Die Horde wiederaufbauen

im UVG, das ist übrigens eine Allgemeinheit die alle Zwerge teilen, sie sind klein, aber verdammt stark.

Bei einen Nahkampf ist der Faktor Reichweite aber auch nicht zu vernachlässigen. Ich denke in 8 von 10 Fällen, würde der Taure den Zwerg besiegen.

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Wenn sie gleich schnell sind, ja.

Naja, so würde ich im WoW Universum nicht argumentieren.
Genau so gut könnte man sagen, dass ein Telemancer der Nachtgeborenen mit den Fingern schnippst und der ganze Leerenelfen-Corp irgendwo 20.000 Meilen unter dem Meer sich wiederfindet.
Hier geht es alleine um die Darstellung der Schreiber. Wer soll wann die Nase vorne haben.
Du beleuchtest hier größenteils die Stärken der Leerenelfen.
„Sie könnten rein theoretisch X machen um zu gewinnen“.
Da kann man ewig aufzählen, was möglich wäre.
Auf der anderen Seite geht es aber genau so.
Was die Nachtgeborenen/Leerenelfen tun „könnten“ um die Nase vorne zu haben, ist unendlich.

Selbst da stimme ich nicht zu.
Ein „normaler“ Voidelf gegen einen normalen Nachtgeborenen-Bürger mit Grundausbildung?
Sicher. Die Voidelfs gehören sicherlich allesamt zur Elite, weil es nur so wenige sind.
Aber ansonsten kommt es rein auf den (Nachtgeborenen)Gegner an.
Wie ich schon sagte: Es kommt auf die reine Darstellung der Schreiber an.
Wer „soll“ gewinnen?
Die Nachtgeborenen? Dann reicht ein arkaner Zauber aus um eine ganze Einheit Leerenelfen zu zerschmettern.
Die Leerenelfen? Dann reicht ein Leeren-Zauber aus um eine ganze Einheit Nachtgeborener in die Leere zu saugen.
In einem Universum ohne wirkliche Grenzen der Magie ist alles möglich.
Sei es ein Nachtgeborener, der in der Transmutation so begabt ist, dass er die Zeit anhält und die Leerenelfen einfach ausschaltet -
oder ein Leerenelf, der einfach ein riesiges schwarzes Leerenloch über Suramar kanalisiert.

Bei Vergleichen wie „Vulpera“ trifft auf „Lichtgeschmiedeten“ oder Ähnliches kann ich es verstehen, wenn man tatsächlich einem Volk objektiv einen Machtvorteil zugesteht.
Bei den ganzen Elfenvölkern finde ich es aber rein unmöglich.
Wer würde einen Krieg gewinnen? Nachtelfen oder Blutelfen?
Nachtgeborene oder Nachtelfen?
Blutelfen oder Leerenelfen?
Ich finde, da gibt es keinen „offensichtlich“ Stärkeren.
Da ist man allein der Phantasie Blizzards ausgeliefert.
Alles kann passieren.
Das haben wir mit dem Krieg der Dornen gelernt, wo dann einfach mal die Urahnen und die Vindikaar Pause hatten, damit die Nachtelfenwälder fallen.

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Die Todesritter wurden damals auch als Prestigeklasse und Champions der Geißel gehandelt, die stärker sein sollten als der Durchschnittssoldat. Aber lassen wir’s den Meister erklären:

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Ich werde glücklich sein sobald die Kräfte der Horden Anführer derer der Allianz angeglichen wird. Das nennt man Fairness. Es ist unfair dass nur die Allianz alle Vorteile haben darf.

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Nein, es ist absolut nichts wert. Saurfang hat seinen Kriegertod bekommen und die Horde Sylvanas entrissen, ohne irgendwelche besonderen Kräfte zu haben. Varian Wrynn war ebenfalls komplett unmagisch und war ein Gott unter den Insekten.

Die Magie ist immer nur so mächtig, wie der Autor sie haben möchte. Deswegen ist auch die ach so gefährliche und potente Leerenmagie bislang nicht effektiver oder nützlicher als das Portalnetzwerk der Shal’dorei. :man_shrugging:

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Für dich nicht. Für mich schon. Besonders wenn man dann Jaina mit ihrem fliegenden Schiff sieht. Das ist einfach eine ganz andere liga. Die Allianz befindet sich nichtmal mehr im selben Genre wie die Horde bei diesem völlig ungleichen, ausufernden Kräftegleichgewicht.

Bei Jaina mit dem Schiff dachte ich erst ,das auch sie die Macht des Todes nutzt ,da in dem Video ja sehr viel davon zu sehen ist (also Toten…sie wird ja selbst von einer Art „Charon“ gefahren,wenn ich michr echt erinnere…).

wer weiß schon ,ob sich nicht auch hinter Jaina mehr befindet ,als wir vermuten…

Nein das war arkane Magie und sollte nochmal untermauern was für eine krass übermächtige Magierin Jaina doch ist. So eine Szene hätte blizzard für die Horde nie geschrieben. Sowas ist der Allianz vorbehalten.

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Nein, es ist vollkommen gleichgültig, dafür gibt es genug Storybelege. Wir befinden uns in einer Fantasy-Welt. Da kann eine Magierin Schiffe fliegen lassen, kann ein Krieger in Plattenrüstung so schnell laufen wie Worgen und Saltos von Luftschiffen machen. Ein Waldläuferlauch mit Pfeil und Bogen kann eine wilde Bestie im Nahkampf Minuten lang beschäftigen, ohne auch nur verletzt zu werden, während ermordete Leichen als erweckte Untote aus völlig absurdem Trotz plötzlich bereitwillig beschließen, für ihren Mörder zu arbeiten. Es hängt zu 100% vom Willen der Autoren ab, wie nützlich die „Macht“ eines Charakters ist und wie er sie einsetzt.

Und jeder Hordenspieler kann dankbar dafür sein. Ganz ehrlich, so einen „Rule-of-Cool“-Unsinn möchte ich persönlich gar nicht in der Story sehen, das war ein Rückschritt auf Varian-Storytelling-Niveau, damit macht man mehr kaputt als dass es die Story voran treibt.

Schon gut, sag nichts. Ich weiß, dass deine Erwartungen ausschließlich ans Fraktionsego gekoppelt sind und keinerlei Qualitätsansprüche haben.

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Es hängt zu 100% vom Willen der Autoren ab,

Und das Stan Lee Ding…wenns danach geht muss man hier im Lore Forum gar nichts diskutieren weil ALLES von den Autoren abhängt. Das ist einfach ein Totschlagargument.

Es ging Erevien und anderen hier denke ich darum das die Horde keine wirklichen oder nicht viele Charaktere mehr hat die über den Krieger oder Bogenschützen hinaus gehen. Das ist für viele einfach langweilig.

Und ich verglich die Völker lediglich mit Aspekten die uns als „Fakten“ von den Autoren dargelegt wurden. Natürlich kann sich das alles ändern das ist hier jedem bewusst.

Und ich versteh ehrlich gesagt nicht warum du ständig so gegen Varian hetzt. Ja er war OP aber das waren und sind andere auch. Ja Blizzard benutzt ein bisschen zu viel Mensch und Orc aber das war leider schon immer so und dafür kann die Figur Varian ja nichts. Ja er hat Tyrande damals in Mop vorgeführt aber mal ehrlich, Tyrande war schon immer extrem impulsiv und hat oft nicht nachgedacht und sehr dumme Entscheidungen getroffen. Ich meine er ist ja schon tot du musst nicht ständig seinen digitalen Kadaver ins Forum schleifen :grinning:

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Wir haben aktuell 2 Anführer die magische Kräfte besitzen. Thalyssra und Talanji. Der Rest sind Bogenschützen oder Axtschwinger. Gegen die Allianz die quasi Götter ins Feld schickt sehen diese Anführer nunmal erbärmlich alt und schwach aus. Besonders jetzt wo Thrall keine Schamanenkräfte mehr hat und Sylvanas die Fraktion verlassen hat.

Ein einzelner Thrall kann auch nicht so eine Prominenz wie Alleria, turalyon, Tyrande, Jaina und Malfurion völlig alleine aufwiegen. Die Horde ist also unterm Strich gefährlich unterbesetzt.

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Naja … Ein Axtschwung hätte ausgereicht um den Demi-Gott Malfurion zu töten.
In WoW ist das Kräftegleichgewicht nicht wirklich logisch.
Rein theoretisch müsste Magie stärker als Physisches sein, ist es dann aber doch nicht.
Wir haben gleichzeitig Bauer-Milizen, die in den Krieg eingezogen werden und sich dann mit einfachen Stahlschwertern bekriegen, während nebenan ein Zwerg-Scharfschütze seine Flinte abfeuert, während neben an ein Gnom eine Laserwaffe abfeuert oder von einem Gyrokopter aus eine Minigun bedient, … während gleichzeitig über uns ein Protoss-Raumschiff schwebt welches Licht-Massenvernichtungswaffen an Bord hat.
Stimmt, die Horde hat irgendwie weniger davon, aber Blizzard wird es nicht zulassen, dass dadurch eine logische Konsequenz entsteht und die Allianz plötzlich gewinnt.
Denn am Ende hat das Raumschiff einfach Pause und der Halbgott geht wegen einem Axtschwung zu Boden, wenn die Story so voran getrieben werden soll.

Du sagst ja selbst, dass es nur deine persönliche Meinung ist.
Ich persönlich bin ein Fan dieser coolen Momente.
Die Horde hatte innerhalb des Spieles den letzten coolen Moment (meiner Auffassung nach), als beim Wrathgate Saurfang Jr.‚s Truppen dazustießen um die Allianz zu unterstützen.
Das war ein cooler Horden-Moment.
Außerhalb des Spieles war es Sylvanas‘ Banshee-Schrei im BfA Trailer.
So etwas sorgt für Gänsehaut.
Davon hat die Horde einfach viel weniger bzw. wann immer die Horde einen hat, hat es irgendwie einen bitteren Beigeschmack.
Wenn Leute dann Fairness wollen (Ich gehöre nicht dazu), kann ich es verstehen wenn sie eben dafür werben, dass ihre Seite mehr davon sieht.

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Deswegen werden wohl auch neue Figuren mit magischen Kräften wie Zekhan und Calia eingeführt.

Es ist nunmal die Basis meines Arguments, dass es absolut in den Händen den Autoren liegt. Varian ist das beste Beispiel dafür.

Weil sie sich nie die Mühe gemacht haben, Varian wirklich aufzubauen und zur Identifikationsfigur zu machen. Während Thrall als Warchief schon in Warcraft 3 Protagonist war und ganze Romane gestaltet hat, wir seine (ebenfalls mächtige, aber schrittweise) Charakterentwicklung verfolgen durften, stieg Varian quasi vom Himmel herab und bekam den Gary-Stu-Crashkurs verpasst.

Nicht Step-by-Step im Spiel oder gar einem Roman, der das Innenleben oder die Entwicklung der Figur glaubhaft beleuchtete oder gar zu einer Figur machte, mit der man sympathisieren konnte.
Nein, in… einem Comic, dem wohl oberflächlichsten Medium, das man außerhalb des Spiels hätte wählen können.

Ein Comic, der einer Story folgte, die man eher in einer Fanficition erwarten würde und die sich quasi rückwirkend selbst bestätigte. Da fiel einem Orc auf, dass Varian kämpfte wie „Lo’Gosh“ persönlich, also nannte man ihn in der Arena so. Später erzählte einem dann Hamuul die Story des Urahnen.
Und siehe da, da hat dieser Urahne Kalimdors (der ganz nebenbei auch von Zwergen, Orcs, Nachtelfen und Tauren verehrt wurde) tatsächlich im Gestrüpp gehockt, zugesehen und schließlich beschlossen, seinen Segen diesem Menschen zu geben, der ihn bis dahin nicht mal kannte. Warum er das tat, haben sie bis heute nicht erklärt.

Das übergroße Ego des Kriegers hätte man ja relativieren können, wenn er sich verändert hätte, nachdem er wieder mit seinem „Diplomaten“-Ich fusioniert war.
Stattdessen scheint er es absorbiert und verdaut zu haben, vom „charmanten, ruhigen“ Varian war ja danach nicht mehr viel übrig.
Und was war seine erste große Amtshandlung ingame? Erstmal einen großen, stinkenden Haufen auf alles setzen, das Jaina und Thrall seit Warcraft 3 aufgebaut haben und der Horde wieder den Krieg zu erklären.
Denn so präsentiert man einen sympathischen König, für den die Spieler gerne in den Krieg ziehen - als Intelligenz-resistenten, cholerischen Hitzkopf.

Wie ich hier schon oft genug dargelegt habe, wurde Varians „Charakterentwicklung“ zu 90% darauf aufgebaut, andere Charaktere als inkompetent oder noch dümmer als ihn darzustellen, damit er den Überlegenen spielen oder als besonders mächtig da stehen konnte.

So geschehen mit den Zwergen bei der Dunkeleisen-Invasion in Eisenschmiede, wo er ohne Widerrede diktiert, wie die Regierung künftig zu sein hat.

So geschehen beim Allianzgipfel in Darnassus, wo er erst zu spät kam, dann der Nachtelfen-Führung auf der Nase herum tanzte, um dann eine ansonsten einstimmige Abstimmung zu kippen (natürlich nicht, ohne am Ende der Geschichte selbst die Worgen in die Allianz zu führen, sowas ist immerhin Chefsache)

So geschehen in Pandaria mit Tyrande, wo ausgerechnet er ihr den Wert von Geduld und bedachtem Handeln erklärte.

So geschehen mit Jaina und der Hordenführung in Siege of Orgrimmar, wo er im Anschluss vermutlich nur deshalb nicht vor Selbstliebe onanierte, weil das Spiel nicht ab 18 ist.

So geschehen an der Verheerten Küste, wo er einen „letzten Kampf“ spendiert bekam, der im Vergleich zu allen anderen Kriegertoden in Warcraft (einschließlich Saurfang!) aussieht, wie eine Anime-Schlacht - inklusive Killer-Roboter!
Natürlich nicht, ohne im Kontrast dazu dem Kriegshäuptling der Horde einen erbärmlichen (Trashmob bedingten!) Tod zu geben
.

Wo immer Varian auftauchte, riss er die Story an sich, rückte andere Charaktere in den Schatten und schluckte oder tötete jegliches Potenzial selbiger. Im Hinblick auf eine abwechslungsreiche, diverse Story mit verschiedenen Allianzvölkern war er ein Schwarzes Loch. Das müssen wohl auch die Autoren erkannt haben. Ich meine, er war bereits Champion eines Halbgotts, Auserwählter Elunes, Anführer der Traumarmeen, Hochkönig der Allianz und Befreier von Eisenschmiede. Sein einziges Kryponit war Anduin, der die meiste Zeit schlauerweise das tat, was man mit selbstherrlichen Trump-Verschnitten tun sollte: Ihnen nicht zuviel Aufmerksamkeit schenken.

Klar ist es auch hier den Autoren anzukreiden - aber der beste Beweis dafür, dass Varian schlecht angelegt und am Ende in eine Ecke geschrieben war, sind doch die jüngsten Entwicklungen. Kaum ist der Gottkönig tot und sein begabter, aber normalsterblicher Sohn übernimmt, hören wir plötzliche andere Anführer der Allianz sprechen und Entscheidungen treffen. Plötzlich sehen wir kontroverse Charaktere, die kontroverse Dinge tun. Plötzlich scheint die Allianz so etwas wie Storypotenzial zu besitzen.

Ich würde seinen Kadaver an die Wand hängen und rot einrahmen, wenn es ginge, nur um die Leute hier in Diskussionen daran zu erinnern, wie heftig der so genannte „Alliance bias“ mal war und wie schlimm es wieder sein könnte!

Alleria und Turalyon haben sich bislang auch nicht offensiv mächtig gezeigt. Die Horde hat mit Rommath, Liadrin, Zekhan, Valtrois und Hamuul auch noch genug Figuren, die nachrücken können. Saurfangs Rolle war vor BfA ja auch eher bescheiden und Zekhan kam auch aus dem Nichts. Es braucht also nicht viel.

Ich habe auch nichts gegen solche Momente - wenn der Kontext stimmt und ansonsten logisch aufbereitet ist. Mehr als Jainas Schiffsattacke in Lordaeron stört mich zum Beispiel der Umstand, dass die Allianz null, aber so gar keine Kontermaßnahme für einen Seuchenangriff dabei hatte. Finde ich persönlich so absurd wie den Kriegsgrund oder auch den Grund für den Angriff auf Dazar’alor.
Rastakhan’s Aktion im Cinematic fand ich z.B. episch - Blizzard hätte Bwonsamdi locker zum Deus ex Machina machen können, der im Raid was für die Horde reißt - stattdessen haben sie Jaina unverwundbar gemacht.
Daher meine Rede: 100% Autorensache, wie mächtig eine Figur ist und was ihr das nützt.

Fairness ist in dem Zusammenhang keine Frage des „magischen Machtpotenzials“ der Horde, sondern vielmehr eine Frage des ausgeglichenen Storytellings. Wie episch hätte der Dazar’alor-Raid sein können, wenn die Story gehalten hätte, was das hier versprach:

https://i.pinimg.com/originals/85/13/10/8513105db93ad37971d2fe1a0793781d.jpg

Was der Raid hätte sein können: Die Allianz kämpft sich Dazar’alor hinauf, schließlich kommt es zum Duell zwischen Jaina und Talanji, in dem die Fraktionen ihre jeweilige Anführerin unterstützen. Jaina, gelingt es wegen ihres Alters und ihrer Kampf-Erfahrung letztlich Talanji zu overpowern. Rastakhan opfert sein Leben in einem Deal mit Bwonsamdi und drängt die Allianz mit einem (Lordaeron-ähnlichen) Deus-ex-machina-Moment zurück.

So hätten beide Fraktionen was davon gehabt.

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Das ist ein guter Vorschlag von dir. Kann man so stehen lassen.

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Ich kann der Kritik an Varian nur voll und ganz zustimmen, als auch den unteren Verbesserungsvorschlägen.
Persönlich hätte ich das nicht anders gehandhabt.

Ich glaube am Meisten hatte mich damals

gestört.
Das war einfach lächerlich.
„Nani?! Sylvanas benutzt … die … Seuche?! :scream:
-Anduin.
„Masaka! Die Seuche? Hier in Lordaeron? Darauf waren wir nicht vorbereitet! :scream_cat:
-Genn.

Neben der ganzen doofen Nachtelfen-Momente habe ich hier mit den AllianzSpielern stark mitgefühlt aufgrund der schlechten Story-Darstellung.

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Weil sie sich nie die Mühe gemacht haben, Varian wirklich aufzubauen und zur Identifikationsfigur zu machen…

Ich zitier jetzt nur den Anfang hoffe das reicht dir :slight_smile: . Du hast Recht es ist wirklich etwas viel was der liebe Varian konnte, vieles hatte ich schon verdrängt. Die Comic kenne ich noch nichtmal. Ich glaube ein Problem war einfach das man etwas bekanntes und starkes in der Allianz wollte und brauchte.

In Classic gab es in der Horde: Sylvanas, Cairne, Thrall, Drek Thar (Wenn auch nur in Alterac), Rexxar und Voljin. Alles Figuren aus WC3 die man kannte und die mehr oder weniger wichtig in der Weltgeschichte waren. Auf Seiten der Allianz hatte man nur Tyrande und Jaina und die nichtmal Anführer sondern nur „Miniboss“. Anduin war unbekannt, der König verschollen, Magni war unbekannt, Mekkadrill auch und Malfurion war ebenso verschollen.

Mit BC wurde es nicht besser. Da kamen Velen und Lorte dazu auch beides unbekannte. Lediglich die halben Söhne Lothars wovon einer neutral wurde und Nazgrel waren bekannt.

Ich denke man wollte zu Wotlk einfach starke Identifikationsfiguren für Allianzspieler schaffen und hat Muradin zurückkehren lassen und bei Varian ein wenig zu sehr aufs Gaspedal gedrückt, weil seien wir ehrlich Wotlk war von der Story so gut wie ein Allianz- oder eher Menschenaddon (Menschen aus Wc3 sprich Menschen/Zwerge). Die Horde, Gnome und Nachtelfen hatte bis dato nicht viel mit der Geißel oder Arthas zu schaffen da brauchte man starke Menschen um die Dramatik von Arthas hervorzuheben. Daher kam auch Tirion aus der Versenkung.

Aber wie gesagt andere Figuren benehmen sich nicht unbedingt besser. (Illidan der Velen über das Licht aufklärt oder Sylvanas die irgendwie alles vorrausgeplant hat in einem solchen Maß das es unglaubwürdig wirkt).

Ich verstehe deine Kritik an Varian, aber ich denke in Warcraft ist er nicht viel besonderer als andere. Schielt zu Illidan und seinen Dhs :slight_smile:

Das war einfach lächerlich.
„Nani?! Sylvanas benutzt … die … Seuche?! :scream:
-Anduin.
„Masaka! Die Seuche? Hier in Lordaeron? Darauf waren wir nicht vorbereitet! :scream_cat:
-Genn.

Nani? Masaka? Neue Jugendwörter? Heißt das so viel wie Verflucht/Verdammt?
Die Kritik versteh ich ebenfalls aber wie unepisch wäre es gewesen wenn man Anduins strahlendes Gesicht mit ner Gasmaske verdeckt :crazy_face:

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Als Greis übersetze ich mal^^
„Nani?“ bedeutet „Was?“
Masaka soll wohl Massaker heißen^^

Illidan hat wenigstens Rückschritte erlitten, hatte Story und war eine kontroverse Figur. Bei Varian hatte ich immer den Eindruck, Blizzard wollte der Allianz eine Figur geben, die Thrall ebenbürtig ist und das möglichst flott, ohne große Charakterstory. Dabei haben sie’s leider maßlos übertrieben.

Hat er ja gar nicht mal, mehr eine grundsätzliche Haltung vermittelt. Ist quasi auch symbolisch zu verstehen. Während Velen lange dem Licht folgte, ohne dessen Weisheit und Agenda anzuzweifeln oder gar zu hinterfragen, trug Illidan die Magie des Feindes gegen diesen und sagte im Prinzip: „Kann uns doch egal sein, was irgendwelche höheren Mächte für uns vorgesehen haben, wir entscheiden über unser Leben und darüber, was wir tun“.
Ist auch irgendwie sinnbildlich für das Licht, das nur einen Weg kennt und die Felmagie, die für das Chaos steht. Die Story fand ich sehr gut umgesetzt.

Auch japanisch, heißt soviel wie „Kann nicht sein!“

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