaus mit Schweinen drin schießen“ ist - alles davon ist besser, als an der Haltestelle zu warten und Löcher in die Luft zu starren.
Sehr gerne. Und ich finde es ganz unironisch auch gut, dass du zwar zunächst misstrauisch gegenüber meinen (Hypo-)Thesen bist, da du von einem anderen argumentativen Standpunkt kommst, aber anstatt das einfach kategorisch abzulehnen erstmal lieber Quellen anforderst, um meine Aussagen zu überprüfen.
Sind englische Quellen okay? Die Quellenlage in englischer Sprache ist besser als in deutscher Sprache, da Studien zu gesellschaftlichen Phänomenen und Wertschöpfungsketten moderner Onlinespiele hierzulande maximal Nischenforschung sind.
Das gute Wikipedia ist natürlich schon mal eine große Hilfe, insb. die weiterführenden Links / Quellen ganz unten auf der Seite:
https://en.wikipedia.org/wiki/Casual_game
Ansonsten noch dieser Link zu einer Werbefirma, die sich genau auf das Vermarkten solcher „casual games“ in den Sozialen Medien für Firmenkunden spezialisiert hat. Der Auftritt dürfte seriös sein, dennoch der obligatorische Hinweis, dass ich keine Garantie für irgendwas übernehme, was durch das Folgen von externen Verlinkungen geschieht:
https://www.consumeracquisition.com/faq/what-are-casual-games/
Und falls du (oder wer anders) wirklich tiefer an der Thematik interessiert bist, kann dir Google Scholar bei der Suche nach wissenschaftlichen Artikeln helfen.
Doch tut es. Blizzard selbst hat schon oft gesagt das WoW von Anfang an für die breite Masse entwickelt wurde und diese die Zielgruppe von WoW ist.
ach, das Problem bei der „Defintion“ die er hier anführt ist doch, das die erst gilt seit es Mobile Games gibt. WOW ist von 2004 und definitv Casual-Freundlich, denn man kann einfach einloggen und beginnen und dabei Spass haben insbesondere weil fast alles PVE ist. Diese Handygames ala AngryBirds gibs doch erst seit 2009.
Das sich der Typus Gamer von Ende der 90er bis heute massiv geändert hat, ist ja auch kein Geheimnis , aber darum geht es hier ja gar nicht.
WoW ist im Vergleich zu vielen anderen Spielen die auf dem Markt waren oder sind gut zu spielen, wenn man wenig Zeit investiert. Und genau das ist der Kerngedanke bei Casual.
Niemand zwingt dich innerhalb von 30 Tagen auf Stufe 60 zu sein. Wenn man nur 5 Stunden pro Woche hat, dann levelt man eben nur 5 Stunden pro Woche. So What. Fehlende Mechaniken wie EP-Abzug (oder gar item Verlust) beim tot (hatte DiabloII) oder neue Mechaniken wie den „Ruhebonus“ machen den Unterschied. Ebenso sind die Craft-Berufe fast alle so designt, das sie „langsamlevelde“
unterstützen. z.B ein Lederverarbeiter kann nie was gutes für sich herstellen, wenn man den Skill hat für ein Item, ist man vom Level her schon drüber, aber man kann die Items gut ins AH stellen oder einem Kumpel geben der etwas langsamer unterwegs ist.
In WoW ging es damals nicht primär um „raids“ sondern darum, die Welt von Warcraft zu erleben. Aus diesem Grund sind die Flugrouten wie sie sind, die Städte an vermeintlich doofen Positionen (z.B die Nachtelfen Hauptstadt, oder Später die Blutelfen Hauptstadt), Theramoore ist nun mal eine Hafenstadt und am Rand von dem Gebiet und nicht zentral.
Später hat Blizzard all diese vermeintlichen „Design-Fehler“ geändert um damit mehr Geschwindigkeit ins Spiel zu bekommen, es ging nicht mehr darum eine Reise zu erleben sondern um Dinge zu erreichen. (Städte Positionen änderten sich: Shattra in der Mitte, Dalaran in der Mitte, ebenso in den Gebieten war der Greif / Hotspot eher in der Mitte eines Gebietes, statt da wo es WCIII oder die Lore vorgeben hat.
Das Spiel wechselte von dem Erkunden von der Welt von Warcraft zu einem Spiel in dem man Dinge erreichen muss/sollte. Statt mit einem Stufe 20 Pala festzustellen, dass es ein Häuschen in der hintersten Ecke in Westfall gibt, geht es nun um Achievement Punkte, um Itemlevel , um die Anzahl an Pets und Mounts die man besitzt, um Quest die man täglich erfüllen muss und sas sind alles keine Casual-Elemente.
Da was Muriel hier schreibt, dass ein Spiel Casual ist, wenn man es an der Bushalte spielen kann, ist genauso daneben wie die Aussage dass Casual bedeutet dass man ein schlechter spieler ist.
Casual bedeutet, dass man es beiläufig spielen kann und nicht 100% Fokus auf das Ziel braucht, wie Z.b. StarCraft II oder Call of Duty. Da mal eben 2 Stunden und dann wieder ein paar Tage nicht führt absolut zu nichts.
Während man in WOW-Classic immer genau da weiter macht wo man aufgehört hat, stück für Stück, irgendwann geht man Verlies, dann mal Zuf-Farrak und dann ist man irgendwann 60 und so hat man die Welt von Warcraft erkundet. Um nichts anderes gehts in dem Spiel. Dieses Min/Maxen und Firstkill gejage hat absolut nichts in WOW-Classic zu suchen.