Das Ende der Alten

da die Hoffnung zuletzt sirbt:
vielleicht erleben wir durch die geheime Phase auf mythisch bei N´zoth ja eine Überraschung. Vielleicht ist diese Phase ja ein weiterer Boss. Z.B. eine durch ihn verdorbene Weltenseele, von der er denkt, dass sie die Pläne der Leere umsetzen wird, nachdem sie uns ausgelöscht hat. Was ihr vielleicht aber nicht gelingt, weil wir sie vorher reinigen können.

Das mit Shadowllands kann man stehen lassen ,weil BfA eben nur eine „überleitungserweiterung“ ist ,aber es ging in BfA nicht um den erneuten Konflikt ,sondern um den Kampf für/um Azeroth (was man eben auch als Kampf gegen Nzoth interpretieren kann)

Wäre ja schön, wenn das der Fall wäre. BFA ist vor allem ein Addon, dass diverse potentielle Geschichtsstränge abschließt bevor sie richtig zur Geltung kommen.

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Vielleicht ist es ist es nur mein Problem, aber ich sehe N’Zoth eben nicht als das Mastermind, welches seit 10.000 Jahren plant. Für mich ist das Mastermind der OGs Yogg-Saron. Er hat bereits vor 20.000 Jahren seine Wächter verdorben, ist für den Fluch des Fleisches verantwortlich, hat durch seine verdorbenen Wächter 2 C‘Thrax-Generäle auf die Welt losgelassen, welche für Tyrs Tod verantwortlich waren. Durch diese losgetretene Kette wurden später die Aqir geweckt, welche dann später erst C’Thun ausbuddelten… Nebenbei hat Yogg-Saron einen ganzen Kontinent mit seinem Blut überzogen und hat den Albtraum erst geschaffen. Für die Erschaffung der Drachenseele und Neltharions Wahnsinn sind alle 3 verantwortlich, nicht nur N’Zoth.

N’Zoth ist clever, bestimmt, aber auch faul, er sitzt meist nur rum und wartet auf günstige Gelegenheiten. Als großen Macher sehe ich ihn nicht. Wäre ihm vor 10.000 Jahren nicht Azshara vor die Flossen geklatscht, er würde immer noch rumsitzen. Er hat Xavius gefunden, befreit und in den Albtraum geführt, doch dort ist Xavius auch mehr persönlichen Plänen gegen Malfurion gefolgt. Auch Azshara nahm ihn wohl nie für ganz voll. Den Schattenhammerkult hat er übernommen, nachdem wir C’Thun zum Schweigen gebracht haben. Und bei den Schwarzen Drachen, Sintheria, Deathwing und Co, war er auch nur der letzte der 3.

Was hat Yogg-Saron eigentlich bekommen? Die Neruber wurden ihm „gestohlen“, sind freiwillig gegangen (steht auch so sehr dürftig bei gamepedia, aber ich hab’s wohl verdrängt, AzJol-Nerub kam ja nicht als Gebiet :cry:) einen Raid, eingebettet in Naxxramas und Eiskrone, nebst Vorbereitungstunier Kreuzfahrerprüfung. Wie sah der Raid denn aus? Hauptsächlich haben wir uns mit den titanischen Verteidigungssystemen rumgeschlagen und die Wächter von ihrer Korrumpierung befreit. Aber am Ende gab es noch einen C’Thrax-General und Yogg-Saron, himself. Für einen OG, der für so viel verantwortlich war, das nenne ich erbärmlich. Dagegen ist N’Zoth doch sehr gut bei weggekommen.

Natürlich hätte man mit N’Zoth und Azshara auch allein ein ganzes Addon füllen können, aber dies hätte meiner Meinung nach schon viel früher kommen müssen. Nach Cata, im Anschluss an Deathwing oder nach MoP anstatt TränOhr. Blizzard hätte Xavius dann auch schon früher und anders verortet bringen müssen, nicht in Legion, in diesem Val‘sharaalbtraum. So hat Blizzard die Bedrohung Alte Götter scheibchenweise gestreut und jetzt in BfA die letzten Reste zusammengekratzt.

Auf der einen Seite bin ich auch traurig, wie groß Nazjatar hätte sein können, wenn ich an die Vergangenheitsquests in Vashj‘ir denke, aber auf der anderen Seite werde ich pragmatisch und denke: zwar Schei_ße aber Thema erledigt, Haken dran. Ich bin der letzte, der WoW totglaubt, das Pferdchen wird noch eine ganze Zeitlang gut laufen, aber irgendwann kommt der Tag, an dem man die Lore in Buchbesprechungen erörtert, weil der Aufwand neuer Addons für die Finanzabteilung zu groß wird.

Es kam mal die Aussage, dass es eigentlich nicht möglich ist, mit lebendem Körper die Schattenlande zu betreten. Dies können nur herausragende, einzigartige Helden. N’Zoths Abgang ist unser Heldenrum. Wir sind Azeroth, wir dürfen das.

Nebenbei hätte ich mir gewünscht, dass Sylvanas Verschwinden, schon am Hochberg passiert wäre. Vielleicht hätte man sich Teldrassil sparen können, Kul’Tiras und Zandalar anders bringen können, aber dann hätten Saurfang, Baine und die Nachtkrieger weniger Screentime bekommen. Außerdem, wie sollte Thrall den sonst zurückkehren? :woman_shrugging:

Ich bin gespannt, ob Blizzard irgendwann damit rausrückt, was in BfA, aufgrund von Nachbesserungen und Fokusierung auf Shadowland, alles nicht umgesetzt wurde.

Edit: Fiel mir dazu noch ein: Blizzard hat ja irgendwann angefangen, gebetsmühlenartig zu erklären, dass N’Zoth der schwächste aller OG war. Hatte N’Zoth eigentlich Wächter wie Yogg-Saron oder C’Thun?

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die NachtkriegerIN
denn es gibt nur Tyrande als Nchtkriegerin, sonst niemanden. Ansonsten, schöner Beitrag!

Yogg-Saron hat mit der Korruption von Vordrassil den Weg bereitet, indem er durch diesen Weltenbaum einen Zugang zum Smaragdgrünen Traum geschaffen hat. Diesen Zugang hat N’Zoth später genutzt, um den Traum zu korrumpieren.

Eine sehr schöne Analyse seines Charakters, dem ich zustimmen kann! Ich betrachte N’Zoth auch eher als Opportunisten, nicht als Anführer.

Stimmt, allerdings müssen wir bedenken, dass nicht klar ist, wie schwer die Titanen Yogg-Saron vor seiner Gefangenschaft verletzt/geschwächt haben. C’Thun, der neben Y’Shaarj als der mächtigste der alten Götter galt, war nur noch als blasser Schatten seiner selbst, als wir Ihm in Ahn’Qiraj begegnet sind.

Yogg-Saron hat darüber hinaus Macht gegen Reichweite getauscht, als er einen Großteil seines Körpers verflüssigt hat, um seinen Einfluss über große Teile Northrend auszubreiten.

Kurz vor der Ankunft der Titanen auf Azeroth hatte N’Zoth auch einen entscheidenden Kampf gegen Yogg-Saron und Y’Shaarj verloren. Aus Sicht der Titanen wirkte er vmtl. schon als geschwächt und im Vergleich zu den anderen alten Göttern als wenig bedrohlich. Dies ist nur Spekulation von meiner Seite aber ich vermute, dass sich N’Zoth der Gefangennahme durch die Titanen weitestgehend Widerstandslos ergeben hat, wodurch er seine eigentliche Macht konservieren konnte.

Genau. Laut Ion Hazzikostas können wir uns deswegen so frei in den Schattenladen bewegen, weil unsere Verbindung zu Azeroth so stark ist.

Er soll, im Vergleich zu den anderen alten Göttern, der schwächste sein. Er hat seine eigenen N’raqi, die seinen Willen erfüllen und Ihn auch beschützen und er besitzt auch die mächtigeren C’Thrax. So wird Kriegslord Zon’ozz, Kriegsbringer Yenajz sowie Mythrax N’Zoth zugerechnet. Letzterer an G’huun ausgeliehen.

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Vergiss bei deiner Argumentation aber nicht, dass N´Zoth der einzige OG war der sich jemals vollends von den Fesseln der Titanen befreien konnte. C´Thun und Yogg Saron hingen beiden noch mit einem Bein an den Ketten der Titanen oder waren anderweitig geschwächt. N´Zoth war frei und im Vollbesitz seiner Kräfte. Von einem befreiten OG erwarte ich einfach deutlich mehr als wie ein bisschen Halluzinationen hier, irgendwo Tentakeln wachsen lassen dort und Himmel verdunkeln. Ich finde das kann man nicht so ohne weiteres mit den anderen OG vergleichen, die ja selbst in ihren Zuständen noch was reißen konnten.

Vor allem Frage ich mich wo die ganze Zeit über die Verbindungen zu den Schattenlanden gewesen sein soll. In BfA selbst gab es dazu 0 Hinweise. Es gab Hinweise, dass die nächste Erweiterung etwas mit Tod oder Untot zu tun haben könnte, ja. Mir kann aber niemand ernsthaft erzählen, dass BfA irgendwelche Hinweise auf die Schattenlande als den kommenden Spielort geboten hat. Die dazu passenden Indizien wurden doch erst aus den vorhandenen Krümelchen zusammengestrickt, als der erste leak zu Shadowlands an die Öffentlichkeit geriet.

Von daher: Ja, BfA hat nicht einmal die Bindegliedfunktion zwischen Legion und Shadowlands erfüllen können.

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Ja doch. Du musst die Hinweise schon absichtlich ignorieren um das behaupten zu können.

Welche? Nenn mir doch mal Hinweise in BfA die eindeutig auf Shadowlands weisen, ohne dafür auf Inhalte aus den leaks zurück greifen zu müssen.

Weil Tod und Ewiges Leben in BfA allgegenwärtig waren. Nicht zuletzt durch den Verfall der Verlassenen, Zellings Geschichte, Calias Rolle, Dereks Wiederbelebung, Sylvanas’ Motivation für den Krieg (möglichst viele Tote), die Story mit Vol’jins Geist, die Rückkehr von Gorak Tul und den Drust ins Reich der Lebenden, Rastakhans unnatürlich langes Leben, damit einher gehend Bwonsamdi als Loa des Todes und schließlich König Mechagon und die Suche nach ewigem Leben, das wurde ja sogar in einem Comic thematisiert. Niemand erwähnte die Shadowlands explizit, aber es war schon auffällig. Deswegen war eine künftige „Todes-Expansion“ in meinen Spekulationen auch schon vor BfA unter den Top 3 (neben Licht und Leere) - es war einfach zu offensichtlich, dass da mehr hinter dem Brand von Teldrassil und Sylvanas’ Handlungen steckte.

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Nichts anderes habe ich geschrieben. Todesexpansion, ja. Aber ob die nun in den Shadowlands, in einem überarbeiteten Nordend (Stichwort Lichqueen), unter den Ruinen von Lordaeron oder auf dem Mond spielen würde war dabei nicht abzusehen. Das was du da aufzählst sind alles keine stichhaltigen Hinweise auf die Schattenlande, sondern nur auf das Thema Tod und/oder Untot.

Gerade Sylvanas Motivation ist für mich da ein ganz großer Wackelkandidat gewesen. Bis zu den Shadowlandleaks und natürlich der Bizzcon gingen bei ihr die Spekulationen in alle möglichen Richtungen. Von der durchgeknallten Elfe, über Azeroths next lichqueen, bis hin zu N´Zoth neueste Lustsklavin. Selbst im letzten Sylvanascinematic gingen die Spekulationen noch in alle erdenklichen Richtungen, woher Sylvi nun ihre „neuen“ Fähigkeiten bezog und unter anderem wurde dort N´Zoth als Kandidat auch von mir gehandelt. Ganz so eindeutig wie Mahrik sehe ich die Schattenlande da bei Leibe nicht. Und gerade das werfe ich BfA als angebliche Brücke zwischen den Themen Legion und Schattenlande nun mal vor.

Nur dass laut Chronicles die Schattenlande in WoW die Dimension der Toten sind.
Das heißt, kommt das Thema Tod / Untod auf, wirst du zwangsläufig irgendwann dorthin müssen.

Was wünschst du dir denn? Eine Überleitung im Sinne von WoD? „Achtung, Achtung! Ich, Archimonde, habe den alternativen Gul’dan nun in ein Dimensionsportal geschickt, nachdem ich die Sterblichen an den einzigen Ort gebracht habe, an dem sie mich endgültig töten können! Hrm! Wer weiß, ob das Folgen haben wird!“ :crazy_face:

BfA mag kein Finale haben, das direkt in die nächste Erweiterung überleitet (wie z.B. ein gewisses Schwert in Silithus), aber die Todesthematik nahm bereits in Legion ihren Anfang, als Sylvanas versuchte, Eyir zu versklaven. In BfA kam sie immer wieder auf, in verschiedensten Formen; der Umstand dass Sylvanas Story noch keinen Abschluss gefunden hat, ist in diesem Sinne die Überleitung.
Genau genommen war der ganze von Sylvanas geführte Krieg das Setup für Shadowlands.

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Die einzigen konkreten Hinweise auf die Schattenlanden und das dort etwas nicht in Ordnung ist, ist meiner Ansicht nach die Geschichte um Vol’jin und die Tauren Volksrüstung.

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Ja, aus Sicht der Titanen. Zumindest wenn man Blizzard bezüglich des Wahrheitsgehaltes der Chronicles wörtlich nimmt. Wer weiß was die Schattenlande bei nächster Gelegenheit sind. Vielleicht ein von den Titanen geschaffenes Jenseits, welches das echte Jenseits schon seit Beginn an von den Seelen der Verstorbenen trennt? :crazy_face:

Sorry, den konnte ich mir jetzt nicht verkneifen…

Was ich mir wünsche? Eine klare Richtung, in die es gehen wird, die vor allem jeder miterleben kann. Eine outline, wenn du es so willst. BfA hat unzählige Wege eröffnet (was nach dem Ende der Legion sicherlich teilweise auch notwendig war), wie es in der Geschichte weiter gehen könnte. Nur war man bei Blizzard offenbar der Meinung 8 von 10 Wegen auch gleich innerhalb von BfA wieder schließen zu müssen. Wozu musste man all die Fässer eröffnen, die gar nichts mit den Schattenlanden zu tun hatten und die zu nichts geführt haben, außer dass Addon in die länge zu ziehen?

Warum den Hordespielern die Wahl ermöglichen, für bzw gegen Sylvi zu arbeiten? Weil „Höhöhö, verarscht… Nix mit F.U. Horde! Ihr bleibt schön die Strahlemannhelden.“?
Wozu der turn nach Nazjatar? (ja, auch ich empfinde die gebotene Version als schlechten Witz, nachdem man dank Vashj´ir annehmen musste die ehemalige Hauptstadt der Naga müsse sonstwie toll sein)
Warum jetzt N´Zoth auspacken und verbraten? Damit der Jailor noch mehr Seelen bekommt? Surprise, das hat ja prima funktioniert. Nicht. N´Zoth in der ersten Kampfrunde down und back to the Voidzone. Oder wohin auch immer…
Wozu der Kram mit Tyrande und dem Nachtkrieger? Ui, toll um eine Valkyr zu töten. Wenn es an der Stelle wenigstens Pestrufer erwischt hätte… Aber das ging ja auch nicht, da sonst alle am meckern gewesen wären, dass so ein starker Charakter nicht im raid fällt. Ach ich vergaß: Weil sich möglicherweise Elune abgewandt hat? Das fällt den Nachtelfen jetzt erst auf? Wie oft stand die Nachtelfenkultur vor dem aus, ohne dass die Nachtelfen an Elune zweifelten? Jetzt wo ihnen der Heimatbaum unterm Hinter abgebrandt wurde, da ist plötzlich Elune an allem schuld, Ja ne, ist klar…

Wenn BfA das Setup für Shadowlands hätte sein wollen, dann hätte man sich große Teile unnötiger Handlungsstränge sparen können. Ich gebe da Jauwau absolut recht: BfA ist ein Addon was unzählige potenzielle Geschichtsstränge im Keim erstickt, ehe sie richtig zur Geltung kamen. Stattdessen geht es nun weiter mit einen Handlungsstrang der nur nebenbei im Hintergrund immer mal wieder mitschwang. Und das teilweise nicht einmal sichtbar für alle Spieler: Siehe Voljins Reihe, die nur Hordespieler erleben.* Als Allianzspieler ist an der Stelle praktisch gar nichts vorhanden. Und bevor jetzt jemand nochmal die verseuchten Lande als Gegenargument bringst: Das lässt sich meiner Meinung nach nicht miteinander vergleichen. Die verseuchten Lande sind ein in sich geschlossenes Kapitel. Jaina ist aus ihnen befreit worden und was sie sind, oder mal waren, dass findet im restlichen BfA keine weitere Erwähnung mehr. Bei Voljin blieb ja wenigstens noch die Frage offen ob da noch mehr hinter steckt, oder jemand der Verdächtigen einfach nur gelogen hat, als er/sie befragt wurde wer Voljin gesagt habe Sylvi sei ein dufter Kriegshäuptling.

*Edit: Da, Jauwau schneller war: Gleiches gilt für die Tauren-Traditionsrüstung.

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Übrigens hat Carbot Animations das Cinematic etwas überarbeitet:

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Ach ja?
Die Lichtgebundenen von AU-Draenor → offen.
Die Leerenastralen aus dem Fail’dorei-Szenario → offen.
Xal’atath → offen.
Azshara → offen.
Calia & die Zukunft der Forsaken → offen.

Um die Idee von storyrelevanten Spieler-Entscheidungen weiter zu testen, wie sie’s in Legion begonnen haben. Was sie auch in Interviews dargelegt haben.

Ja, genau wie die Xal’atath-Sache. Man könnte fast vermuten, sie würden versuchen, Schachfiguren in die Position für künftige Züge zu bringen. :thinking:

Um zu zeigen, dass die Nachtelfen noch Zähne haben? Dass Tyrande mehr sein kann als nur ein naives Dummchen im Barbiekleid? Malfurion mal etwas Schneid zu verpassen?

Ist ja nicht so, dass der oft genug bekämpft worden und dann geflohen wäre.

Nein, die eigentliche Frage kommt dadurch auf, dass Tyrande durch das Nightwarrior-Ritual weiß, dass Elune definitiv zugesehen hat. Die Frage, die sie - und diverse (untote) andere Nachtelfen sich stellen ist die, warum Elune nicht früher mitgemischt hat. Eine Thematik, die unter anderem Tyrandes Storyarc in Shadowlands werden soll.

BfA war „all over the place“, das mag stimmen. Allerdings plant Blizzard jetzt weiter voraus als bei den Expansions der letzten jahre (siehe Xal’atath), insofern finde ich es nur logisch, dass nicht alle Stories direkt aufgelöst werden - dann gäbe es keine Neugierde mehr auf das was noch kommt.

Ja… und? Woher kommt nur dieser unsinnige Anspruch auf Vollständigkeit, selbst bei Irrelevanz? Sie haben es diesmal schon anders gemacht und die storyrelevanten Ereignisse im „Before the Storm“-Roman auf ein Minimum beschränkt - und damit auf die Kritik bezüglich Garroshs Verhandlung damals reagiert.
Wenn ich Mass Effect als Renegade durchspiele, kann ich mich auch nicht darüber beschweren, dass man mir die Paragon-Szenen vorenthält. Will ich die Vol’jin-Story erleben, muss ich eben einen Hordler-Charakter leveln :stuck_out_tongue:

War auch primär relevant für Jainas Charakterentwicklung; ich wüsste nicht, wieso man das mit der Vol’jin-Questline vergleichen sollte.

Die wenigsten Erweiterungen hatten eine direkte Überleitung zur nächsten - und so direkt und offensichtlich wie Sargeras’ Schwert für BfA war, so subtil ist jetzt eben die zu Shadowlands. Ich verstehe nicht, was da das Problem sein soll.

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Und wohin soll das deiner Meinung nach führen? Blizzard hat doch klipp und klar gesagt, dass Horde vs Allianz der Kern vom Warcraft-Franchise ist und daher keine weitere Fraktion geplant sei. Die Entscheidungsmöglichkeiten waren toll, konnten aber am Ende nur zu einer Enttäuschung führen, da Blizzard uns Spieler ja nicht aus der Rolle des hirnlosen Superhelden lassen kann/will. Das Endergebnis ist doch das gleiche: Sylvanas und ihre Getreuen sind weg und der potentielle Verräter Champion wurde wie Hein Blöd bei der Horde zurück gelassen, um im nächsten Addon seiner ehemaligen Herrin hinterher zu jagen, anstatt Seite an Seite mit ihr zu kämpfen. Heißt das beim nächsten mal testen wir das selbe bei den Nachtelfen, den Worgen, oder wohin soll das ganze führen?

Was bei Xal´atath durchaus funktionieren könnte dürfte bei N´Zoth jetzt aber vorbei sein. Bedenke dazu, dass N´Zoth nicht wie etwa zu BC Kil´jaeden noch halb in einem Brunnen oder sonstwo steckte. Der Typ war jetzt frei, so frei wie ein OG nur sein kann. Und da besteht sein Masterplan darin sich von uns per Kamehameha den Kopf wegpusten zu lassen, um ggfs im nun leeren Dolch auf den richtigen Augenblick zu warten. Wobei es meines Wissens nach ja nicht einmal geklärt ist, ob der Dolch bei Furorions Hechtsprung nicht auch einfach kaputt gegangen ist. Fakt ist: Es gab einen Knall und der Dolch war weg. Mehr wissen wir nicht. Außer vielleicht noch, dass alle Happy sind weil N´Zoth tot ist, außer die Spielerschaft. Wie das wohl ankommt, wenn im übernächsten Addon plötzlich N´Zoth wieder auftaucht. Ich gehe jede Wette ein, dass es dann heißen wird „Pah, das macht Blizzard doch nur weil so viele gegen das Ende von N´Zoth gewesen sind!“ Den Zirkus hätte man sich mit mehr eindeutigen Hinweisen auf einen Masterplan wohlmöglich sparen können. Nun lässt man sich bei Blizz lieber beide Türen auf: Fällt ihnen nix mehr ein, holt man halt N´Zoth zurück. Befürchtet man einen weiteren erbosten Ansturm wird er halt endgültig für tot erklärt und man fängt mit was neuem an. Das ist dann aber kein Masterplan im Sinne eines größeren Storyoutlines mehr.

Und dafür brauchst du die Nachtkriegerin? Jetzt hätte ich beinahe laut gelacht. Den Nelfen wurde von Sylvanas der Heimatbaum unterm Hintern weggebrannt. Mehr als nur Grund genug vom Kuschelkurs abzurücken und wieder Zähne zu zeigen. Und nochmal: Jetzt, wo ihnen der Baum weggenommen wird, da fragen sich die Nelfen ob Elune überhaupt zusieht? Wo war die Frage, als Azshara ihr ganzes Volk der Legion ausliefern wollte? Wo war die Frage als ihnen der Brunnen der Ewigkeit um die Ohren flog? Wo war die Frage als Archimond in WC3 den halben Hyal + Weltenbaum abfackelte und die Nelfen ihre Unsterblichkeit verloren? Verstehst du mich? Die Frage warum Elune das eigentlich zulässt hätte schon x mal gestellt werden können. Warum jetzt erst?

Was wiederum nur dazu geführt hat, dass eine Valkyr getötet wurde und die Dunkelküste zurück erobert wurde. Nichts, was nicht auch ohne Nachtkriegerin funktioniert hätte. Für mein Empfinden wurde hier die Spannungskurve an ihrem Höhepunkt abgeschnitten. Pestrufer hätte in meinen Augen an der Dunkelküste fallen müssen, damit die Nachtkriegergeschichte wenigstens noch einen spürbaren Stempel hinterlässt. Die Valkyr reicht da für mich einfach nicht aus, ganz egal wie wichtig diese für Sylvi auch sein mochte.

Muss ich hierbei davon ausgehen, dass du mich nicht verstanden hast? Jauwau hat doch ebenfalls aufgezeigt, dass die einzigen wirklichen Hinweise auf Shadowlands auf Hordeseite geliefert wurden. Ich habe nicht davon geredet als Allispieler die Voljinquestreihe erleben zu wollen, ich habe davon gesprochen dass Allispieler KEINE deutlichen Hinweise auf die Schattenlande als kommende Erweiterung bekommen haben. Klammerst du jetzt gedanklich mal die komplette Hordeseite aus, so landest du wieder bei der Frage wie Schadowlands eigentlich als logische nächste Erweiterung ins Bild passt. Auf der Allyseite hast du also gar keinen Grund anzunehmen, dass die nächste Erweiterung in den Schattenlanden spielen wird und das finde ich nicht gut, wenn BfA das Setup dazu bieten soll. Das heißt jetzt nicht, dass Allispieler gefälligst die Voljinreihe zum spielen bekommen sollen, aber es kann doch nicht zu viel verlangt sein anderweitige Hinweise geliefert zu bekommen, die ähnlich deutlich sind.

Selbst eine indirekte Überleitung wäre mir lieber gewesen. Um mal dein WoD beispiel zu nehmen: Wir hatten auch keine Ahnung wohin Gul´dan von Archi befördert wurde. Bis zu Legion hätte ihn Archi auch einfach nur mit in den wirbelnden Nether nehmen können, um ihn dort ordentlich zu foltern. Mir fehlt auf Alliseite einfach der Ankerpunkt zu Shadowlands. Sylvanas hätte es werden können (immerhin sahen auch Allispieler ihr Duell mit Saurfang), aber nachdem diese verschwand mussten wir uns ja noch einen Patch lang mit N´Zoth herumspielen, welcher auch noch mögliche Ankerpunkte aufwarf.

Nur kurz zum Thema Verseuchte Lande: Das war nicht speziell an dich gerichtet, hier wollte ich einfach nur ein mögliches „Aber die Alli hatte doch die Verseuchten Lande“ vorweg nehmen. Nichts für Ungut :wink:

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Wer so einen Plan gut findet, findet es auch gut, in der Prüfung, Schule oder wo auch immer, mit Absicht eine schlechte Note zu schreiben, um sich bei der nächsten Prüfung mehr anstrengen zu müssen. Hätte sich N’Zoth verstecken wollen, warum ist er mit Ny’alotha nicht einfach abgehauen. Keiner wusste wo seine Stadt steckt. Nein er greift damit an.

Mit Taelia hätte da was gehen können, aber Anduin wollte das Thema wohl lieber in einem stillen Hinterzimmer neben seiner Eisenbahn und seiner Briefmarkensammlung durchnehmen :woman_shrugging:

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Ich verstehe den Reiz eines Black-Empire-Addons, aber meiner Meinung nach, hätte es früher kommen müssen. Mit Deathwing, mit Xavius… Wenn N’Zoth jetzt alleine ein Black Empire einläuten würde, würde er zu einer risigen Bedrohung, zu einer Blase, bei der ich mich frage, welche Bedrohung Blizzard da zukünftig noch drauf setzen könnte. Und wie diese dann aussehen sollte, wenn ein einzelner freier OG schon so viel vermag.

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Genau. Wenn das tatsächlich N´Zoth Plan war, dann war der Plan auf den ersten Blick großer Mist.

Aber mal folgender Gedankengang, der mir beim schreiben gerade einfällt: Vielleicht hatte N´Zoth auch gar keine andere Wahl als den Umweg über Xalátath genau jetzt zu nehmen und uns quasi zu sich nach Ny´alotha einzuladen. Er brauchte die Halskette, um befreit zu werden. Hätten wir diese einfach in die Schattenlande mitgenommen, wäre seine Befreiung erst einmal wieder ad Acta gelegt. Im schlimmsten Fall ginge die Halskette in den Schattenlanden sogar verloren. Das heißt er musste die Befreiung einleiten, während wir noch nicht in den Schattenlanden unterwegs waren. Wäre er einfach anschließend jedoch nur untergetaucht, so hätten die Völker Azeroths wohlmöglich nicht ihre besten Helden in die Schattenlande geschickt, um dort Sylvanas und ihren Jailorfreund zu bekämpfen. Azeroth wäre also in Alarmbereitschaft geblieben. Was also wäre naheliegender, als den eigenen Tot vorzutäuschen, um die bewohner in Sicherheit zu wiegen? Idioten gibt es auf Azeroth ja genügend, die in Frage kämen um den OG wieder aus dem Dolch heraus zu helfen. Hat bei Xalátath ja auch funktioniert. ^^

Das wäre dann natürlich eine Möglichkeit um Black Empire on Azeroth zu realisieren. Wobei mir das so ehrlich gesagt auch nicht gefallen würde. Den Black Empire-Zug auf Azeroth sehe ich auch für so ziemlich abgefahren.

Hättest du eine Idee dazu gehabt? Ich meine was hätte Anduin Taelia schon erzählen können, außer dass ihr Papa nicht tot ist, nun ausschaut als habe er zu lange im Solarium gelegen und in einem Eisblock sitzend die Untoten tanzen zu lassen. Soweit ich in der Annahme recht gehe, weiß Anduin doch auch nicht mehr als das der Lichkönig halt die Überreste der Geißel beschäftigt hält.