Hebt mahnend einen seiner knochigen Finger weit hinauf in die Luft. Der Blickt fährt düster und vom Zorn getragen über alle Anwesenden
Meine Lieben Mitstreiter! Der Schleim verlangt, dass wenn ihr hier schreibt zumindest auch dazu entsprechend emotet! Dies ist kein Ort für Diskussion!
Befreit von allen Lasten lässt der Untote sich auf großen grünlichen Schleim fallen. Die knöcherne Hüfte sitzt wie angegossen auf dem Blubb. Ein letzter warnender Blick fällt auf einjeden Anwesenden, bevor der Untote vom Schleim davon getragen wird um das Schauspiel des emotionsgeladenen Kampfes zwischen Mensch und Orc zu verfolgen
Ich sag Menschin. Oder Menschenmännin. Verklag mich. findet die Orcse jedenfalls. Man spricht wie einem der Schnabel gewachsen ist, obwohl man sich vom Schleimumrühren gebleichten Mahnfingern dezent beeindrucken liesse aber dann doch nur ein wenig!
stellt sich zufrieden auf ein Podest und atmet durch
Hiermit erkläre ich diesen Thread als wieder eröffnet! Emotet als gäbe es kein Morgen!
Der Ungerechtigkeit wurde Genüge getan!
Viel Spaß euch ihr Lieben! Hab euch vermisst.
als Orc-Kriegerin marschiert man hier natürlich wieder schwer stapfend hinein. Die Gestählten Stiefel knallen laut auf den Forenboden. Man setzt sich hin und verlangt lautstark nach Wein, Weib (und Mann) und Gesang
Seuchenhufs’ Schritte sind nicht zu überhören, rhythmisch ist das Geräusch auf den ausgebleichten Holzbohlen. Mit einem tiefen schnauben umrundet die massive Tauren die Hüttenecke und kommt zu einem abrupten Stop. Mit einem hastig hervorgebrachten „Entschuldigung“ setzt sie ihren erhoben Huf neben statt auf dem
Gnom auf die Bretter.
die Grünhaut schmettert ein lautes Veto in den Raum. Mit Gesang meinte sie nicht den Bohlen, auch nicht aus Holz. Einen anständigen Barden oder ein paar Kriegergesänge -so der Vorschlag- wären passender
Mike kriecht schnaufend die Böschung zum Weg hoch. Warum auch musste in all’ den Weiten ausgerechnet er an den orcischen Schützen vorbeikommen? „Aua, Autsch, ah!“ presst er zwischen den Zähnen hervor, „Verfluchtes Dreckspack von Orcs!“
Er hält inne, als er sich gewahr wird, dass auf dem Weg und keine zwei Schritt weiter ein Orc steht, der ihn geradewegs anschaut. Orlof! Und der hat hoffentlich überhört, was Mike eben gerade von sich gab. Der Mensch winkt und versucht freundlich zu lächeln, und betet zum Licht, dass Orlof nicht den Pfeil sieht, der Mike aus dem Hintern ragt. „He, hehe, hey. Ich Freund. Du doch auch, oder?“ brabbelt Mike.
Unruhig liegt er auf dem staubigen Boden, weder Stroh noch Leinen dienen ihm als Bett. Die Augen geschlossen wirft er sein Haupt von einer Seite auf die andere. Eine jener Nächte in denen sie nicht schweigen wollten, in denen kein Kraut noch Trank ihre klagenden Schreie ersticken würde. Die Pranken empor reisend presste er sie gegen seinen Schädel.
Sie schrien, sie beschimpften, sie bettelten, beinahe hundert Stimmen zu selben Zeit eine jede versuchte die andere zu übertönen. Noch einmal könnte er dem Verlangen erliegen, eine weitere Seele an sich reißen um sie für den kurzen Augenblick des Rausches zu übertönen. Noch einmal würde er die Macht durch seine Adern fliesen spüren, die dunklen Geister seinem Willen unterwerfen, die Mächte der Loa erkaufen… hexxen ohne Beschwörung, handeln ohne Preis. Verdammt war er bereits, wieso also nicht weiter machen… ob für hundert oder tausend… ein stechender Schmerz. Der krude Armreif glühte förmlich, riss ihn aus seinen Gedanken.
Die linke Pranke strich über die stümperhaften Details, eine Schlange die ihren eigenen Schwanz verschlang. Eines der wenigen Andenken an sein vergangenes Leben, ein Fokus und der Fels welcher ihm Rettung bot im tosenden Meer seines eigenen Geistes. „'ssssss sin nich meine Gedank’n… 'ssss der Einflusssss der Windnatter.“
Die Stimmen verstummten, nur ein widerliches leises Lachen verweilte, amüsiert über die Worte des Trolls.
„Der Schinder hat kein’n Einflusss über dich, kleiner Doc. 'ssss war’n ssssstetsss deine Gedank’n, deine Gier. Nich einmal gewzung’n zu verssssschling’n wassss’n Loa allein gebührt. Trag deine Frevl un büssssse oder erlieg ihn’n noch einmal.“
Er wollte grollen, er wollte knurren. Der Stimme ins Gesicht speien, den sie Sprach die Wahrheit…und er hasste sie dafür.
Aus dem Schatten seines Strohhuts blitzen Orlofs Augen in Richtung seines unverhofften Kontrahenten. Nur einen Atemzug bleibt Orlofs Blick an dem gefiederten Pfeilschaft hängen, der unmissverständlich und kaum verborgen aus der kehrseitigen Silhouette des Menschen ragt.
Eine argwöhnische Miene ziehend, erfasst er noch im selben Augenblick das gewiss nur all zu falsche Grinsen des Mannes. Als dieser den Arm hebt und eine plärrende Wortfolge in der weinerlichen Zunge seines Volkes ausstößt, gleitet Orlofs Rechte in einer so gezielten wie bedachten Bewegung unter das Fell, das seinen Oberkörper kleidet, und zieht ein kleines, in Schweinsleder gebundenes Buch hervor. „Wörterbuch, Orcisch-Gemeinsprache“ steht in kleinen, roten Lettern darauf.
Es aufklappend und mit dickem Finger eilig einige Seiten umschlagend, schielt der Orc suchend hinein, dabei mehrmals prüfend in Richtung des gestikulierenden Menschen äugend.
Auf Seuchis Bitte hin emotet Madam als gäbe es keinen Morgen mehr! Nur ob man darauf eingehen kann ist fraglich, denn sie emotet bis zum jüngsten Tage!
Karguth kommt angelaufen. „Orlof!“ grunzt er, „Nimm’ die Nase aus deinem Kochbuch oder was ist!“ Als jener Orc fragend herüberblickt, gestikuliert Karguth in die Wildnis: „Wir suchen einen Menschen, der sich vor unserem Lagertor die Hosen herunterzog und ‚Für die Allianz!‘ blökte. Kriegsherr Bakrash war nicht sehr erfreut, einen Hintern im Blick zu haben, wie du dir denken kannst! Hast du den Menschen gesehen?“ Dabei blickt Karguth weiter herum. „Wenn wir den erwischen …“ knurrt er und stutzt. „Ist das nicht ein Pfeil von uns, der da aus dem Gebüsch neben dir ragt?“
Orlof schnaubt verächtlich. Gerade noch ein Eselsohr in die Ecke der offenen Seite seines Buchs faltend und es eilig zuschlagend, wendet er sich sodann blitzartig um, dem stutzenden Ausruf des Kriegers mit dem Blick folgend. Alarmiert starrt der Orc ins Leere. Der Mensch scheint verschwunden. Aus dem nahen Busch jedoch ragt ein leicht zitternder Pfeil. Dieses Dämonenwerk mit einem drohend-fragenden Grunzen bedenkend, verengen sich seine kleinen, tiefliegenden Augen gefährlich!
Als er sein schweres Kinn ein Stück nach vorne schiebt, beginnt es hinter seiner Stirn sichtlich zu arbeiten. Und dort, wo graue Zellen eifrig aneinanderreiben, entsteht Hitze. Bald schon sieht Orlof rot. Er bemerkt jedoch nicht den trockenen, kleinen Wüstenroller, den der Wind ihm just in diesem Moment gegen die Hacken treibt, als er sich kampfbereit in Haltung wirft.
He! Wo ist mein versprochenes Froschgiftbier? stamft einmal undamenhaft auf den Boden, gefolgt von einem ungehobeltem Schnalzen
Ich will mein Bier! Dann wird zum Wirt geblickt der nicht anwesend ist, so wird sich eben selbst etwas geholt aus dieser heute nicht bespielten Taverne, wie es ein jeder auch gerne tut
Gar unehrenhaft erschreckend, als ein trockenes Rankenwerk einer Dämonenklaue gleich nach seinem Knöchel greift, entfährt Orlof ein spitzer Ton höchster Not. Er wirbelt angestochen im Kreis, Karguths überraschte Aufmerksamkeit sicher einen langen Moment unfreiwillig an sich bindend.
Im Schwunge der Drehung stellt sich Orlofs lederner Lendenschurz in den Wind wie das Tutu einer Balletttänzerin des eitlen Elfenvolks. Grüne Haut blitzt in der unnachgiebigen Wüstensonne Durotars. Im Zenit des Geschehens bleibt der verdächtige Pfeil in dem belauerten Busch vielleicht einen Moment unbeobachtet.
Es fällt schwer diese Geschichte nicht weiterzuspinnen. seufzt
Und da hängt er wieder, der rollende Busch. Dieses Mal am grünen Knöchel, der ihm rein farblich beinahe so etwas wie Leben verleiht. Doch auch der Wind treibt wieder sein Spiel mit ihm als die Wucht der orkischen Pirouette an ihm reißt. Vom Fuß des Eingefangenen geschüttelt bleibt das blattlose Gehölz liegen, so reglos und nun wieder grau-braun wie ein Gerippe, das nach gefühlten Äonen seinem staubigen Grabe entrissen wurde.
Verharrend, abwartend oder einfach nur seinem Schicksal erlegen ruht der Busch, und kein laues Lüftchen regt sich, um ihn auf eine weitere unbestimmte Reise zu schicken.
Ist es die Ruhe vor dem Sturm oder das Ende, der endgültige Buschtod?
Aus der Richtung des zitternden Pfeiles erhebt sich ein Raunen aus dem Wurzelwerk des noch mit Blattwerk und Leben erfüllten Strauches, ein Murmeln wie von tausend Stimmen, die aus den tiefsten Tiefen Tiefenheims heraufzudrängen suchen. Und langsam kriechend und bröckelnd reißt die Grasnarbe in einem länger werdenden Spalt auf, direkt und unaufhaltsam auf die Orks zusteuernd.
Auf Höhe des ruhenden Busches (ehemals bekannt als der rollende Busch) erteilt die aufgeworfene Erde dem hölzernen Skelett einen Schubs und setzt es damit abermals in Bewegung.