Das WoW Token ist schon lange in Classic

China Farmer verstößt nicht wie ein Bot gegen AGBs sondern gegen Menschenrechte. Blödes beispiel was du dir da ausgesucht hast.
Niemand bei gesundem Menschenverstand würde so etwas unterstützen.
Das zitierte Beispiel war doch ganz eindeutig. Und nachvollziehbar.

Sry aber das ist nun wirklich Blödsinn. Kontakte zu Mitspielern kann man über unterschiedlichste Kanäle aufbauen. Und viele davon liegen außerhalb von Blizzardsreichweite.

soweit für mich erkennbar, verteidigt hier niemand das vorgehen. Sondern es wird vielmehr erläutert warum dies möglich ist und warum man dies nicht unterbinden kann.
Und das die Auswirkungen in diesem speziellem Fall auch gar nicht so dramatisch sind wie gerne dargestellt wird.

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Dann nehmen wir doch einfach das Szenario an, dass unter den gesetzlichen Bestimmungen der Bundesrepublik eine Firma besteht, bei der Menschen dem Beruf des Farmens von Gütern in Videospielen nachgehen und diese Firma dann u.a. auch „erwirtschaftetes“ WoW Gold verkauft.

Hättest du kein Problem damit, von dieser Firma Gold zu kaufen?
Da sind deine Menschenrechte ja gesichert, sodass du der grundlegenden Frage nicht ausweichen kannst.

Nein. Nicht Gold kaufen. Es tauschen hingegen sehe ich nicht als Problem sofern dieses legitim erfarmt wurde. Dann ist es egal ob es ein Franzose oder eine Chinafarm Organisation ist. Habt ihr auch ein Problem damit das einer Gold auf Lucifron mit Gold auf Dragons’Call tauschen will? Angenommen es fand kein botting oder cheating in irgendeiner Form statt.

Das geschlossene System existiert nicht und kann es auch nicht. Das ist ein Utopie denken die alle Faktoren außerhalb des Spiels als nicht relevant abstempeln.

Du kannst noch soviele Definitionen oder Regelungen, Eulas und Gesetze vorbringen. Es ist einfach nicht durchführbar. Vorallem nicht ohne das ehrliche Leute ins Kreuzfeuer geraten.

Edit: jetzt ging mir irgendwo Text flöten

Eben nicht. Siehe Doktor Google, Discord und etliche Foren. Ich kann mit Spielern in Kontakt treten ohne das Blizzard etwas dagegen tun kann oder etwas davon mitbekommt.

wo siehst du 3 Punkt die zutreffen?

Ein Spieler der ein Token erwirbt und anschließen ingame währungen damit handelt, kann zu keinem Zeitpunkt diese Ingame währung zu Geld machen (verkaufen).

Ich verstehe die Frage nicht. Einzig über den Blizzard Store lässt sich Gold legal erwerben.

Das von dir zitierte Beispiel sprach von classic gold ↔ retail gold. Nichts mit Echtgeld. Erspielte ingame Güter werden Realm/Spiel übergreifend gehandelt.
Und nein ich habe kein Problem damit was Spieler mit ihren ingame erworbenen Items/Gold anstellen, solange es innerhalb der Richtlinien stattfindet.

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Und ich habe oben eine Definition von „Kaufen“ aus dem Duden zitiert.

„Kaufen“ (Duden) = etwas gegen Bezahlung erwerben.

Eine Bezahlung kann einschließlich ABER NICHT AUSSCHLIEßLICH Echtgeld umfassen.
Echtgeld ist der Regelfall, das heißt nicht, dass NUR bei Echtgeld-Zahlungen eine „Bezahlung“ vorliegt.

Die oben von dir getroffene Unterscheidung zwischen „Kaufen“ und „Tauschen“ ist nicht so stringent wie von dir dargestellt:
Ein Tausch ist ein Wechsel von Gütern, die sich im Besitz der Tauschenden befinden müssen. … Der Unterschied zwischen einem Tausch und einem Kauf besteht darin, dass man bei einem Tausch anstelle eines Geldmittels mit einer Sache oder Dienstleistung „bezahlt“.

Und im Rückschluss noch einmal:
„Kaufen“ (Duden) = etwas gegen Bezahlung erwerben.

Sobald man „bezahlt“ kauft man und sobald man kauft „bezahlt“ man.

Weiterhin (Wikipedia):
Der Tauschvertrag ähnelt dem Kaufvertrag; es ist jedoch kein [Kaufpreis] zu zahlen, sondern jeweils eine Sache oder ein Recht als Gegenleistung zu übergeben, zu übertragen und zu übereignen.

Wegen dieser Ähnlichkeit gelten für den Tauschvertrag gemäß [§ 480] [BGB] die Vorschriften über den Kaufvertrag ([§ 433] ff. BGB) entsprechend. Der Tauschvertrag ist ein zweiseitig verpflichtender Vertrag. Jede Vertragspartei verspricht eine [Leistung], um eine Gegenleistung zu erhalten. Leistung und Gegenleistung sind also in erster Linie schuldrechtlich miteinander verbunden.

Du sagtest weiter oben, dass für dich das entscheidende Kriterium beim Goldhandel darin besteht, dass Chinaseller dieses durch Botting erhalten haben und damit neues Gold automatisiert generiert hätten und du es deshalb ablehnst.

Nun sprechen wir aber die ganze Zeit schon genau über diese Richtlinien und begründen, warum es „gut“ wäre diese zu verschärfen.

Ob man Sanktionen umsetzen kann ist vollkommen belanglos für die Frage, ob man die Handlung, die sanktioniert werden soll, als schlecht erkennt und deshalb in Bezug auf sie ein „Verbot“ erlässt.
Der Zweck des Verbots ist nur sekundär das Verhängen von Sanktionen.
Der primäre Zweck eines Verbotes ist die Verkündigung dessen, dass eine Handlung als schlecht eingestuft wurde und unter Androhung von Sanktionen steht.

das war ich nicht.

der tausch zwischen retail gold und classic gold kommt einem Währungswechsel wohl am nächsten.

Nun muss man halt prüfen ob ein Verbot auch die tatsächlich gewünschten Zweck erfüllt und nicht ganz andere Konsequenzen nach sich zieht.

wenn ich das so festhalten dürfte zielt die Argumentation darauf ab. Jeglichen handel zu unterbinden der nicht direkt über das ingame Handelsfenster getätigt werden kann (beide Partein erfüllen ihre „Schuld“ gleichzeitig)
Damit wäre automatisch Realm/Fraktions übergreifender Handel und der Handel mit TCG Items und natürlich auch der Handel zwischen Classic und Retail unterbunden.

Trifft das in etwa zu?

Gold ist eine Währung.
Euro ist eine Währung.

Also auch nur ein Währungswechsel…

Nein, das wäre zu eng.
Es gibt im Spiel ja auch Dienstleistungen wie das Porten oder Aufstellen von Portalen gegen Gold.
Solche Handlungen lassen sich auch nicht direkt über das Handelsfenster abschließen, daher wäre eine Beschränkung des Handels nach der obigen Auslegung zu weitgreifend.

Wir hatten das aber bereits diskutiert. Unterbunden werden soll nur Handel, der den Rahmen des Spieles „WoW: Classic“ überschreitet.
Also Handel mit irgendetwas, das nicht in WoW: Classic selbst gehandelt oder erbracht wird.
Das schließt das „Gekaufte“ als auch die „Bezahlung“ mit ein. Beide müssen in WoW: Classic erbracht werden, denn beide zusammen bilden den „Handel“.

Gold (echtes Gold) ist keine Währung(offiziell anerkannt).
inGame Gold ist halt ingame und hat mit der richtigen welt da draußen nichts zutuen und unterliegt damit auch nicht deren Gesetzen. Hier ist der Spielehersteller die oberste Instanz.

Ansonsten kannst du gerne mal beim nächsten Besuch deiner Wechselstube des Vertrauens mit 100g classic gold auftrumpfen. Denke das wird nichts.

warum wird nur dieser unterbunden und nicht der Handel über Fraktionen oder Realms hinweg?
Warum wird dort differenziert?

Die Argumente die vorgebracht wurden (geschlossene Systeme) treffen bei realms zu und bei fraktionen bedingt zu (sehr hohe AH Gebühr die umgangen wird)

Retail war mal Vanilla, Classic war das nie. Classic ist ein Nachbau, nicht das Original. Mein Char hier, mit dem ich poste, hat mehr Vanilla in den Knochen, als jeder Char, der in Classic erstellt wurde.

Echt schlimm, diese Classic-Fanatiker…

Weil die beiden Handelsparteien jeweils mit Gütern bzw. Dienstleistungen handeln, die IM Spiel WoW: Classic „erspielt“ wurden und damit im Spiel WoW: Classic „verdient“ sind.

Jemand, der 10 Arkankristalle in DM: Ost auf Venoxis gefarmt hat, der könnte diese ebenso gut auf Heartstriker gefarmt haben. Die erbrachte Leistung ist identisch oder zumindest vergleichbar, sodass gewährleistet ist, dass dem Spieler diese „WoW: Classic-Leistung“ auch serverübergreifend anerkannt werden würde.

Nehmen wir also den Fall an, dass jemand 10 Arkankristalle aus DM: Ost von Venoxis gegen 10 Arkankristalle auf Heartstriker tauschen möchte.
Beide Spieler haben in WoW: Classic (gemeint als Gesamtsystem) diese Arkankristalle durch das Spielen des selben Spieles „erspielt“ und damit anerkennend „verdient“.

Die Sache beim Handel mit Retail Gütern ist jedoch, dass dort mit Gütern gehandelt wird, die NICHT durch das Spielen des Spieles WoW: Classic „erspielt“ wurden und deshalb die dafür vorgesehene Gegenleistung in WoW: Classic auch nicht als im Spiel WoW: Classic durch das Spielen desselben „verdient“ angesehen werden kann.

Folgendes bringt es vielleicht auf den Punkt:
Wenn jemand mit Retail Gold irgendetwas auf Classic Servern bezahlt, dann ist, egal um was es sich handelt, dieses etwas, dass er auf den Classic Servern erhält, nicht durch Leistung in WoW: Classic erspielt.
Und deshalb ist es in WoW: Classic auch nicht verdient.

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Kann man so sehen, stimmt.

Aber wo liegt denn jetzt das größere Problem, bei der Retail-Bonze die sich was in Classic kaufen will, oder bei den Classic-Spielern die bereit sind sich darauf einzulassen?

Da beide in gleichem Maße (also Käufer und Verkäufer) an der Handlung beteiligt sind, sind eigentlich auch beide gleichermaßen schuld.

Nur verliert der Verkäufer von Classic Gold bloß Items, die er sich ehrlich in Classic erspielt hat (gehen wir mal davon aus kek) und erhält dafür keine Gegenleistung in Classic.
So gesehen verliert also nur ein Classic Spieler freiwillig etwas, das ihm „verdientermaßen“ zusteht.

Beim Käufer hingegen sieht es anders aus. Dieser erhält unverdientermaßen (da nicht selber in Classic erspielt) etwas, das ihm nicht durch das Spielen von WoW: Classic als Verdienst zuerkannt werden kann.

Deshalb sind im Grunde beide schuld, aber der Käufer von WoW: Classic Gold hat meines Erachtens nach einen größeren „Impact“ auf das geschlossene System, da hier ein Spieler etwas „unverdient“ erhält, während der Verkäufer von WoW: Classic Gold nichts „unverdient“ verliert.
Dennoch gehört beides unterbunden, da der Verkäufer das Kaufen ja erst ermöglicht.

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das ist so ein Argument dem ich mit Schulter zucken entgegne.

Wenn jmd 10 Kristalle auf Venoxis farmt dann stehen ihm diese nur auf Venoxis zu und auf keinem anderem Server oder einer anderen Fraktion.

Er hat die Leistung nicht auf Heartstriker erbracht also steht sie ihm nicht zu.
Dieses Argument würde auch gut untermauert werden von der kürzlichen 90Tage Sperre für die AQ Quest nach einem Servertransfer.
Wobei es dort ein extrem Fall ist und deswegen sicher auch die Maßnahme durchaus Sinn macht.

Mir persönlich ist dies egal. Solange die Tauschgeschäfte innerhalb des WoW Universums stattfinden.

Wie solle man sich sonst auch ein Spektraltiger im AH kaufen können wenn man niemals TCG packs gekauft hat und mir deswegen der Erwerb nicht zustehen würde.

Wenn du dieser Logik folgst, müsstest du aber so ziemlich allen handel zwischen Spielern , dabei egal ob Retail oder Classic (untereinander und zwischeneinander), komplett einstellen lassen.

Die die nicht bereit waren die Zeit zu investieren es sich zu erspielen (farmen als Beispiel), die nicht fähig waren es sich zu erspielen (zu schlecht um in einer Raidgruppe zu bestehen), die die nicht die nötigen Zeitfenster abdecken können (Raid als Schichtarbeiter oder sowas)…etc.

Allesammt haben es sich nicht selbst verdient, also dürften die sich die Erfolge, Ausrüstung, Pets, Mounts und was weiß ich alles nicht von anderen Spielern handeln lassen (egal ob in Form von einem direktem Handel, einem Boost einer Hilfestellung unter Gildies und ähnliches) da sie es sich nicht selbst verdient haben!

Erstmal ist jeder Handel zwischen Spielern in WoW: Classic legitim. Ob weitere Einschränkungen innerhalb des geschlossenen Systems WoW: Classic nochmal nötig sind, steht wieder auf einem anderen Blatt.

Was Boosts angeht gab es diese Diskussion sogar sehr hitzig geführt in Bezug auf „Rated PvP“.
Spieler kauften sich für Gold in Gladiatoren Teams ein um auf 2,2k „geboosted“ zu werden.
Dagegen liefen enorm viele PvP Spieler sturm.

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Ist halt ein riesen Unterschied ob ich meinen Char auf max Level boosten lasse oder im PvP wo man halt Belohnungen erhält in Form von Gear und Titeln, zu Cata gab es damals zig RBG Boost für Hero of the Horde etc…

In Classic ist das glaub ich etwas schwieriger weil es unmengen an Zeit kostet.

LG
Gaskadse


Absolut richtig.
Der charakter Transfer kostet ja nicht umsonst 25€ und es sind auch nicht umsonst einige Server davon ausgenommen.
Nur ganz problematisch ist es halt wenn der Handel zwischen zwei komplett verschiedenen Spielen wie aktuell gedulded wird.

Und retail gold ist halt eine Währung die nicht im Spiel Classic vorhanden ist, genauso wenig wie €.

Wie schon zehn mal hier gesagt: Nein müsste man nicht? Warum auch?
Den Handel zwischen Retail und Classic verbieten, thats it.

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Netter Thread im englischen Forum von dir Inmedias

Danke im US Forum bin ich auch und reddit ist next…
gibt soviele ehrliche Spieler die noch gar nichts von der ganzen Sch*** wissen und die sowas von keinen Bock auf pay2win token und gold cheating haben. Wär ja gelacht wenn man daran nichts ändern könnte.

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