Und so standen ich und meine Männer nun auf dem kalten Vorsprung auf der Eiskronenzitadelle und blickten auf die Gewaltige Treppe, die hinunter führte zum Vorhof eben dieser und dem Improvisierten Lager und Landeplatz das auf diesem Erbaut wurde.
Reihen von Soldaten, Heilern und Packer Marschierten aus dem Portal hinab auf den Platz, luden Waren ab, Bauten Zelte auf und wurden mit Nahrung und Trinken versorgt. Verwundete wurden direkt zu den Transportzeppelinen gebracht, während der Rest der Soldaten dokumentiert und abgearbeitet wurde. Soldaten aus dutzenden Feldzügen, Helden und Legenden des Krieges stellten sich brav in Reih und Glied, um nach Hause zu kommen nach einem kurzen, aber Zehrenden Feldzug. Wir nicht, wir blieben. Wir wollten sehen, wie das Portal sich schloss, wie dieses Kapitel hinter uns gelassen werden konnte. Wir blieben.
Einen Monat Neunundzwanzigtage und Fünfzehn Stunden blieb das Portal offen bis es sich langsam schloss, drei Stunden später war es mit einem letzten Geräusch, wie wenn man einen Stiefel aus Schlamm zog, verschwunden.
Inzwischen waren längst alle und jeder aus den Schattenlanden evakuiert der gefunden werden konnte und gefunden werden wollte, wir hörten von einigen die blieben, sie versteckten sich in Wäldern, Sümpfen und Bergen oder weigerten sich schlicht zu gehen. Wir wussten nicht, ob sie Wahnsinnig waren, Ehemalige Freunde oder Familie fanden und sich nicht lösen konnten oder der Gedanke an das Reich der sterblichen und den ewigen Überlebenskampf ihnen einfach mehr Angst machte als das Nachleben und die Konstanz des seiens. Wir wussten auch nicht wie der Sterbliche Körper auf Dauer auf das Nachleben reagieren würde und wir würden es vielleicht nie erfahren.
Oculeth der wie einige andere geblieben war, um das Portal weiter zu untersuchen oder wie wir aus Neugierde nuschelte leicht gereizt in seinen Bart. „Instabile Portal Technologie wie soll man so arbeiten“ waren einige der Worte, die man ihn den ganzen Tag wiederholen hören konnte. Experten hatten wohl nicht immer in allem recht. Ich rief meinen Wolf zu mir der aus einer Schneewehe sprang, ein letztes Mal die kleine Gnomen Forscherin der Eisvögel ableckte mit der er die Zeit über gespielt hatte und sich an mich schmiegte. Wir fuhren endlich Heim.
Die Hitze Durotars schlug uns früh entgegen, die Klippen des Landes, der Rote Stein und leichte Sandwehen der kargen Landschaft gegen das Drastische Kalt-Nasse Klima Nordends und der darauffolgenden See waren eine Fantastische Veränderung. Ich zog tief die Luft ein, eine Mischung aus der Gischt der See und der Trockenheit des Landes vor uns. Es roch nach zuhause. Vielleicht sogar etwas ruhe, bevor die Welt erneut am Abgrund stand. Dies war die einzige Konstante auf Azeroth, wir lebten auf einem besonderen Planten mit all seinen Vor und Nachteilen.
Kapitel 2 Die Wärme des Lebens.
Ein Jahr war vergangen seit dem Feldzug in den Schattenlanden. Nachdem das Portal sich schloss und alle Nachhause kamen, warteten wir auf den nächsten Feind, der sich uns entgegenwarf. Auf die nächste Aussichtlose Endzeit, der wir uns entgegenstellen würden, um dem Universum und seinem Wunsch uns zu vernichten entgegenzutreten und ihm ins Gesicht zu Spucken. Um unseren Anspruch auf das Leben und die Existenz geltend zu machen. Wir warteten.
Aber es passierte nichts, kein Gigantischer Verderbter Titan, der uns Zerschmettern wollte, keine Maschine die uns in ihrem großen Plan für das Universum als Unordnung ansah und ausbrennen wollte. Kein alter Gott dessen Pläne Seit Zehntausendjahren die langsame Verderbnis des Planeten vorhersahen.
Natürlich gab es weiter hinzutun, Gnolle, Zentauren, Eber und Plünderer auf den Straßen den Handel erschwerten. Während der Zeit in den Schattenlanden wurden einige Höhere Untote der Geißel Arrogant und versuchten ihre eigenen kleinen Königreiche aus dem Boden zu stampfen, Vergebens. Überreste der Legion errichteten hier und dort Außenposten, aber auch diese konnten sich nie lange halten abgeschnitten von ihrer ewigen Armee. Selbst Untergangskulte wie der Schattenhammer blieben ruhig bis auf einige Ereignisse, in denen sie in Städten ausgebrannt wurden.
Nein für dieses eine Jahr war Azeroth ruhig. Die Welt gedieh, Felder wurden angelegt, Pflanzen gesäht und Familien gegründet.
Und so standen wir am Ende dieses Jahres wieder in Eiskrone. Eine letzte Mahnwacht sollte den Feldzug in den Schattenlanden in Erinnerung halten. Hunderte waren gekommen, Anführer der Völker, die Soldaten und Söldner in ihren Trupps, die den Feldzug möglich gemacht haben und führten und selbst einige schaulustige die der kälte Nordends trotzen wollten.
Bolvar stand auf den Stufen der Eiskronenzitadelle und verlass die Namen der Toten, die Legendären Schlundgänger zuerst bis runter auf den niedersten Peon der umkam. Vor ihm auf dem Hof standen seine Vier Reiter und vor diesen aufgereiht die Todesritter, die ihnen dienten. Einige erkannte ich in den Reihen trotzt ihrer Helme. Rokash und Vol hatte sich zu ihnen gesellt, auch wenn sie zu meinen Männern gehörte, waren sie immer noch Teil von ihnen und hatten in diesem Feldzug direkt an ihrer Seite gedient. Ich erlaubte es ihnen, sie brachten stolz über unseren Clan.
Jeder der Vorgelesenen Namen wurde in die Steine der Eiskronezitadelle geritzt und von den Anführern ihrer Völker, ihrer Kommandanten oder Zurückgebliebenen Geliebten geehrt.
Thrall, oder Go´el war dort mit seiner Familie, Aggra und seinen Kindern, Bain Bluthuf und Mayla Hochberg standen gemeinsam zur Repräsentation ihrer Völker beeinander.
Calia Menethil und eine Schar von Untoten sahen unwohl, wenn man es den so nennen konnte bei Gesichtern, die wenig Emotionen zuließen, auf ihre Umgebung, dieses Land war sowohl ein Zeichen des Triumphes als auch des Leidens für sie, vor allem Calia tat sich scheinbar schwer mit dem Erbe ihres Bruders in diesen Landen.
Auch Jaina Prachtmeer sah immer noch gezeichnet aus von den Leiden, die sie in der Gefangenschaft unter dem Kerkermeister durchgemacht hatte, immer mit der Angst und dem Gedanken im Hinterkopf das sie jeden Moment wieder in ihrer Zelle aufwachen konnte, ein dunkler Scherz ihres Folterers.
Da Jaina hier war weigerte sich Talanji der Mahnwacht beizuwohnen, sie forderte weiterhin Gerechtigkeit für den Mord an ihrem Vater und für ihre Vertretung war Rokhan mit Zekhan dort, um die Trolle zu vertreten.
Auch Tyrande fehlte für die Shandris sich entschuldigte, die Schattenlande waren schwer für sie und ihr Volk gewesen, die Dinge, die sie erfahren hatten und lernten.
So wie auch Anduin, dieser wurde von Genn entschuldigt der mit seiner Tochter dort war und die Vertretung der Allianz anführte ihn schienen seine Taten, oder besser gesagt die die ihm vom Kerkermeister aufgezwungen wurden, schwer auf der Seele zu lasten, ich verstand ihn, er hatte es schwerer als wir ehemalige Loyalisten von Garrosh, wir hatten eine Entscheidung, etwas, was wir korrigieren konnten, Er? Er hatte keine Wahl und war eine Puppe an den Fäden einer anderen macht gewesen. Ein Schauer lief mir über den Rücken. Kein schöner Gedanke.
Lor’themar Theron und Thalyssra standen Hand in Hand umgeben von ihren Eskorten. Sie hatten sich Verlobt und trugen Ringe für dies als Zeichen. Eine merkwürdige Tradition der Menschen, die sich rasant in den Kulturen der anderen Völker ausbreitet und eine Hochzeit vorhersagte, um sich ewig zu binden. Ein Beweis und Zeichen der Liebe so schien es schon vor dem Endgültigen Spruch der Ewigkeit.
Der Rat der Zwerge, Gemeinsam mit Azeroths Sprecher, war in schwerer Rüstung aufgetreten, scheinbar ein Zeichen des Respekts vor den Toten.
Velen schien in seiner Robe von der Kälte des Landes unbetroffen und strahlte eine Wärme aus, die dafür sorgte, dass die Vulpera vor Ort sich um ihn sammelten wie eine Art Lagerfeuer, sie waren nicht begeistert von der kälter des Ortes.
Die Pandaren sendeten unter der Flagge beider Fraktionen Gemeinsam eine Abordnung zum Zeichen das Verständnis und des Friedens zwischen Allianz und Horde.
Sowohl in Sturmwind als auch Orgrimmar waren zur selben Zeit Feierlichkeiten geplant und dort die anderen Vertreter der Völker, um diese Zeit des Friedens und des Sieges über den Tod zu feiern.
Hinter ihnen Stand die letzte Reihe der für den Schattenlandfeldzug Verantwortlichen. Wir. Soldaten, Söldner und was auch immer wir uns alle selbst auf die Fahne schrieben. Dutzende Spezialisierte Einheiten.
Wie die Militärische Organisation der Forscherliga und Kirin Tor genannt die Eisvögel ihr Anführer von der kälte nicht betroffen mit einer kleinen pinkhaarigen Gnomin an der Seite die mir kurz zuwinkte.
Die Söldner Legion des Hohen Turms berühmt geworden für ihre aggressiven Sturmangriffe gegen die Legion mit schwer gepanzerten Einheiten und schwerer Artillerie.
Die Gemeinschaft des Gebrochenen Speeres bestehend aus Witwen und Witwern der Kriege Azeroths die sich weigerten für Kriege innerhalb der Fraktionen zu Kämpfen. Sie hatten bei einer der ersten Expeditionen des Schlundes ihre Anführerin verloren und hatten sich danach auf die Vernichtung der Schlundgeborenen konzentriert.
Die Dampfwinde eine Ehemalige Piratencrew, die vom Dampfdruckkartell vor die Wahl gestellt wurde, in die Schattenlande oder an den Galgen und die sich als überraschend effektiv und ehrenhaft zeigte, wenn auch mit Fragwürdiger Moral.
Die Jagdgesellschaft vom hohen Berg, eine Verbindung von Jägern, Bogenschützen und Fallenlegern, die sich nach der Invasion der Legion nicht aufspalten wollte und die die Jäger der Schlundgebundenen zu gejagten machte.
Die Graue Geißel, Experten des Krieges gegen Untote und alles Veteranen, sie schnitten sich sowohl durch Eiskrone als auch Maldraxxus mit der Erfahrung von Hunderten Kämpfen und dem Rechtschaffenden Zorn der Überlebenden aus dieser.
Und dann gab es noch uns. Die Blutwölfe. Gab es ein Spezielles Feld für uns? Eine Schlacht die uns auszeichnete? Ich glaube nicht, die Schlacht um den Hyjal gründete uns, Krieg gegen die Legion und die Geißel lehrte uns gegen Monströse Unbeugsame Gegner zu bestehen und der Krieg zwischen Horde und Allianz nach dem Kataklysmus und auf Pandaria machte uns berühmt. Doch vor allem unsere Strafe und unsere Taten nach der Schlacht um Orgrimmar gaben uns Ansehen und Respekt. Wir waren Legenden wie alle anderen auch, Helden eines Unbeugsamen Willens und ein Teil der Kriegsmaschinerie dieses Planeten. Wir würden überdauern. Wir mussten. Was blieb uns anderes übrig?
Dutzende mehr Standarten wehten im Wind, Hunderte Soldaten mit eigenen Geschichten, Wünschen und Träumen. Es herrschte Frieden ja, aber dieser würde nicht ewig anhalten, das tat er nie. Doch wir würden bereit sein. So wie wir es immer waren.
Die Zeremonie ging zu Ende die letzten Jubelschreie und Ausrufe verklangen. Ein Knall erfüllte die Ebene und wir schauten gen Himmel, der von einem Farbenreichen Feuerwerk erfüllt wurde. Die Kälte würde bald hinter uns liegen und die wärme des unbekannten über uns schwappen.
Das wars, ich geh jetzt Dragonflight spielen. Viel spaß