Einfache Fixes für Patch 9.1.5

Da habe ich schon als Beispiel Far Cry genannt, was hauptsächlich als Shooter bezeichnet wird aber eben RPG-Elemente hat.

Ich erinner mich noch daran, bevor ich mit WoW angefangen hab und ich habe zu dem Zeitpunkt Textrollenspiel gespielt und dort wurde man auch oft genug angeschrieben und gefragt, ob man Lust auf ein RPG hat.

Also ja man kann diesen Begriff als weitläufig sehen und man kann ihn auch ausserhalb des RPG’s am PC sehen. So wie LARP oder P&P.

Die meisten Spiele haben RPG-Elemente ja, man würde sie deshalb aber nicht als Rollenspiele kategorisieren, siehe meinen letzten Beitrag. Die Elemente sind dann einfach zu banal/vernachlässigbar um ausschlaggebend zu sein.

Aber wenn man von der grundlegensten Definition von RP ausgeht, ist das erstmal nur das Auspielen einer Rolle. Da das selbstverständlich nicht reicht um das zu beschreiben was wir heute z.B. als MMORPG kennen, wird das dann eben unter diesem Begriff „MMORPG“ nochmal weiter ausdifferenziert.

Da sind wir dann einer Meinung. Ein Avatar reicht nicht um aus einem Spiel ein RPG zu machen.

Richtig, es könnte dann aber durchaus RPG Elemente haben ohne ein solches zu sein.

Auch hier stimme ich zu.

Dann definiere ich mal was für mich (!) dann aus dem Avatar einen RPG Charaklter macht. Auch einen Avatar kann man ev. optisch anpassen, dass kann es also nicht sein. Also geht es wohl um den Einfluss den ich als Spieler auf diese Rolle habe. Es geht darum wie ich den Char anpasse oder aber Storyrelevante Entscheidungen treffe oder ihn „verändere“ bzw. entwickle. Je mehr um so besser aber viele Spiele können Typbedingt manches davon einfach nicht bieten.
Es geht für mich also um nachvollziehbare Entwicklung mit Verbindung zur jeweiligen Spielwelt. Deshalb akzppetiere ich fraktionsinternen Ruf aber keinen Accountweiten.
An anderen Stellen wie z.B. den Pakten kann aber auch Accountweites wie ein Paktsanktum ok sein.
Um wieder zum eigentlichen Thema zu kommen… auf der Basis entstanden halt meine etwas weiter oben stehenden Vorschläge zu 9.1.5.

In einem Spiel wie Overwatch benötigst du zwangsläufig einen Avatar um das Gameplay zu ermöglichen. Du musst zwangsläufig irgendwen spielen. Der Avatar ist nur Werkzeug um den eigentlichen Spielinhalt zu transportieren.

Während bei dem, was man umgangsprachlich als RPG bezeichnet das Spiel um den Avatar herum aufgebaut ist. Das Spiel dreht sich darum, dass man den Avatar voll ausleben und entwickeln bzw. individualisieren kann. Während der Avatar bei einem Spiel wie Overwatch das Mittel für einen Zweck ist, ist er bei RPGs der Zweck.

Für viele Spieler sind aber vor allem die Individualisierung und die Entscheidungsmöglichkeiten zentral. Ob diese „endgültig“ sind ist für viele heute eben eher zweitrangig bzw. oft ist das exakte Gegenteil der Fall, wie eben bei den Pakten.

Nicht die Endgültigkeit der Entscheidung generiert den Reiz des Rollenspiels, sondern die Möglichkeit mich flexibel entscheiden zu können und selbst zu wählen je nach gegebener Situation und somit selbst, eigenständig meine Rolle anpassen zu können.

Ob man einen einzelnen Charakter innerhalb der gegebenen Welt als isolierte Einheit betrachtet ist auch nicht in Stein gemeißelt. Im Bezug zu WoW heißt das eben, dass meine Kriegerin und meine Priesterin z.B. sich durchaus in der gleichen Welt aufhalten können und einander beeinflussen können & dürfen. Es ist daher nicht ein grundsätzlicher Sachverhalt, dass „nicht charakterspezifisch = nicht RPG“. Denn das hängt von den Rahmenbedingungen ab, die man als Regelwerk festlegt.

Und da kann man nun festlegen das z.B. jeder Charakter eine eigenständige Einheit ist die völlig unabhängig von anderen Charakteren existiert. Aber das ist nicht die einzige gültige Regelauslegung.

Ich glaube, die Frage ist irrelevant.
Wir definieren nicht, welches Genre Overwatch ist. Daher ist die eigene Auslegung, meiner Meinung nach, irrelevant.

WoW ist ein MMORPG, Diablo ist ein (A)RPG, Pillars of Eternity ist ein RPG. Ob Shala, du oder ich das so sehen, ist ohne Belang.

PS: Overwatch ist einfach nur ein MP Egoshooter.

Ohne diese Möglichkeiten ist es eben so als würde ich einem Spielfilm folgen, dann bleibt es ein Avatar.
Auch ist es egal wie „viele das heute eben sehen“, dieser Punkt ändert nichts an einer Definition. Wieviele etwas so oder so sehen ist erstmal absolut egal.
Eine Entscheidung die man jederzeit rückgängig machen kann war einfach keine Entscheidung. Man hätte diese auch weglassen können ohne irgendetwas zu ändern.

Nein. Den Reiz des Rollenspiels macht es aus Entscheidungen aus Sicht der Charakters zu treffen und nicht aus Sicht des Spielers. Also „in eine Rolle zu schlüpfen“. Der Char entwickelt sich, nicht der Spieler. Sonst wird aus dem Char weider nur ein Avatar.

Das habe ich doch gar nicht geleugnet?!? Deshalb sage ich ja das fraktionsintern Ruf ok ist, ja ich fordere ihn weiter oben sogar! Accountweiter Ruf, also fraktionsübergreifend widerspricht aber der Spielwelt.

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Dazu gibt es keine Definition. Fällt unter Regelwerk und ist somit offen. Daher schrieb ich schon vorhind. Wenn das für dich so ist, okay. Aber stelle es nicht als die einzige Wahrheit dar.

Mein Charakter entscheidet sich ja auch. Irgendwie ein billiges Argument. Letztlich entscheidest du immer irgendwie als Spieler, du kannst dich ja nicht selbst rausnehmen aus der Gleichung…

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Ist es für dich wirklich eine Entscheidung gewesen wenn du es jederzeit ändern kannst? Hatte diese Entscheidung dann irgendeine Auswirkung bzw. Relevanz?
Ja… meine „Wahrheit“ ist das eine Entscheidung (in jeder Hinsicht ich rede jetzt nicht von RPG) die ich jederzeit leicht ändern kann nicht relevant war.
Ob ich eine blaue Jeans oder eine schwarze anziehe ist keine relevante Entscheidung, ob ich Arbeitgeber A oder B wähle hingegen sehr wohl.

Das ist aber nicht die Frage. Entscheide ich als Spieler nachdem was ich als Mensch vor der Tastatur bevorzuge oder was der Char bevorzugen würde, dass ist die Frage hier. Das ist auch der Reiz im Rollenspiel (jetzt bin ich im P&P) immer für mich gewesen. Das ganze aus der Sicht, mit der „Brille“ des Chras zu sehen und so zu entscheiden wie er das tun würde. Was nur SEHR selten das ist was ich getan hätte.

Ist erstmal komplett nebensächlich dafür, dass es eben Regelwerk ist und keine allgemeingültige Definition das es so zu sein hat, was du behauptest. Wenn man z.B. beim Krieger zwischen Furor und Tank wechseln kann, wäre dies bereits für dich ein Bruch deiner Vorstellung eines idealen RPGs.

Du musst aber eben einfach einsehen, dass dies zwar für dich so sein mag. Aber eben nicht für alle. Und diese sind deswegen nicht „Anti-RPG“, sie haben eine unterschiedliche Vorstellung darüber, wie weit das Regelwerk gefasst sein sollte.

Ja, ich wechsel gerne meine Talente. Ich lerne gerne neue Berufe und passe den Charakter auf unterschiedliche Gegebenheiten auf die er in der Welt stößt an. Nein, deswegen bin ich nicht gegen RPG, es zeichnet sich für mich nur durch völlig andere Qualitäten aus.

Für mich sind das immer noch Entscheidungen, ja. Entscheidungen wie ich mich individuell verhalten und anpassen will. Man kann die unumstößliche Entscheidung in ein Regelwerk einbauen, aber es ist nicht die einzige Möglichkeit in einem RPG und solange du das halt als die einzig wahre Möglichkeit darstellst werde ich eben widersprechen.

Wenn mein Charakter auf eine Situation trifft wo es sinnvoll ist eher defensiv zu spielen, entscheidet er sich für die Tank-Ausrichtung. Aus meiner Sicht ist das gewissermaßen ein beliebiges Argument. Man kann sich selbst für seinen Charakter natürlich Regeln auferlegen, dass er nur so oder so handeln darf. Aber das ist dann eine individuelle Entscheidung. Andere spielen den Charakter eben anders aus. Zu 100 % dich als Spieler rausnehmen kannst du ohnehin nicht.

Macht es mit Ihr ohnehin nicht.
Sie weiß alles besser und bleibt sturr bei Ihrer Meinung, auch wenn die, die RPG erst als solches definiert haben, es besser wissen sollten - interessiert sie nicht.

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Natürlich aber auch das habe ich nun wirklich oft genug gesagt. Das ist ja das Problem in WoW, dass eigentlich alles beliebig ist ausser der Klassenwahl.

Und da sage ich nun nein. Ob man das so mag oder nicht ist bei jedem anders. Aber eine beliebige, nicht relevante Entscheidung bleibt eine beliebige nicht relevante Entscheidung.

Auch das sehe ich (!) anders. Wenn vom relevanten Ausspielen der Rolle nichts mehr übrigbleibt ausser einer Klassenwahl dann wird da keine Rolle mehr gespielt, dann wird ein Avatar daraus. Wenn jemand das besser findet… alles ok! Aber ich kann und werde das nicht RPG nennen. Für mich (!) nutzt du den Begriff falsch.

Es sind kurzfristige Anpassungen und keine relevanten Entscheidungen. Du lehnst eben alles mit Konsequenzen ab. Verstehe mich nicht falsch, es ist toll das es auch kurzfristige Anpassungen gibt mit denen man spontan reagieren kann.
Aber ich finde das es nicht noch mehr von diesen Systemen braucht. Die Alternative zu neuen beliebigen Systemen ist daher für mich der Verzicht auf weitere Systeme dieser Art.
Man kann Specs anpassen, man kann Talente anpassen, man kann legendaries anpassen und das alles mehr oder weniger jederzeit. Man braucht nicht noch ein System dieser Art oben drauf das zusätzlich das Balancing noch weiter erschwert.
Ich akzeptiere es das Spieler sagen sie wollen diese „relevanten Entscheidungen“ nicht, ich sage nur… bevor dann ein weiteres spontanes Anpassungssystem daraus wird sollte man es dann lieber löschen.

Das hängt vom Charakter des Chars ab die man für sich definiert hat. Ein eher vorsichtiger Typ würde das machen.

So meine ich das nicht… es geht nicht um „Regeln“ es geht um den „Charakter“ des Chars. Ist er vorsichtig oder aggressiv, was mag er was nicht? Was sind seine Ziele?

Nein, aber das ist das Ziel. Auch wenn es im P&P ereheblich leichter zu erreichen ist. Einfach weil der Charakter dort mehr „Parameter“ hat.

Für dich ist das ein Problem. Kannst ja mal schauen was passiert, wenn du den Leuten nur noch einen Talent"baum" lässt. Dolchstoß wäre das für WoW. Und daher nenne ich es auch zurecht veraltet/nicht mehr zeitgemäß.

Auch scheinst du komplett zu ignorieren, dass WoW in erster Linie MMO UND RPG ist.

Aber das macht es eben nicht weniger zum RPG, darum ging es…

Du, du kannst auch behaupten die Erde sei flach und dies für dich so sehen. Bleibt dann halt falsch. Ob ich für „dich“ den Begriff falsch nutze ist da auch völlig egal. Natürlich steht es dir frei dich gegen gänige Erläuterungen & Ausdifferenzierungen auszusprechen und dem eine alternative Wahrheit gegenüberzustellen. Nur mit der Realität hat es dann halt nichts mehr zu tun.

Du kannst weiterhin Leuten an den Kopf schmeißen, dass wenn sie sowas wie zwischen Talenten wechseln zu können gut finden keine „echten RPGler“ sein sollen. Dann musst du dir halt weiterhin von mir den Vorwurf gefallen lassen eine Extremposition einzunehmen in der keinerlei abweichenden Einstellungen Gültigkeit haben oder nur indem man diese auf einer emotionalen Ebene herabwürdigt.

WoW ist kein P&P also kannst du auch nicht die Maßstäbe eines P&P ansetzen. Da wir aber an einen Punkt gekommen sind wo du leider deine eigenen Vorstellungen als Maß aller Dinge definierst und objektive Betrachtungsweisen keine Gültigkeit zu haben scheinen werde ich das an dieser Stelle beenden.

Ich werde es allerdings weiterhin als sehr unverschämt empfinden wenn du anderen Leuten basierend auf oben genannten dann solche Dinge an den Kopf wirfst, wie etwa das sie kein RPG wöllten oder es nicht verstünden oder dagegen wären etc.

Eben halt wie schon bei der Lore. Sowas brauche ich halt nicht.

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Nein. Deshalb sind ja meine Vorschläge zu 9.1.5 (die du ignorierst) so wie sie sind.

Nun… für mich (!) macht es das sehr wohl… Deutlich genug das ich von mir rede?

Es gibt da aber keine die deine Aussage stützt oder meine. Es gibt die aus google die ich ja zitiert habe und die extrem weit ausgelegt werden kann. Es gibt nur Gummidefinitionen.

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Ich fühle mich in FF nicht daran gestört das mein Charakter ein multitalent ist, es mindert auch nicht den rpg aspekt weil für jeden job eine eigene questreihe und erspielte ausrüstung nötig ist. (Einiges an Zeiteinsatz aber in interessantem Content!)

Das alles auf einen Charakter sehe ich bei WoW zwar auch nicht, grundverschiedene Spiele, zumindest pseudomäßig so viel accountweit anzubieten wie es geht könnte aber vielen einen Mehrwert bringen.

Klasse leveln und ausrüsten ist ja fein, aber niemand hat Bock nochmal z.B. den Archivar Ruf auszugrinden, da ist Farbe beim trocknen zuschauen interessanter.

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Archivar T6 Upgrades (Conduit + Sockel) sind inzwischen acc-weit, also wenigstens etwas :smiley:

Der war vorhin noch nicht da :wink:

Mit dem Kontext gehe ich in der Tat schon eher mit, da hab ich zu viel in deinen anderen Text hinein interpretiert.

Natürlich rein persönlicher Geschmack, aber rein pro forma angemerkt: Ich bin da ironischerweise echt so. Bin seit BC dabei, und halte seit damals bis heute nichts vom umspeccen. Will ich nen anderen Specc spielen, brauche ich nen neuen Char :wink:

Hier muss ich dir aber leider sagen: Diablo 3 hat exakt das - und ist dennoch ein ARPG. Endgültigkeit ist in der Tat etwas das viele moderne RPGs (leider) entfernt haben und dennoch RPGs sind…

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Was völlig okay ist für mich. Wenn für Leute das eben RPG ausmacht bin ich durchaus bereit das zu akzeptieren. Am Ende muss es dann ohnehin Blizzard entscheiden. Problematisch wirds für mich, wenn man die eigene Vorstellung zur universellen Wahrheit verklären möchte.

Legitim, wenn auch recht heftig :wink:
Aber zB Rassen-Klassenkombi ist für mich auch wichtig, da gibts auch klare No-Gos, ähnlich mit den Pakten.
Andere sind da wg minmax total schmerzbefreit, weil sie keinen großen Wert auf den Charakter legen, solange die % Zahlen stimmen.

Oh das wusste ich nicht ist aber auf jeden Fall ein Schritt in eine gute Richtung.