Ein frühes Fazit nach 40 Stunden

Was man hier Blizzard allenfalls vorwerfen kann ist, dass sie zu sehr auf die Community gehört haben und versucht haben, es allen recht zu machen. Es wurde in den Foren gejammert auf Teufel komm raus:

„Wieso können nicht alle Klassen rezzen? Warum ist die Talentauswahl so kompliziert? Macht das Questen einfacher. Nehmt die Zugangsvoraussetzungen zum Raiden raus. Wozu den noch Resi farmen? Kostet doch nur unnötig Zeit. Der Raid ist zu schwer - ich will gefälligst Alles sehen für mein Geld!“

So oder so ähnlich hat man es in den Foren zuhauf lesen können - und Blizzard ging darauf ein und geht es bis heute. Im Ergebnis haben wir nun Retail mit BfA, was eine Menge Spieler überhaupt nicht mehr reizt. Wo Jeder Alles ohne große Anstrengungen erhält, wo Epics nicht mehr episch wirken, weil jeder sie bekommt, wo wir Raids in sagenhaften 4 verschiedenen Schwierigkeitsstufen durchlaufen können, was an Langweiligkeit kaum noch zu überbieten ist. Und um dieser Langeweile entgegen zu wirken, kamen dann Petbattles hinzu, Transmog-Gear etc., also Spiele im Spiel, die jedoch mit der eigentlichen Story nichts mehr zu tun haben, usw.

Das lässt sich beliebig fortführen.

Classic dagegen gibt mir wieder das Gefühl, dass jeder Schritt wohl überlegt werden muss und jede Gruppe passend zur Anforderung aufgestellt werden muss.
Dazu Quests, die sich nur in Gruppen schaffen lassen. Gruppen, die man sich selbst zusammenstellen muss per Kommunikation miteinander, nicht über ein anonymes Lfg-Tool.

Blizzard hätte den damaligen Weg nicht verlassen dürfen, selbst auf die Gefahr hin, dadurch einige Spieler zu verlieren. Durch die massiven Änderungen / Erleichterungen der letzten Jahre haben sie vermutlich viel mehr verloren.

Ich denke aber, dass Classic nun auch ein Test für Blizzard ist, der durchaus sehr positiven Einfluss auf künftige Retail-Addons haben kann, wenn denn ein Großteil der Classic-Spieler auch dauerhaft dabei bleibt.

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Was ein Unfug. Da haben die Leute bei zig tausend Spielern aber viel zu bereden. Dieses “sich benehmen müssen” war selbst damals in Vanilla nicht so und da pro Server viel mehr Leute unterwegs sind als damals ist es das heute auch nicht. Wenn man es schafft sich heutzutage auf einem Server einen schlechten Namen zu machen schafft man es vermutlich auch auf YT/Twitch reich zu werden oder man wird gleich Präsident der Vereinigten Staaten. Helfen ist überhaupt nicht “wichtig”. Bestenfalls ein nice to have ab und an. Ich sehe wie diese “Hilfe” jedes mal aussieht während ich am grinden bin. “Oh, der ist low der brauch ne Heilung. Lass mich Ressourcen für Jemanden verschwenden mit dem ich nix zu tun hab!” Nein, brauch ich nicht, weil ich einmal shifte, einen Button drücke und mich wieder vollheile. Bin ich low mit Health und Mana und weiß ich sterbe, wenn ich nicht weglaufe, lauf ich weg anstatt darauf zu warten, dass mir irgend ein Random eine Heilung drückt. Wo brauch ich da Hilfe? Außer vielleicht ich spiel Krieger. Dann hat man aber sowieso schon den Fehler gemacht allein loszustürmen. Macht nämlich als Krieger nahezu keinen Sinn. Du stirbst im Brachland durchs adden beim backpaddeln? Ok. 50% meines Schadens kommt aus Autoattacks und 99% des Mobschadens ebenso. Also ja, man kann nebenbei Serie schauen. Vermutlich könnte man sogar nebenbei einen 2ten Char spielen. Du scheinst nicht mal meinen Post gelesen zu haben. Ich rede vom nicht vorhandenem Toolkit und/oder keinem Mana. Volle Leisten auf denen du nichts drücken kannst, weil du oom bist bringt dir gar nichts. Wer ehrlich glaubt Classic bräuchte mehr Konzentration aufs Spiel als Retail. Whatever. Glaubt es halt. Wer bin ich, euch diesen Glauben zu nehmen? Wenns euch glücklich macht.

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Der erste Schritt in die falsche Richtung war es als damals in BC die “Daily quests” kamen. Diese kamen weil eine irrwitzige Anzahl an Fraktionen existierten und das Ruffarmen für Flugmounts einfach schlecht Designed war. Mit der Begründung , dass so halt auch jeder Gelegenheitsspieler mit wenig Zeit dort Fortschritt hinbekommt.

Ja klar, als wenn der Gelegenheitsspieler mit wenig Zeit jeden Tag die haargenau identischen stupiden Quests machen will. Damit kann man Spieler wirklich totlangweilen. Sie hätten ja nen Pool von 100 Dailies machen können die irgendwie rotieren oder so. aber jeden Tag die doofen Oger kloppen oder Eulen, nee nee nee, vor allem weils letztendlich nur für nen kosmetisch anderes Flugmount war.
In Classic haben all die Dinge die man erledigt irgendwie auch wieder Bedeutung und auch wenn es streckenweise wieder farmen beinhaltet hat es sich nie so langweilig angefühlt wie das stupide farmen in BC für Ruf bei einzelnen Fraktionen.

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Hm eine Frage. Welches MMOG läuft - außer WoW - seit 15 Jahren nach wie vor noch als Abo-Game?

Man kann Blizz vieles vorwerfen und ich bin ebenfalls nicht wirklich ein Freund von dem aktuellen WoW.

Ich persönlich denke aber dass WoW ohne diese „Vercasualisierung“ (furchtbares Wort, aber in diesem Zusammenhang ist es sogar mal ganz treffend), längst den Weg der meisten MMOs gegangen wäre, nämlich in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden (jaja FF und so blablubb, meines Wissens nach sind die aber auch alles andere als klassische MMORPGs).

Bestimmt hat Blizz dazu beigetragen dass MMORPGs in der damaligen Form heute nicht mehr präsent sind, den weitaus größeren Teil dürfte aber die gewandelte Spielerschaft verursacht haben.

Wir werden ja sehen was in 2-3 Monaten noch auf den Classic-Servern los ist, wenn der Hypetrain weiter gefahren ist, ich denke aber dass außer dem harten Kern, der auf diese Art des Spielens steht (wobei ja WoW für die ganz harte RPG-Fraktion noch um Welten zu zugänglich ist) kaum wer übrig bleiben wird.
Und noch ein viel kleinerer Teil davon werden Neulinge sein.

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Es ist ja nicht nur das. Gerade als Gelegenheitsspieler loggst du dich nicht täglich ein. Mal hast du mehr Zeit mal weniger und wenn du mal mehr Zeit hast kannst du nicht soviel machen wie du willst da dich die Zahl der Daylies einschränkt.

Es geht eher darum, dass Vielspieler durch die Möglichkeit unendlich lange zu grinden viel schneller wären, als mit einer solchen Einschränkung.

Gelegenheitsspieler müssen halt, wiesooft, als Ausrede herhalten. Ist genau das Gleiche wie beim LfR & co., denn als Gelegenheitsspieler möchte man keine Herausforderung… :roll_eyes:

@Tsabotavoc

Du sprichst mir aus dem Herzen - genauso sehe ich das auch. Einziger Unterschied - ich kaufe immer wieder eine neue Retail-Erweiterung, bin enttäuscht und kündige das Abo wieder.
Das hört jetzt auf, BFA war mein letzter Reinfall in bezug auf “WoW für Dumme”. Es ist herrlich, wieder selbst entscheiden zu dürfen, wie man skillt, es ist toll, das Berufe wieder Sinn machen (mein Main war Verzauberer) und man damit auch Geld verdienen kann und vieles mehr, das Du und ich noch nicht erwähnt haben.

EVE Online (16 Jahre), Dark Age of Camelot (18 Jahre) und Everquest (20 Jahre) würden mir einfallen, aber den beiden letzten Spielen geht es AFAIK ziemlich schlecht.

Das Argument, dass gewisse Veränderungen am Spiel notwendig gewesen wären, um sein Überleben zu sichern, höre ich immer wieder. Interessanterweise nur von Leuten, welche den Großteil dieser Veränderungen gut finden.

Mir ist noch niemand untergekommen, der sagte: „Ja, ich finde Veränderungen X, Y und Z furchtbar, aber sie waren absolut notwendig und zwar aus diesem Grund!“

Also mal ehrlich: Warum denkst du, dass es für das Überleben des Spiels absolut notwendig gewesen ist, Klassenvielfalt für das Balancing zu opfern?
Warum konnte WoW nur mit einer völlig anspruchslosen Levelphase weiterexistieren?
Aus welchem Grund hätte Blizzard schon längst auf F2P umstellen müssen, wenn man nicht nahezu sämtliche Abhängigkeiten von anderen Spielern entfernt hätte?

Ich könnte da jetzt noch ewig so weitermachen. Ich will dich garnicht dumm anmachen, aber ich stehe immer völlig fassungslos vor solchen Aussagen, denn ICH SEHE ES NICHT.
Ich sehe nicht, warum das Konzept von 2004, welches extrem gut funktioniert hat, ein Verfallsdatum gehabt haben soll.

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Das Argument kommt von Blizzard selber, weil sie 2007 davon ausgingen, dass für WoW 2012 Schluss sei.

Der Dungeon Browser verringert die Kommunikation, war aber notwendig, weil zum Zeitpunkt der Einführung der Low Level Bereich in puncto Dungeons tot war und ich ohne den so viele Dungeons gar nicht mehr hätte spielen können.

Weil sich Klassenvielfalt nicht im Stacken von Buffs / Debuffs erschöpft.

Weil Classic fast kein End Game hat, die Levelphase der Content ist und wir 120 und nicht mehr 60 Level haben.

Weil es zu viel Zeit verschlingt.

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Bevor WoW rauskam, rechneten sie auch mit maximal 500k Spielern und dachten, dass der Großteil davon aus Korea kommen würde.
Wenn du dich noch erinnerst, wie sie das begründeten, wäre das super. Ich habe bisher noch nie etwas von einem solchen Verfallsdatum gehört und würde echt gerne wissen, was die sich damals dabei gedacht haben.

Sprechen wir von dem automatisierten Dungeonbrowser, der Gruppen zusammenstellt?

Verstehe nicht, was du damit sagen willst, sorry. :neutral_face:

Classic hat eine Menge Endgame gehabt. Die meisten Spieler haben den nie vollständig gesehen. Was das Levelcap angeht: Da hätte man schon viel früher einen Schlussstrich ziehen und andere Formen des Charakterfortschritts einbauen sollen.

Gegen eine gut ausgebaute Levelphase voller Content habe ich übrigens überhaupt nichts. Ich fand es immer schon bescheiden, dass manche Spieler da so schnell wie möglich durch wollten. Hätte man eher noch mit Content füllen sollen, statt den Weg zu beschleunigen.

Da finde ich den Ansatz von Pantheon spannend, bereits in der Levelphase Raids einbauen zu wollen, statt diese Spielweise nur aufs Endgame auszulagern.

Wo verschlingt es denn zu viel Zeit? Es zwingt einen ja niemand dazu, dass man Rang 14 haben oder Mitglied in einer Firstkill-Gilde sein muss.
Du kannst problemlos in Classic einloggen und zwei bis drei Stunden spielen und du siehst Fortschritt. Manche Aktivitäten muss man dann vielleicht aufs Wochenende auslagern und vielleicht müssen sich manche Menschen auch an den Gedanken gewöhnen, dass sie nicht mehr die Lebensumstände haben, um alle Spielinhalte erleben zu können.
Das ist okay, denn wir haben immer Nachschub an Schülern, Studenten und Arbeitslosen.

Wörtliche Aussage Herrn Kaplans kurz vor BC: h ttps://youtu.be/myDF7BVE-YM?t=52

Jup

Ich ging davon aus, dass sich deine Aussage darauf bezieht, dass die Klassen auf classic mit allerhand Buffs und Debuffs ausgestattet sind. Dafür spielten sie sich fast alle gleich.

Die Spieler waren auch fast alle totale Noobs, die gerade so geradeaus gehen konnten (und das meine ich nicht negativ). Auf dem Classic Realm sieht man doch was Spieler mit Skill und dem Wissen wie das Spiel funktioniert anstellen können: h ttps://www.twitch.tv/musclebrahtv/clip/TastyPeppyClintChefFrank?filter=clips&range=7d&sort=time

Rang 14 fällt für mich nicht unter ,Zeit verschlingen’‚, sondern ,cya Real Life‘'.

Ich mache gerade gegenteilige Erfahrungen, weil das Questen irrsinnig lange dauert, das fängt bei den langen Laufwegen an, geht über die grottigen Spawn- und Dropraten weiter (sie wollen ja, dass du über Mobs grinden EP bekommst) und hört beim ständigen regen auf.

Ich richte mein Wochenende nicht nach einem Computerspiel aus.

Und genau für diese Zielgruppe richtest du heute kein MMORPG mehr aus.

Von diesem Design sind sie ja gerade weg und das schätze ich an Retail so. Ich kann ohne Zwang auf nem soliden Word Rang 1.000 spielen und muss nicht permanent Materialien farmen wie es für die Classic Raids erforderlich war. Und wenn ich mich mal 2 Tage nicht einloge verpasse ich nichts.

Gibt auch genug andere Spiele, die gespielt werden wollen. Am Freitag kommt Borderlands, dann log ich mich eh nur noch fürn Raid ein :heart_eyes:.

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Danke für den Link! Das ist ja erschreckend!
Leider sagt er überhaupt nicht, warum sie das damals gedacht haben.

Wollte vorher nachfragen, weil ich das Argument bei einem manuellen LFG-Tool ja noch verstehen kann. Global lesbare Auflistungen, man muss keinem Chatkanal beitreten, usw. Ich sehe die Notwendigkeit der Automatisierung halt nicht.
Selbst den Wunsch nach einem serverübergreifenden Tool kann ich noch verstehen, wenn Mitspieler fehlen.

Sie haben halt alle ihre einzigartigen Fähigkeiten, Stärken und Schwächen, aber die können halt im Raid nicht ausgespielt werden, was schade ist.
Da hätte man noch am ehesten ansetzen sollen, wenn du mich fragst.

Das ist ziemlich interessant und der Mann beherrscht seinen Magier offenbar gut. Und ja, viele Spieler waren damals totale Noobs.
Für heutige MMORPG-Spieler würde man sicher auf andere Methoden zurückgreifen müssen, um Raidcontent abseits des Grindaufwands zu einer Herausforderung zu machen, ohne dabei in Retail rauszukommen.
Aber es würde schon ein bisschen helfen, wenn die Leute nicht bereits 13 Jahre vor dem Release von WoW Classic gewusst hätten, was in Naxxramas auf sie warten wird. :wink:

Äh, ja. Ich würde es als Tauschgeschäft bezeichnen. Man tauscht das eine Leben gegen ein anderes. :sweat_smile:
Für mich kommt sowas sicherlich nicht in Frage, aber das muss es ja auch nicht.

Ich hatte das Thema heute zufällig erst mit meinem Kumpel bequatscht.
Abseits von wirklich coolen Story- und Klassenquests sind die Quests in WoW doch in erster Linie dazu da, um dem Grinden Struktur zu verleihen.
Wenn ich das Gefühl habe, dass ich für ein bisschen Extra-EXP ewig lange keinen Fortschritt sehe, dann mache ich es stattdessen lieber auf die altmodische Methode.
Bevor ich z.B. wegen jeweils 2 Quests ständig das Gebiet wechsle, klatsche ich lieber 2 Level lang Viecher und queste dann regulär weiter.

Ist halt die Frage, wie wichtig einem dieses Hobby ist und ob man ein MMORPG auf die selbe Stufe stellt, wie jedes andere Computerspiel.

Das macht interessanterweise selbst der Kopf hinter EverQuest nicht mehr.
Seine Zielsetzung für sein neues Projekt ist es, dass man in Zeiteinheiten von 2 Stunden etwas erleben und einen Charakterfortschritt haben kann.
Wobei ich sagen muss, dass sich das für mich mehr nach einer Orientierung an WoW Vanilla anhört, als nach dem modernen MMORPG-Markt einschließlich Retail WoW.

Das Problem von Classik ist tatsächlich nicht die Levelphase.

Aber was kommt dann? Ich habe damals durch meine Erkrankung so viel WoW gespielt das ich alles erlebt habe. Ich muss persönlich! mir nicht nochmal das Baronmount farmen oder den Lila Nachtsäbler aus Winterquell ergrinden.

Mir hat es Spaß gemacht, Spaß ist nicht das Problem. Mein Problem ist, dass ich weiß was kommt. Es hat nicht mehr die “Immersion”. Ich bin mal gespannt wie es in einem Jahr sein wird. Ich hoffe das die 2 Phase nicht so schnell kommt, so das man wirklich Zeit hat einen oder gar zwei Chars zu leveln. Ich habe damals pro Char ca 3 Monate gebraucht und es sieht nicht so aus als ob es jetzt schneller geht. Für mich bedeutet Level mit den Berufen und Skills.

Ich denke ich werde nochmal neue Anfangen. Damals wie heute spiel ich auf Allianzseite. Ich denke, ich sollte in Classik zur Horde wechseln um eine neu Perspektive einnehmen zu können. Ehrlich gesagt will ich es auch das es mir Classik gefällt, nur will ich es nicht erzwingen …. Heute habe ich viel Spaß gehabt in Retail morgen fange ich nochmal auf Hordeseite an.

Das schöne ist, dass es mich jetzt gerade an früher erinnert. Ich habe bestimmt 4 oder 5 Chars angefangen sogar ein Serverwechsel vollzogen, bis ich auf mein Main (die Magierin hier) gestoßen bin. Mal sehen, eventuell dauert es jetzt auch ein wenig bis ich mich wirklich “Daheim” fühle, wohlfühle ich mich, auch wie damals jetzt schon.

Nein, dafür haben sie selbst gesorgt. DAoC existiert seit 18 Jahren und wird immer noch gespielt. War und ist aber eben nur eine Nische weil die RPG Ansätze nicht weiter verfolgt wurden und man sich darüber auch nicht wundern braucht seitdem es von EA übernommen wurde.

WoW kam lediglich 2-3 Jahre später als niemand mehr so richtig Lust auf DAoC hatte was mit dem Trials of Atlantis Addon zutun hatte. Viele Spieler waren enttäuscht und haben auf Blizzard gehofft die durch Diablo bekannt waren und somit fingen viele von uns an WoW zu spielen.

Die Frage stellt sich nicht denn wie schon erwähnt wurde das RPG Genre bis WotLK ja sehr erfolgreich vertreten. Erst dann war Casual und Bequemlichkeit > RPG

Und hätte so nicht unbedingt sein müssen.

das war doch abzusehen das es so ist, was hätte man von Classic erwarten können / sollen? Es ist nichts neues, es ist alles alt und bekannt für die damaligen Spieler. Ich hatte auf meinen 3 Chars bisher 0 feeling mit wow das ist aber cool ich kannte ja schon alles. Das wird langfristig nicht dazu führen das du dich in Classic zuhause fühlst, sondern dazu das du keine Lust mehr hast. Wie lange will man ein Abo zahlen für etwas das nichts neues bietet ? Classic + kommt sicherlich nicht also werden sie irgendweann einfach das ganze nochmal neu starten und BC bringen auf Classic. Und wo soll das dann enden? Das in Classic die Leute auch aufhören?

Danke. Hab gestern 4 auf meine Ignoliste gepackt, weil mir nicht mehr einfallen wollte wie das Addon heißt.

Und warum antwortest du darauf. Genau, weil Du eine Meinung hast und die in die Welt bringen willst. Der Unterschied zwischen dem Post des TE und deinem ist halt der, daß man die Meinug des TE gerne liest.

Willst du das Optimum erreichen verschlingt Retail genauso viel Zeit. Der Aufbau ist nur ein gänzlich anderer, im Retail gut versteckt, weil auch „gute“ Items sehr schnell erreicht werden.

Jede Klasse/Skillung braucht unterschiedliche Stats, dazu kommt noch Kriegs/Titangeschmiedet. Finde erstmal für jeden Slot Items mit den höchsten Itemleveln, die Titangeschmiedet sind und die genau die gewünschten Stats besitzen.

Das alles basiert dann auch nur auf das Glück, man kann nichts, außer 1000 anstatt 100 M+ laufen, um darauf eine gewisse Kotrolle zuhaben.

Classic hat zwar auch eine Glückskomponente, aber ich weiß ganz genau, dass Boss X den gewünschten Gegenstand Y droppt und wenn er es droppt, dann ist es der optimale Gegenstand für mein Char.

Dazu kommen noch Gegenstände, die man z.B. durch Berufe erhalten kann. Sie sind komplett unabhängig vom Glück sondern nur abhängig von der investierten Zeit.

Es ist Geschmackssache, ich habe lieber ein System, dass meine investierte Zeit auch mal zu 100% belohnt.
Vom Grindaufwand sehe ich aber beide Versionen gleichauf.

Das schreib ich schon 200 Jahre hier in die Foren… wird ja mal Zeit das das auch andere erkennen.

Blizz sollte so langsam mal darüber nachdenken mich einzustellen… Das Spiel könnte noch um so mehr besser sein, wenn man es an den richtigen Stellen anpackt…

Ein richtiges neues MMORPG wäre mal was… Mehrere Fraktion mit unterschiedlichen Klassen, solides Gameplay… ach was man da alles heute machen könnte…

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Das ist das viel bessere Design, aber das Problem ist aber der Zeitaufwand den Boss überhaupt zu legen. Auf Retail brauchst du auch deine Kette auf Stufe X, dann bist du aber durch und brauchst nur noch paar Tränke, Food und Flask farmen was schnell erledigt ist. Auf Classic dürfte ab BWL der Consumable Grind losgehen und dann musst du das Zeug für jeden Raid farmen und bist damit nie fertig.

Das ist aber nur ein Bonus. Diese ,BIS-Item’’ Denkweise halte ich für völlig veraltet.

Also ich bin derzeit ja auf Lv 15 oder so. Ich musste jedoch zuletzt jetzt 1 Woche beruflich weg. Und seit ich gestern wieder zuhause bin…Ich hab wie die Motivation zu classic verloren.

  • Es hat teils immer noch warteschlangen
  • Wenn ich anschaue, dass Kollegen gerade mal so 10 level geschafft haben vergeht mir irgendwie als alter classic spieler die Lust.

Ich hab nicht mehr die gleiche Zeit wie früher und ganz ehrlich. Im heutigen Alter geht mir das wie zu lange. Kann ja sein, dass das eigene Spielverhalten mittlerweile anders ist aber Classic als Schüler zu spielen und als Person mitten in der Karriereleiter und vielen tätigkeiten nebst der Arbeit. Und dies gekoppelt mit derzeitgen Warteschlangen zur Prime-Time ist ein gefühl der Stagnation welche ich jetzt realisiere, nachdem ich Classic 1 woche ruhen lassen musste.

Mal schauen ob die Lust nochmals kommt.