Der “Schmutzige-Wäsche-Waschsalon” XXIX - Hör mal wer da Lack säuft

Ist das eine Tatsache oder nur eine persönliche Sicht der Dinge? Eredar ist nach meinem Verständnis nämlich die veraltete Volksbezeichnung, und Man’ari sind explizit etwas anderes.

Selbe Logik: Sind die Gilneer der Trümmerflutpiraten keine Gilneer mehr sondern nur noch Menschen/Worgen, da sie sich von Gilneas losgesagt haben?

Es ist eine akzeptable Meinung, allerdings wird sie nicht von allen geteilt. Selbst IRL ist man sich uneinig, ob man Immigranten als Deutsche bezeichnen darf oder nicht.

Ich erinnere an Guloto: Ein Hexenmeister der Broken (Draenei), der in der Terrasse des Lichts in Shattrath wenige Meter von A’dal entfernt steht, und sich dort mit seinen Artgenossen unterhält.

Dass die Draenei loyale Hexenmeister in ihren Reihen akzeptieren, ist also eine bereits etablierte Tatsache.

Ich kriege von dieser Diskussion ein wenig Kopfschmerzen, vielleicht verstehe ich auch nicht ganz, wo man festgefahren ist. Vielleicht schramme ich gleich voll vorbei;

Dass der Bilderbuch-Draenei (als Beispiel) eher nicht zu dämonischen Kräften greift, okay. Feuer mit Feuer bekämpfen in einer extremen Hardlinersicht wie bei Dämonenjägern ist auch nicht denkbar, rein theoretisch? Fände ich eigentlich sogar recht spannend. Das muss ja nicht mal ein gängiger „Warlock“ sein, das kann auch A’thuur sein, der die Gleve einer Zornwache in die Hände bekommen hatte und damit nun aggressiv Dämonen umhaut und sich vielleicht dazu noch mit Wirkung von irgendwelchen Teufelsrunen auseinandergesetzt hat, weil da kleben welche auf dem Metall. Oder soetwas.

Gleiches gilt auch für die Klassen/Rassenkombos. Es gibt ja spezifische Klassen für spezifische Völker. Nachtelfen haben ihre Mondpriester, Tauren ihre Sonnenläufer, (Sturmwind-)Menschen ihre Ritter, Orcs ihre Art von Schamanen, Gnome ihre Tüftler. Diese ganzen Engine-Klassen sind am Ende teils … ja, vorhanden, teils aber immer nur Möglichkeiten zur Annäherung, ein Konzept eben darzustellen. Wenn ich einen Nekromanten spielen würde, dann nehme ich einen Hexenmeister und/oder einen Todesritter. Geht halt nicht anders, deswegen stören mich die Lockerungen recht wenig. Am Ende gibt man als Rollenspieler ja die Identität und die Rolle an seine Pixelfigur.

Zugegeben mag und spiele ich recht adaptive Charaktere, die sich auch mal von ihrer Umgebung und ihrem Umfeld beeinflussen lassen, deswegen finde ich harte Linien (so ist das und so wird es immer und für jeden sein) schwierig (ohne, dass das jemand direkt meinte…).

Und vieles kann man auch eigentlich gut ausspielen, ohne die Identität eines Volkes zu verlieren. Sind einfach Nuancen.

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Nicht dieselbe Logik, da „Gilneer“ eine Herkunftsbeschreibung ist und „Draenei“ eine Einstellung/Lebensweise.

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„Draenei“ steht für „Exiled Ones,“ was für mich ebenso für die Herkunft spricht und nicht für die Einstellung oder Lebensweise.

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Es ist schön, dass es für dich für die Herkunft spricht. Es stimmt nur eben nicht. Es ist dein Headcanon, dass dem so wäre. Nicht Lore.

Möchtest du mir einen Beleg dafür zeigen?

The Draenei [ˈdɹænɑɪ] (meaning Exiled Ones in their own tongue) are a faction of uncorrupted Eredar who fled their homeworld of Argus to escape the corruption of the demonic Burning Legion. Led by the Prophet Velen and guided by the divine Naaru, they traveled throughout the cosmos in search of a safe world to settle on, eventually landing on a planet they would come to call Draenor, or „Exiles’ Refuge“.

  • WoWpedia - Draenei
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An welcher Stelle steht, dass man nur ein Draenei sein kann, wenn man dieselbe Einstellung/Lebensart verfolgt?

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Ähm…

Ich sehe einfach nicht, was diese Definitionen mit Einstellung/Lebensweise zu tun haben? Es wurde doch jetzt geklärt, Draenei sind diejenigen die mit Velen geflohen sind und von den Naaru geleitet wurden.

Und auch in dieser Definition steht nichts von LEBENSWEISE oder EINSTELLUNG sondern genau das gleiche, das Tenaar und Riordan auch gesagt haben.

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Ich werd’ langsam irre.

Diejenigen Eredar, die mit Velen flohen, entsagten mit ihrer Flucht von Argus vor der Legion und den übrigen Eredar/Man’ari, lernten erst auf dieser Flucht durch die Naaru das Licht kennen und legten ihre alten Gewohnheiten ab, wodurch sie überhaupt erst zu Draenei und einer von den Naaru gesegneten Splittergruppe ihres Volkes wurden.

Ohne Flucht vor der Legion keine „lichtgläubigen“ Draenei, überhaupt keine Draenei, sondern ausschließlich Eredar ODER Man’ari.

Das ist eine Religion, damit auch - wie bei WoW-Völkern durchaus sehr üblich - eine Lebensweise oder Lebenseinstellung inklusive deren Glaubenssätzen und Moralvorstellungen etc.
ENTSAGT man nun dieser Religion/Lebensweise/Lebenseinstellung oder handelt aktiv und bewusst dagegen, ist man kein Draenei (mehr).

Diese ganze Diskussion ist so ähnlich als würde man argumentieren, dass ja auch Satanisten Christen sind, weil’s ja auch Menschen wären.

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Diese ganze Diskussion ist doch wieder nur Beschäftigungstherapie… :roll_eyes:

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Das fällt dir ja früh auf.

Sobald man anfängt, über Begrifflichkeiten zu diskutieren, ist es eh gelaufen.

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Der Begriff „Draenei“ wird im Übrigen auch für die Exilanten unter Xe’ra verwendet, welche später zu den Lichtgeschmiedeten wurden - unabhängig von Velen.

Das ist falsch. Argus zeigt in vielen Quests und Textpassagen, dass der Lichtglaube schon sehr lange auf Argus existierte.

Dieser Teil ist (demnach) vollständiger Headcanon und nicht von der Lore unterstützt.

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Also mal ganz, ohne irgendwie wem auf den Schlips treten zu wollen, … Nostalgie ist für mich der einzige Grund, der dagegen spricht, dass Draenei mit Eredar Hand in Hand gehen. Die Lore hat uns einen Velen gezeigt, der mit Legion seine Scheuklappen abgelegt und durch Illidan neue Sichtweisen angenommen hat.

Bei Sargeras linker Pofalte! Illidan hat den größten und heiligsten Naruu weg-geaug-lasert und Velens Reaktion war:

„Sammelt mal die Teile ein. So haben wir Treibstoff für unsere Kanonen und Sprit zum Fliegen.“

Illidan. Ein Dämon, wie es die Eredar oder Man’ari sind, hat ihre Heiligkeit persönlich weggebrutzelt und damit seine Vorbestimmung (aus Sicht des Lichts) umgeschrieben. Keine Ahnung, aber nach der Aktion und auch den Sieg über Sargeras und Illidans Lektionen, erscheint es mir absolut plausibel, dass die Draenei ihre dämonifizierten Verwandten vergeben, sie in ihre Reihen lassen, wenn Jene sich zu ihnen begeben und um Asyl bitten. Nach dem Motto: Aus Fehlern lernt man. Vergebung gehört dazu. Wir mögen euer inneres Feuer nicht, aber ihr wollt nun lieb sein.

Velens Sohn war dämonifiziert und in seinen Armen, sogar vorhergesehen, gestorben. All das in Einführung der Klasse Hexenmeister eingebaut und berücksichtigt, passt. Wir haben Nachtelfen, die die Shen’dralar in ihre Reihen holten/ließen und sie akzeptieren. Aus nostalgischer Sicht absolut undenkbar. Ist aber nun so. Wenn Blizz es wollte und schön verpackt, sehe ich da keine Probleme.

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Na, dann wird’s ja dringend Zeit für Nachtelfen-Hexenmeister, spielbare Eredar, Gnom-, aber ganz vor allem Goblin-Druiden, Verlassenen-Schamanen (und -Druiden)… und selbstverständlich auch leerententakelübersäte Leerenelfen-Paladine.

Macht ihr mal. Wird toll, wenn das bisschen konsistente Lore, das wir noch haben, dann endgültig im Klo runtergespült wird.

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rennt irre kichernd, mit brennenden Lore-Büchern in den Händen durch den Thread.

„Free the fantasy!“

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Mach’ dir bitte nichts vor. Das bisschen Lore, das noch nicht geretconned oder sonstwie aufgeweicht wurde, wird auch nicht mehr lange halten.

Rule of cool > der Rest. Und kaum jemand bei Blizzard wird sich groß dafür interessieren, dass die Story in irgendeiner Weise zusammenhängend oder logisch bleibt.

„Es werden Dinge aus der Lore genannt“


„MACHT MAL. MACHT DIE LORE KAPUTT! WIRD TOLL“

Okay, danke für den Beitrag?

Würden allein für die Hochelf Leute kommen btw.

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Lichtgeschmiedete-Draenei Todesritter

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Made my day! :rofl:
Danke dafür.

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