Das Thema ist schwierig. Für die Betroffenen ist es absolut das letzte, das ist definitiv nachvollziehbar - andererseits kenne ich es aus meinem Job auch, dass manche Fehler zwar absolut nicht passieren sollten, aber dennoch manchmal passieren. Und ja, manchmal mit irreversiblen Konsequenzen… Das ist nicht notwendigerweise ein Zeichen schlechten Supports (da gäbe es so einige passendere Beispiele bei WoW imho) - auch der beste Support kann technische Limitierungen nicht immer umgehen.
(Zudem nicht böse gemeinter Hinweis, dass du mit dem Thread vermutlich nur wenige neue Leser informieren wirst - das Thema bis hin zu seinem unschönen Ende war vor Monaten hier bereits verbreitet.)
Und was wäre, wenn Blizzard beschließt „WoW lohnt sich nicht mehr, wir machen den Laden dicht“? Dann hast du auch nichts mehr von dem was du dir erspielt hast…
Das kann dir bei jedem Spiel dieser Art passieren …
Ja, finde ich ganz gut. Ob ich seit 20 Jahren Kunde bin, oder seit 20 Minuten - es sollte mir immer die gleiche Qualität des Supports zuteil werden. Die ist halt manchmal nicht so, wie man sie sich wünscht … um das mal vorsichtig zu sagen.
Backup ist nicht gleich Backup - je nach Servertyp, Betriebssystem und auch verwendeter Backup-Software (und Methodik) können das schon gravierende Unterschiede sein. Und ohne zu wissen, was jetzt genau die Ursache des Problems war, schränkt das ggf. auch noch die Verwendbarkeit der gebackupten Daten ein.
Hinzu kommt hier, dass die Supportmitarbeiter, die du über das Ticket erreichst, weder für die Durchführung der Wiederherstellung noch für die Entscheidung „Was wird wiederhergestellt und was nicht“ verantwortlich sind.
Ich verstehe deinen Unmut, auch wenn er etwas spät kommt, aber nur mal ein kleiner Hinweis.
Genau dieser Sache stimmst du schon beim erstellen des Account zu. Stellen sie das Spiel ab, ist auch alles weg und nichts davon bekommst du auf irgendeine Weise wieder.
Ich kann Deine Verärgerung nachvollziehen; hätte es mich getroffen, würde ich den Kragenknopf nicht mehr zu bekommen.
Nachdem ich Deinen Text gelesen habe, erschliesst sich mir aber nicht Deine Überschrift:
Enttäuschender Umgang mit Kundendaten …
Was hat der Verlust der Items auf der Bank mit dem Umgang mit Kundendaten zu tun? Oder bezieht sich das einzig darauf, dass man Dich nicht als Gildenleiter erkannt hat?
In diesem Falle, finde ich das als „Einleitung“ irreführend.
Tatsächlich: ja ! Wie viele viele andere. Da ist mit den Gildenbanken durch die Einführung der Kriegsmeutenbank was schlimmes passiert. Sie haben viele viele Wochen dran gearbeitet es zu reparieren und konnten tatsächlich bei einigen Leuten ein paar Sachen wieder herstellen.
Bei manchen aber leider nichts. Auch meine Gilde hat alles verloren.
Es ist schade, aber ein immerwährendes Risiko bei Onlinespielen. Es kann immer mal was ordentlich schief gehen.
Sie haben es versucht und nicht geschafft. Leider… aber es war ja weder Absicht noch denke ich haben sie nicht ihr Möglichstes getan um es wieder zu reparieren
Ich spiele seit 17 Jahren und ich habe zwei volle Gildenbanken verloren. Insofern denke ich, dass meine Situation mit deiner vergleichbar ist.
Mir wurden übrigens für die eine Bank 15 Pymäenöl erstattet, für die andere nichts. (Nebenfrage: Gibt es eigentlich jemanden, der eine relevante Anzahl an Items erstattet bekommen hat? Ich habe nirgendwo einen Hinweis in der Richtung gefunden - aber wenn man zufrieden ist, beschwert man sich natürlich auch nicht öffentlich.)
Hab ich mich deswegen geärgert? Ja, natürlich. Massiv und lange.
Höre ich deswegen auf zu spielen? Nein, ganz sicher nicht. Das Spiel ist so viel mehr als Items auf der Gildenbank. Auch wenn mir diese Items bei Geburtstagsevent durchaus geholfen hätten, aber ich habe sie einfach neu gefarmt.
Aber Blizzard hat keinen Fehler mit Kundendaten gemacht. Kundendaten sind Daten von dir, dein Name, deine Adresse. Als ich den Betreff las, bin ich erst mal zusammen gezuckt. Denn wenn Blizzard deine Kundendaten z.B. an die Öffentlichkeit gegeben hätte, wäre das wirklich böse gewesen. Aber nein, zum Glück geht es nicht darum. Du redest nicht von Kundendaten, sondern von Spieldaten. Und außerdem von einem Vorfall, der drei Monate her ist und den zumindest ich lange verarbeitet und fast vergessen habe. Ich frage mich ernsthaft, warum du jetzt dazu diesen Post schreibst. Du schreibst ja selber, dass du es damals schon bemerkt hast, also warum jetzt?
Wie soll Blizzard denn dann bitte nachprüfen, ob man nicht rein zufällig selbst auch etwas von sehr hohen Wert aus der Gildenbank entwendet hat, und dieses dann auch wieder zurück bekommt?
Auch ich habe mich im letzten Monat bereits fünf Mal an den Support gewandt – wegen Bugs, Erfolgen, die nicht gezählt wurden, und Ähnlichem. Doch bisher habe ich nur automatisierte Antworten erhalten, niemals eine Lösung. Blizzard erinnert mich langsam an die deutsche Politik: viel leeres Gerede, keine Problemlösungen, und es gibt nur standardisierte Antworten aus der Schublade aka Baukasten der loser. Das ist wirklich traurig und enttäuschend.
Für zahlende Kunden ist das meiner Meinung nach ein berechtigter Grund, über eine Rückerstattung nachzudenken. Wäre es möglich zu prüfen, ob dies im Zusammenhang mit mangelndem Support geltend gemacht werden kann?
Solange du vage bleibst natürlich nicht mit absoluter Sicherheit zu beurteilen - aber im Allgemeinen sind das Fälle für die Bugmeldung. Bei nem Ticket passiert da in der Tat nichts, da müssen die Entwickler ran.
In Anbetracht dessen, wofür du laut AGB überhaupt bezahlst: Die Antwort dürfte zu 99% (man soll ja nie nie sagen ) ein klares Nein sein. Wenn man unzufrieden ist, kündigen und im Formular den Grund angeben - mehr kann man nicht machen.
Weil ich der Meinung bin, dass es nicht an den Kunden liegt, die Versäumnisse eines Unternehmens zu beheben oder nachzuweisen. Es ist die Aufgabe des Supports, den Anliegen nachzugehen und Lösungen zu finden – dafür zahle ich schließlich. Wenn ein Unternehmen sich hinter automatisierten Antworten versteckt, wirkt es so, als ob der Kunde auf sich allein gestellt ist, und das untergräbt das Vertrauen in den Service.
Natürlich hast du recht, dass solche Fälle in die Bugmeldung gehören und Entwickler dafür zuständig sind. Allerdings liegt hier meiner Meinung nach auch ein Kommunikationsproblem vor: Wenn der Support keinerlei echte Rückmeldung gibt, bleibt der Kunde in der Luft hängen – und das erzeugt Frustration.
Bezüglich der AGB: Klar, rechtlich wird sich Blizzard gut abgesichert haben, aber genau diese Haltung ‚Wenn du unzufrieden bist, kündige‘ wirkt nicht gerade kundenfreundlich. Als zahlender Kunde erwarte ich, dass meine Anliegen ernst genommen werden, besonders bei wiederholten Problemen. Einfach zu kündigen und den Grund anzugeben, fühlt sich an wie eine Kapitulation, nicht wie eine Lösung
Nein tust du nicht. Du zahlst AUSSCHLIEßLICH für den Zugriff auf die Server. Support zahlst genau 0. Bezweifle dass du da ne Rückerstattung bekommen würdest.
Bzgl des Rest stimmt schon, Bugmeldungen sind der richtige Weg und viele Antworten sind nicht automatisiert, sondern bestehen aus vorgefertigten Textbausteinen die der Mitarbeiter nur zusammenklickt.
Mal ab davon, dass es sich um ein kunterbuntes Spiel handelt. Blizzard erhält als Dienstleister ein Entgelt, um uns Inhalte zur Verfügung zu stellen und unsere digitalen Daten (auch Spielstände) sicher verwahrt.
Dies sollte nach dem momentanen Stand der Technik erfolgen. Bei Datensicherung wäre mindestens einfach redundant.
Vielleicht muss man mal den Begriff „Produkthaftung“ ins Spiel bringen.
Man bezahlt für den Zugang zum Server und den gibt es.
Und selbst der ist dir nicht bis in alle Ewigkeit garantiert und irgendwann sind deine ganzen viel zu geliebten Pixel irgendwann für immer verloren. Freunde dich schon mal mit dem Gedanken an.
Es sind aber nicht „unsere“ Daten in diesem Beispiel. Die Charaktere und alles was die haben, inklusive Inhalte von Banken, sind und bleiben Eigentum von Blizzard.
Damit ist nichts „unser“.
Kannst du ins Spiel bringen, nützt aber Nix.
Wenn du eine Gegenleistung oder Entschädigung von Blizzard erwartest, es eigentlich genau das deine Aufgabe als Kunde. Also zumindest der Nachweis.
Sonst kannst du nämlich keine Ansprüche geltend machen.
Aber das kannst du dir tatsächlich spare, denn
Den Support wie noch vor 10 Jahren, bei dem sich ein GM persönlich um verlorene Gegenstände oder nicht funktionierende Quests gekümmert hat und dir vielleicht was wiederhergestellt oder die Quest auf erledigt gesetzt hat, den gibt es schon seit einer Weile nicht mehr. Ist sehr schade, aber leider müssen wir jetzt mit dem abgespeckten Support leben.
Ich würde in ein Spiel auf jeden Fall nur so viel Zeit und Geld investieren, wie du bereit bist zu verlieren, es gibt keine Garantien dass nicht eines Tages plötzlich alles weg ist weil die Server abgeschalten werden oder ein schwerer Bug wichtige Spieldaten gelöscht hat. Ich geniesse auf jeden Fall das Spiel im Hier und Jetzt und versuche einfach Spaß zu haben, und wenn eines Tages ein Bug oder irgendein anderes Ereignis es mir unmöglich macht, das Spiel weiterzuspielen, oder mir den Spielspaß ruiniert, dann ist das zwar traurig, aber was solls, alles hat mal ein Ende.
Und du solltest auch nicht vergessen, dass das Spiel schon 20 Jahre alt mit teilweise uraltem Code ist und es mit Dingen wie Kriegsmeute und serverübergreifenden Gilden gravierende Änderungen gab, die solche Bugs begünstigen. Im Hinblick auf das kommende Housing stelle ich mich schon mal emotional auf weitere gravierende Bugs ein und hoffe, dass man mir nicht versehentlich meinen Main-Char löscht oder so.
ist es nicht ein bisschen naiv, die bugmelde-funktion zu loben? es gibt in wow-retail bugs seit vielen jahren, die blizzard bis heute nicht behoben hat.
z.B. kann man wegen den vielen bugs in „halls of reflection“ z.B. in wotlk den dungeon nicht abschließen. halls of reflection gibts seit 2010 in retail und blizzard hat die vielen bugs da bis heute nicht behoben.