Das Casual Märchen

Komisch, denn eines der Spiele die dafür konzipiert wurden dass man sie, auf dem Phone, „mal eben Schnell an der Haltestelle“ spielt, ist übrigens Fortnite.

Du weisst schon das Dingens bei dems World-Championships mit einem prize-pool von 30.000.000 USD gibt. Very Casual, indeed :smiley:

Was du schreibst stimmt ganz einfach nicht. Egal wie simpel ein Spiel ist, irgendwer wird es irgendwo progamen. Es gab Leute die Farmville professionell gezockt haben, es gab (und gibt) Meisterschaften in Angry Birds, es gibt internationale Veranstaltungen für Speedruns von Super Mario Bros. (Erscheinungsjahr 1985).

Fazit: Es gibt kein Spiel dass so simpel wäre, dass es nicht jemand progamen würde.


Und damit ist auch klar, dass die Unterscheidung nicht das geringste damit zu tun hat WAS man spielt, sondern wer es mit wieviel Einsatz und Können spielt.

Ich habe mir auf deine Aussage hin mal die Mühe gemacht und nach offiziellen Statements von Blizzard oder zumindest basierend auf Blizzards Aussagen dazu gesucht. Dabei bin ich auf eine interessante Präsentation zur „brand analysis“ von Christian Gregertsen zu WoW aus dem Jahre 2009 gestoßen (da offizielle Firmenverlautbarungen „schwarz auf weiß“ handfest und belastbar sind). Tatsächlich hat Blizzard zu dem Zeitpunkt den „target market“ bereits mit - Zitat - „casual gamers to hardcore gamers“ angegeben.

Von daher muss ich zumindest gesichert für die Designphilosophie ab dem Jahr 2009 meine Aussage revidieren und deiner zustimmen. Wer das übrigens überprüfen möchte, hackt die o.g. Begrifflichkeiten in die Googlesuche ein.

Das ist kein Problem. Dass moderne Definitionen rückwirkend für Dinge gelten, die dann ebenfalls darunter gefasst werden, ist die Regel und nicht die Ausnahme. In jeder Forschungsdisziplin passiert das.

Mal unter der Annahme, dass deine Aussage zum Zeitpunkt der Existenz stimmt, werden darunter trotzdem auch Beispiele für „casual games“ gefasst, die weit vor dem Zeitpunkt X (den du als 2009 festsetzt, wenn ich das richtig verstehe) entstanden sind.

Äh, ja? Kein Widerspruch von mir dazu. Außer vielleicht die Anmerkung, dass der Mobile-Ableger ca. ein Jahr später als die Originalversion kam, die für den PC und Konsolen ausgelegt war. Aber das ändert nichts daran, dass Fortnite als der mittlerweile bekannteste und stärkste Vertreter des Battle Royale-Genres im Gegensatz zur Konkurrenz den Casualmarkt erschließen wollte, wie du richtigerweise festgestellt hast.

Dennoch weiß ich nicht, worauf du hinaus möchtest. Die Aussage, auf die du dich beziehst und die du zitierst qualifiziert doch in keiner Weise den Punkt, den du dazu als vermeintliche Gegenthese etablieren möchtest.

Überhaupt steht das, was du schreibst, nicht dem entgegen, was ich geschrieben habe. Im Gegenteil, indirekt unterstreichst du sogar mit

und

die Aussage

(Es steht übrigens alles noch uneditiert weiter oben, wenn man den Kontext überprüfen möchte)

Minecraft ist auch ein sehr casualisiertes Spiel bzw. wandte sich bei Veröffentlichung als Hauptzielgruppe eindeutig an „casual gamer“ (tut es meines Wissens nach auch heute noch). Dennoch kann man in dieses Spiel Stunden, ja sogar Monate und Jahre seines Lebens „versenken“. Das monetäre Potenzial in diesem Spiel ist riesig. Wenn du siehst, welche Geldmengen in Themen wie Marketing, begleitendes Merchandise, Conventions etc. stecken, schlackerst du aber mal ganz gepflegt mit den Ohren. Und ja, auch da gibt es Turniere - es bleibt trotzdem casual.

Leider nein. Warum das nicht so ist, habe ich denke ich hinreichend erläutert und auch geliefert, wie ich zu meinen Aussagen komme - und bis jetzt ist das auch tatsächlich ein ziemliches Alleinstellungsmerkmal in diesem Thread.

Da das hier aber auch keine Herzensangelegenheit von mir und nur ein „internet argument“ ist, melde ich mich aus der Diskussion ab. Persönliche, nicht evidenzbasierte Einschätzungen durch Hinz und Kunz zu anderslautenden, gesicherten und belegbaren Erkenntnissen liegen außerhalb meines Interesses. Nachweise für meine Aussagen und die Wege, an sie zu gelangen, habe ich für alle Interessierten geliefert - und wer das letzte Wort dazu haben will, hat meinen Segen. :wink:

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Das ist doch eigentlich Schade an dem ganzen, diese Entwicklung :frowning: … Als ich letztes Jahr in Classic wieder eingestiegen bin kamen so viele nostalgische Erinnerungen und ich liebe es nach wie vor die Classic Welt zu bereisen. Ja natürlich ist das manchmal nervig wenn man vom einen Ende der Karte zum anderen muss und kein Mount hat und die Flugpunkte blöd liegen aber das macht es eben aus.

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Meiner Meinung nach muss der Progamer Begriff neu definiert werden bzw. Eindeutiger angepasst werden und die immer stärkeren möglichkeiten der Monetarisierung in den Vordergrund gerückt werden.
Derzeit ist er noch so gefasst:
[1] jemand, der ein Computer spiel gut beherrscht.
[2] jemand, der professionell E-Sport betreibt.

Meiner Definition nach ist ein Programmer jemand der Geld mit dem Spiel verdient und damit den größten Teil seines Lebensunterhalts bestreiten kann, sei es durch Turniere/Twitch/Marketing oder was auch immer sonst so heutzutage möglich ist.
Die meisten hier sind Casual Gamer ob ihrs wollt oder nicht. Einige vielleicht etwas ambitionierter als andere aber mit „Können“ oder investierter Zeit oder so hat pro vs casual nix mehr zu tun heutzutage. Es gibt auch schlechte Spieler (allerdings wenige) die sich trotzdem auf twitch z.b. einfach gut verkaufen können und somit Kohle machen mit dem Game.
Es ist übrigens vollkommen egal welches Spiel man betrachtet es gibt immer einen kleinen gewissen Prozentsatz der zu den Pros gehört der große Rest ist bloß mehr oder weniger gute/ambitionierte Casualmasse.
Wie im richtigen Leben die 0,5% da oben aber ohne die restlichen 99,5% da unten die den Laden am laufen halten geht halt aber auch nix.
Von den ganzen Millionen Hobbyfussballern hier im Land haben es auch nur ganz wenige in die ersten 3 Profiligen geschafft und können davon Leben, der große Rest ist einfach damit zufrieden am Wochenende mal eine Runde zu kicken und mit den Kumpels ein Bierchen zu trinken und rumzublödeln aber auch da gibt es ambitionierte und weniger ambitionierte.
Die reinen Spielerzahlen verraten schon das es Massentauglich und damit casualtauglich und vor allem sehr Einsteiger freundlich ist.

Doch, genau das tut sie.

Deine Aussage zusammengefasst; „Das Design des Games entscheidet ob es casual ist.“ Und das ist Quark. Und die Tatsache dass es Quark ist, habe ich bewiesen indem ich Beispiele für Spiele genannt habe von denen jedes einzelne sowohl im casualbereich, als auch im Progaming vertreten ist.

Womit deine Aussage widerlegt ist; denn offensichtlich ist nicht das Design des Games entscheident ob es jemand casual spielt oder pro; diese Entscheidung liegt allein beim Spieler selbst.

So sehr ich verstehe dass du möchtest dass dieses Eigenlob wahr wäre…nein, hast du nicht.

Du hast einfach die weiter oben beschriebene Behauptung aufgestellt, und diese mit keinen Belegen unterfüttern können. Egal wie oft du das Gegenteil behauptest.

Dein „Mincraft-Beispiel“ ist perfekt: Du beschreibst Dinge über das Spiel die absolut nichts mit der „pro/casual“ Diskussion zu tun haben, und beendest den Absatz mit einer Absolutbehauptung „es bleibt trotzdem casual.“ …ohne das irgendwie zu begründen, und die Tatsache ignorierend dass sogar schon eine kurze Google-Suche das Gegenteil beweist:

https://www.sportskeeda.com/esports/minecraft-championship-exploring-unlikely-esport

Du hast es leider nicht widerlegt. Deiner Definition nach ist ein Bobbycar ein Rennauto, nur weil jemand damit Rennen veranstaltet.

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Okay… entgegen meiner Aussage beiße ich wieder an.

Das ist im Kern das, was ich geschrieben habe, ja. „Quark“ ist sie aber nicht. Diese durch dich stark verkürzte Aussage ist nicht ursprünglich von mir, sondern lediglich eine Wiedergabe der Aussagen anderer. In dem Falle sind das die Spieleindustrie und an die Wertschöpfungskette angeschlossene, aber externe Marketingfirmen, die sich auf genau darauf spezialisiert haben und casual games an die entsprechenden Zielgruppen angepasst vermarkten. Deren Definition folge ich und habe sie wiedergegeben. Und noch einmal: Die Quellen habe ich angegeben, ob du sie als nicht legitim, faktisch falsch ansiehst oder sie sonstwie ablehnst ändert nichts am Status Quo und interessiert mich auch nicht. Auch deine persönliche Definition, die du einzig und allein durch deine eigene Deutung des Sachverhaltes und unter Miteinbeziehen falscher Metriken deduktiv zu etablieren versuchst, interessiert mich nicht. Deine Meinungsäußerungen zu diesem Thema interessieren mich nicht.

Bleib bei den Fakten, die qualifizierte und dazu berechtigte Stellen aufgestellt haben, anstatt pseudo-konsumentenorientiert zu „argumentieren“. Wenn VW den Polo mit 60 PS produziert und ihn als „ökonomisches und ökologisches Vernunftauto im Kleinwagensegment für den preisbewussten Käufer“ anpreist, ist es egal, ob du ihn als „leistungsstarken Supersportwagen“ ansiehst oder definierst. Entscheidend ist die Einordnung, die Definition des Herstellers.

Genau so ist es egal, ob du dich als Hardcore-Progamer ansiehst, weil du täglich 8 Stunden Farmville suchtest und es irgendwelche Turniere dazu gibt. Farmville ist als casual game für casual gamers konzipiert, designed und vermarktet. Diese Tatsache und die Existenz von Conventions und Turnieren zu einem casual game schließen sich nicht gegenseitig aus.

Bewiesen hast du gar nichts. Was du gemacht hast ist Behauptungen aufzustellen. Behauptungen, die du bis zum jetzigen Zeitpunkt trotz mehrfacher Aufforderung meinerseits nicht unterfüttert hast. Du hast „Beispiele für Spiele genannt“ und deutest sie unter deiner Prämisse so um, dass sie in deinen Augen dann als Beweis für genau diese Prämisse dienen. Das nennt man Zirkelschluss und gehört zum kleinen Einmaleins der logischen Argumentationsfehler. Wenn das deine Grundlage für Beweisführung im Diskurs ist, unterstelle ich dir, nicht an einer objektiven Diskussion interessiert zu sein. Also warum führen wir dieses Gespräch?

Ich empfehle, die Bedeutung des Wortes „widerlegen“ nachzuschlagen. Das Wort „nachweisen“ ist Bestandteil der Bedeutung. Den Nachweis für eine anderslautende Bedeutung im Sinne derjenigen, die die Deutungshoheit darüber haben (Spieleindustrie), bist du nach wie vor schuldig geblieben. Und nein, du hast diese Deutungshoheit nicht, ich habe sie nicht und auch kein anderer Konsument des Produktes.

Die Entscheidung liegt nicht „beim Spieler selbst“, zumindest nicht die bewusste Entscheidung - weder in Teilen und schon ganz sicher nicht „allein“. Indirekte Steuerung findet nur über ganz normale, zyklisch auftretende Marktverwerfungen statt - salopp gesagt, was gerade dem Kundengeschmack entspricht und das liegt mittelbar schon „in der Hand des Spielers“. Dennoch:

Ob ein Entwickler ein Spiel für den dezidierten Kern einer Interessengemeinschaft oder für die breite Masse, die sich u.U. nicht mal als Video-/Computerspieler identifizieren würde, entwickelt, ist einzig und allein eine Designentscheidung - welche auf knallharten, betriebswirtschaftlichen Aspirationen fußt. Diese Entscheidung kann sich bei fortlaufender Entwicklung eines Spiels ändern, egal ob es sich dabei um fortlaufende Teile einer Serie handelt (Bsp. Call of Duty) oder ein und dasselbe Spiel, welches konstant weiterentwickelt wird (Bsp. World of Warcraft). Dabei kann ein Spiel aufgrund von Designentscheidungen entweder mehr in Richtung (hard-)core gedrückt werden (bspw. durch Umstellung von „Jeder Held darf von jedem Spieler im Team ausgewählt werden“ zu „Jeder Held darf nur 1x pro Team existieren“, das Einführen von Heldenbanns in der pre-game lobby, um Metagaming zu forcieren etc.) oder ein Spiel in Richtung casual bewegen (bspw. Überspringen vormalig elementarer, aber ungeliebter Bestandteile eines Spiels gegen Bezahlung → Maxlevel gegen Geld bei WoW). Das sind keine Entscheidungen der Spieler, sondern Entscheidungen der Entwickler, die sich davon eine Steuerung ihrer Zielgruppe erhoffen. Genauer: Entscheidungen der - pejorativ gesprochen - „corporate fat cats“ im Anzug, die vom Konsumenten, dem Spieler, so weit entfernt sind wie der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank von Klein- und Kleinstsparern mit regulärem Giro.

Es ist eine Designentscheidung, getrieben von marktwirtschaftlichem Potenzial durch die Bedienung von Nachfrage der Zielgruppen - jedoch mit der Unternehmensphilosophie, vor allem die Anteilseigner zufrieden zu stellen. Die Kunden sind dabei Mittel zum Zweck. Auch hier ist deine Meinung irrelevant. Sieh dich um und schau der Realität ins Gesicht - mit ActiBlizz und der Geschichte von WoW hast du das beste Beispiel so nah vor der eigenen Türe.

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Auf den passiv-aggressiven Unterton und unangemessene ad hominems wie

werde ich nicht eingehen. Ich unterhalte mich trotz allem nach wie vor neutral und vernünftig mit dir und kann dasselbe im Gegenzug von dir mir gegenüber erwarten. An deinem Gegreine bin ich nicht interessiert.

Solltest du dich nicht in der Lage sehen, dich frei von Emotionen, Sticheleien, Beleidigungen oder subtilen Versuchen, den Status von zwei Gesprächspartnern auf Augenhöhe zu untergraben, an einem objektiven, faktbasierten Diskurs teilzunehmen, „@“ mich zukünftig nicht mehr. Ich wünsche keine Unterhaltung auf RTL-Niveau.

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Falsch, genau das habe ich nicht gesagt.
Ich habe gesagt: Obwohl ein Bobbycar ein Kinderspielzeug ist, wird es irgendwo jemanden geben der das damit fahren auf professionelle Weise betreibt.

Und man sehe und staune: Abermals kann ich meinen Standpunkt unter Beweis stellen, sogar im Hinblick auf genau dieses Beispiel: :smiley:

https://www.bobbycarclub.com/

Ja, sogar beim Bobby-Car fahren gibt es casuals und pros.

Non sequitur.
Bobby Cars (ich find Unduarels Beispiel lustig) werden auch für Kinder vermarktet, und als Kinderspielzeug hergestellt. Trotzdem werden damit auf professionelle Weise auch Rennen gefahren.

Wo? In deinen ganzen postings findet sich weder Zitat, noch Link, noch Literaturangabe oder sost irgendwas das man auch nur entfernt als Quellenangabe bezeichnen könnte.

Würde sie dich nicht interessieren, würdest du nicht erneut antworten, besonders nicht nachdem du dich in so Melodramatischem Tonfall „aus der Diskussion zurückgezogen“ hattest :wink:

„Dazu berechtigt“ … durch wen und was und welches Zertifikat und welche Prüfstelle genau muss man „dazu berechtigt“ sein?

Ein Designer kann sagen wofür sein Produkt gedacht ist…aber er hat genau null Einfluss darauf für was und wie es verwendet wird.

Nein, ist sie nicht, und war sie auch noch nie.

Entscheidend ist nicht wofür ein Produkt designt wurde, entscheidend ist wie es VERWENDET wird. Programmiersprachen sind auch nicht dafür designt worden darin möglichst obskure Programme zu schreiben, trotzdem gibt es sogar in dieser Disziplin Meisterschaften: https://www.ioccc.org/

Dein EINZIGES Argument, dass du wie eine Gebetsmühe wiederholst, ist die Behauptung: Wer etwas Herstellt, definiert als was und wie es verwendet wird. Du gehst sogar so weit, zu behaupten niemand sonst sei „berechtigt“ etwas auf andere weise zu verwenden ^^

Und das ist eben Quark :smiley:

Dann fang damit an unhaltbare Justamentstandpunkte aufzugeben.

Du siehst überall um dich herum Dinge die anders verwendet werden als von ihren Designern beabsichtigt. Du siehst überall um dich herum Leute Dinge die die meisten als kleines Hobby oder Zeitvertreib oder eben „Bushaltespiel“ betreiben in hochprofessioneller Weise ausüben.

Und du versuchst all das wegzuwischen…einzig und allein mit einer nicht bewiesenen, und auch nicht beweisbaren Behauptung.

Und wenn man dir widerspricht kommst du mit „ich will die Diskussion nicht mehr führen!“ und wirfst deinem Gegenüber „RTL Niveau“ vor. Damit wirst du weder meine Gegenargumente los, noch werd dein Wiederholen damit haltbarer.

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Danke! :joy: :rofl: :joy: wie geil ist das denn. Gut ich weiß nun wo ich nächstes Jahr unbedingt mal hin muss :smiley:

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Also ich muss ganz ehrlich sagen, dass ist komplett daneben.

Die Entwickler von WOW-Classic haben sich anno 2002/3/4 bewusst dazu entschieden einen nicht Progamer Markt anzusprechen und haben dann bewusst elemente implementiert die das Unterstützen.

  • Erholungsbonus
  • Kein Verlust von EP/Gold/Equipment beim Tot
  • durch gehend Quest, so dass man als Casual nicht Grinden muss (in Kombination mit Ruhebonus muss man das tatsächlich nicht)
  • Einfach zu verstehende Spells und Talente,
  • resetten von Talenten, sodass Fehler nicht bestraft werden (wie z.B bei DiabloII) oder dass man mit wenig Talenten Leveln muss um dann alles im Endgame zu setzen
  • minimalste Hardwareanforderungen, wow lieft selbst auch den schlechtesten Rechnern
  • Es war sogar mal geplant wow als Singleplayer spiel zu Releasen, davon wurde aber Abstand genommen.
  • Die ersten level gehen schnell um einen starken Wachstum und Bindung zum Spiel zu entwickeln
  • AH für den Handel von Gegenständen, sodass langsam spielende Spieler die Möglichkeit haben Greens und Blues der schnelleren zu kaufen.

Das sind alles Elemente die auf Casual hindeuten und nichts mit „ProGaming“ zu tun haben.

Z.b. Kam ganz zum Schluss erst MC und Ony, das T2 set ist seinerzeit sogar noch in MC gedroppt, weil Blizzard sich kaum für Raids und endgame interesiert haben.

Diese Designentscheidungen kamen erst im Nachhinein.

Es ist in WOW-Classic kein durchgehender Progress zu finden, items die aus 5er inis kommen bleiben bis ins Endgame BIS. z.b Schmuckstücke, Chance auf 2ten Schlag, DB-Klassenquest, 2% Crit Trinket.

Wenn sich ein Spiel an Progamer richtet, würde es eine ganz klare Linie gehen.

Erst Ini, dann MC, dann BWL, dann AQ dabei werden alle items ausgetauscht und der nächste Content wäre ohne den vorigen nicht spielbar.
Dem ist aber in WOW-Classic nicht so.

Es ist möglich das 40 Mittelmässig equipte in BWL etwas reißen können. Man kann MC gehen ohne das alle BIS equip anhaben.

Von den Leuten spielt sich der Content von Wow auf Bis listen ab bzw. Raidstatus fremder Gilden. Und wenn die damit durch sind wird es natürluch Zeit für Bc, reines konsumieren halt wie bei Mcdonalds. Man sieht ja wo Wow sich hin entwickelt hat…

Dann bin ich mir nicht sicher was du gesagt hast. Für mich klang es nämlich nach folgendem.

Jemand macht es professionell = Das Hobby/Sport/Spiel/aktivität ist nicht casual.

Nö, ich fürchte da hast du meine Postings fehlinterpretiert, sorry.

Meine Aussage ist:
„Casual oder Pro hängt vom Spieler ab, nicht vom Spiel.“

Dabei kann ein und dasselbe Game sowohl casual oder nicht-casual gespielt werden, genau wie der eine gemütlich Laufen geht, und der andere Usain Bolt heisst :smiley:

X - doubt

Es gibt zig Gründe.

Das ergibt mehr Sinn. Trotzdem unterscheidet man zwischen Casual Games und Hardcore Games. Oder macht zumindest ähnliche Unterscheidungen.

Der Unterschied ist dabei vor allem die Zielgruppe. Die Zielgruppe für WoW ist definitiv nicht die Pro-Gamer-Community. Auch nicht die E-Sport-Community. (eigentlich beides das gleiche) Sondern Spieler die einfach drauflos spielen wollen und damit trotzdem (genügend) Erfolg haben wollen.

Das ist jetzt keine Behauptung, sondern vielmehr ein Versuch auf einen Nenner zu kommen was Definitionen angeht.

Presence of Mind.

Sheep.

Slow Fall.

:smiling_imp:

Und umgedreht? Kann ich ein Formel 1-Rennen Casual machen, wenn ich Leute reinsetze die noch nie in einem Formel 1 Wagen gesessen haben?
Oder kann ich Dark Age of Camelot casual machen, obwohl das Spiel mir vorgibt viele Hardcore Elemente zu haben?

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DaOC habe ich selbst casual gespielt, also ja, kann man.

Dass es für F1 Rennboliden keine Amateurliga, oder Hobbyfahrer gibt, hat nichts mit Design zu tun, sondern mit der Tatsache dass die dafür nötige Hardware schlicht unerschwinglich ist. Die Entwicklung, Wartung, Bau und betrieb des F1 Teams hat sich zB. 2018 Mercedes an die 400.000.000 USD kosten lassen.

Allerdings gibts da gute Nachrichten: Ab 2021 wird Regelseitig ein Kostenlimit von 175 Mio eingeführt an dass sich die Teams halten müssen :laughing:

Lieber Hyperino spielen. Bin dafür extra nach Schleswig Holstein gezogen.

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Puh, wo fange ich bei diesem absolut hanebüchenen Geschwafel an? Nun ja, probieren wir es Stück für Stück…

Es ging bei meinem ersten Beitrag ursprünglich um die Definitionen von „casual games“ gegenüber „(hard-)core games“, bzw. die Unterscheidung des einen vom anderen - bezugnehmend auf die Fragestellung des OP, wieso es Leute gibt, die WoW fälschlicherweise als casual game bezeichnen. Mit seiner Behauptung, dass dies nicht zutreffend ist, liegt er richtig.

Die Nachweise für seine richtige Behauptung habe ich ihm in meinem Beitrag geliefert. Denn abseits der ganzen „Nach meiner Definition…“-Meldungen (von denen du auch eine bist) gibt es tatsächlich eine für die Größe und Mannigfaltigkeit der Kategorie recht eindeutige Definition, die einzig und allein relevant ist, da alle angeschlossenen Unternehmen (Spieleindustrie, Marketingfirmen) und Forschungseinrichtungen (Konsumentenverhalten, Marktentwicklung, Sozialstudien) nach dieser Definition handeln. Das ist - ich wiederhole mich - nicht MEINE Definition, aber die Definition, der ich folge. Es ist eine ursprünglich betriebswirtschaftliche Definition, da nach ihr ganze Märkte eingeteilt werden, wo ein schier unglaubliches monetäres Volumen hintersteht.

Solange du diese simple Tatsache nicht begreifst, ist jede weitere Erklärung so müßig wie jemanden von der Sinnhaftigkeit von Pandemieregelungen zu überzeugen, der nach wie vor die Existenz von Corona als solche infrage stellt. Denn alles weitere erübrigt sich dann.

Nochmal: Du hast lediglich deine eigene Prämisse unter Beweis gestellt (die da lautet: Casual- und hardcore games definieren sich darüber, wie man sie spielt), die aber von Anfang an falsch ist. Wir diskutieren hier über ein Konzept aus der Spieleindustrie, im weiteren Sinne Videospiele in Gänze, welches du aber a priori ablehnst (was dich an und für sich für die restliche Diskussion disqualifiziert) und eröffnest stattdessen absolut unrelatierte Nebenkriegsschauplätze. Dort kochst du dann dein eigenes Süppchen und behauptest, die Kernthematik damit aus den Angeln gehoben zu haben. Kein noch so abstruses Beispiel ist dir dabei zu unfeil, um nicht doch noch von dir eingebracht zu werden (Bsp. Unterschied zwischen Hobbyläufern und professionellen Sportlern, um auf deinen Punkt der Verwendung von Produkten einzugehen, wenn „Laufen“ eine Tätigkeit und kein Produkt, schon gar kein Industrieprodukt ist).

Bleib doch einfach mal beim Thema. Es ist so ermüdend, dass du immer wieder den Kernpunkten ausweichst, anstatt einfach präzise zu bleiben. Immer wieder bringst du irgendwelche hanebüchenen Beispiele auf den Tisch, um die Diskussion zu verwässern und ein Thema, welches du nicht mal im Ansatz durchdringst, nach deinen simplifizierten Methoden zu veranschaulichen. Kritische Übertragungsfehler zurück auf das Kernthema ignorierst du dabei gerne und konsequent, um deinen Unfug nicht von vornherein zu delegitimieren.

Das ist eine ziemlich durchschaubare Taktik, die immer dann zum Einsatz kommt, wenn man bei der eigentlichen Kernthematik bereits argumentativ geschlagen ist, aber dennoch auf Biegen und Brechen recht haben möchte.

Wieder so ein kindsköpfiger Versuch, mit irgendwelchen Albernheiten die Gegenseite zu diskreditieren anstatt mit Substanz aufzutreten. Das ist doch reine Semantik, in der du dich da ergehst - das pseudoschlaue Äquivalent zum Rechtschreib-„Nadsee“ (keine Lust auf Probleme mit der automatischen „Keine bösen Wörter!“-Erkennung, die das evtl. auf dem Schirm hat).

Um für qualifizierte Aussagen „berechtigt“ zu sein, ist natürlich in diesem Zusammenhang kein Zertifikat o.ä. nötig, sondern einzig und allein fachliche Eignung. Wenn du in einem Physikforum über Oberflächenphysik und Hochenergie-Laser fachsimpeln möchtest, brauchst du eine ausreichende Kenntnis über die Themen, sofern du eben fachliche Aussagen triffst und nicht bloße opinion pieces. Und genau das meine ich hier.
Dieses Fachwissen und damit die Qualifizierung, einen allgemeingültigen Gegenentwurf einer Definition zum Thema „casual game vs. hardcore game“ zu etablieren, der relevante Industriestandards erfüllt, spreche ich dir ab.

Deine Definition ist einfach nur deine Meinung. Es wäre angebracht, dass du den Unterschied zwischen Subjektivität und Objektivität begreifst. Und wie ich bereits gesagt habe, ich bin an deinem rechthaberischen, ahnungslosen Meinungsgebrabbel wenig bis gar nicht interessiert. Solltest du je ein Paper mit deinem Diskursstil schreiben und veröffentlichen wollen, würde man es dir im Review mit major revisions needed oder sogar rejected zurückschicken.

Der Rest deines Beitrages ist einfach nur inhaltloses und von der Thematik entkoppeltes Geschwätz, mit der du völlige Unkenntnis offenbarst und nur der Provokation dient. Darauf einzugehen würde jetzt für zu viel Redundanz sorgen.

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Kommen wir aber zum wirklichen Fleisch am Knochen:

Du sagst, ich hätte nicht eine Quelle bisher geliefert? Ich gehe jetzt mal mit guter Absicht für dich davon aus, dass meine Links trotz vorformatiertem Text verschwunden sind (zu niedriges Forentrustlevel?) und werde sie nochmal mit der Leerzeichenmethode aufschreiben. Andernfalls müsste ich dir entweder böse Absicht oder mangelnde geistige Fähigkeiten unterstellen, da ich bereits Quellen in meiner Antwort auf Eríon genannt habe.

  • https: //en. wikipedia. org/wiki/Casual_game

ist die Ausgangsbasis für meinen ersten Beitrag, in welchem ich wiedergegeben habe, wie man casual games definiert. Selbst, wenn du Wikipedia trotz mittlerweiler hoher Qualitätsstandards nicht akzeptieren solltest: In den Referenzen ist die Quellenlage nach dem Kontinuitätsprinzip aufgelistet und du kannst damit selber Quellenarbeit leisten.

  • https: //www. consumeracquisition. com/faq/what-are-casual-games/

ist eine weitere Quelle, die dir zeigt, dass die Definition EINDEUTIG vonseiten der Industrie ausgeht und an der sich auch Marketingstrategien daran angeschlossener Firmen orientieren. Es geht nicht um irgendwelche arbiträren Selbstdefinitionen von „Gamern“.

  • https: //www. game. de/wp-content/uploads/2020/08/game-Jahresreport-2020.pdf

S. 8f, unterer Absatz… führt den Begriff „casual game“ (Anführungszeichen weil englischer Eigenbegriff) im offiziellen Report und beschreibt auch, an welche Zielgruppe sie sich wenden und nennt Beispiele.

  • https: //web. archive. org/web/20090217221337/http: //casualgamesassociation. org/faq. php#casualgames

ist zwar nur noch durch die Wayback Machine zu erreichen. Die relevanten Punkte sind aber, dass es mal eine sog. „Casual Games Association“ gab, die auch in peer-reviewten wissenschaftlichen Artikeln (Bsp. „Formalizing casual games: A study based on game designers’ professional knowledge“ oder „Casual games discussion“, im Internet abrufbar) referenziert wurde und ein major player im Casual-Gaming-Markt war. Diese hat in der o.g. FAQ sehr genau beschrieben, um welche Metriken und Benchmarks es bei der Definition geht. Ich empfehle die Punkte „What are casual games?“ und „What’s the difference between casual games and enthusiast (core) games?

(Leerzeichen nach Punkten und Doppelpunkten sind zu entfernen)

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Zum Abschluss noch ein paar Fragen an dich: Warum glaubst du, dass du es besser wüsstest als alle Fachleute, die mit dieser Thematik (sehr viel) Geld verdienen? Die Entscheidungspositionen in Billion-Dollar-Companies innehaben oder Experten in Verbänden, Interessengemeinschaften und Lobbies der Spieleindustrie sind? Die zu diesen Themen auf unterschiedlichen Feldern forschen, seien es Sozialstudien oder Wirtschaftsforschung?

Kurz: Mit welcher Berechtigung, mit welcher Qualifikation glaubst du, dass es dir zustünde, deren Definition als faktisch falsch abzulehnen und deine eigene, auf aus dem Hintern gezogenen Hypothesen basierende Definition als richtig anzunehmen?

Ich bin gespannt, wie du dich dazu äußerst. Du bist ja eh schon - wieder mal hier im Classicforum - im totalen „damage control“-Modus und lässt keinen Zweifel daran, dass du ein intellektuelles Leichtgewicht und der personifizierte Dunning-Kruger-Effekt bist. Dieselbe Art von Person, die zwar immer nur auf der Couch hängt, aber wenn Fußball-WM ist plötzlich zum Bundestrainer mutiert und alle Spielentscheidungen besser weiß als alle Schiedsrichter, Spieler und Trainer zusammen. Natürlich mit Bierflasche vor dem Fernseher sitzend, versteht sich.

PS:

Wir haben aber diskutiert und von Anfang an habe ich neutral und sachlich mit dir geschrieben, während du dich selber durch passiv-aggressive Provokationen zu überhöhen versucht hast. Also ja, RTL-Talkshow-Niveau halt. Du hast mir argumentativ nichts mehr entgegenzusetzen. Ach ja, und noch etwas unterscheidet uns in dieser Hinsicht voneinander: Ich darf dich an dein Verhalten in dem von dir eröffneten Beitrag „Booster hassen diesen simplen Trick“ oder so ähnlich erinnern. Als du damals Gegenwind - selbst in vernünftigem Ton - kassiert hast, bist du total ballistic gegangen und hast alle möglichen Leute ignoriert, gegen die du nicht mehr ankamst. Keine Sorge, ich werde dich nicht ignorieren, obwohl Forumsdiskussionen durch deine fehlenden Beiträge massiv an Qualität gewinnen würden. Aber es ist auch eine Frage von charakterlicher Integrität oder - in deinem Fall - Fragilität.

Sofern du nichts Substanzielles mehr beizutragen hast sind wir hier fertig.

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