Richtig! … ist immer noch nicht angekommen, oder? Proaktive Kritik ist in jeder Form schlicht und ergreifend Unfug und führt genau zu dem, was du beschreibst. Das ist ja nicht meine Philosophie oder sowas. Das ist eine Beobachtung. Und ganz offensichtlich decken sich unsere Beobachtungen genau.
Ich frag mich bloß, warum das nicht mal zu einem entsprechenden Gedanken führt… sondern ihr euch immer wieder fragt, warum die Leute euch nicht dankbar sind!
Dir ist klar, dass Kuugen eigentlich… ziemlich genau unterstützt, was ich schrieb, oder? Dass egal ist, wie man auf die Leute zugeht - die Reaktion ist, wenn sie keine Lust auf Veränderung und Korrektur ihres eigenen Verhaltens haben, die gleiche, ob man sie nun betüddelt oder anfährt?
Das gleiche, was ich immer tue, wenn ich mir ein RP-Konzept überlege und/oder ein Flag schreibe - ich tue mein Bestes, es sinn- und stimmungsvoll zu gestalten, immersiv und Lorenah, und im RP das beste abzuliefern, was mir möglich ist, unter der gleichen Prämisse.
Das mache ich seit Cataclysm, eigentlich schon WotLK so - vorher, also Ende Vanilla bis Mitte/Ende BC, hab’ ich in erster Linie die typische Anfängergrütze gespielt, wie ziemlich sicher jeder hier.
Und stell dir vor.
Es geht trotzdem teilweise Leuten auf die Nerven. So ist das Leben. Man kann es nicht allen Rechtmachen. Manche Leute werden dich angiften, weil ihnen deine Nase nicht passt.
Um also auf deine Frage zurückzukommen - ich würde gar nichts anders machen, wäre ich wieder im RP so aktiv so wie vorher, im letzten Jahr. Ich würde spielen, was mir Spaß macht, mich so gut es geht an die Lore und so wenig wie möglich an Headcanon zu halten und zusehen, dass das, was ich abliefere, nichts ist, für das ich mich schämen müsste.
Wie ich schon schrieb; Es geht mir nicht mehr darum. Das ist als Ziel an die zweite Stelle getreten. Ich schreibe meine Beiträge, um Leute hier im Forum zu belustigen, und gleichzeitig darauf aufmerksam zu machen, was alles so für ein Müll im RP herumstolziert und willkommengeheißen wird. Selten, wirklich sehr selten, wenn ich noch Hoffnung sehe, etwas zu verbessern, mache ich in dem ganzen Gewühle von Fäkalienwürfen Vorschläge, wie man es besser machen könnte.
Aber natürlich auch das eingewickelt in Stacheldraht. Wenn’s nicht zwiebelt, kommt es nicht von mir. Immerhin spiele ich hier eine Rolle mit meinem Gemotze im Forum, nicht wahr? Wär’ doch schade, wenn ich mir da nicht treu bliebe.
Ich finde, dass solche Dinge mehr als nur eine Stimme benötigen. Mehr als nur Verhätschelung oder neutrale Statements. Ich bin der Meinung, es braucht auch Leute, die ordentlich auf die Kogge hauen. Wenn das niemand selbst übernehmen möchte, dann stelle ich mich halt auf den Platz und kümmere mich darum, dass es auch unschöne Kritik hagelt, soweit es im Rahmen meiner Möglichkeiten liegt.
In einigen Fällen kann ich dabei Erfolge verzeichnen. Und das ist tatsächlich mehr als ich erwartet hätte, selbst wenn mich die Community dafür hasst und vielleicht sogar fürchtet, wie Aico angedeutet hat.
Ich will nicht das man mir dankbar ist.
Ich habe es nicht nötig mich im Glanz der Dankbarkeit zu sonnen.
Ich will einfach nur Lorenahes RP und keine „1000 jährige Kal’dorei (extra falsch geschrieben, weil Leute immer noch zu beschenkt sind, sich über so etwas zu informieren) die von einer Dämonin auf Teldrassil geboren wurde und ihr Worgenpandaren Vater ihr das heilige Licht beibringt.“
Wenn das „die ganze Zeit“ deine Argumentation war/ist - warum soll ich dann meine Wortwahl und/oder die Art meiner Texte abändern?
Wie ich gerade schon schrieb - ich finde, es braucht das volle Spektrum, ansonsten fehlt irgendwas.
Und da ich es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren kann und will, daran teilgehabt zu haben, kritikunfähige Jammerlappen zu unterstützen, weil sie keinen hässlichen Gegenwind bekommen haben… werde ich mich in dem Punkt nicht ändern. Und zwar völlig bewusst.
brummt
Ich bespiele den Stand einmal, maximal zweimal im JAHR. Und ich bin meines Wissens der einzige spezialisierte Verkäufer für verzauberte Schokolade auf dem Server. Ich habe auch nur eine bestimmte Anzahl an Sorten, bin für RL Verhältnisse nicht billig und verkaufe die Schokolade auch nicht an jeden.
Meinen Stand jetzt als Beispiel für „ist immer überall“ und „hat immer alles“ und „Luxuswaren für lau“ zu benutzen finde ich etwas ärgerlich.
Wenn ich mir allein deinen letzten Forenauftritt ansehe, habe ich da persönlich wenig Motivation zu. Ja, der Post ist von Alvána, aber das ist dein Thread.
Nochmal für langsame Denker: Pergament und Papier sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Während Papier Pflanzenzellstoffe sind, die eingeweicht und zu einer großen, einheitlichen Masse vermengt werden, handelt es sich bei Pergament um gegerbte Tierhaut. Der Gerbprozess beinhaltet unter anderem Wannen voll Urin. Fraglich wäre nun, wo auf einmal so viele Tierhäute herkommen, um die alle so zu verarbeiten und rauszuschicken. Gerade Pergament kann durchaus sauteuer sein, während die Struktur des Bildes der Einladung mehr nach Papier aussieht.
Dann steht da IC (!) der 25. April 2022. - Sind wir jetzt im Jahre 2022 nach der Öffnung des dunklen Portals oder wie?
Oder die Tochter Arthas Menethil als Kaldorei mit <hier special Fähigkeiten einfügen weil man so toll ist> nebst <hier Dienste des Fleisches einfügen> in Goldhain.
Erinnert mich wieder an die eine Worgen, die meinte wenn ich XYZ anders mache bei meinem Flag die Leute viel lieber mit mir spielen würden - nicht beachtend, dass ich bereits eine gute Auswahl habe an tollen RPlern mit denen ich spielen kann.
Die Kirsche auf der Torte wäre der Vortag von jener Worgen, im /w sagen, dass wenn man den RP-Neuling bespielt sicher stellt, dass die Gilde einen nicht mehr bespielen wird.
Manche Leute haben doch nicht mehr alle Tassen im Schrank. Neuling war übrigens ziemlich nett.
Oder, dass jene Worgen versäumte ihren ganzen Gildenmitgliedern Bescheid zu geben, dass man mich auf den Plot einlud, was dann auch in Drama endete.
Hrm! Das Pergamentthema ist spannend. Da les’ ich mich direkt mal ein. Wahrscheinlich können wir uns auf Pergamentpapier einigen, denn eigentlich beschreibt der Begriff eine bestimmte Anmutung. Trotzdem ein guter Hinweis, ich werde künftig darauf achten.
Das mit der Jahreszahl stimmt auch. Unaufmerksam… Ich danke dir!
ich weiß zwar nicht, ob mein Beitrag nun viel zur Diskussion beiträgt, aber wollte zumindest - soweit ich den Thread überflogen habe und meine Güte, das ist eine Menge! - mal versuchen einen Denkanstoß reinzuwerfen.
Was genau wird hier aktuell unter „proaktiver Kritik“ verstanden? Korrigiere mich bitte, Aico, falls ich nun mit meiner Interpretation falsch liege: Proaktiv Kritik z.B. an einem Charakterkonzept zu äußern, wäre beispielsweise hier im Forum oder Ingame die Person anzuschreiben bevor man miteinander gespielt hat und entsprechende kritische Anmerkungen mitteilt - von der Person unaufgefordert, richtig?
Ich kann erstmal grundsätzlich nachvollziehen, warum die Annahme herrscht, dass so ein Vorgehen nicht hilft. Auf der anderen Seite sollte aber auch vor Augen gehalten werden: Nicht jedem ist zwangsläufig bewusst, dass z.B. in seinem Flag oder im Forum vorgestellten Gildenkonzept Widersprüchliches steht - sei es in Bezug auf die Lore, einem internen Logikfehler o.ä.
Man mag mich gerne naiv nennen, aber ich bin durchaus der Überzeugung, dass dann ein respektvoll formulierter Hinweis oder sachliche Kritik sehr wohl dienlich sein kann, um jemanden zum Denkanstoß zu bewegen. Sicherlich ist es hilfreicher, wenn die Person überhaupt aktiv nach Hilfe sucht, aber wie gesagt… nicht immer ist einem bewusst, dass Fehler o.ä. vorhanden sein könnten.
Ich glaube also nicht, dass das Problem in der Methodik liegt - auch wenn hier allen klar sein dürfte, dass Beleidigungen etc. nicht das geeignete Mittel zum Zweck sind - sondern vielmehr in unterschiedlichen Spielweisen, Lorekenntnissen und -interpretationen; wahlweise eine andere Perspektive einzunehmen, um den eigenen bisherigen Standpunkt etwas distanzierter zu betrachten und ggf. Änderungen auch anzunehmen.
Äh… und schon rollen die Beiträge hier weiter. Also… ich glaube, ich war zu langsam. ._.’’
Da bin ich voll und ganz bei dir, ja. Das hab ich schon ähnlich zu formulieren versucht. Ich glaube, der Unterschied ist tatsächlich meist folgender: Meine ich meinen Hinweis wirklich und ehrlich einfach gut? Dann wird er sicherlich auch entsprechend ankommen.
Erntet man hingegen Ablehnung… wird man wohl etwas falsch gemacht haben und sollte sich vielleicht darüber Gedanken machen, ob man geeignet ist, Kritik anzubringen.
Es geht übrigens auch anders herum. Man fragt gezielt nach Feedback bzw. Kritik und bekommt einfach keins, weil… ja, warum eigentlich?
Falls das hier schon irgendwo steht, man verzeihe mir. Ich überfliege und haue einfach irgendeinen Geistesblitz hier herein, der mir dazu einfällt.