Das Geheimnis Eines Guten MMORPGs

Wenn man sich anschaut was wirklich WoW ausgemacht hat und wenn man sich die damaligen Expansionen anschaut steht es für mich klar fest was eines der größten probleme in WoW ist.

Die expansionen vanilla/Tbc und early Wrath erinnern viel mehr an survival spiele, ihr seid nicht götter, ihr könnt nicht tun und lassen was ihr wollt und wann ihr wollt, ihr habt recoursen die etwas bedeuten, ihr müsst nachdenken wie ihr eure fähigkeiten und items nutzt, ähnlich wie ein survival spiel werdet ihr bewaffnet mit einem stock und zwei sandalen in die große gefährliche welt gesetzt und müsst ums überleben kämpfen und euch stärken.

Man schaut sich die kurve an und man sieht auch genau wann es mit den spielerzahlen runterging und es war in den späteren momenten in wotlk, warum? Weil man plötzlich anfing gottähnlich zu werden, das gear wurde extrem stark, die welt wurde klein und man hat mehr und mehr kontakt zur welt verloren und in cata fing man an Diablo ähnlich zu werden, man rennt nur noch rum und ist overgeared ohne ende.

Erst freuen sich viele über OP dinge, hey toll wir können jeden mob 2 shotten, hey toll wir können rumfliegen und brauchen die welt nicht mal mehr anzufassen, aber mit der zeit merken viele dass irgendwas fehlt, sie merken die welt fühlt sich unbedeutend an, man kommt überall hin innerhalb sekunden, es gibt nichts zu erkunden.

Und wie sieht wow heute aus? Mal von diesen ganzen ekelhaften systemen abgesehen über die ich mich seit legion aufrege, Es ist ein Dungeon/Raid/Arena simulator, es ist kein mmorpg, es ist keine welt, es gibt nichts zu erkunden und man ist praktisch ein absoluter übergott da draussen, man kann sich überall hinporten und hinfliegen, die spielweise ist wie diablo, einfach tastenspammerei, dann kommen noch diese ganzen addons dazu die praktisch alle verboten gehören und in einem mmorpg nichts zu suchen haben.

Man merkt, desto mehr OP man ist, desto weniger spaß macht das spiel.

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Deswegen blüht New World so sehr auf.

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Ich weiß nichts über das spiel, ich vergleiche hier mit vanilla und tbc

New World hat andere Probleme. Wie z.B. Nachschub von Content. Als es rauskam, hatte es schon sehr viele Spieler.

Grüße

und dann extrem schnell verloren.

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New World ist ein Spiel, in dem an jeder Ecke der tot lauern kann. Man muss sich überlegen, welchen Mob man pullt, und wie man vorgeht.
Man kann sich zwar teleportieren, aber das ist (war) extrem teuer. Dungeonfinder gibt es nicht, Teleports zum Dungeon auch nicht.

Es erfüllt alle Kriterien, die du für ein MMO beschreibst.

Aber das Endgame und die Technik und der Support hat überhaupt nicht funktioniert, deswegen war es nach einigen Wochen tot.

Endgame+Technik ist wichtiger für ein MMO als ein paar hundert Stunden coole Level Erfahrung.

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Wie gesagt ich weiß nichts über new world, ich weiß nicht ob deine informationen frei erfunden sind oder das nur deine meinung ist, habe selber 0 erfahrung mit dem spiel, daher kann ich nicht auf eine diskussion darauf eingehen, da ich die probleme von new world nicht kenne.

Richtig. Wenn der Content durch ist dann war’s das. Das ist halt ein Problem von New World. Es tut zwar so als ob es ein Sandboxspiel ist, ist aber keines. Die Spieler sind auf massiven Nachschub an Content angewiesen. Wenn der nicht da ist dann wandern sie ab.

New World fehlt schlicht die Breite. Die sind ähnlich schmal aufgestellt wie WoW. Und WoW hat das Problem auch, dass Spieler aufhören wenn kein Content kommt.

Grüße

Und heute cleart man classic raids innerhalb des Release Tages.
Classic war wie es war weil es neu war, man keine Ahnung hatte und sich durchkämpfen musste.
Aus heutiger Sicht ist classic alles aber kein survival mehr.
Genauso wirds auch Wotlk classic ergehen.
Nostalgie, die der Erkenntnis weicht, dass es ziemlich simple war früher.

Also sind, Schlund, korthia, zereth mortis, die einzelnen Gebiete nicht erkundenswert?
So vollgestopft mit Dingen zum entdecken.
Man muss SL ja nicht in Himmel loben aber wenn SL den open world content von classic hätte, ja wäre das ein reiner dungeon Simulator.

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Du musst classic sehen als es erschien, jetzt kennt man natürlich alles, man kennt die meta, du verfehlst das thema komplett, classic ist ein 20 jahre altes spiel was immernoch sehr beliebt ist, es geht hier nicht um den schwierigkeitsgrad im raid, es geht hier um das gesamterlebnis eines spieles.

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Ich habe New World eine zeit lang sehr sehr gerne gespielt, aber nach dem Erreichen des Max-Levels war sehr schnell die Luft raus. Ich habe es nach Level 60 noch ein paar Wochen gespielt, und dann schweren Herzens für mich begraben. Das lag aber nicht daran, dass man dort nicht, wie in WoW, quasi gottgleich agieren konnte, sondern einfach am fehlenden Content. Die Levelphase war phantastisch, trotz sich wiederholender Statdquests, ohne die man kaum 60 werden konnte. Man musste sich jeden Schritt, den man tat, gut überlegen, sonst konnte es der (vorerst) letzte sein. Die Zielgruppe einer solchen Vorgehensweise sind halt, trotz einer schwachen Story, rpg-Spieler und nicht wie bei WoW Ego-Shooter-Spieler.

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Hat man gesehen.
Release super Zahlen und ein Monat später wars das wieder weil die Ernüchterung eingetreten ist.

Wow entwickelt sich weiter.
Stopft neue Gebiete nur so zu mit Aktivitäten.
Versucht jeder man’s Geschmack und Bedürfnis zu bedienen.

Ja classic ist 20 Jahre alt und es ist gut so, dass man genau diese Art nichtmehr hat sonst wären wir immernoch an dem Punkt wo es heißt raide mit gilde oder langweile dich zu Tode.
Nein danke.
B hat extra für Leute die das wollen classic rerolled.
Wow aktuell krankt nicht an dem was du auflistest sondern an wesentlich anderen Punkten und bei aller Liebe aber wer behauptet die neuen addons hätten nix zur erkundung und open world Aktivitäten, hat das addon wohl nie in vollem Ausmaß gespielt (alleine Legion hätte einen fast 3 seasons nur mit open world und mini games beschäftigen können so als denk Anstoß)

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Mach eine Zeitreise wenn du das Erlebnis von 2005 aus Vanilla haben willst.
Das aktuelle Classic und da ist auch TBC/WotLK Classic identisch, wird nicht so sein wie es zum Release war. Einmal gibt es keine Schwierigkeit mehr wie es zu der damaligen Zeit vorhanden war und zum anderen ist Community eine ganz andere.

Davon abgesehen kannst du nicht Vanilla mit TBC oder WotLK vergleichen, alleine schon weil die Leute mit jedem AddOn immer mehr Erfahrung im Bereich MMO gesammelt hatten und sehr schnell wussten wie etwas wo gemacht werden muss wenn ein neues AddOn herauskam.
Dazu kommt das durch diese Erfahrung die Community eine ganz andere geworden ist.

Ansonsten solltest du mal mehr über solche Themen nachdenken bevor du planlos postest.

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Nö. Ich will auch No Hates Beitrag gar nicht schlecht machen, ich finde er hat durchaus recht, zumindest mit dem Teil, dass man nicht unendlich stark sein soll.
Aber diese „Survival“ Spielweise alleine trägt halt kein MMO.
Denn ein MMO muss, um erfolgreich zu sein, eben auf mehr als 100 Stunden Solospielzeit aufgelegt sein. Es muss tausende Stunden Spielspass liefern.

Und nach 100 Stunden Spielzeit macht es eben keinen Spaß mehr, zum hundertsten mal langsam von Ort zu Ort zu dackeln oder das gleiche Banditencamp vorsichtig und mit drei Versuchen weil man zu hektisch wurde auszunehmen.

Ich hole mal meinen absoluten RPG Liebling Gothic 1 aus der Mottenkiste. Hier bekommt man in Richtung Endgame auch Teleportationsrunen in die Lager, weil es irgendwann einfach keinen Spass mehr macht, den gleichen Weg nochmal zu laufen, und Wölfe im Wald werden einfach umgepustet. Und G1 muss sich ganz sicher nicht den Schuh anziehen, zu komfortabel zu sein.

Ich habe NW ebenfalls suuuper gerne gespielt. Aber eine spannende Survival Levelphase muss eben irgendwann einem flotten MMO-Endgame weichen. Alternativ kann man auch massig Content nachschieben, um den Solo Spass am Leben zu halten, aber dann kann man lieber gleich The Witcher oder Skyrim spielen.

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de_warsong meine lieblingsmap :heart_eyes:

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Ich zähle mich nicht zu „ego shooter Spieler“ und finde trotzdem den Weg den b gewählt hat besser als NW.
Was hält Spieler wohl mehr an der Stange?
100 Stunden rpg nach dem Motto von green hell „ein falscher schritt und das wars“ oder 100 Stunden endgame content für jeden nach 100 Stunden levelPhase?
Wow da auf eine Stufe mit ego shooter zu setzen ist schon reichlich frech in der Hinsicht und irgendwie komplett neben der Spur.
B hat sich klar zu endgame content statt ewiger Levelphase entschieden ab einem gewissen Punkt und war wohl bis jetzt erfolgreich genug damit wenn man so schaut wie es Spielen wie NW im Vergleich heute so geht nachdem der hype train abflachte.

Du vergleichst eine Zeit in der WoW DAS MMORPG war, weil es auch einfach keine westliche Alternative gab. Heute gibt es X Westliche Alternativen. Damals waren Spiele wie Lineage 2 zB vorhanden, aber das war/ist ein Asia Grinder den der westliche Markt einfach nicht anspricht.

Wenn ich M+15 bin oder im Raid, oneshote ich gar nichts, ich werde allerdings aus dem Leben getreten.

Wenn jemand das Geheimnis kennt dann wohl Blizzards WoW Teams. Über 15 Jahre gemessen am zeitlichen Kontext relativ konstanten Erfolg können nicht so viele von sich sagen.

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Nja, das man nun BC Server übers ganze Board zusammenfügen musste um funktionierende Wrath Server zu haben spricht eigentlich Bände darüber wie „Gut“ es damals war.

Retail ist, und dazu stehe ich 100%, das bessere MMO im Vergleich zu Classic. Man findet regelmäßig Gruppen für alles an content, solo spielen wird nicht bestraft, Zugänglichkeit zu Raids und Dungeons wurde erleichtert und die Belohnungen sind besser vorhanden.
Classic dagegen ist das bessere RPG mit richtigen Klassenprogress, Klassenquests, quests die sich nicht nur um das eine Gebiet drehen sondern Azeroth als Welt einspannen.

Beide zu vergleichen macht so viel Sinn wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen find ich

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