Dracthyr-Welpen: Realistische Option?

Sicher, du magst schon Recht haben, dass wir nichts genaues wissen und nur spekulieren können, da Blizz noch kein eindeutiges „Ja“ oder „Nein“ geliefert hat.

Aber, falls du jemals nen Verlassenen gelevelt hast, wird dir bereits in den ersten fünf Minuten auffallen, dass sich die frischen Verlassenen entweder damit abfinden was und wer sie nun sind …oder eben nicht.
Die „oder eben nicht“-Fraktion wird nur nicht bis zum jetzigen Zeitpunkt überlebt haben, es sei denn sie hat eine Kehrtwende hingelegt wie Lillian Voss zu ihrer Zeit. Das war zu MoP, glaub ich.

Das bedeutet also, dass die Verlassenen, die immer noch Verlassene sind, nicht einfach die Hände in die Luft schmeißen und sich gegenseitig abstechen weil is ja schon egal, sie werden ja eh alle sterben und Nachkommen gibt’s nicht.

Die Verlassenen, die noch da sind, klammern sich verbissen an ihren Untot um zu (nicht-)überleben. Anders geht’s auch gar nicht, denn sonst würden sie sich nicht aller größte Mühe geben ihr Ansehen bei den anderen Völkern zu verbessern indem sie beispielsweise ihre Truppen aus Gilneas zurück ziehen oder wie beim Beispiel Voss einfach eine Nachtelfe wie Shandris als neue beste Freundin zu benennen und ihr selbst dann zu helfen, wenn ihr alle mit einem „Mit so etwas wie Euch spreche ich nicht“ auf sie reagieren.

Ob die Verlassenen sich nur so zugänglich zeigen weil Blizz den Kuschelkurs fährt, ob sie das alles nur unter falschem Vorsatz tun um die Weltherrschaft doch noch an sich zu reißen oder ob sie tatsächlich noch sowas wie Mitgefühl und Schuldbewustsein Lebenden gegenüber besitzen werden wir vielleicht (oder auch nicht) in den kommenden addons erfahren.

Eines ist jedenfalls trotzdem sicher: sie selbst haben sich bereits vor vielen Jahren damit abgefunden, das zu sein, das sie nun sind.
Und meiner Meinung nach wäre es unlogisch wenn sie sich nicht mehr um den Erhalt des eigenen Volks kümmern nur weil Mutti Sylvie nicht mehr mit dem Rohrstock hinter ihnen steht. Glaub kaum, dass alle ihre Untertanen komplett anders denken als sie. Dafür sind sie ihr ja doch recht lange und recht enthusiastisch gefolgt.

Den schenk ich dir mal.

Aber die Verbindung dazu sehe ich nicht im geringsten.

Sicher. Aber nach so einem Regimewechsel ändern sich da schonmal die Perspektiven und in 1950 war natürlich jeder schon immer gegen den Schnurrbartmann. Hätte man anders aufziehen können (und meiner Meinung nach sollen), aber Blizzard hat in Before the Storm recht klar gemacht, dass die Verlassenen durchaus unter Druck von Sylvanas’ Truppen standen ihre alten Identitäten zu verleugnen und der Sylvanasparteivorgabe zu folgen.

Verlassenenkultur war nicht „Untot sein ist voll okay!“. Verlassenenkultur war „die Welt ist grausam, sie versucht uns zu Opfern zu machen und hat uns verflucht, aber wir werden den Spieß umdrehen!.“. Und das wurde mit Sylvanas erstmal über den Haufen geworfen werden und bedarf einer Revision, die wir noch nicht hatten.

Du meintest, dass sie ihr Denken umschmeißen weil Sylvanas sie nicht mehr dazu zwingt so zu denken.
Ich sage, dass sie das gar nicht mehr muss, weil viele dieses „WIR sind die Opfer und alles das wir tun ist richtig!“ über die Jahre übernommen haben.
Vermutlich haben wir beide Recht, da sie ja jetzt einen Rat haben und Calia eine wichtige Rolle drin spielt. Und die is eben so gar keine Sylvie.
Zudem auch allen, die die Horde schätzen gelernt haben, etwas an den Lebenden liegen wird und auch an deren Überleben.
(Fische sind Freunde, keeeiiin Futter!)

Aber alles was ich von Verlassenen mitbekommen hab war bisher:

  • Sie schätzen den Untot
  • Sie sind besessen von Schatten
  • Sie hassen alles Lebende (allem voran weil sie selbst nicht mehr leben und eifersüchtig sind)
  • Sie finden die Horde praktisch
  • Sie haben nur Würmer oder Schleim im Kopf

Das sind einfach keine Eigenschaften die für ein friedliches Zusammen(un)leben sprechen. Für mich haben Verlassene immer so Brain-Vibes von Pinky & Brain. Ständig nur auf die Weltherrschaft aus und darauf alles Leben in Untot zu verwandeln.

Dann verkennst du vielleicht meine Behauptung. Meine Aussage ist immernoch, dass wir nicht wissen, wie die Verlassenen als Volk dazu stehen und das wir (noch) nicht sagen können, dass der Fortbestand ihrer Art immernoch ein Kernthema ist.

Da würde ich nun wirklich Quellen sehen wollen. Das sah ich da nirgendwo… oder zumindest erinnere ich mich nicht daran. Ich sah, dass man sich mit dem eigenen Zustand abfindet und dass manche es nicht ganz so schlimm finden, aber eines der klassischen Sylvanas-Zitate ist nicht umsonst „What joy is there in this curse?“. Mein Eindruck war immer mehr, dass es trotz gegenüber dem Tod gab und weniger, dass es Respekt für den Untod gab.
Ich denke das könnte eine Fehlinterpretation Deinerseits sein.

Macht doch ein eigenes Thema für diese Diskussion auf und hört auf den Thread fremd zu nutzen.
Oder geht ins Plaudersofa, oder in die Schmutzwäsche.
:dracthyr_shrug:

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Ich stimme Schattenbann zu, dass der Erhalt der eigenen Spezies immer ein sehr zentrales Thema in der Narrative eines Volkes ist - unabhänig von den Verlassenen.
Wenn ich weiß, dass ich die letzte Generation meiner Art bin, dann lebe ich doch ganz anders, als wenn ich mit Nachwuchs plane(n muss). Wenn ich nur für mich lebe, kann ich auch an Orten leben, die für Kinder nichts sind, ich muss überlegen, wer oder was mich im Alter versorgt (sollte ich in wow so lange leben). Ich kann aber auch einfach mit einem „Blaze of Glory“ alles abschließen, ist dann ja eh egal. Sowas sind doch zentrale Themen für das eigene Selbstbild :dracthyr_shrug:
Das hat auch nichts mit dem auf der Aldor beliebten „Mutter, Mutter mit Anhängsel, in den Höhlen der Zeit gealtertes Kind spielen“ zu tun, von dem ich generell abraten würde.

Ob die Dracthyr Kinder bekommen können? Keine Ahnung, die Lore sagt dazu letztendlich nichts aus. Meine Meinung dazu ist folgende: Sie wurden in einem Labor in einem Reagenzglas gemacht, aber ein Mensch, der im Reagenzglas gemacht wurde (wir lassen jetzt mal außen vor, dass wir im RL das (noch) nicht auswachseln lassen können), könnte das trotzdem. Die Dracthyr zu erschaffen, wird Todesschwinge Ressourcen in irgendeiner Form gekostet haben (Zeit, Magie, Essenzen, Material, Sterbliche, die verändert wurden oder was auch immer er alles dafür brauchte) und Ressourcen sind endlich. Für ihn wäre es sicher von Vorteil, wenn sich seine Armee selbst wieder erneuern könnte nach Verlusten, besonders wenn er das mit dem Handschuh selbst steueren könnte, wann das passiert (auch wenn ich weiß, dass wow so dunkle Storys heute nicht mehr macht).

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Sie ist faktisch richtig. Die Orcs kamen nach Azeroth, weil ihre Welt am sterben war. Der Hintergrund dafür waren die Legion, da sie wollte, dass die Orcs Azeroths Verteidigung schwächen. Aber davon wussten die Orcs nichts. So kamen nach Azeroth um zu überleben.

Auch da liegt sie faktisch nicht falsch. Ja sie setzten über, weil ihnen Medivh es gesagt hat. Aber das taten sie auch um zu überleben. Thrall wusste, dass sie in den Eastern Kingdoms auf Dauern auf verlorenem Posten gestanden hätten und immer auf der Flucht waren. Wenn sie unabhängig von Medivh von Kalimdor erfahren hätten, wären sie vermutlich trotzdem dorthin.

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Ich entschuldige mich vielmals, hier eine Plattform dafür eröffnet zu haben :'D

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Ich sag’ es hier nur immer wieder:

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This.

Wen zum Henker interessieren jetzt hier in diesem Thread Verlassene…? Wenn ihr über deren Methoden, Nachwuchs zu erschaffen diskutieren wollt, macht’s in einem eigenen Thema.

Auch wenn’s da wohl eher nicht so viel zu diskutieren gibt vermutlich.

Die Ursprungsfrage des TEs war mit Calcithals Ergänzung zu Lorastraszas Aussage abschließend beantwortet. Alles, was nach Calcithals Ergänzung hier drin steht, ist dem Thema nicht zuträglich und ist entweder Headcanon oder komplett vom Thema ab.

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Tschuldigung, eure Heiligkeiten, wir sind abgeschweift und haben über nix diskutiert in einem Thread den es so schon 100 Mal gab und der schon vor hundert Jahren seine Beantwortung gefunden hab, sprich der eigentlich schon längst fällig ist und trotzdem nicht geschlossen wurde.

Aber gut, dass es euch gibt um die deutsche Ordnung des Forums aufrechtzuerhalten. Was würden wir nur ohne euch tun? :revolving_hearts:

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Faktisch falsch - Die Orcs konnten nur deshalb überzeugt werden nach Azeroth zu kommen weil es hier neue Feinde und Lebensraum gab, da Draenor praktisch tot war.

Draenor starb erst als Ner’zul ja es quasi in Stücke riss weil er mehrere Portale auf einmal öffnete.
Weil die horde am verlieren war weil die Allianz ne uno reversed card pullte und die Heimat der Orks Angriff um die Bedrohung welche von der Horde ausging eben zu ersticken.
Weil die orc eben zuerst angriffen als barbarischen Invasoren.

Auch das ist falsch. Draenor war bereits tot und nahezu unbewohnbar, viele Jahre bevor der Planet zerstört und zur Scherbenwelt wurde. Damals schon war der Kontinent derart vom Fel korrumpiert, dass mehrere Tierarten ausgestorben sind und die Orcs teilweise ihre eigenen Wölfe essen mussten, um dem Hungertod zu entgehen. Die Orcs brauchten Azeroth als neue Heimat, weil sie auf Draenor nicht mehr überleben konnten - zumindest nicht in großer Zahl.

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Kurzer Reminder bitte jegliches Offtopic doch zu verschieben.
Das Thema wurde geklärt, es ist abgeschlossen. Verschiebt eure Diskussion doch gerne in einen eigenen Thread dafür, oder nutzt im zweifel die stille Dreckwäsche…

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Und der drölfte Reminder hilft nun?

Offensichtlich nicht. Ich Schelm. :clown_face:

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Wenn man den Thread dauernd ausbuddeln muss, obwohl er gerade dabei ist zu versinken, dann nicht.

Noch nie so eine anstößige Frage gesehen. Schämst du dich nicht? :clown_face: