Der “Schmutzige-Wäsche-Waschsalon” XIII - Welcher Tunnel führt nach Tanaris?

Nicht nur in Cafés in Sturmwind. Gleiches gilt bei Orden in Sturmwind, die offenbar vergessen haben, dass die Kirche des hl. Lichts nichts identisch mit dem Lichtglauben ist. Die reine Kirche des hl. Lichts („Church of the holy light“) ist der Allianz zugehörig, womit Sätze wie folgende sinnfrei werden und zur Farce mutieren:

Wenn man gleichzeitig von sich selbst aussagt, in Nordhain den Sitz zu haben, am Geburts- und Heimatort der Bruderschaft von Nordhain, welche als reine Organisation von Menschen unweigerlich der Allianz zugehörig ist, tendiert dies mehr und mehr zum Widerspruch in sich. Sicher, die Kirche des heiligen Lichts wird in genanntem Faden an keiner Stelle erwähnt, doch ist nicht von der Hand zu weisen, dass die Ortswahl dann mehr als unglücklich wäre, wenn man sich nicht der Kirche des heiligen Lichts zugehörig fühlt, sondern lediglich dem Licht. Im Eröffnungspost erwähnt man noch den Orden der Silbernen Hand, ebenso eine der Kirche des heiligen Lichts zugehörige Gruppierung. Es wäre nun fraglich, warum man nicht einfach Argentum spiele, wenn man ohnehin neutral sein und jegliche Tradition der Allianz über Bord werfen will.

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Ich wiederhole es für dich gerne.

Für mich, ganz gross MICH, bricht es mit der Immersion der Welt.

Nicht das da im Lokal Schlangen sind, sondern das es Schlangen sind wie man ihnen in der Warcraft Welt (bis jetzt) nicht begegnet ist. Es sind ausschliesslich Schlangen aus unserer Welt. Die kleinen Schlangen, also die Pet Schlangen würde ich ja locker noch als Begleiter sehen von einzelnen Chars, warum auch nicht?

Wären es nur die Schlangen, würde ich es zumindest auch gar nicht als sonderlich kritisch betrachten. Aber für mich ich es das grosse Ganze.

-Pandaria als Standort.
-Eine Crew die so überhaupt nicht stimmig klingt als Kaffeebetreiber in Pandaria. (Korinthenkacka)
-Schlangen und Reptilien die hauptsächlich so nicht in Warcraft existieren.
-Eine Speisekarte die mit ihren Produktenamen und Zutaten ebenfalls mit der Immersion von Warcraft bricht.

Eulenkaffee geführt von Nachtelfen an der Dunkelküste, Katzenkaffee in Sturmwind, Reptilienkaffee (gefüllt mit den kleinen Pet Schlangen) in BB oder Schlingendorn allgemein, Hundekaffee geführt von Worgen. Hell go for it! Aber achtet darauf das es stimmig ist innerhalb der Welt von Warcraft.

Edit für den Taeldryn:

Das mit den Farben kommt dazu, aber auch da ist es für mich aber eben das Zusammenspiel vom ganzen Paket. Man kann problemlos ein Nachtelfen, Hochelfen, oder Leerenelfen geprägtes Lokal in Sturmwind führen, die Stadt müsste ein Schmelztiegel an Kulturen sein, aber das Magierviertel ist optisch eindeutig an die Kultur der Menschen angelehnt und das Lokal sollte dann meiner bescheidenen Meinung nach nicht komplett aussehen als hätte man es aus Silbermond hingezaubert.

Und ja…unbedingt Blau/Silber nicht Rot/Gold.

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Habe mal mit den Besitzern des Cafés im Magierviertel geschrieben.

Die Farben sind so, weil das Wappen des Adelshauses diese Farben trägt.
Es soll nichts mit Silbermond und den Blutelfen zu tun haben.

Ich muss ja sagen, dass ich auf so Kleinigkeiten selbst sehr achte. Ich freue mich immer wahnsinnig, wenn ein Projekt sich nahtlos in die Lore einfügt und sich von dem Ort inspirieren lässt, in dem es spielt. Wenn ich dann in den Waren oder in der Speisekarte etwas lese, was es in der WoW auch gibt, gefällt mir das einfach super gut und fördert meine Immersion ungemein. Das fängt damit an, dass eine Wacheinheit die Engine Uniform der Wachen so gut es geht spiegelt und endet nicht beim Verkauf von „arkanem Staub“ in Dalaran. Die Welt hat so viel zu bieten, so viele Möglichkeiten um beinahe ALLES zu bespielen. Da verstehe ich es einfach nicht, dass man mit der Lore, dem Ort oder dergleichen immer so brechen muss, um besonders oder exotisch zu sein. Für mich liegt die Würze am Rollenspiel auch gerade im Klischee eines Volkes, eines Projektes und eines Ladens, dem man mit seiner eigenen kreativen Energie Wendungen gibt.

Ich wünsche mir persönlich im Allgemeinen mehr Charaktere und Konzepte und Events, die speziell auf Völker, eine Fraktion oder Orte zugeschnitten sind, aber da träume ich wohl noch eine Weile. :smiley: Insbesondere daher, da nach meiner persönlichen Beobachtung oft gerade so nicht unbedingt lorefremde, aber auch, aber vor allem wenig immersive Konzepte dann nach den höchsten Ämtern angeln und die größten Platzhirschansprüche stellen. Was schade ist, diese mir immer wieder begegnende Mentalität anderen etwas „wegnehmen“ zu wollen. Daher müssen manche alle Waren haben, alle Sparten abdecken oder sich gleich alleinig an Lore-Orten von Bedeutung breitmachen und anderen Leuten „verbieten“, teils mit wüstem Whispern, dort zu spielen. Gott bewahre, man könnte am Ende zusammenspielen und gemeinsam Spaß haben!

Ich kenne aber auch einige sehr positive Beispiele, gerade im Handel/Adelsspiel und Lichtspiel, auf die ich da nun mehr gebe und die mir das immersive Gefühl geben genau dort zu sein, wo ich mich entschieden habe zu sein - nämlich in der WoW, nicht im Mittelalter oder im Kuriositätenkabinett der beliebten Charaktere, die so viele Kanten haben, dass einem die Augen bluten.

Edith hat noch ein paar Handytippfehler gebügelt.

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Also ernsthaft…ich bin fast soweit Blizzard 13 Euro an den Schädel zu werfen bloss im mal mit dir im Rp zu sein.

@Kuugen, das mag sein. Bloss assoziiere ich Rot/Gold in Warcraft im Zusammenhang mit Elfen sofort als den Blutelfen zugehörig. Alles in deren Kultur ist Rot/Gold.

Batürlich ist es legitim das ein Leerenelfen Adelshaus im Rollenspiel existiert mit einem rot/goldenen Wappen. Der Ursprung der Leerenelfen ist ja wenn ich mich richtig erinnere bei den Blutelfen/Hochelfen zu finden. Aber wir wissen auch das sich Blutelfen und Hochelfen, nicht wirklich grün waren und sind. Da gab es zögerliche Annäherungen aber auch herbe Rückschläge.
Leerenelfen finden sich bei der Allianz und fühlen sich Veressa Windläufer zugehörig und ihrem Silberbund. Nicht dem Blutelfen Adel (existiert dieser ausserhalb des Rollenspiels überhaupt noch?) Also selbst wenn das Wappen Rot/Gold ist sehe ich keinen wirklich Sinn darin meine Bäckerei komplett in Rot/Gold einzulullen, wenn sie nicht in Horde Territorium steht. Ich könnte mein Wappen über die Tür hängen und den Rest der Einrichtung eindeutig hochelfisch inspiriert aber neutral behalten und das wäre für mich tausendmal immersiver.

Jedes Volk in Warcraft hat, wie in vielen Videospielen, ein Farb- und Themenschema. Je näher ich mich an diesem befinde umso stimmiger ist für mich die Welt in der ich mich bewege.
Und Rot/Gold schreit nach Blutelfen.
Silber/Blau nach Hochelfen.

Aber zugegeben, meine Charaktere zieren sich auch mit Rüstung ins Wasser zu gehen. Ich bin da ein ganz bisschen pingelig.

Oh und wenn ich schon dabei bin!

Die Immersion ist übrigens auch mein absoluter Hauptkritikpunkt an der Armenspeisung. Was da angeboten wird für die Bedürftigen passt für mich einfach nicht in das Konzept einer wohltätigen Organisation. Selbst wenn Bill Gates Milliarden in Wohltätigkeit steckt, servieren seine Suppenküchen keinen Kaviar.

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Wenn du genügend Gold übrig hast, kostet dich ein Monat keinen Cent! Ich bezahle mein Abo alleine durch WoW-Marken. :smile:

Ich würde aber RP mit mir nun nicht als irgendeine herausragende Sinneserfahrung sehen oder so. Rollenspiel ist ein - auch wenn das nun dem Thema des Threads ein bisschen widerspricht, weil eigentlich soll man ja meckern - gemeinschaftliches Hobby, und der Spaß miteinander ist von vielen Faktoren abhängig. Manchmal kommen auch zwei sehr gute Rollenspieler gar nicht miteinander klar, weil ihr Emotestil, ihre Emotelänge oder einfach die Persönlichkeiten der Charaktere nicht klicken. Letzteres kann allerdings auch spannend sein, je nachdem, wie man Konfliktpotential bezeichnet.

Was mich momentan im Rollenspiel hält und mir die Motivation gibt, weiter zu spielen, ist einerseits meine eigene Gilde (die natürlich die besten Spieler hat hust), aber auch kürzliche und kommende Kollaborationen. In der eigenen Blase ist es sicher, aber meiner Erfahrung nach tut es gut, immer einmal wieder an neuen, vielversprechenden Projekten zu schnuppern. Für Handels/Ladenspiel fallen mir ganz spontan einige Adressen ein, die meines Erachtens nach sehr immersiv sind und bei denen sich ein Ausflug auf jeden Fall lohnt. Ich nenne sie mal hier (und die Liste ist nicht vollständig, das sind gerade meine Ergüsse nach dem Morgensport xD):

  • Clarke’sche Pigmentwerke: Wir hatten vor Kurzem sehr schönes Rollenspiel mit einer IC-Führung durch ein in Kul Tiras ansässiges Pigmentwerk, wo einer kleinen Bagage von Gut Löwenbrück in wirklich wunderbaren, detaillierten Beschreibungsemotes präsentiert wurde, wie tirassische Kräuter zu Pigmenten und Arzneimitteln verarbeitet werden. Nicht nur war das Ganze lorebasiert, der Betreiber kannte sich auch noch unglaublich glaubwürdig aus und konnte detaillierte Fragen beantworten. Es hat großen Spaß gemacht!
  • Rachnels Ständchen: Ein Stand, den ich IMMER gerne besuche (und nicht nur, weil wir mit der lieben Rachnel schon geplottet haben und sie sich auf meine diabolischen Pläne eingelassen hat, hehe) ist das Verkaufsständchen von Rachnel. Dort gibt es ein sehr kleines Sortiment aus Stoffen und Fäden und Färberdienste, aber alles ist liebevoll gemacht. Riordan versteht von Stickereien und dergleichen nur Bahnhof, aber als er völlig überfordert Dinge für seine Frau eingekauft hat, wurde er gut beraten und nur ein bisschen belächelt! Was mir sofort imponiert hat war die individuelle Einstellung, die Rachnel ihren verschiedenen Kunden entgegenbringt. Man wird absolut nicht am Fließband mit vorgeschriebenen Emotes abgefertigt, sondern bekommt eine einzigartige Erfahrung. Am liebsten möchte man mit allen Charakteren aus allen Gesellschaftsschichten einmal vorbeidüsen, nur um zu sehen, was Rachnel von dem hält und wie viel der Faden kostet … :joy:
  • Skriptorium: Enestress ist eine unglaublich engagierte und zuverlässige Person und das Skriptorium ist eine hervorragende Anlaufstelle für Rollenspiel in Sturmwind, wie ich finde. Die Arbeit, die in die Führung der Bücherliste gesteckt wird ist herausragend und ich habe sie schon sooo viele Male für alle möglichen IC-Gelegenheiten genutzt. Die Bibliothek im Haus von Riordan ist mit Skriptoriumslinks und TRP3 Büchern gefüllt und nur durch die Arbeit von Enestress und ihrem Team gibt es IC Lesehausaufgaben und Abfragen für die Knappen. Sie freuen sich. Ganz bestimmt.
  • Dalaraner Läden: Ich kann nur jedem empfehlen, sich derzeit einmal bei Ladenöffnungen aller Art in Dalaran umzusehen. Silberfeder ist für mich nicht nur auf Märkten eine sichere Adresse um meine Falkisammlungssucht zu befriedigen, sondern auch ein sehr detailliertes und immersives Etablissement, insbesondere dann, wenn man charismatisch das Geld aus der Tasche gelabert haben möchte, da Sensua genauso gut ein Goblin sein könnte. Das bringt gerade unsichere Charaktere in die Verlegenheit, ihre ganzen Ersparnisse dort zu lassen, weil zu einer Tinte braucht man NATÜRLICH auch ein Notizbuch und zum Schreiben dann GEWISS noch eine Feder … Amaltheas Laden für magische Gegenstände muss ich hier auch nennen, denn nicht nur spielt sie in meinen Augen eine der glaubhaftesten Hochelfen, die ich auf dem Server kenne (und meine Standards sind da echt hoch, ich liebe Hochelfen), das Sortiment ist kreativ und der Laden im Allgemeinen die perfekte Mixtur an Nützlichkeit und wundervoller Dekadenz. Sie war auch eine derjenigen, die bei unserem Koboldplot auf die Anfrage nach Leuchtmitteln reagiert hat und uns eine kreative und lorekonforme Art magischer Knicklichter verkauft hat, die für lustige Szenarien während eines Plots gesorgt haben … Wer mag kein Potential für Kobold-Raves … :grin: Aber ehrlich gesagt kann man in Dalaran fast nichts verkehrt machen, wenn man gewillt ist, sich ein bisschen auf High Fantasy einzulassen.
  • Was Essenststände angeht, gerade auch immersiv gestaltete, hatte ich bisher immer und ohne Fehl tolles RP bei Tenaars Herdfeuer aus der Einigkeit (imho beste Draeneigilde EU) und ihrem beinahe inquisitorischen Nachjagen der Pfandbecher, der Zuckerfee, die dank Tavinna der Grund für Riordans persönlichen Insolvenzantrag ist, die Feuerkehle zu aktiven Zeiten des Flammehorts (inklusive Mjornas Kuchenmagie 10/10) und noch viele mehr, deren Ladennamen mir gerade nicht einfallen wollen, die aber wissen, dass ich sie liebe.

Es gibt noch viel mehr, das sind jetzt nur die herausragendsten Geschäfte, die mir absolut spontan ins Gedächtnis gesprungen sind. Vermutlich fasse ich mir gleich noch an den Kopf und editiere noch zwanzig andere Läden hinein, wenn es mir wieder einfällt.
All diese Läden und deren Spieler (und jene, die noch irgendwo in der Gedankensuppe herumschwimmen) sind meines Erachtens alleine schon die 13 Euro im Monat wert für ihre Arbeit, ihre Mühe und vor allem die Bereicherung, die sie ganz egoistisch auf mein eigenes Rollenspiel ausüben. Auch wenn man durch viel Schlamm wühlen muss und oft frustiert ist, am Ende findet man doch viele wunderbare Konzepte, daher finde ich es auch wichtig und notwendig, sachliche Kritik mit entsprechenden Verbesserungsvorschlägen zu üben, alleine schon aus Respekt jenen gegenüber, die für uns eine immersive Kulisse, ein Vehikel für das eigene Rollenspiel erschaffen. Das sollte und darf man meines Erachtens nach gegen copypaste Sortiment, lieblose Einzeiler und Fließbandabfertigung abgrenzen.

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So legitim empfinde ich es nicht.
Nicht bei Leerenelfen, die verbannt wurden. Sie haben keinen Reichtum mehr, kein Land, keinen Anspruch. Leere Titel maximal. Aber die meisten thal. Elfen wurden von der Spielerschafft mmn eh verunstaltet.

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Also wenn ich mir den Armenspeisungstreath ansehe sehe ich keinen Kaviar und die Extra beilagen sind immer an das jeweilige Fest das es im Wow Kalender zu dem echten Fest im echtem Leben gehört als Zusatz. Dazu alles essen das wir anbieten wird aus den Verkäufen des Hofladens sowie den Spenden Finanziert und ich weiß nun nicht was so schlimm an Lammspießen oder Fischspießen ist wenn man bedenkt das das Nobelgartenfest an Ostern angelehnt ist. Und wir es auf Gründonnerstag verschoben haben weil freitags Karfreitag ist. (es gab und gibt niemals kavier)

Dazu wisst ihr eigentlich wie viel Mühe sich Atrax und Lorana geben damit nein natürlich nicht und anstatt zu meckern wäre es mal ganz Sinn voll sich das ganze mal live anzusehen als zu MIMIMI’n. Was ist euer Problem es gibt halt auch Leute mit Konzepten die Obdachlose ausspielen und wir spielen Paladine und Priester aus die eben nicht die Kleinen Leute vergessen sondern unserer Profession folgen und die Tugenden Respekt, Beharrlichkeit und Mitgefühl aus leben. Ja Rollenspiel ist ein Hobby aber muss man dann weniger Herzblut rein stecken.

Dann noch zu dem Absatz von Seuchenhuf die Leerenelfen haben mehr mit Aleria Windläufer zu tun und mit Umbric, also nur bedingt durch Alleria Windläufer mit Veresa Windläufer und dem Silberbund das war eine nicht ganz korrekte Aussage.

Achja und wisst ihr das ihr mit eurem meckern vielleicht auch noch Rollenspielern die Laune am Rollenspiel nehmen könnt? Denn das tut ihr mit euer ewigen Meckerei euch passt etwas nicht gut dann sprecht die Personen direkt an und deformiert nicht öffentlich Konzepte oder Gilden denn das gehört sich nicht.

jetzt kommen sicher viele wieder aus den Löcher und meinen dann hier runter aber das ist Doppelmoral weil du das selbst öfters gemacht hast. Ja habe ich auch schon mal getan aber ich mache das mehr zu Personen die mir geschadet haben durch irgendwelche Blöden Aktionen.

Meine 50 Cent dazu!

(P.s: haftet nicht für fehlende komma’s!)

Meine Güte, hol mal Luft beim schreiben. wirft mit Kommata

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Es is kein Deformieren, Syr.
Es ist ein darauf Achten auf Immersion, Lore, Atmo und Glaubwürdigkeit.

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Meistens merkt man im Rollenspiel mit einem Charakter auch stark, wie viel OOC-Leidenschaft die Person dahinter in die Handlungen einfließen lässt. Wer sich mit einer Thematik besser auskennt, das bespielte Hobby aktiv betreibt oder einfach eifrig eingelesen hat, der kann kann mehr davon erzählen, flexibler agieren und muss nicht ständig nach Worten fischen oder die selben drei Sätze immer wieder wiederholen.

Das schlägt sich für mich auch in dem „Du kannst spielen, was du auch darstellen kannst“ Grundsatz nieder. Wenn ich keinen Plan von Militär oder Kriegsführung hab, dann sollte ich meinem Charakter keinen Offizierstitel anheften. Ebenso wie die Eröffnung einer Taverne, idealerweise natürlich upper-class, keine gute Idee sein könnte, wenn mein Wissen zu edlen Speisen und Getränken bei der Imbissbude an der Ecke anfängt und aufhört.

Man untergräbt schlichtweg sein eigenes Konzept, wenn man die Ansprüche, die die gewählte Rolle mit sich bringt, nicht erfüllen kann. Die Gefahr, dass man auf jemanden trifft, der sich in gewissen Bereichen besser auskennt und einen herausfordert oder einfach schon bei einem Blick auf die Speisekarte mit dem eisgekühlten Rotwein oder aufgewärmten Weißwein direkt mit den Augen rollt, ist nun mal sehr groß.

Und nein, ich erwarte von niemandem, ein RL-Medizinstudium mitzubringen, wenn man einen Arzt spielen möchte, aber einlesen kann man sich immer und in jedes Thema.

Es könnte natürlich sein, dass man am Ende auf irgendeiner Watchlist landet, weil man zu viele militärische Fachbücher über asymmetrische Kriegsführung gekauft hat … pfeift unschuldig

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Ja kann ich ja verstehen aber wir haben nie Kaviar angeboten man muss nur mal das essen durch gehen und ich weiß das Lorana halt darauf achtet das es jedes mal etwas anderes gibt.

Und ich hafte nicht für Komma’s!

Die Kosten.
Essen für Arme ist üblicherweise (siehe Konzept „Gulaschkanone“) etwas, was sich kosteneffizient in großer Marge für viele Personen sättigend produzieren lässt. Zu Anfang gab es noch Eintöpfe wie den Westfalleintopf. Das ist völlig in Ordnung und in der Lore sogar belegt (in Westfall, wer hätte das gedacht?).

Wenn man nun aber weiter durch den Thread geht, stößt man auf:

Eine wohltätige Organisation ist trotzdem kein Krösus. Es gibt das, was es gerade am Markt im Dutzend billiger gab oder was sich sonst eben günstig in Masse produzieren lässt. Lammspieße und Braten gehört da definitiv nicht zu.


Sie kopieren denselben Text jeden Monat, setzen das jeweilige Essen ein und setzen es in drei verschiedene Threads. Wirklich nach Mühe wirkt es nicht.

Siehe oben.

Das tue ich oft genug. Wenn meine Kritik aber auf taube Ohren stößt oder ich ein „Geht dich nichts an, nerv mich weiter und ich setz dich auf Igno“ zurückbekomme, dann gibt es keinen anderen Weg.

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Häng dich nicht am Kaviar auf.

Gewisse Gilden sind einfach nicht das, was Spieler xyz suchen, die Wert auf Immersion etc geben. Die Ritter fallen drunter.
Und ja, für mich, da ich eben auf oben genannte Werte achte.

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Kommas oder Kommata. Ohne Apostroph.

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Btw find ich Namen wie „Christstollen“ und „Osterbrot“ immersionsstörend, wenn wir schon dabei sind :^)
Christlicher Glaube hat 0 in WoW zu suchen.

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Was mir - und vielen anderen - an der Armenspeisung (Negativ) auffällt ist die Essensauswahl.

Lamm und Fischspieße z.B… Das ist nicht nur Teuer sondern auch noch verdammt ineffizient um viele Leute zu füttern. Es hat einen Grund warum für so etwas in der Regel Eintöpfe verwendet werden.

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Man kann auch viel Mühe in einen Misthaufen investieren. Gut riechen tut er damit trotzdem nicht.
Also, nicht das ich diese Armenspeisung als Misthaufen betiteln möchte, bitte nicht direkt auf die Barrikaden springen. Vorsichtshalber betone ich nochmal, dass das Konzept an sich ja eigentlich ganz schnieke ist, bis auf ein paar Kleinigkeiten, die angemerkt wurden.

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Und doch gibt es mehrere Gilden, gerade auch jene, die in der Kathedrale besonders präsent spielt, die praktisch eine 1:1-Kopie der christlichen Inquisition bespielen wollen, sogar bereits für ihren Entschluss, Worgen aus der Kathedrale auszuschließen, eine fiktive „Kongregation der Glaubenslehre“ angaben, die diese Entscheidung gefällt hätte. Die „Kongregation der Glaubenslehre“ ist praktisch die Inquisition bzw. deren Überbehörde und existiert bis heute in der Vatikanstadt.

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Das kommt dazu, auf jeden Fall! Es ist auch nicht mal so schwer den Wowpedia-Artikel zu lesen (sofern Englischkenntnisse vorhanden sind) und zumindest die IG Bücher mal anzusehen, die relevant sein könnten. Man muss ja nicht in stundenlanger Recherche ergehen, aber wenn man schon ein Erzmagier, Hochlord, Dämonenfürst oder was-auch-immer sein möchte und alle Vorteile genießen will, die eine solche Rolle mit sich bringt (auch wenn die größtenteils eingebildet sind), dann sollte man zumindest versuchen dies auch glaubhaft darzustellen, jedenfalls meines Erachtens nach.


Zur Armenspeisungsthematik:
Fairerweise muss man sagen, dass wir in der WoW keine wirklichen Anhaltspunkte dafür haben, dass Fleisch und Süßwaren zu Luxusartikeln zählen oder herausragend knapp oder teuer sind. Fleisch scheint ein Hauptbestandteil der Nahrung in ganz Azeroth zu sein, durch Gesellschaftsschichten hindurch und Süßigkeitenhändler gibt es eigentlich auch beinahe überall.

Dennoch würde ich bei einer Armenspeisung vielleicht massenproduzierbare, gesunde und sättigende Waren bevorzugen, von denen Bettler und Bedürftige lange satt sind. Eine kräftige Fleischbrühe, ordentlich Getreide und Brot, dergleichen. Außerdem spielt die Lage ja auch eine Rolle, zum Beispiel im Elwynn gibt es viele Kürbisse, Wassermelonen, Trauben und Äpfel, vornehmlich Kühe und Schafe und Hühner. Einfach Sachen, von denen man viel auf einmal machen kann und theoretisch unendliche Portionen zur Verfügung hat. Das muss auch nicht fleischlos sein, aber bei Armenspeisungen geht es ja imho darum möglichst viele zu füttern und durchzubringen, da tut es auch das zweitbeste Fleisch als Einlage im Eintopf, Brot und Hülsenfrüchte usw.

Gegen Schokolade oder Süßigkeiten habe ich auch recht wenig, gerade zu Feiertagen und Festen und auf Spendenbasis finde ich das sogar ziemlich gut. Zucker scheint in WoW auch nicht exorbitant teuer zu sein oder selbst wenn man ihn so ausspielt, wäre es eigentlich ziemlich schick, wenn man bei solchen Speisungen wohlhabenden Charakteren die Möglichkeit geben könnte, als Gönner aufzutreten und dergleichen zu finanzieren. Natürlich 100% aus Pietätsgründen. Wenn dann jeder Lutscher in Papier von Familie/Geschäft XYZ gepackt ist, ja hoppala … :grin:

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