Normalerweise bin ich kein Freund von: „Die haben A, also müssen wir B haben, was gleich stark ist!“ im Sinne von: Thrall soll stark sein, weil Tyrande/Malfurion stark sind.
Bei Thrall macht es aber Sinn. „Weltenschamane“ und „Erdaspekt“ ist schon ein heftiger Titel. Da wäre ein hohes Power Level angebracht.
Also ja, ich stimme zu.^^
Braucht es nicht. Soldaten, Schiffe, Ressourcen und Co. wachsen aus dem Boden, so wie Blizzard es möchte. Eigentlich sollten die Ressourcen auf beiden Seiten weg sein. Trotzdem schicken wir nach dem damaligen Fall Silbermonds pausenlos Belfen in den Kampf, und nach Teldrassil sind dennoch überall Nelfen anzutreffen.
Auch sind Time Skips eine sehr kritische Sache. Mit Shadowlands würde es sich zwar extrem anbieten, aber letztendlich würde mir das als RPler nicht wirklich zusagen, da mein Charakter mit wachsen müsste. (Auch wenn das natürlich nun nicht das Thema ist.
Ich denke, da bin ich einfach als Spieler zu sehr abgeneigt dagegen, um das Objektiv betrachten zu können.
Man könnte sagen, ich bin da etwas …
B I A S E D.)
Okay, Spaß bei Seite.
Sowas ist immer schwierig. Ein Warcraft 4 wäre natürlich immer toll, wo sich die Kampagnen Zeit nehmen könnten, um neue Charaktere vorzustellen - die dann einfach mit in die nächste WoW Erweiterung überlaufen.
Wenn sie einfach in Quests aufploppen finde ich das komisch.
Aber bei Voss hat es funktioniert, also wenn Blizz es gut anstellt … Warum nicht.
Ich weiß, dass du Talanji magst. Ich mag sie aber nicht. Ich finde sie extrem langweilig.
Aber grundsätzlich spricht nichts gegen die Idee. Wenn die Horde schon immer so gerne im Fokus der Story liegt, können sie einfach mal zeigen wie die Charaktere wachsen und sich entwickeln, statt wie sie immer fallen.
Persönlich finde ich, dass die Horde sich erst mal primär im Spiel aufbauen muss.
Keine Storys in irgendwelchen Büchern.
Da muss schon wirklich eine Questreihe mit Dialogen folgen, wo der Spieler sieht, wie die Horde wächst.
Anschließend muss man auch im Nachhinein sehen, dass die Entwicklung tatsächlich Bestand hält.
Schwer zu beschreiben.
Ich versuche es mal mit einem Beispiel.
Ist vielleicht nur eine Kleinigkeit, aber erinnert ihr euch an diese Anima-Golems im Thron des Donners, welche sich die Blutelfen angeeignet haben?
In Talador sieht man sie für die Blutelfen kämpfen. (Ein Addon später)
Solche Details gefallen mir.
Da gibt es eine Quest und später tanzen Anima-Golems für die Blutelfen rum, statt Arkan-Konstrukte.
Bereits hier merke ich als Spieler, wie sich die Blutelfen ein klein wenig weiter entwickelt haben, sei es jetzt auch nur in ihrer Kriegsführung im Sinne von: Welche Golems sie halt nun benutzen.
Dann das geflirte zwischen Thalyssra und Lor’themar.
Bräuchte nur eine winzige Quest für mich, wie Thalyssra dem Spieler eine Flasche Wein samt eines Briefes gibt, welches man an Lor’themar übergibt, ehe halt 3 Sprechblasen aufploppen und er kurz einen Monolog hält, dass das Bündnis zwischen den beiden Völkern nun stärker den je ist, und man in Zukunft sich zusammen arkanen Projekten widmen wird, so dass … keine Ahnung … in Zukunft „Telemancer“ wie Occuleth auf Blutelfenseite ausgebildet werden.
Solche Kleinigkeiten würden für mich bereits reichen.
Es muss kein Thrall sein, der irgendwie ‚erwacht‘, die Allianz angreift und solo alles niederreißt, so dass wir denken: Man ist die Horde cool und mächtig!
Ich will einfach nur etwas Fortschritt sehen, wie die Horde sich einfach „wieder aufbaut“, wie es im Thread schon heißt.
Die Mag’har könnten ein Zug-Netz durch das Brachland + Azshara + Steinkrallengebirge bauen. (Grimmgleisdepotmäßig).
Steckt man einfach die Vulpera in Hamster-Räder und man hat endlos Energie für dieses Verkehrsnetzwerk.
Die Goblin könnten an ihrer Aszhara-Kanone werkeln und sie einsatzbereit schaffen.
Silbermond könnte wieder aufgebaut werden.
Man könnte zeigen, wie die Untote nun ihren Platz unter Calia finden (so viele es auch hassen werden). Was wird aus ihnen? Wie blicken sie nun zur Horde?
Wie blickt CALIA zur Horde?
Und intern-politisch würde ich gerne sehen, dass die Horde zwar etwas runterschraubt von: „Wir wollen die Allianz vernichten“, aber das man dennoch sieht, dass sie Eroberer sind.
Dass diese Eroberer sich dennoch wappnen, für den Fall, dass die Allianz austickt.
Sie sollten wissen, wie instabil der Frieden ist. Wie leicht eine Tyrande oder ein Genn einfach alles ändern kann.
Ich will nicht, dass sie die Situation nun einfach umdrehen und Allianz schwarz und Horde weiß wird, weil die Horde ja „nun endlich aus all dem gelernt hat“.
Die Horde soll sich politisch auf einen Krieg vorbereiten, wenn sie ihn auch nicht auslösen soll.
Und wenn sie dann zurück schlägt, bitte nicht super moralisch gerechtfertigt, wie die Allianz es immer tut.
Da dürfen dann gerne fragwürdige Dinge passieren.