Dass es ein Lore- und eventuell ein Koordinationsproblem ist, wenn jemand da fragwürdige Ansichten als die der Kathedrale darstellt, sehe ich ein. Dass das RP verhindern soll verstehe ich allerdings nicht. Auch Konflikt ist ein RP-Angebot. Man kann es ablehnen, gerade wenn man es für Unfug hält, aber das einzige RP dass das verhindert ist doch das, was man garnicht wollte.
Es entsteht daraus Konflikt RP, ja.
Problem ist nur, dass wenn sie wider der Lore spielen und einen dennoch nicht rein lassen, ignorieren sie einen.
Selbst die Wache holen bringt nichts, weil das dann nicht bespielt wird.
Im Endeffekt hat man dann nur Zeit für unnötige Diskussionen und Retcons verloren und wird von gewissen Leuten nicht mehr bespielt.
Willkommen im offenen Konflikt-RP? Wenn man nicht mit dem Gegenüber halbwegs auf einer Linie ist, ist das halt meistens so.
Und jene gilde Kritik ignoriert und power rp betreibt um sich Konsequenzen zu entziehen (erstmal den könig emoten der den freifahrtschein für alles) weswegen die ja auch überwiegend gemieden wird
Da wirs eben ein öffentliches Gebäude bespielt aber eben von einer gilde die da mist verzapft, willst du das gebäude bespielen bzw besuchen läufst du zwangsläufig in die Laufen weil die ja auch immer da sind
Das kenne ich schon lange. pattet den Gnom
Es ist nur immer wieder ermüdend.
Ich muss sagen, ich bin grad ein bisschen verdattert. oO
Wir reden von den üblichen Torwächtern, die vor der Kathe stehen?
Die lassen einen teils echt nicht rein? Ist mir noch nie passiert.
Aber ok…ich wollte in den letzten 4 Jahren auch vllt 2 oder 3 mal in die Kathedrale rein XD
Sie lassen dich nicht rein, wenn du Worgen (Gewandelt), oder Dracthyr in deiner wahren Gestalt bist.
Bist ihnen nicht Menschlich genug.
@Mystante Gesundheit.
Zum Rest:
Man kann sich nur selbst zu RP zwingen, das man nicht spielen möchte. Niemand anders hat diese Macht über den eigenen Charakter und vor allem die eigene Zeit.
Und wenn eine Gilde oder Personengruppe etwas in einem Maß bespielt, dass es die eigene RP-Immersion massiv zerstört, wenn z.B. laut Lore öffentlich zugängliche Gebäude dauerhaft abgeriegelt werden, dann ignoriert man diesen Fall einfach und lässt sich das eigene RP davon nicht ruinieren.
Indem man sich darauf ein- und das eigene RP beschneiden lässt, legitimiert man den Anspruch dieser Leute auf diese Orte nur.
Schräg
Dabei könnt ich mir grad einen Dauerworgen, der vllt einfach auch vor dem Fluch schon gläubig war (eine entsprechende Institution gab es ja auch in Gilneas) vorstellen. Der will dann vllt im Gebet Trost suchen oder Frieden für sich und sein neues Ich.
Schade, wenn sowas dann tatsächlich abgeschmettert wird…
Es ist nur Schade, wenn der open RP Kreis dann noch kleiner wird.
Aber jup, ich würde dann einfach rein gehen.
Oh ja! Steck mir deine Banane ins Ohr!
Das mache nur ich!
Steckt der Seuche eine Banane ins Ohr.
Denn nur diese Banane bringt dir neuen Mut und macht alles gut!
Die Kritik finde ich auch wieder unsauber. Nochmal, ich verstehe, dass es ein Problem ist, wenn eine Seite mit Headcanon spielt, dem man nicht zustimmt und ich will nicht sagen, dass das Verhalten hier angemessen ist. Aaaaber, dass man im Spiel eine unfaire Welt darstellt, in der jemand ausgegrenzt werden kann für Dinge, für die er nichts kann, von Leuten, die ihm eigentlich helfen sollten, wäre grundlegend nichts schlechtes für das RP. Für mich sähe das im Gegenteil nach einer interessanten Herausforderung mit Potential zur Charakterentwicklung aus. Das wäre nichts negatives, wenn denn die Umstände denn legitim gewesen wären.
Ginge es um eine Dorfkirche, bei dem der Pfarrer sich stur stellt, ohne zu behaupten die Kirche insgesamt unterstützte das, wäre das völlig ok.
In der Theorie? Absolut. In der Praxis dagegen?
Viele RPler sind nicht oder nur begrenzt daran interessiert, ihren Charakter im RP zu entwickeln - und wenn, dann nur durch Methoden und auf eine Weise, die ihren eigenen Vorstellungen entspricht.
Zufällige Begegnungen oder Ereignisse im Open RP, die der gewünschten Charakterentwickung nicht entsprechen, werden dann im Regelfall nicht weiter beachtet oder retconned.
Man hat sein Konzept und möchte das durchziehen.
Einfach nicht davon ausgehen, dass irgendeine Gruppierung vollkommen und ausschließlich irgendeinen Aspekt des rollenspielerischen Seins repräsentiert oder das Recht hat, einen für eine breitere Öffentlichkeit relevanten Ort zu besetzen.
Die eine Magiergilde steht nicht für die gesamte Sturmwinder Magierschaft.
Die eine Militärgilde steht nicht für die gesamte Sturmwinder Armee.
Die eine Wachgilde steht nicht für die gesamte Sturmwinder Wache.
Die eine Lichtgilde steht nicht für die gesamte Sturmwinder Lichtvertretung.
Die eine Dracthyrgilde steht nicht für alle Dracthyr auf Azeroth.
Die eine Taverne steht nicht für die gesamte Sturmwinder Versorgung u. s. w.
Alle zeigen nur einen Ausschnitt eines größeren Ganzen. Dann hat man halt einen faulen Apfel im Korb, aber das heißt nicht, dass alles drüber hinaus verrottet sein muss.
Wenn ich einen Charakter hab, der in die Kirche gehen möchte, geht er in die Kirche. Wenn er ins Schloss will, geht er ins Schloss. Die Lore gibt das her, also lass ich mich nicht aussperren. Ich muss für mich selbst entscheiden, ob ich meine Welt nach Lorevorgaben oder den privaten Regeln einer Gruppe aufbaue, mit der ich vielleicht garkeine weiteren Berührungspunkte habe oder haben möchte.
Ich kann respektieren, dass eine Gruppe einen gesonderten Raum in diesem Ort bespielt und kann die Leute dort auch in Ruhe lassen, aber zu sagen „alles meins“ klappt vielleicht noch bei Haus X oder Schiff Y, aber eben nicht bei der Kathedrale, dem Schloss oder dem Magierturm.
Ich habs schon oft gesagt und ich sags gern wieder: Die Kathedrale von Sturmwind ist, bei Licht betrachtet (höhö) das vermutlich unheiligste Gebäude der Stadt inzwischen, nicht nur an dem gemessen was RPlich da schon alles mal gelaufen sein mag, auch anhand dessen was für Quests (Bomben, Fanatiker) da einen mal hingeführt haben
Während ich zustimme, dass das der einzige Weg ist es umzusetzen, möchte ich aber trotzdem noch dazu schreiben, dass da etwas bedauerliches dran ist: Im Zweifelsfall muss die Welt immer liberaler bespielt werden. Blizzard ist notorisch geizig mit kulturellen Informationen. Könnte in bestimmten öffentlichen Institutionen Worgengestalt verboten sein? Absolut. Die Möglichkeit besteht, bis sie irgendwann in der Lore klargestellt wird, was oft erst sehr verspätet und an sehr obskuren Stellen passiert.
Aber außer Blizzard kann und darf niemand einem Einschränkungen seines RPs diktieren. Das bedeutet in der Praxis, dass der mit der liberaleren Auslegung der unbestimmten Lore immer Recht hat. RP-Azeroth wird von einem ein-Parteien-System regiert und konservative Azerothianer sind dazu verdammt machtlos über den Sittenverfall und die mangelnden Sicherungen der sozialen Stabilität zu grummeln. Nicht, weil Blizzard entschieden hat, dass Turalyon ein besonders liberaler Regent ist, sondern, weil sie nicht beschrieben haben, auf welche Weisen er es nicht ist.
Das macht politisches Konfliktspiel schwierig und zwingt dem RP oft extrem schnelle Änderungen in der Sozialstruktur auf. Was wiederum die Immersion schwerer machen kann, weil sich Änderung einfach weniger greifbar anfühlt.
Es gibt keine bessere Lösung. Aber ich finde es bedauerlich.
Solang sich jede involvierte Gruppe bewusst ist, dass ihre Ansichten nicht allgemeingültig sind und den Richtwert für jeden anderen bedeuten, find ich es absolut in Ordnung, dass auch mal unterschiedliche Interpretationen und Auslegungen zusammenprallen.
Nervig wirds nur, wenn eine Partei die „Aber NSC-X hat uns legitimiert“ Keule rausholt oder nicht einsieht, dass andere Ansichten auch richtig oder gleichermaßen falsch sein können.
Es kann super viel Spaß machen, einen Charakter zu spielen, dessen Mentalität „falsch“, „schlecht“ oder „fehlgeleitet“ ist … solang man sich dessen OOC auch bewusst ist.
Eine spannende Diskussion lebt schließlich auch von unterschiedlichen Meinungen.
@€aric: Sollen wir zukünftig Aluhüte an der Kathedrale verkaufen?
Sicher, aber das ist gerade was ich meine, wenn es nie die Legitimationskeule geben darf (weil es praktikabel undenkbar ist), muss die offizielle Regel immer die liberalere sein.