Wenn wir hier noch so vage bei Plots sind, geh’ ich auch nochmal mit dem Wäschekorb an den Fluss.
Ich mag keine Plots, die von Altpreußen organisiert werden, die ihre Kriege noch entlang von Schienen und nach Fahrplänen geführt haben.
In manchen Fällen bedeutet das, dass es Szene für Szene für Szene nur eine einzige Aktion gibt, die nicht nur offensichtlich richtig ist, sondern außerdem auch nicht zum sofortigen Mission Failure oder gar Charaktertod führt.
Wir müssen dieses Tor verteidigen, und dort kommt ein Monster! Und noch ein Monster! Und noch ein Monster!
Wir befinden uns in einem Pass, in dem es nur einen Weg nach vorne und einen Weg zurück gibt, und vor uns ist eine unüberwindliche Monsterhorde!
In anderen Fällen bedeutet es, dass man abseits des Weges bereits hinter die Kulissen blicken kann. Man bricht aus der Formation, sucht nach einem alternativen Lösungsweg oder gar nach einer Gefahr, die die Truppe andernfalls kalt erwischen könnte und findet … oftmals schlicht gar nichts, und manchmal sogar sehr undezente Hinweise darauf, dass die eigentliche Action sich an einem anderen Ort abspielt und man gut daran täte, zurück ins Glied zu treten. Meh.
Und das letzte Bisschen Spannung geht mir an der Stelle flöten, an der die, die IC das Vorgehen ausarbeiten, gleichzeitig OOC in der SL sitzen. Weil man dann schon weiß: „Halte dich an den Plan und alles wird gut.“
An dem Punkt, an dem es keine negativen Auswirkungen hat, wenn ich ganz einfach nichts schreibe und bei meinem Nebenmann auf Follow gehe, bin ich raus. Dann suche ich mir meinen Spaß abseits des Weges im Charakterspiel, oder bleibe der ganzen Sache direkt fern.
Großplots. Großplots sind nicht meins.