Das Ende der Alten

Oh. Hallo.

Blizzard hat bestätigt, dass sie sich die Option offen lassen, ob Archimonde im Nether starb. Daran hat sich bis heute nichts geändert.

Weitermachen. Ihr macht das super. :+1:

Nun sie hätte ihren Papa besuchen können und der hätte ihr und den Allianzhelden von einer Bedrohung in den Schattenlanden erzählen können. Die 4 Reiter ahnten doch auch schon was. Ungleichgewicht…bla bla bla… Sylvanas macht alles kaputt… so in etwa die Textfetzen aus der Voljinreihe integriert. Wäre eine kleine nette Reise für die Allianzhelden geworden

OK. Klingt auf den ersten Blick nach etwas mit dem man arbeiten könnte. Zumindest hätte mir das als Alternative gereicht zur jetzigen Situation. :slight_smile:

Etwas spät…aber genau das mit Azjol-Neruv ist ja auch ein Parabeispiel. Die Old Gods haben Gigantische Hohlräume unter der Erde mit was weiß ich alles für reichen angeschafft.
Allein der Dragonsoul Raid war ja schon strange, auf einmal sind um den Wyrmruhtempel 3 fette Ausartungen von N’zoth die da rumfuchteln, nach dem DS Raid wird aber nichts mehr dadrüber gefaselt. N’zoth hat quasi die ganzen überreste der anderen Old Gods für sich beansprucht wodurch er in ganz Azeroth eigentlich zuschlagen könnte, aber naja whatever es musste anscheinend alles schnell geruscht werden.

Das sowieso. Es gab ja auch Leute, die glaubten, Blizzard hätte das Old Soldier-Cinematic vorgezogen veröffentlicht, weil es wegen Teldrassil so einen S.hitstorm gegeben hat.

Warum allerdings sollte man so eine prominente Figur, deren Wichtigkeit und Wirken über Jahre immer wieder angedeutet wurde, dann so einfach und schnell über die Klinge springen lassen. Ich persönlich finde zwar auch, dass das mit Azshara und N’Zoth nun alles sehr schnell und unspektakulär vonstatten ging, aber… es wird seinen Sinn haben, sonst würde Blizzard das doch melken bis zum Umfallen.

Ja, nur waren die Nachtelfen in ihrem hellen Farbschema und ihrer Darstellung zu flauschig, unbedarft und doof in den letzten Jahren. Tyrande, die munter im Shopping Queen-stylishen, aber nutzlosen Barbiekleidchen in Darnassus herum stand, um sich dann später in Pandaria (als Jahrtausende altes Wesen) ausgerechnet von Varian Wrynn den Begriff „Geduld“ erklären zu lassen.
Die sich mit Malfurion beim Gipfeltreffen bezüglich der Worgen von ihm auf der Nase herum tanzen ließ. Und die unglaubliche Inkompetenz der Kaldorei im Kampf um Eschental, die Gebietsverluste in Cataclysm… Teldrassils Brand war schlichtweg eine wunderbare Gelegenheit für einen Wendepunkt. Der Nightwarrior hat wieder etwas Schneid zurück gebracht, Tyrande hat ihr lächerliches altes Modell abgelegt, Malfurion hatte seinen Moment im Darkshore-Cinematic und die Nachtelfen können jetzt auch finster aussehen - Hand auf’s Herz, es war doch traurig, dass die Fail’dorei finsterer aussahen als die Nachtelfen.

Da wussten sie, dass Elune zusieht, immerhin hat sie Tyrande mit einem undurchdringlichen Schild in deren Gefangenschaft geschützt. Schließlich wurde Tyrande Hohepriesterin und führte die Nachtelfen an. Ganz zu schweigen von den Urahnen und Drachen, von denen manchen ebenfalls eine Bindung zu Elune nachgesagt wird und die an der Seite der Nachtelfen kämpften und starben.

Die Frage ist nicht „Ob Elune zusah“, sondern warum sie tatenlos zusah, wie der Horde so viele Zivilisten verbrannte.

Das mit der Val’kyr dürfte für Sylvanas womöglich ein schwerer Schlag sein als der Verlust von Nathanos. Pestrufers Tod wäre einerseits überfällig gewesen - so oft, wie der schon aus solchen Situationen entkommen ist - andererseits braucht er halt auch erstmal ne wirkliche Story & Persönlichkeit, die über „Sylvanas Henchmen“ hinaus geht. Ich denke, es geht dabei auch mehr um Symbolik - die Nachtelfen haben ihren Kampfgeist wieder ausgegraben.

Hat die Horde auch nicht. Die Tauren Heritage-Questreihe ist zwar ein Hinweis, aber auch nicht deutlicher als die generische „Champion, schützt mich während der Beschwörung! Es gibt eine Störung in Dimension X“-Quest, die gefühlt 100 Mal im Spiel vorkommt. Und selbst die Vol’jin ist kein deutlicher Hinweis - es braucht keine Shadowlands, um von irgendwelchen mächtigen Kreaturen nach dem Tod beeinflusst zu werden, das wissen wir seid Odyn und Helya.

Man muss halt zwischen den Zeilen lesen. Ein „Setup“ heißt nicht zwangsläufig „ACHTUNG, ACHTUNG: HIERMIT KÜNDIGEN WIR AN, WAS KOMMT!“, sondern schlicht, dass Figuren in Stellung gebracht werden und bestimmte Rahmenbedingungen erreicht werden. Zum Beispiel: Sylvanas hat sich von der Horde gelöst. Die Problematik bzw. das Dilemma der Verlassenen ist auf dem Tisch. Eine Lösung ist in Sicht. Die Nachtelfen sind quasi aus dem Ruhestand zurück. Das Setup für Shadowlands sind also die Fragezeichen, die BfA offen lässt. Warum wollte Sylvanas so viele tote? Warum hat Elune so spät eingegriffen? Was war es, das Vol’jin veränderte? Was brachte ihn zurück? Was hat es mit Calias Licht-Untod auf sicht? Alles Fragen, in denen das „Leben nach dem Tod“ eine große Rolle spielt.

Welchen hat denn die Horde? Vol’Jin?
Letztlich ist der gemeinsame Ankerpunkt Sylvanas, da die sowohl Allianz wie auch Horde benutzt und gegen sich aufgebracht hat.

Das mit N’Zoth ist wie gesagt mMn Setup für eine künftige Expansion.

Was zum Geier hat Taelia Fordragon damit zu tun? :face_with_raised_eyebrow:

Ich hoffe inständig, dass das mythic Ende nicht canon ist. Es würde ihn so unfassbar dumm erscheinen lassen :sweat_smile:

Taelia Fordragon, die wir in dieser Erweiterung kennen gelernt haben, erfährt von dem Schicksal ihres Vaters, den sie ewig nicht gesehen hat und nun auf der heimeligen Eiskrone besuchen möchte - und der heißt sie freudig willkommen und berichtet von einer kommenden Bedrohung in den Schattenlanden, was wir zufällig mitbekommen, weil sie uns mitgenommen hat? :face_with_raised_eyebrow:
Danke, dann verzichte ich lieber auf’s Setup.
Ich finde es ja schon grenzwertig, dass Bolvar „aus einer dunklen Ahnung heraus“ plötzlich Pandaren- und Allied-Races-DKs erschafft.

Abwarten und Tee trinken. Ich mag lange Storystränge über mehrere Expansions lieber, das zeigt wenigstens, dass sie jetzt voraus planen.

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Was wäre daran so abwägig? Natürlich hätte sie den Allianzhelden nicht zufällig mitgenommen. Eine Begleit-Beschützerquest, in der am Ende die Unterhaltung mit Bolvar aus der Voljinquest für die Allianz gespiegelt wird. Papa kann halt nicht weg, nicht nur wegen der Geißel…

Wenn ich mal annehme, ich hätte BfA nur mit einem Allianchar gespielt, was würden mich Sylvanas Beweggründe interessieren und würde ich sie kennen? Ich würde nur denken: Schei_ß Horde. Erst aggro auf die Allianz draufhauen und dann gegen den eigenen Warchief wieder kuscheln wollen.

Ist halt auch ein Problem von BfA, fetter Fraktionskrieg, Jaaa. Für eine Seite entscheiden, Jaaa. Auch neben wem man im Bus sitzt oder mit wem man Fahrstuhl fährt, Jaaa… Aber ihr müsst schon beide Seiten spielen, damit ihr was kapiert :crazy_face:

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Dann würde Taelia Fordragon direkt als billige Plotdevice rüberkommen, im Stil von „Die Figur gibt’s nur, damit die Allianz auch die Vol’jin Audienz miterleben kann.“ Und den Umstand, dass sie ihren Vater lange nicht gesehen hat und nichts von seinem Schicksal weiß, zur unwichtigen Nebensache degradieren. Zumal das Vol’jin-Szenario für die Allianzspieler ein großes Fragezeichen aufwerfen würde, da die so gar nichts damit anfangen könnten, da es eine Horde-Questreihe ist. Sollen die Allianzspieler dann auch „zufällig“ dabei sein, wie Talanji und die Hordespieler Eyir besuchen? Oder Bwonsamdi? Nur damit man auch ja ALLES mitbekommt?
Man kann nicht auf allen Hochzeiten tanzen.

Hättest du BfA nur mit einem Allianzchar durchgespielt, würdest du trotzdem durch die Saurfang-Filme auf dem Laufenden gehalten werden - und selbst ohne die gibts knappe Zusammenfassungen in Questtexten.

Die Inszenierung von BfA mit Cinematics und Ingame-Cutscenes war grandios. Nur waren viele Storyelemente random, unlogisch und an den Haaren herbei gezogen. Da hätte es auch nichts geholfen, bröckchenweise Teile der Fraktionsstory der Gegenseite mitzubekommen.

Muss man nicht. Beide Seiten spielen muss nur, wer alles sehen will.
Dabei waren sie ja stellenweise schon so gnädig, fraktionsspezifische Ereignisse der Gegenseite per Vision zu zeigen.

BfA hat mit Sicherheit viele Probleme - aber mangelnde Transparenz gehört sicher nicht dazu.
ლ(ಠ ⌣ ಠ)

Es gibt zumindest einen Forenteilnehmer hier im Thread, dem es nicht reichte. Auch über die Zeit von BfA gab es genügend Forenbeiträge mit Tehmen voller Verständnislücken.

Für mich ist es nur eine Frage der Zeit, bis Taelia etwas von ihrem Papa erfährt. Anduin wollte doch auch mit ihr reden. Hätte es nicht ungewöhnlich gefunden, wenn sie zur Andeutung zu Shadowland hergehalten hätte.

Zum Thema Transparenz, weißt du, warum die Allianzhelden in den Ghun-Raid oder in einige Dungeons sind? Auch umgekehrt für die Horde. Das war ein Zeigen, dass es da noch etwas gibt, wenn man über den Eingang gestolpert ist, mehr nicht. Ein flüssiger Quest-und Spielverlauf sieht für mich anders aus. BfA war zu Beginn das erste Addon ohne allgemeine Dungeon-Raidstartquests. Es fing als ein gespaltenes Addon an.

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Wer weiß? Vielleicht weil es eine Planänderung gab? Wirkt Patch 8.3 und davon ganz besonders das Ende auf dich etwa nicht wie mal fix zusammengeschustert? Das Endcinematic dürfte so ziemlich das qualitativ schlechteste Endcinematic aller Zeiten gewesen sein und damit meine ich jetzt nicht nur die Inhalte. Auf Vanion gab es schon die Spekulation, dass am ersten Shadowlandleak vielleicht doch mehr dran gewesen ist und man bei Blizz im Eilverfahren die Kehrtwende zum jetzigen 8.3 hinlegte. Darüber hinaus sehe auch ich den Zug nun endgültig abgefahren, sollte Blizz versuchen N´Zoth im übernächsten Addon für ein Black Empire Addon wieder auszupacken. Nach der jetzigen Pleite mit N´Zoth könnte ich das ganze auch nur mit sehr viel Mühe ernst nehmen. Wie gesagt: Nicht einmal der blöde Dolch ist sichtbar liegen geblieben, sondern hat sich mit einem Knall in Luft aufgelöst. Nach jetzigem Standpunkt ist es also mehr ein hoffen, als ein ahnen, dass N´Zoth sich im Dolch versteckt hält. Für mich wirkt das leider ein wenig wie Blizzards Aussage zu Archimonds Ableben: „Vielleicht lass ma ihn über die Wupper gehen, vielleicht kümmt er nochma wieder“

Nochmal: Dafür brauchtest du das Nachtkriegerritual? Ernsthaft? Du brauchst erst irgend einen Hokus Pokus, damit ein Volk wieder an Profil gewinnt?

Ach so… und damals am Brunnen der Ewigkeit oder beim Angriff der brennenden Legion auf dem Hyal starben vermutlich ausschließlich Bösewichte und Soldaten. Wieso haben die Nachtelfen nicht bereits dort Elune vorgeworfen tatenlos zuzusehen? Ach Moment… Elune hat ja Tyrande mit einem Schild versehen. Das wird den überlebenden unschuldigen Teil der Zivilbevölkerung sicherlich unheimlich davon überzeugt haben, dass Elune sie nicht im Stich gelassen hat, während ihre Angehörigen durch die Legion verbrannt wurden oder während sie zusammen mit dem Brunnen absoffen.

Also je nachdem zu welchem Zeitpunkt man das Szenario betritt hat Nathanos für mich mich sehr wohl schon eine ordentliche Persönlichkeit. Er hat für mich eigentlich alles was einen ordentlichen Antagonisten ausmacht. Ich hätte die Schlacht an der Dunkelküste allerdings nahe zum Ende des Addons plaziert, damit Pestrufer beim Spieler zuvor genügend Antipathie hervorrufen kann.

Stimmt: „Wir kündigen an was kommt“ geschieht auf der Blizzcon. Und was bekommen wir da? Die Information, dass ausgerechnet der Strang weitererzählt wird, der im Addon zuvor gerade mal im Hintergrund und das auch nur auf einer Seite der Fraktionen mitwaberte, während ihn andere Spieler praktisch gar nicht mitbekamen. Aber ich weiß, ich weiß… dazu gibt es doch die Bücher, Comics, usw. Danke, nein! Wenn ein Spiel oder Film nicht in der Lage ist wichtige Plotelemente logisch aufzuzeigen, die für das Verständnis künftiger Kapitel notwendig sind, dann ist nicht der Spieler/Zuschauer schuld, weil er das extended Universe nicht liest, sondern das Hauptprodukt.

Danke, genau das und nichts anderes. Ich weiß von den Gründen G`hun zu bekämpfen auch nur weil ich a) 2 Hordetwinks besitze und b) mich vorher habe durch das Forum spoilern lassen. Mit Bran an der Seite erfahren wir als Allispieler doch nur, dass Bluttrolle ganz brutale und böse Trolle sind, die böse Magie benutzen. Sonst nix.

Und von irgendwelchen Unstimmigkeiten in den Schattenlanden erfahren wir dagegen mal gar nichts. Wir bekommen nur eine wiederbelebte Calia Menethil vor die Füße gesetzt und wüssten dabei ohne das extendet universe nicht einmal weshalb die plötzlich untot ist. Und natürlich erfahren auch wir vor den Toren von Orgrimmar, dass Sylvanas nun bisher unbekannte Magie verwendet.

Klasse storytelling für ein setup… nicht.

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Nach 15 Jahren MMO-Erfahrung? Halte ich für unwahrscheinlich, dass da etwas „kurzfristig“ und „ganz schnell“ umgeschmissen werden musste. Die kennen ihre Fanbase :stuck_out_tongue:

Wenn Tyrande sich einfach so umgezogen und ein paar Nachtelfen dunkel gefärbt hätte, würde sich zurecht die Frage stellen, wieso sie das nicht getan haben, als sie angegriffen wurden. Ich verstehe das Problem dabei auch nicht - das ganze macht die Nachtelfen „nachtiger“, hat die Dunkelküste mit ihrem schwarzen Mond in eine epische Szenerie verwandelt und den Nachtelfen endlich wieder etwas längst überfällige Wildheit verpasst.
Und „Hokuspokus“ - wir reden hier von alterslosen Fantasywesen, die Zauber weben und sich in Tiere verwandeln können - da stört dich ein Ritual mit einem abgetrennten Orc-Kopf und einem magischen Brunnen? Es sind Elfen.:yum:

Weil Elunes Priester bei ihnen waren, Urahnen, Drachen, Furbolgs und Irdene an der Seite ihrer Armeen kämpften. Und trotz der Teilung der Welt, trotz aller Verluste, waren sie letztlich siegreich und verhinderten, dass die Welt von Dämonen überrannt wurde. Nirgendwo heißt es, dass die Nachtelfen Elune für eine allmächtige Göttin halten, die omnipräsent alles steuert und jede Bedrohung instant auslöschen kann.
Wie schon gesagt, das Problem bei Teldrassil war nicht, dass Elune zugesehen hat, sondern, dass sie erst aktiv wurde, als Tyrande ihre Unterstützung mit einem blutigen Ritual einforderte.

Nämlich? Er vergöttert Sylvanas, ist ein Edgelord und die Größe seines Egos wird nur von der seines Mundwerks übertroffen. Das ist für mich keine Persönlichkeit, das ist ein Klischee von einem übereifrigen „Henchman“. Er hat Potenzial, das auf jeden Fall - das werden wir aber wenn überhaupt, vermutlich erst dann ergründen, wenn er sich von Sylvanas gelöst hat.

Sorry, aber das ist absurd. Was weiter erzählt wird, ist Sylvanas Plan, der zum neuen Ort überleitet. Du weißt schon, das Ding, dass BfA und den Krieg überhaupt erst gestartet hat und einem roten Faden in dieser chaotischen Expansion noch am nächsten kommt. Das Setup begann also mit frühestens mit dem Krieg der Dornen, wenn nicht schon am Tage von Vol’jins Tod - immerhin schien da auch etwas seine Kräfte zu beeinflussen.

Diesmal brauchte es keine Comics, keine Bücher und nichts, um die wesentlichen Dinge mitzubekommen - die genannten Zusatzmedien enthielten diesmal, wie ich schon erwähnte, quasi nichts relevantes - Sylvanas’ komplette Story lässt sich im Spiel und mithilfe der Cinematics verfolgen.
Da kannst du jetzt noch dreimal trotzig auf dem Boden stampfen und schreien „MÄH, SIE HABEN ABER NICHT IN BFA GESAGT, WO ES DANACH HINGEHT!“ - deal with it, das spielte da auch einfach noch keine Rolle. :stuck_out_tongue:
Sylvanas’ Handlungen und die Reaktionen darauf waren die treibende Kraft hinter diesem „Krieg“ und bilden zugleich das Fundament für die Shadowlands-Story. Ob’s dir gefällt oder nicht, ist unerheblich. Fakt ist, ob du’s nun magst oder nicht - es war ein Setup für Shadowlands- nur eben kein offensichtliches.

Es gibt kein Extended Universe, das ist WoW, nicht Star Wars. Aber gut, dass du einfach angepisst sein willst, lässt sich ja schon hiervon ableiten:

Da tut Blizzard nun genau das, was du wolltest - eine Information über Sylvanas, die mit Shadowlands zusammenhängt, die ingame gleichermaßen für beide Fraktionen zugänglich gemacht wurde, und was sagst du dazu?

:crazy_face:

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Da ich den Eindruck habe, dass du mich wirklich nicht verstehst nochmal ganz langsam, quasi zum mitschreiben:

Mir geht es um die Frage, weshalb die Nachtelfen erst jetzt auf die Idee kommen das Nachtkriegerritual zu probieren, obwohl es zuvor schon mehr als eine Gelegenheit gab wo ihnen dieses Ritual wohlmöglich den Hintern gerettet hätte. Du argumentiertest: Weil Elune nicht eingreift, obwohl sie deutlich. Ich habe dir aufgezeigt, dass sie auch schon früher nicht eingriff obwohl es vielleicht viele unschuldige Opfer eingespart hätte. Ja, Teldrassil war schlimm für die Nachtelfen. Aber sah es das erste mal in einem solchen Ausmaß um die Nachtelfen schlecht aus? Klares nein. Wieso also jetzt erst über Elune schimpfen und den Nachtkriegerstatus einfordern?

Des weiteren erzähltest du mir, dass es eine tolle Möglichkeit war um die Nachtelfen wieder finsterer zu machen. Gegenfrage: Worin besteht für dich das Problem die Nachtelfen wieder finsterer zu machen, ohne auf das Ritual zurückgreifen zu müssen? Beispielsweise indem Tyrande ihrem Volk zuruft „Zu lange haben wir versucht diplomatisch mit der Horde umzugehen. Wohin dies geführt hat sehen wir nun. Damit ist jetzt Schluss!“ Wozu jetzt ein Ritual erfinden, dass rückwirkend mehr Fragen aufwirft, als Nutzen bringt?

Naja, irgendwo auch Geschmackssache. Mir reicht es, dass er Sylvanas treu ergeben ist, was für mich auch Sinn ergibt. Immerhin hat er es ihr zu verdanken, dass ihm zumindest vorerst nicht mehr die Gliedmaßen abfaulen. Dazu erzeugt er mit seiner Art jede menge Antipathie, man kann ihn also leidenschaftlich hassen. Sowas mag ich tatsächlich bei einem Antagonisten.

Und wieder ignorierst du meinen Einwand, dass davon lediglich auf Hordeseite etwas zu spüren war. Auf Alliseite bemerkst du weder etwas zu Voljin, oder sonst irgend einer Motivation von Sylvanas, die man mit den Schattenlanden in Verbindung bringen könnte. Lediglich: „Wir führen Krieg, weil ich es sage!“ kommt auf Alliseite an. Und natürlich „Sauerfang repräsentiert die wahre Horde!“ (Im Sinne von einem nicht-sinnlos-mordenden Haufen) nur. Aber unterstell mir ruhig weiter Trotzverhalten, wenn du dich dadurch besser fühlst :roll_eyes:

An der Stelle wird es jetzt wirklich albern. Das mit der unbekannten Magie stammt nicht von mir, sondern vom amtierenden Oberhaupt der Blutelfen.
(Achtung: Ab hier Ironie) Und weil niemand weiß was für eine Magie Sylvanas da verwendet lässt sich daraus nur der Schluss ziehen, dass es mit den Schattenlanden zu tun haben muss. Ja, das ergibt natürlich Sinn. Wie konnte mir das entfallen?

Sind sie ja nicht. Es heißt doch in der Questreihe sogar, dass viele es versucht hätten und die meisten es nicht überlebten oder gar wahnsinnig wurden. Scheinbar sind die Erfolgschancen dafür überaus gering.

Weil die Nachtelfen die meiste Zeit Handzahm waren, insbesondere Tyrande. Und einen Storyzweck scheint es auch zu erfüllen, nicht umsonst weist Shandris Tyrande darauf hin, dass das Ritual sie verändert habe. Jetzt nimmt man’s ihr wenigstens ab, würde da immernoch Fashionqueen Tyrande in Tiara und Butzekleidchen stehen, käme sie wieder nur rüber wie eine zickende Teenagerin.
Jetzt sieht sie wenigstens gefährlich aus und das „Nacht“-Thema der Nachtelfen kommt zum tragen. Das wäre mit Pinkrosa Fluffel-Attitüde nicht halb so überzeugend.

Auf jeden Fall. Allerdings sollte nach einer Weile auch mehr dahinter stehen. Frag dich mal „Was wäre Nathanos ohne Sylvanas?“
Wenn du dann noch ein überzeugendes Bild vor Augen hast, DANN ist das für mich ein „brauchbarer Antagonist“. Solange sie den Ton angibt, ist er nicht mehr als der generische bullige Leibwächter des eigentlichen Schurken.

Eben. Weil die Allianz mit ihm nichts zu schaffen hat.

In dieser Hinsicht weiß die Horde auch nicht mehr als die Allianz.

Was auch sonst? Es gab genug Kriege zwischen den Fraktionen, als das man noch großartig nach einem „Warum“ suchen müsste. Zudem ist da halt auch immer noch Teldrassil.

Du hast das Orgrimmar-Ding angeführt. In punkto Sylvanas und deren Beweggründe weiß die Allianz so viel wie die Horde. :man_shrugging:

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Ich für meinen Teil hätte es ihr tatsächlich auch ohne abgekauft, aber da scheiden sich dann wohl die Geister. Immerhin wurden sie damals in Warcraft 3 bereits als damals noch recht amazonenhafte, aber sehr aus dem Schatten agierende Wesen vorgestellt. Und zu der Zeit war das Nachtkriegerritual ja noch nicht erfunden. back to the roots geht für mich auch ohne zusätzliche Zauber.

Wie gesagt, hier spielt vermutlich der persönliche Geschmack eine große Rolle. Ich finde zum Beispiel auch starke Begleitcharaktere super. Für mich muss nicht jeder Charakter der nächste Hauptbösewicht sein. Nehmen wir als Vergleich mal die alte Starwarsreihe. neben Vader und dem Imperator gab es (ich komme grad nicht auf den Namen) noch diesen General, der selbst Vader zurechtweisen konnte. Als alleinige Figur hätte der vermutlich auch nicht funktioniert, aber er war zweifelsohne ein starker Charakter in Verbindung mit anderen Charakteren. Nathanos ist für mich so eine Figur: Eine starke Nebenrolle, den ich gar nicht so sehr im Zentrum der Aufmerksamkeit brauche, aber bei der ich mit einem guten Gefühl aus der Nummer gehe, wenn wir ihn endlich zu Strecke gebracht haben. Und die Dunkelküste wäre da für mich der perfekte Moment gewesen.

Ich fasse die restlichen Punkte hier mal zusammen:
Wir haben doch die ganze Zeit darüber geredet, dass meiner Meinung nach in BfA die Hinweise zu den Schattenlanden als nächsten logischen Spielort fehlen und du hast mir Beispiele genannt, die zeigen sollten, dass diese da seien. Wie ich als Gegenargument aufzeigte lagen diese wagen Hinweise jedoch praktisch alle auf Hordeseite. Und jetzt erzählst du mir, dass Horde und Allianz über die selbe Informationsmenge verfügen: Nämlich fast gar keine. Muss ich das noch verstehen?

Dieser Aspekt der NAchtkriegersache ist mir grad erst bewusst geworden…

Wenn der Mond die ganze Zeit so steht ,das er die Dunkelküste verdunkelt ,muß er eigentlich etwas künstliches/steuerbares sein…

Nathanos ist aber kein Tarkin. Tarkin hatte Schneid und Taktikverständnis. Nathanos hingegen hat nur ein großes Maul und schnelle Beine.

Du hast gesagt, als Setup für Shadowlands wäre BfA untauglich gewesen, weil die Hinweise auf Unruhe in den Shadowlands in der Vol’jin-Questreihe und der Tauren-Heritage-Armor-Questreihe lägen.
Was ich für Unsinn halte, da das tatsächliche Setup eben nicht „Ärger in Dimension X, bekämpft die Beschwörungen“ ist, sondern Sylvanas’ Storystrang - und der war für beide Fraktionen gleichermaßen nachvollziehbar, primär eben durch Saurfang.
Vol’jins Einzelschicksal deutet auch nur vage darauf hin, dass irgendwer irgendwas mit seiner Seele gemacht hat; von den Shadowlands war da auch keine Rede. Genau so wie die das Licht irgendwie, zu irgend einem Zweck etwas mit Calia auf Allianzseite gemacht hat.
Wir wissen bei beiden nicht, woran wir sind.

Sylvanas ist das Bindeglied zwischen BfA und Shadowlands, das geht ja eindeutig aus dem Cinematic hervor - wir wissen noch nicht alles, aber wir wissen, dass das, was sie in BfA gesät hat, in Shadowlands geerntet werden soll. DAS ist das Setup.

Oder der Kampf um Dunkelküste hat sich innerhalb kurzer Zeit abgespielt. Und wie genau das alles funktioniert, wissen wir nicht, da es Fantasy ist.
Schließlich hat Elune in Legion augenscheinlich auch Sterne geschaffen, um Yseras Opfer zu gedenken.

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Findest du? Also ich empfand ihn während BfA als miese Ratte, der ich gerne den Hals umgedreht hätte. Und ja, seine große Klappe gehörte für mich ebenso dazu wie seine kaltblütige Loyalität gegenüber Sylvanas. Selbst für einen Verlassenen ist er ja schon arg weit gesunken. Bei ihm hatte ich im Vergleich zu anderen Verlassenen noch nicht einmal eine Art Begeisterung für Verseuchungen und Untot aller Art entdeckt. Das einzige was ihm Freude zu bereiten schien (so mein Gefühl) war es nutzlose Charaktere aus dem Weg zu räumen.

Darauf können wir uns von mir aus einigen. Bei dir klang das für mich nur die ganze Zeit so als wolltest du mir BfA als Setup für die Abenteuer in den Schattenlanden als logische Fortsetzung verkaufen, anstatt die Jagd auf Sylvanas Windrunner, welche uns dann (wie wir seit der Blizzcon wissen) in die Schattenlande führen wird. Und das erschien mir ohne auf leaks und das Blizzconcinematic zu Shadowlands zurück zu greifen mehr als nur gewagt.

Wobei ich dabei immer noch nicht ganz verstehe, warum Blizz dann nicht BfA mit der Flucht von Sylvanas enden lassen konnte und uns stattdessen lieber N´Zoth und Ny´alotha in einem (wie ich finde) sehr hastigen und lieblosen Eilverfahren vor die Nase setzte. Und als wäre das nicht genug beides auch noch im (ebenfalls meine persönliche Meinung) schlechtesten Endcinematic der ganzen WoW Geschichte abzufertigen.

Ich meine… selbst WENN das nicht das letzte mal gewesen sein sollte, wo wir etwas von N´Zoth gesehen haben und auch selbst WENN N´Zoth nur noch Material für einen einzelnen Patch, innerhalb eines Addons gewesen wäre, so war 8.3 doch nun wirklich unter seiner Würde. Dafür fand ich ihn dann während der ganzen WoW Zeit einfach zu stark aufgebaut.

Zu der Mondgeschichte:
Ist es nicht eh so, dass der Mond von verschiedenen Blickwinkeln auf Azeroth ganz anders ausschaut, oder verwechsel ich das mit anderen Himmelskörpern um Azeroth? Zwischenzeitlich (könnte in Nazmir gewesen sein) war er doch sogar blutrot gefärbt, an der Dunkelküste dann schwarz und woanders weiß ich es gerade gar nicht.

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ES ist ja nicht so ,als würden wir in der Nacht den Mond sehen ,sondern er hat sich ,so glaub ich,vor die Sonne geschoben (so wie bei Ysera),damit Yseras (oder wessen auch immer) Kräfte voll da sind.

Hm… also eher eine zufällige Sonnenfinsternis? Wobei ich meine das sowas auch schon an anderen Stellen vorkam. Aber da mag ich mich jetzt auch irren.

DerMond ist ja auch nur deswegen interessant ,weil er mit Elune in Verbindung gebracht wird.

Jaja, das ist mir schon klar. Ich frage mich an der Stelle halt auch ob Elune generell für besondere Bewegungen/Verfärbungen des Mondes (und sei es im Sinne von: Der Mond ist eine Art Maschine) verantwortlich ist, oder ob das Ding auch durch gewöhnliche Naturgesetze wie bei uns in solche Positionen bewegt wird. Weil dann müsste man ja noch darin unterscheiden, ob wir es mit einem bewussten Eingriff, oder einer besonderen Konstellation natürlichen Ursprunges tun haben, wenn der Mond von Azeroth zu den verschiedenen Gelegenheiten anders ausschaut.