Der “Schmutzige-Wäsche-Waschsalon” XXIX - Hör mal wer da Lack säuft

Einen Lehrmeister zu haben ist auf vielen Ebenen sehr vorteilhaft, aber im Hexenmeistertum nicht zwingend notwendig. Das Buch „The Last Guardian“ beschreibt im Detail, wie Dämonen oftmals Individuen aufsuchen, ihnen zuflüstern, und sie so zum Fel verleiten. Dabei muss es sich nicht einmal unbedingt um arkane Magier handeln, sondern selbst einfache Bauern können betroffen sein. In vielen Fällen nutzen sie die Emotionen ihrer Opfer aus, Gul’dan ist dafür der bekannteste Fall.

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Vielen Dank für deine Erklärung Taeldryn, das ist nachvollziehbar!

Auch bei diesen Voodoo-Anwendern geht es in erster Linie um Flüche, wenn ich mich nicht irre - das wäre das Naheliegendste an einem Hexenmeister.

Es ist keine perfekte Erklärung, das ist mir bewusst. Die Lore zu den Vulpera ist bestenfalls löchrig.
So ziemlich das meiste (praktikable) magische Wissen der Vulpera stammt aus zweiter Hand - durch geplünderte Schriften und Bücher, und nur wenige dürften sich überhaupt groß mit deren Studium befasst haben (weil man schon genug mit dem Überleben zu tun hatte).

E: Taeldryn hat einen anderen Weg aufgezeigt.

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Knuddelt den Plüschhogger und knabbert Chips beim Durchlesen

Durch die Karusellfahrt bin ich nun 5 Euro ärmer.

Ja, Taeldryns Erklärung finde ich echt passend. Wer weiß, wie die Vulpera den Wichteln dann bezahlt haben, aber das passt schon. Bei Troll-Magie ist halt auch immer das Problem, dass die fast ihre gesamte Macht von ihren Loa bekommen. Das wird ohne Loa nicht so gut funktionieren.

Da Elfenspalter ja gerade alle Reallife-Vergleichs-Empörung auf sich zieht, kann ich die Parallelen zum alten Zigeunerfluch ja schnell mal ziehen. rennt weg

Tatsächlich habe ich mich vor den Infos aus DF schwerer damit getan, Magier bei den Vulpera zu erklären. Es schien mir ein wenig…unpassend, arkane Magie und das damit verbundene Studium mit der Lebensweise der Vulpera zu vereinbaren.

Die gelieferte Erklärung ist nicht perfekt, aber nach dem absolvierten Zeitsprung definitiv vertretbar.

Und ich vermute, der ursprüngliche Grund lässt sich mit „lol, Firefox“ zusammenfassen.

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Y/W.

Davon abgesehen halte ich bei Vulpera eher den Gedanken für passend, dass sie (bzw. ihre Klassen) sich im RP bzw. der Lore in erster Linie an (Zandalari)Trollen und, eventuell, Sethrak bedienen.
Heißt, weniger Bezug zu den „klassischen“ Engineklassendarstellung in der Lore, sondern weit mehr Voodoo etc.

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Soweit mein Wissensstand ist das inzwischen das. Das „Zuviel Arkanmagie verführt dich zum Fel“ ist nicht mehr kanonisch. Ob das aber im Zuge der Chroniken oder schon vorher angepasst (und letztlich geretconnt) wurde weiß ich akut nicht.

Vulpera-Voodoopriester. Kek.

Realistischer als Loapriester? Who knows.

Ich habe nirgends behauptet - und es passt meinem eigenen Empfinden nach - auch nicht dazu, dass es herausragende Voodoowirker sein müssen. :smiley:
Genauso wie ich besonders begabte „Priester“, „Magier“ und eben „Hexenmeister“ bei Vulpera als unpassend empfinde.

Basics - sicherlich, gar kein Thema, aber nichts zu ausgefallenes und ganz sicher nicht auf einer Ebene mit vergleichbarem innerhalb anderer Völker.

Schamanen, Jäger, Krieger, Schurken etc. dagegen halte ich für sehr wahrscheinlich (plus durchaus mit einer Menge Potential nach oben), und alle in gewisser Weise kombiniert mit Eigenschaften des klassischen Schurken.

Ich werfe nur mal kurz ein, dass Blizzard eine amerikanische Firma ist und dass die Lore von Amerikanern geschrieben wird. Und damit auch die Vergleiche zu RL-historischen Ereignissen und Kulturen von Amerikanern gezogen und eingebracht werden.

Aus amerikanischer Sicht.

Da kann man einfach nicht erwarten, dass damit respektvoll umgegangen wird seitens Blizzard. Die haben eine komplett andere Sicht als in dem spezifischen Fall zB Deutsche.

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Jäger waren jetzt (aus engin sicht) keine basic Klasse, für Menschen, Verlassenen und Gnome wurden die auch erst später verfügbar gemacht, warum auch immer.
Zu Menschen passen alle 3 specs, seous der fallensteller/ ÜberlebenskünstlerTierführer oder der einfache Bogen,Armbrust, Gewehr schütze.
Selbiges bei den Verlassene auch wen die weniger bindung zur natur haben sind es ja auch nur Untote menschen, selbst den bm könnte man sogar noch so erklären und eue wäre es mit seinem Untote Schäferhund auf jagd zu gehen.
Gnome seh ich hier nur im bereich des schützen bzw Scharfschütze gläbzen da es mit dem technik Aspekt passt.

Keine Ahnung warum da blizz auch sich lange quer stellet.
Die Klasse kann man eigentlich recht gut erklärbar für jedes Volk einführen.

Schreib doch endlich mal an einer normalen Tastatur und das langsam.

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Das würde ich so nicht unterschreiben. Das Problem ist da eher - denke ich -, dass es eben mehrere Autoren bei Blizzard gibt.
Manche Sachen recht subtil und da muss man sich eingehender mit möglichen Beziehungen auseinandersetzen, andere sind recht eindeutig, und dann gibt es noch die oft eher mäßig gemachten Eastereggs.
Blizzard arbeitet auch gerne mit hebräischen Bezügen, am Stärksten bei den Draenei, aber auch an anderen Stellen.
Thrall wird gerne als „Green Jesus“ bezeichnet, aber er ist ein „Green Moses“; sein Name ist Go’el, was, wie bei Supermans Namen Kal’el bereits einen solchen Bezug aufbaut (El ist der Herr, und eine Bezeichnung für [einen] Gott, welche bis in die Bronzezeit zurückreicht - so gibt es ugaritische Gebete für El), und dieser Go’el führt die Orcs zu einer spirituellen Erneuerung und aus der Knechtschaft der Internierungslager.

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Man teilte mir gerade folgendes mit;

Zandalari besitzen/besaßen tatsächlich „Hexenmeister“, oder eher Zauberwirker, die sich dämonischer Mächte bedienen.
https://wowpedia.fandom.com/wiki/Demoniac

Und ja, die Jungs heißen tatsächlich so.
Allerdings ähneln sie eher in ihren Praktiken den Dämonenjägern als den klassischen Hexern, da sie freiwillig einen Dämon in ihren Körper aufnehmen und diesen anschließend ihrem Willen unterwerfen, um seine Macht zu nutzen.

Man trifft allerdings weder in MoP noch in BfA auch nur einen einzigen davon, weshalb man davon ausgehen kann, dass die Praxis der Demoniacs entweder in Vergessenheit geraten ist oder verboten wurde - was aber explizit nicht bedeutet, dass es nicht im ehemaligen „Paradies“ Vol’dun irgendwo unter dem Sand Aufzeichnungen geben könnte, die die dafür notwendigen Rituale erklären.
Was uns dann wieder zurück zu den Vulpera-Hexern und ihrer Daseinsberechtigung als Klasse innerhalb der Lore bringt.

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Ja, bitte?

Wenn man Blizzards Aussage, dass die Zandalari keine Verbindung zu fel magic haben, irgendwie mit den Demoniacs aussöhnen möchte, ist ein Verbot vermutlich das naheliegendste.

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Da man in BC-Content (Zul’Gurub genauer gesagt) noch Questbelohnungen mit Namen „Demoniac’s XY“ erhält, kann man davon ausgehen, dass sie es zu diesem Zeitpunkt noch nicht waren.
Aber ja - Verbot erscheint mir, gerade mit der Fixierung der Zandalari auf Heiligkeit, am wahrscheinlichsten.

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Das ist mir ja noch gar nicht aufgefallen, dass Zandalari selbst ja gar keine Hexenmeister werden können. Und ja, in deinem Link gibt es auch den Verweis, dass Zandalari gar keine Verbindung zu Felmagie haben. Was nicht heißt, dass andere Trollstämme damit keinen Unfug betrieben haben können.

Aber die Möglichkeit, dass Vulpera dann in den alten Trollruinen einen Foliant „Wie werde ich ein Hexer in 10 Schritten“ gefunden haben, ist dann doch recht unwahrscheinlich. Vielleicht hat Chezoyo ja noch eine ganz andere Möglichkeit gefunden.

Alternativ kann man die sich auch erhandelt oder ertauscht haben - von den seefahrenden Vulpera, anderen Karawanen oder sonstwem.

Es gab ja mehr als einen Hafen in Vol’dun, die mehr oder weniger frequentiert waren.

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