Eindrücke: Faction Pride ist überholt und schadet der Story

Okay, so lasst uns direkt zum Punkt kommen.

Die Trennung zwischen Horde und Allianz ist ein Kernelement von WoW und damit auch ein gewisser Faction Pride der Spieler.
Faction Pride welcher auch von Blizzard in der Vergangenheit genutzt wurde, prominent zuletzt zu BfA um die Rivalität der Fraktionen ingame zu pushen und zu promoten.

Problem ist nur: Faction Pride schadet mehr als es nutzt. In der Community und in der Story.

Zum Einen fördert es ein gewisses „Them v.s. Us“ Denken, welches zu einem erhöhten toxischen Verhalten in der Community und in Diskussionen führen kann.

Jedoch ist das nicht das einzige Problem das Faction Pride mit sich bringt sondern wie sehr es die Story behindert.

BfA hat fast ausschließlich auf Faction Pride gesetzt und anstatt den Krieg genug Zeit zu geben aufzubauen und als die Tragödie zu zeigen, die er eigentlich dar stellen sollte, wurde er praktisch direkt nach Legion los gebrochen, zu einer Zeit in der beide Fraktionen eigentlich nicht in der Lage sein sollten so einen Krieg zu führen und führte dazu, dass eine Seite als absolut evil endete und die andere Seite den Eindruck erweckte sich nicht wirklich wehren zu können.

Am Ende war keine Seite glücklich, besonders weil es so endete wie mit Garrosh davor und wir noch einmal die selbe Lektion lernten.
Anstatt voran zu schreiten wurden beide Fraktionen für BfA in deren Entwicklung zurück gesetzt um den Krieg rein zu bringen.

Und das ist, was Faction Pride so schädlich macht.
Wir als Spieler sollten eigentlich darauf bauen dass beide Fraktionen sich entwickeln anstatt immer wieder zu einen vorigen Punkt zurück zu kehren.
Wir wissen halt eben auch, dass es nie einen kompletten Endsieg geben wird und einfach auf Faction Pride zu setzen sorgt nicht nur, dass sich die Geschichte immer mit dem selben Ergebnis wiederholt (nur mit anderen Figuren) es wirkt mit der Zeit dumm, lächerlich und lächerlich dumm.

Es schadet aktiv Storyprogress und Charakteren und es ist ein antiquiertes Konzept in einer Story in der es immer und immer wieder darauf hinaus läuft, dass die Völker Azeroths zusammen stehen müssen, nur um das nach ein oder zwei Add-Ons zu vergessen.

Faction Pride ist in WoW ein antiquiertes Konzept von dem sich Blizzard als auch die Community lösen muss.

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Geb ich dir Absolut recht

So sehr ich die Idee und den Gedanken dahinter unterstütze, weiß ich jetzt schon das beides auch wieder polarisierend wirken wird. Mal schauen ob es auch irgendwann zu Blizzard durchdringt das der ewige Wechsel zwischen Cosmic Evil und Faction War das Spiel nur noch geringfügig trägt.

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Mir wer es lieber wenn es mal zu Abwechslung keine Lichtschattealtengötterfraktion Konflikt Addon wird aber man ist so fest gefahren auf dieser Schiene das Blizzard kaum Möglichkeiten hat da mal was neues zu bringen

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Naja, ich wage es mal, etwas auszusprechen, das sicher nicht jedem gefallen wird.

Aber persönlich bin ich ziemlich sicher, dass dieses Thema von einigen nicht so eng gesehen werden würde, wenn es bestimmte andere Probleme im Spiel nicht gäbe.

Gerade Allianz-Spieler neigen öfter zur Ansicht des Eingangsposts. Hätte die Allianz nicht das Problem ingame ihre Gilden, m+ und Raid-Gruppen mit passenden Mitspielern zu bestücken und gäbe es nicht genau aus diesem Grund diese ständige Diskussion über Horde/Allianz, kämen auch nicht ständig andere vermeintliche „Argumente“ und Erklärungen darüber, warum Faction Pride evil und überholt ist. :woman_shrugging:

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Oder aber, der Drops ist nach 17 Jahren einfach gelutscht. :man_shrugging:
Insbesondere wenn die Gründe für den „4. großen Faction War“, der eine ganze Erweiterung antreiben sollte, quasi ein Reenactment von Siege of Orgrimmar war und keine der beiden Fraktionen (wegen Plotholes und wirren Storyentscheidungen) wirklich glänzen ließ.

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Ich glaube für mich privat isses kein „KRIIIIEEEEEGGGG“ mehr aber ich mag den Banter und hier und da Konflikt um die Ehe Spannend zu halten. Und sobald Sylvi und Anduin heiraten und die Hordianz Anführen wird das schon.

Das Hauptproblem meiner Meinung nach ist, dass Blizz sich einfach zu wenig traut. Zudem sind zu inkompetent ist zu erkennen, dass diese Fraktionskriege keinen „pride“ sondern nur Salz erzeugen.

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Naja. Das muss man eigentlich noch ausweiten, denn nicht nur Legion hat Opfer gefordert, sondern zuvor ja auch Todesschwinge+Garrosh und davor die Geissel.

Theoretisch hätte man den Fraktionskampf sogar genau darauf aufbauen können: Durch die vielen von außen herangetragenen Kriege hat man zwei bestens hochgerüstete Fraktionen, von denen jedoch die Horde unter enormer Ressourcen-Knappheit leidet und deshalb verzweifelt versucht, Land und somit Ressourcen zu gewinnen, bevor die hochgerüstete Armee verhungert.

Stattdessen bekam man halt Sylvies bösen Plan.

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Der Fraktionskrieg macht einfach keinen Sinn. Er hätte nach Wc3 eigentlich garnicht mehr kommen sollen, denn im Grunde hat schon WC3 diesen beiseite gelegt gehabt für „Das große Ganze“.

Mal abseits davon wird er NIEMALS zufriedenstellend erzählt werden können. Es wird nie einen spannenden Krieg geben können, wenn das Ende immer sein wird, das beide Fraktionen überleben. Dazu noch die Fähigkeit (Oder Unfähigkeit… ) von Blizzard, das sie selbst Geschichten, die kein Fraktionskriegs-Thema haben nicht gut erzählen können…

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Okay, sorry aber kannst du mir mal bitte erklären was M+9001 (oder was auch immer das Limit da ist) und Raidgruppen mit der Geschichte von WoW zu tun haben und wie sie durch bestimmte Praktiken beeinflusst wird?

You’re getting old, my friend.

Das fällt mit unter:

Stimme dir da so also zu.

Ich hätte gerne mehr Momente im Spiel in denen ich stolz auf die Horde sein kann.
Für mich ist die Horde sehr wichtig und ich spiele auch nur Hordevölker.

Vollkommen legitim.
Allerdings sollten Kampferfolge aka Kriegserfolge nicht mehr so ein Moment sein wenn man an den Verlauf der Geschichte an sich denkt.

Nicht ganz, zb meine Persönlich Idee wie man Bfa hätte Besser starten können.

Zandalarie treffen sich mit der Horde auf Neutralen Boden, da die Zandalarie hilfe brauchen, Unzufrieden Allianz Bürger, Aka Pro menschen, heuern Piraten und Söldner an diesen treffen zu überfallen, getarnt als allianz Soldaten und verschleppen die Trolle. Der Prophet kommt daruf hin zur Horde und die Schicken halt die helden los um die Troll zu befreien. Da die gefangenen mittlerweile auf Allianz boden sind als die Horde truppen kommen und diese Söldner ausllöschn und dann die gefangen befreien wirkt es wie ein Überfall und falls dann noch ein Paar dieser Adliegen behaupten würde die Horde hätte sie Einfach überfallen ohne Grund und das sie Ein bündnis mit den Zandalarie eingegangen wären. Würde das wie ein guter grund wirken für ein Krieg.

Ich geb zu das wirkt etwas löchrig, aber es wäre mir immer noch lieber als das Bfa Story telling. Aber so hätte man Aktionen reinbringen können auf die man stolz hätte sein können ohne den Anderen Lödzinn.

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Im Prinzip ist es mir Egal ob ein Orc halbtot vor Wunden auf eine große Gruppe von Feinden zu rennt und dabei „Für die Horde“ schreit, ob Talanji es schafft alle Trolle zu einen, ob die Elfen es schaffen irgendeinen tollen Zauber zu wirken oder ob die Goblins irgendwas Tödliches und/oder etwas womit man viel Gold verdienen kann erfinden ich wäre gerne öfter stolz auf die Horde.

Okay, das kann ich verstehen und da bin ich mir sogar mit dir einig, glaube ich :smiley: In einem anderen Thread, ich glaube in dem Horde Wunschzettel, habe ich ja mal angedeutet, dass wir einfach verschiedene Positionen innehaben.

Generell fände ich es ja mal toll, wenn die Horde mal eine Identität bekommt abseits von „Wir lassen uns benutzen um Kriegsverbrechen zu begehen, zweifeln an unserem Anführer und bekommen dann von der Allianz den rechten Weg gezeigt“, wie es sowohl bei Garrosh als auch bei Sylvanas der Fall war.
Es sit kein Problem, dass die Horde kriegerischer eingestellt ist als die Allianz. Schließlich rekrutiert die Horde sich aus Völkern, die von Anfang an um ihr Leben und ihre Heimat kämpfen mussten. Nur wirkt das seit einigen Addons, ich denke tatsächlich seit MOP, alles derart gestellt und auf „Die Horde ist so evil omegalul“ getriezt, dass es als Hordespieler einfach nur noch nervt.
Ich fände es mal schön, wenn man die Horde unabhängig von der Allianzh als eigenständige Fraktion aufbauen könnte.
Umgekehrt die Allianz auch - die definiert sich ja nur noch als „Wir sind besser als die Horde, weil Licht und so“. Meh.

Entschuldige den Rant, ich bin überdreht und frustriert.

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Ja, du meintest ich wäre dir zu radikal.

Zum Glück sind wir nicht alle einer Meinung. Wären wir es wäre das Forum langweiliger.

Ein Dlc in dem es nur um die jeweilige Fraktion geht, und der anderen garnicht bis kaum begegnet wäre toll.

Stimmt, jetzt erinnere ich mich.

Und ja, bei

stimme ich dir absolut zu. Ich meine, es wird vermutlich nicht so kommen, dass Blizzard die Fraktionen aufhebt. Das ist auch okay, wenngleich für einige meiner Söldner im RP eher doof g Aber das ist mein Problem. Daher wäre es schön, wenn mal die Fraktionen von sich aus definiert werden. Vielleicht nach SL, wenn Anduin mit seiner PTBS dank dem Jailor heimkommt und der Rat der Horde versucht, festzustellen, was er überhaupt macht in so ner Demokratie.
Ich fände es mal schön. Es braucht keinen Krieg, um die Fraktionen zu definieren. Hoffentlich begreift Blizzard das auch irgendwann mal.
Dann bleiben uns wenigstens so Sachen wie BfA erspart.

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Solange es am Ende nicht darauf hinausläuft das man irgendeine Gruppierung die wieder einen Kriegshäuptling haben will bekämpft wäre ich dafür.
Ich finde es reicht mit Rebellionen und Verrat in der Horde.

Natürlich, ich würde es mindestens genauso spannend wenn nicht sogar noch spannender finden mit dem Rat gemeinsam die Horde (wieder)aufzubauen und Bündnisse auszuhandeln.
Man könnte beispielsweise ein Bündnis mit den Ramkahen eingehen. Die Horde beschützt sie und sie geben der Horde Überschüsse aus ihrer Erne ab.
Oder eben Handelsverträge -bündnisse mit anderen Goblinkartellen, vielleicht sogar ein weiteres Kartell das der Horde beitretet.
Es gäbe viele Optionen auch ohne Krieg.

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Ich fürchte, die Ramkahen haben keine großen Ressourcen, weil Wüste. :slight_smile:

Andere Spiele zeigen, dass es auch ganz ohne Fraktionszwang geht. Die Völker sind sich nicht unbedingt alle grün und best Friends, aber PvP geht halt halt auch ohne Allianz vs. Horde, und storytechnisch wäre man echt ein ganzes Stück weiter ohne Horde vs. Allianz.

Warum sich zum Beispiel im Spiel ein Nachtelf-Druide unter gar keinen Umständen mit einem Tauren-Druiden unterhalten kann, ist völlig unlogisch, da sie ja theoretisch in der gleichen Klasse bei den Druiden das Druidensein gelernt haben könnten und sich da selbstredend auch unterhalten haben, vielleicht sogar best Friends geworden sind. Aber dann kommt Spielmechanik und neee is nicht, ihr seid jetzt Feinde, weil is so, da redet ihr nicht mal mehr miteinander.

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