Emotes und Ich

Ich will auch! Ich will auch!

Doch bevor ich ein Emote schreibe, muss ich Worte zum Thema los werden.

Denn tatsächlich habe ich das Gefühl, dass im Verlauf der letzten Monate mein RP - meines Erachtens nach - um einiges schlechter geworden ist. Immer wieder stelle ich fest, dass plötzlich Worte fehlen, von denen ich der festen Überzeugung war, dass sie - auch beim Nachlesen - dort gewesen sind. Auch wiederhole ich bestimmte Wörter leider wirklich oft… ansonsten gebe ich mir so wie - hoffentlich - jeder andere natürlich viel Mühe beim RP.
Doch ich liebe es auch, gewisse running Gags oder dergleichen in meine Emotes einzubauen, oder grundsätzlichen Schabernack. Da ist das türt Emote auch ganz oben auf der Liste. Ach und meine Rechtschreibung ist auch nicht das Gelbe vom Ei :thinking:

Langsam führen die Schritte unmotiviert über den sandig, staubigen Boden. Das Gesicht, seufzend verzogen und die Körperhaltung als hätte man vier Tage durchgearbeitet. Oder einfach keine vernünftige Rückenmuskulatur.
„Urgh… mir ist langweilig.“ Kommt es murrend von der doch eher kleinen Frau. Der Finger hebt sich und will sich tief in die Nase schieben, ehe die olivgrünen, fast braunen Augen sich fasziniert weiten und die Geschehnisse vor sich endlich erblicken. „Na das sieht doch schon eher interessant aus!“ Und so senkt sich der Finger wieder, welcher zuvor noch das linke Nasenloch erkunden wollte, während sich die Frau, langsam aufrichtet. Freudestrahlend und hochmotiviert geht man mit federnden Schritte auf die Geschehnisse zu, stoppt jedoch auf sicherer Entfernung. Der fast schon lächerlich kleine Beutel wird geöffnet und man beginnt darin heftig zu wühlen. „Wo hab ich denn…“ Murmelt man vor sich hin „Ah! Da isser ja…“ und zieht eine Klappstuhl aus dem Beutel. Selbstverständlich ist der Beutel verzaubert. Was auch sonst. Der Klappstuhl wird aufgeklappt und in die richtige Position gestellt und ein weiterer Griff in die Tasche soll folgen. Ein kleiner Tisch wird hervorgeholt und daneben gestellt, ebenso so wie ein süßes kleines, Kännchen Tee samt passender Tasse. Auf dem Kännchen sind viele, niedliche kleine Murlocs zusehen und der Tee scheint darin ebenfalls fertig zu sein. Das möchte man zu mindestens meinen, da es aus dem Hals der Kanne dampft. „Perfekt.“ Betrachtet man das Werk und verschiebt den Stuhl nochmal wenige Millimeter hin und her, bis man zufrieden ist.
So folgt eine letzte Betrachtung des Werkes, ehe man sich dann zufrieden auf den Stuhl setzt, das linke Bein über das Rechte schlägt um sich dann etwas Tee in die kleine Tasse zu gießen und mit gespreiztem Finger dieser hebt und ein gelassenes Seufzen von sich gibt. „Flieder Fliederson. Du hast dich wieder selbst übertroffen.“ Spricht man scheinbar mit sich selbst und gibt einen entzückten Laut von sich, welcher an eine gewisse Dame in rosa Kleidern von einem gewissen Zaubereruniversum stammt, erinnern möchte.
Nun sitzt die Dame Fliederson also da, genießt den Ausblick und gönnt sich ein gutes Tässchen Tee in der prallen Sonne.

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Der rollende Busch, von weiteren Erdaufwerfungen in eine neue Richtung gelenkt und dabei den Eindruck vermittelnd, er stolpere und holpere ungelenk umher wie ein betrunkener Oger, wird von einer aus dem Boden brechenden Wurzel, die es allzu eilig hat, schwungvoll ans Tageslicht zu gelangen, in die Höhe katapultiert und landet nach einer kurzen Daseinsspanne als fliegender Busch unweit der Tee trinkenden Dame im Staub. Noch immer von der Wucht des Schleuderganges vorangetrieben eilt er auf das Tischchen zu. Es wirkt beinahe als hätte das Totholz ein Bewusstsein entwickelt und steuere sein vermeintliches Ziel mit voller Absicht an. Aber zu welchem Zweck? Erhofft es sich Erfrischung aus der Murloc-Kanne oder ist es der Vorbote der aus der Erde heraufstrebenden Bedrohung, angetrieben von purer Zerstörungswut und Zorn? Oder befindet es sich doch eher auf der Flucht und erhofft sich Schutz und Hilfe bei der offenbar magisch begabten kleinen Frau?

Das anhaltende Grollen aus der Tiefe wird durch einen Blitz unterstrichen, der direkt neben dem rollenden Busch in den Boden einschlägt, und ein schriller, kreischender Aufschrei wie von unerträglichem Schmerz, den nur Fingernägel auf einer Schiefertafel im Ansatz nachzuahmen vermögen, ertönt von der gerade erst dem Himmel entgegengesprossenen Wurzel, die sich augenblicklich ins Erdreich zurückzieht.

Der hölzerne Protagonist selbst schafft es in seiner Eile mehr beiläufig als beabsichtigt den Funken, den der Blitz dem dürren Geäst zum Glück nur an einer Stelle beibringen konnte, auszurollen ehe das Flämmchen seine Daseinsform vom rollenden Busch in herumliegende, schnell zerfallende Holzkohle und schließlich vom Winde verwehte Aschepartikel, die nicht jeder einzelne eine neue Geschichte bekämen, jedenfalls nicht von mir, umwandeln kann.

/me (der rollende rauchende Busch fka. Ihr wisst schon …) rollt weiter unbeirrt auf das Teekränzchen zu.

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Ich empfinde ganz viel Seuchenliebe für dich :green_heart::test_tube:

Der Untote greift eine riesige Masse grünen Schleimes und wirft diesen mit einem mächtigen Schwung auf Maxa

Fühl die Liebe des Kreavtischleimes!

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./e die Sonne ist schon seit einer Weile aufgegangen, doch noch haben ihre Strahlen die kleine Werkstatt am Fuss der Sturmwinder Stadtmauer nicht erreicht.

Geschäftiges Hämmern ist zu hören sobald man in die Nähe des kleinen Bretterverschlages tritt. Mit guten Augenlicht kann sogar das von den Jahren verblichene Schild entziffert werden das direkt über der geschlossenen und mit Vorhängeschloss gesicherten Tür hängt.

„Seuchenmuttern‘s Allerlei“

./ nun spürt ihr die wärmende Sonne im Rücken und gerade als ihr Euch anwenden wollt beginnt es von hinter den Brettern mit zorngeschwollener Stimme zu zetern:

./s Beim Schraubenzieher und Hammer noch eines! Plitzwickel…was soll das dann bitte sein?!

./s Der bestellte Schreiter werte Frau Seuchenmuttern.

./ nun sticht Euch die Neugier und ihr tretet an die schiefen Bretter und mühelos findet ihr einen Spalt um einen Blick ins Innere zu riskieren. Zuerst nehmt ihr das Chaos wahr das herrscht. Ersatzteile und Klitzerlicken überall, auf den Werkbänken, der Boden und an den Wänden. Mittendrin steht ein grosses offensichtlich mechanisches Eichhörnchen. Dessen Teile surren und schnurren.
Dazu zwei Gnome von denen der eine, ölverschmiert und eifrig mit einem Blatt wedelnd einen empörten Gesichtsausdruck trägt.

./s Plitzwickel! Das ist kein Schreiter! Das ist ein überdimensionales Eichhörnchen! Damit wird sich der werte Herr Schraubdeckel niemals in der Stadt zeigen wollen!

./ Aber Frau Seuchenmuttern, das steht doch alles in diesem Brief!

./e nun wechselt besagter Brief die Besitzer und alles was ihr nun noch vernehmen könnt sind leise, verzweifelte Satzfetzen. Was ihr jedoch unmissverständlich hören könnt ist:

./s ….in der nächsten Stellenauschreibung verlange ich ein Mindestmass an Textverständnis.

./e mit einem Schmunzeln wendet ihr Euch ab und haltet auf die Altstadt zu, dort soll es einen wunderbaren Bäcker geben und dieser verkauft in dieser Jahreszeit sicher Schlotternachtssüssigkeiten.

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