Ein frühes Fazit nach 40 Stunden

ja, genau das war/ist halt der Denkfehler von vielen, auch von den Entwicklern. Es darf nicht „zäh“ sein, der Spieler muss innerhalb von 1-3 Stunden etwas „erreichen“, wenn er sich nach Feierabend einloggt.

Aber das ist genau die falsche denkweiße. Die Frage ist nicht

„Habe ich etwas erreicht?“

Sondern

„Hatte ich SPAß?“

Wenn ich mich nach Feierabend einloge und dann 1 Item in der Warfront (Brain-Afk-Content) und 1 Item im LFR (Brain-AFK-Content) abstaube und dann noch 500 Ruf durch World-quests (Brain-AFK-Content) farme habe ich zwar etwas „ERREICHT“, aber der Abend war halt verschwendet, weil ich keinen SPAß hatte. Dafür ist mir meine Zeit dann echt zu schade. Ich mach doch nicht etwas, was keinen Bock macht, nur um in einer virtuellen Welt voran zu kommen. Warum sollte ich es dann überhaupt tun? Damit ich im nächsten Content-Patch dann wieder von vorne damit anfangen kann?

Gestern hab ich komplett „sinnlos“ 5 Stunden lang mit meinem Krieger-Freund für seine Axt gefarmt. Hab in der Zeit nichtmal nen halben level gemacht. Aber Gott, war das geil… Wir haben uns so sehr mit den Allis um die Mobs geprügelt… xD

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Das ist es aber diese Kette auf Stufe X hat viele Randomstats du musst 100e davon farmen bis alles drauf ist damit sie optimal ist.
Der Zeitaufwand für die Vorbereitung ist vielleicht geringer dafür braucht man mehr Runs bis das perfekt gerollte Item dropt.

Eine optimale Ausrüstung ist in diesem randomisierten System überhaupt nicht erreichbar, wie es in Classic oder BC der Fall war/ist.

Dazu kommen die ständigen Erhöhungen der Itemlevel, die vorhandene Ausrüstung obsolet werden lassen.
Retail ist ein immerwährender Grind ohne ein klares Ziel vor Augen.

Als jemand, der gerne H&S-Spiele spielt, hätte ich auch nicht unbedingt etwas gegen ein solches System, wenn es ab einem bestimmten Punkt mehr geben würde als nur M±Runs.

Es gibt einen Grund wieso sich viele Spieler, mich eingeschlossen, wieder die Möglichkeit wünschen einen bestimmten Teil der unerwünschten Werte in Gewünschte umrollen zukönnen…

Was Titangeschmiedet angeht ist es vielleicht als Bonus gedacht, es wird aber von Vielen anders gesehen. Es ist das Gleiche wie die archaischen Gegenstände in D3, falls du das Spiel kennst.

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Lol so ist es eher auf Retail. Ich glaub du verwechselst extrem was.

Sehr gut geschriben. Aber viele machen den Fehler, dass die denken
es spielen classic „nur Retailspieler“! Wie bei ihnen der Fall war.

Ich habe vor 8 Jahren aufgehört, weil mir diese ganze Entwicklung gar nicht gefallen hat. Mit Classic bin ich wieder zurück. Ich habe viele freunde wie ich, „Wir kennen Heutige Retail gar nicht“! Keine von uns würde „Gnade schreiend zu WoW Retail zurückkehren“…sonst hätten wir ja seit Jahren das sowieso gemacht.

Da hast du mich völlig missverstanden. Ich persönlich finde viele der Veränderungen sogar ziemlich bescheiden. Mit ein Grund warum ich seit WoD eigentlich immer nur 1 Jahr oder so aktiv spiele.

  • Ich fand die pseudo-Überarbeitung der Levephase furchtbar. Eine gewisse Form der Überarbeitung war aber absolut notwendig.

Ich merke es jetzt wieder in Classic. Ich logg mich abends ein, schaffe 1 , manchmal 2 Level in den 2 Stunden, danach ist Feierabend.

Wäre die Levelphase so geblieben, meinst du es würde heute noch irgend ein Neuer anfangen zu spielen wenn er so 120 Level schaffen muss? Dann ist man gerade Max-Level, dann kommt die nächste Erweiterung.

  • Ich finde die Trivialisierung des Endgame-PVEs furchtbar aber angesichts der Aufschreie, die durch die Foren gingen, als Blizz es gewagt hat, die Instanzen zu Beginn Cata ansatzweise fordern zu machen, war wohl auch das notwendig.

Fakt ist, sehr viele der aktiven Spieler wollen keinen bockschweren Content zu ihrer abendlichen Bespaßung. Sieht man am Nachwuchsmangel der Mythic-Gilden, sieht man in den Statistiken über die besuchten Schwierigkeitsgrade, sieht man an der Anzahl der hohen m+Steine im Vergleich zur Gesamtanzahl.

  • Ich fand das Trivialisieren der Charakterentwicklung wirklich furchtbar und war für mich auch der eigentliche Bruch mit meiner wirklich aktiven WoW - Zeit.

Okay hier fehlt mir persönlich tatsächlich die Notwendigkeit, ich denke aber dass das in die gleiche Richtung bzgl Auseinandersetzung mit dem eigenen Char geht.

Ob es tatsächlich für das Überleben war, weiß ich nicht. Fakt ist aber, dass es sehr, sehr, sehr ruhig bei diesem Thema geworden ist. Wenn ich daran zurück denke, was im alten Forum früher der Bär gesteppt hat bzgl Balancing (sei es Klassenbalancing, sei es Raidbalancing, sei es PVP-Balancing), gruselt es mich noch heute.
Scheint also so, als hätten sie das durch die ganzen Anpassungen gut hin bekommen.

Ich wünsche mir auch die 10er/25er Aufteilung zurück, objektiv betrachtet war aber die Einführung des 20er Mythic-Modus das Beste, was dem Spiel passieren konnte hinsichtlich Raidbalance.

Genauso wünsche ich mir auch mehr Klassenvielfalt zurück. Wenn ich aber daran zurück denke, dass es bestimmte Konstellationen gab, in denen man früher immer sagen musste „nee du eigentlich brauchen wir noch die und die Klasse für den und den Buff“ denke ich mir auch da, dass es subjektiv betrachtet der richtige Weg war.

Will man eine weitestgehende Balance zwischen den Klassen herstellen geht das nur auf Kosten der Klassenvielfalt. Und auch hier: Finde ich persönlich sehr schade, kann es aber tatsächlich nachvollziehen.
Das Gleiche gilt übrigens auch für die alten Talentbäume. Ich freue mir aktuell einen Ast ab wenn ich in Classic ein Level mache und kann was im Talentbaum weiter skillen.
Aber ganz ehrlich: Situativer und flexibler ist das neue Talentsystem allemal (wenn man ehrlich ist, gab es im alten Talentsystem immer nur genau 1! Way to go). Macht dafür aber - mir zumindest - trotzdem weniger Spaß.

Hab ich ja oben schon was zu geschrieben. Ich persönlich kenne vielleicht noch 5 Leute, mit denen ich seit Beginn meiner WoW-Zeit zusammen spiele. Der Rest kam über die Jahre hinzu. Und die meisten davon haben deutlich später angefangen. Willst du jemandem, der gerade mit Retail anfängt, echt zumuten, so zu leveln wie in Classic?

Spiele wie Fortnite, LoL , Minecraft, Overwatch und Co sind doch gerade deshalb so erfolgreich, weil du deinen „Helden“ nicht erst monatelang leveln und pushen musst, bevor du wirklich loslegen kannst.

Das ist für mich auch der Hauptgrund, warum WoW, wäre es diesen Weg nicht gegangen, meiner Meinung nach schon längst F2P wäre.

Die Spielerschaft hat sich gewandelt:
Viele, die damals in ihrer Jugend angefangen haben mit WoW, dürften jetzt so in ihren 30ern sein. Sprich Familie, Haus, Job, Hobbies, Freunde, gesellschaftliche Verpflichtungen, etc. Wer hat denn da noch Zeit, Monate in ein Game zu versenken, bis er max Level erreicht?
Und viele, die eben jetzt in ihrer Gamerjugend sind, sind andere Spiele gewohnt, siehe LoL. Ich hab die Tage mit dem Ältesten von guten Freunden von uns gequatscht. Leidenschaftlicher Fortnite-Spieler, vor kurzem 18 geworden und ansonsten auch ein ziemlicher Nerd. Der hat sich vom Hype-Train anstecken lassen und hat mich nach 2 Tagen gefragt, was in 3 Teufels Namen denn mit dem Spiel los sei und wie man sowas überhaupt spielen kann (er weiß um meine WoW Geschichte).

Denkst du ernsthaft wir werden in einem halben Jahr noch ansatzsweise die Spielerzahlen auf den Classic-Servern haben, die wir jetzt haben?

So. Ist glaub ich ne ziemliche Wall of Text geworden, sorry dafür.

Tl;dr: Meine Meinung:
Viele der Anpassungen waren notwendig, wurden aber an vielen Stellen grottig umgesetzt.

  • Vereinfachung der Levelphase auf Kosten der zusammenhängenden Spielbarkeit und schräger Zeitlinien
  • Vereinfachung der Spielinhalte jenseits mythisch auf Kosten der „ambitionierten Gelegenheitsspieler“. Ich weiß M+ versucht das aufzufangen, mir persönlich gibt es aber irgendwie nicht das Gleiche wie anspruchsvollere Grundinis
  • Vereinfachung der Klassen aus Zugänglichkeitsgründen auf Kosten der Spieltiefe

Etc etc etc. Alles falsch gemacht haben sie trotzdem nicht :wink:

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Wie alt bist du wenn ich fragen darf? So eine grobe Richtung reicht schon. Ich wette Ü30 :wink: Das soll auch überhaupt keine Fangfrage oder so sein.

In meinen Augen ist das stetige Aufeinanderstapeln von Leveln sowieso eine Sackgasse gewesen.
Zugegeben: 120 Level, die so lange dauern, wie 60 in Classic, würden es Leuten einfacher machen, auf die nächste Etappe hinzuarbeiten. Aber dafür ist dann das Ziel gefühlt weiter entfernt. :neutral_face:

Mir hätte es rückblickend besser gefallen, wenn man mit den Erweiterungen die Levelphase einfach um mehr Content bereichert hätte, denn ich persönlich bin der Meinung, dass die nicht schnell vorbei sein, sondern Spaß machen soll.

Zum Beispiel mit WOTLK eine kleine Insel an der Küste von Northrend, die für die Level 30-40 weitere Quests bietet und außerdem einen neuen Dungeon für den Bereich. Das hätte Abwechslung in das bekannte Spiel gebracht.
Im neuen Endgame hätte man sich auf Storyquests beschränken können, wie man sie z.B. in Legions Suramar vorfindet. Großartiges Gebiet, wenn du mich fragst.

So wie jetzt macht mir das Leveln in Retail jedenfalls keinen Spaß und das aus so vielen verschiedenen Gründen, dass man das ganze derzeitige Spiel überarbeiten müsste.

Das ist jetzt vielleicht kontrovers, aber könnte die Hinwendung zu mehr actionreichen Herausforderungen das eigentliche Problem gewesen sein?
Sind wir mal ehrlich: Classic hat durchaus taktische Elemente, ist aber nicht das Spiel für die großen Strategen unserer Zeit.

Auf der anderen Seite haben wir Retail mit deutlich höheren Anforderungen an Timing und Reaktionsgeschwindigkeit, sofern man auf der richtigen Schwierigkeitsstufe spielt.

Als Caster (und vorallem als Heiler) finde ich es irgendwie ziemlich unpassend, dass ich immer gegen die Spielmechanik arbeiten muss, um meine Rolle auszufüllen und als Antwort darauf gab es dann Fähigkeiten wie … Hieß das Aspekt des Fuchses? Die Jägerfähigkeit, damit man im Laufen weiterzaubern konnte.

Vielleicht hätte man mehr Spieler ins Boot holen können, wenn man die taktische Komponente des Spiels einer actionlastigen vorgezogen hätte.
Ich fand z.B. als Heiler den Boss Farnspore in Hochfels (WoD) recht cool, weil das gezielte Hochheilen der Riesenpilze zur richtigen Zeit wichtig für den Erfolg des Raids war. :thinking:

Also zumindest am Anfang von BfA haben sich die Schamanen noch ordentlich über ihre Spielstärke im PvE beschwert und ich hab vor ein paar Monaten noch Rumgemeckere über angeblich so grauenvolles PvP-Balancing gehört, dass ambitionierte Spieler angeblich lieber 50 Euro ausgeben und einen neuen Main hochboosten, statt mit ihrem alten Charakter das Maximum rauszuholen.
Keine Ahnung, inwieweit das stimmt.

Ich sehe aber schon, dass dieses Thema bei der WoW-Community schon immer ein großes Problem darstellte und wir sehen es ja schon wieder hier in Classic.
„Wer Horde spielt, gimpt sich selbst für die Raids, lol Noobs!“
„Man nimmt nur einen Druidenheiler für die Raids mit, spiel lieber einen Priester!“
„Als Hexenmeister einen Menschen zu spielen ist egoistisch, denn dann müssen die anderen Spieler deine 1% weniger DPS ausgleichen!“

Damit hast du vollkommen recht.
Man kann Vielfalt oder Gleichheit haben. Beides zusammen geht nicht.
In einem Rollenspiel würde ich persönlich halt Vielfalt bevorzugen.
Ich fand für mich in Retail keine Motivation, eine weitere Klasse hochzuziehen. Dafür waren die mir alle zu langweilig und uninteressant. Niemand hatte das gewisse Etwas, die besonderen Eigenschaften, die mich neugierig machen könnten.

Also zumindest für den Druidenheiler in Classic-Raids gibt es 3 oder 4 verschiedene Skillungen, wobei eine streng genommen eine PvP-Skillung ist, aber offenbar doch ziemlich tauglich fürs PvE ist.
Es wird immer Leute geben, die alles bis ins kleinste Detail analysieren und die mathematisch beste Skillung durchrechnen können.
Dann müssen die Spieldesigner halt die schlimmsten Balancingfehler ausbügeln (Eule im Raid…) und auf der anderen Seite gute Gründe dafür schaffen, dass man sich als normaler Spieler eben nicht nur auf das absolute Maximum in einem Spielbereich konzentriert, wenn man nicht leiden will.

Ich verstehe überhaupt nicht, warum die Leute auf der einen Seite ständig von Cookie-Cutter-Builds reden, im nächsten Augenblick aber das Fehlen der Dualskillung als Designfehler ansehen und sich über hohe Umskillkosten beschweren. Der gesunde Menschenverstand würde hier zu einer Mischskillung raten und wenn die nicht umsetzbar ist, dann muss man wieder mit dem Finger auf die Spieldesigner zeigen.

Ich mag das moderne System übrigens nicht besonders, eben weil man so flexibel wechseln kann. Ich finde das Konzept der Spezialisierung besser.
Ich verstehe zwar, dass das moderne Talentsystem das Balancing einfacher macht, weil es halt nicht schlimm ist, wenn manche Talente Mist sind (dann wechselt man halt einfach) und ich bin mir sicher, dass dies auch der Grund für das ähnliche System und die mangelnden Entfaltungsmöglichkeiten in Diablo 3 ist, aber ich finde es nicht gut. Der einfachste Weg ist nicht immer der beste.

Kein einziges Spiel aus dieser Auflistung ist ein Rollenspiel und das ist das Problem. Ein Rollenspiel sollte sich nicht mit einem Shooter vergleichen müssen.

Ich muss aber sagen, dass ich im modernen WoW weitaus weniger Fans von Rollenspielen getroffen habe, als damals oder hier in der Classic-Community.
Vielleicht gab es in der breiten Masse ja tatsächlich einen Austausch der Spielerschaft über die Jahre und Erweiterungspakete hinweg.

Ein Kumpel meines Bruders ist z.B. erst in WOTLK dazugestoßen, nachdem er fast seinen ganzen Clan an WoW verloren hatte.
Wenn man einen großen Zustrom an Shooter-Fans in einem MMORPG hat, darf man natürlich auch keine Begeisterung für MMORPG-Spielelemente erwarten.

Das würde auch erklären, warum in der WoW-Community von heute nahezu 1:1 die Definition von „schwer“ und „anspruchsvoll“ vorhanden ist, welche sonst eigentlich nur für Shooter und RTS funktioniert. Praktisch jeder hier denkt an hohe APM und schnelle Reflexe, wenn er sich ein schwieriges Spielelement vorstellt und das in einem MMORPG mit einem Tabtarget-Kampfsystem.
Das ist schon etwas befremdlich.

Die völlige Ausrichtung auf das Maximallevel in den späteren Erweiterungen halte ich ebenfalls für einen Fehler. Nimm mal die Levelphase in Classic.
Da wie ein Irrer durchzupeitschen, ist mir unangenehm. Sowas kann ich mir nicht antun, ohne schnell auszubrennen. Da suche ich mir lieber Abwechslung und ziehe mal Berufe nach, aber die sind in WoW ja leider recht flach.
Oder ich suche mir eine Gruppe und prügel mich durch einen Dungeon, aber von denen gibt es nicht so viele.

Da hätte man imo ansetzen sollen. Ein gutes Berufesystem und einen stärkeren Ausbau des Contents unterhalb der Maximalstufe, statt die Levelphase zu beschleunigen und dann jeden in die Raids zu zwingen.
Dann müsste auch niemand zwingend die Maximalstufe innerhalb von 3 Monaten anstreben, wenn er in der Levelphase Content für ein halbes Jahr findet.

Ja, er spielt halt lieber schnelle Shooter, ist das ein Problem?
Ich weiß jetzt nicht, was er an WoW genau auszusetzen hat, aber ich kann mir so jemanden auch schlecht in ArmA 3 Altis Life vorstellen, wie er stundenlang Kupfer farmt und Rollenspiel betreibt. Sowas machen junge Leute aber durchaus auch.

Um ehrlich zu sein, habe ich keine Ahnung.
Im Zweifelsfall ist mir die Qualität der Spielerschaft aber lieber, als die Quantität.
Hier wird ständig über „tote“ Server gesprochen und davon, dass man MINDESTENS so viele gleichzeitige Spieler haben muss, wie es im Jahr 2005 nicht mal die vollen Server mit Warteschlangen hatten.
Ich fände 1000-2000 Spieler, die am Abend auf einem deutschen Servern aktiv sind, eigentlich ideal. Dann kennt man sich auch und rückt als Community mehr zusammen.

Ich schreibe selbst sehr viel und muss meine Texte mehrfach überarbeiten und kürzen. Manchmal kann man komplexe Dinge nicht in Kurzform abhandeln.
Vielen Dank für deine Gedanken, die sind sehr aufschlussreich. :slight_smile:

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Ich weiss nicht weshalb. Aber es macht mir hier einfach nur Spaß ne Stunde lang mit Kräuter zu hantieren. Ich habe endlos Zeit und nutze sie gerne. Nebenbei lese ich den erheiternden Chat.

:fire::rose: Für DE-RP-PvE Server!!! :rose::fire:

Classic IST ja auch unbequem. Teils sogar nervtötend. Genau DAS macht es so großartig. :smiling_face_with_three_hearts:

Ich habe bei Release nur mal “kurz reingucken” wollen. Seitdem habe ich Retail nicht mehr angefasst. Mehr Kompliment geht nicht, denke ich mal.

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Schön geschrieben. Bist du auch der Tsabotavoc von damals? Der mir das Spiel mit dem Hexer mit seinen Videos verständlicher gemacht hat? :slight_smile: Vor allem im pvp natürlich :-). Bei gewissen Posts über mir bin ich mir sicher, dass Sie nicht aus der Zeit stammen :slight_smile:

Danke für die Blumen. Ja ich bin der Tsabotavoc von damals :smiley: Ich habe eigentlich wieder alles gleich gemacht wie damals. Nur statt Untoter und PvP bin ich nun Gnom und PvE. Ich hab auch wieder vor ein paar Videos zu machen :slight_smile:
Ich muss hier eines klar sagen: Obwohl ich ein riesiger Fan von PvP bin und unzählige Stunden mit PvP zugebracht habe: Das Openworld PvP in Classic fand ich nie gut. Frostmourne war ein Server wo auf einen Hordler zehn Allianzspieler kamen. Kaum ein Server hatte so ein Ungleichgewicht wie dieser. Das führte dazu, dass Verzauberungen wie Crusader einfach auf FM unerschwinglich waren weil du das als Hordler, wenn überhaupt, nur um 3 Uhr morgens einigermaßen gescheit farmen konntest ohne permanent umgenietet zu werden. Und auch dann nur in der Gruppe.

Ein weiteres Problem war das Questen an sich für Lowies. Ich hab nie viel davon gehalten einen 30 Stufe niedrigeren Allianzcharakter umzuboxen bzw. aus 5-facher Übermacht heraus anzugreifen. Leider war ich mit der Ansicht in der Unterzahl denn die Mehrheit, da nahm sich Allianz wie Horde nix, boxte alles um was sich ergab.

Ich mag PvP wegen der Herausforderung Spieler gegen Spieler. Die Openworld PvP Szenen die ich hatte kann man darum auch an einer Hand abzählen weil ich eigentlich nur angreife wenn ich in Unterzahl bin.

Das zeigt aber auch eines: Auch zu Vanilla waren die Leute keine Engel und keine Übermenschen. Aktuell genieße ich den Zauber von Stranglethorne und das sage ich ohne Sarkasmus! Denn zu Vanilla konnte ich nicht einmal vernünftig aus Gromgol raus ohne nicht von 30 Stahlkappenstiefeln in den Strand getreten zu werden.

Schön geschrieben, auch genau das was ich seit Jahren predige, weil Blizzard schon ab WotLK den falschen Weg eingeschlagen hat.

naja das mit dem Hunger muss bei den Menschen ja schlimm sein, bei den Ekelrezepten die die so haben.

Klebriger spinnen kuchen? Rotkammgulasch? Westfalleintopf? Bei den Zutaten würd ich lieber verhungern oder Gras fressen.

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sorry aber frostmourne (ich war ally) war mega shiat und das man diesen server nicht sofort verlassen hat (Ich mitte Phase 2) hat selbst schuld. ich glaube ich seit der zeit nie wieder auf einem server in dem so viele chars gleichzeitig in if waren… die hölle! wir man es dann auch noch ausgehalten hat als horde dort zu bleiben… keine ahnung :smiley:

Der gute Tsabo :wink:

Grüße,
Ritual

weil es interessant ist. im gegensatz zu deinem beitrag :smiley:

EVE läuft länger als WoW, man kann es immer noch Abonnieren, und manchmal schaffen es Ereignisse von dort bis in die Tagesschau

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