Ich habe seit letzten Dezember eine Pause eingelegt, nachdem mein Druide auf Lvl 60 war und seine ersten M+ durchhatte - die Luft war raus.
Nun war mein Account 23 Tage reaktiviert… und ich kann mich einfach nicht motivieren, den Druiden weiterzuspielen - ich habe nur Twinks hochgezogen (und damit hatte ich jede Menge Spaß. Einloggen —> losdaddeln).
Der Grund dafür, dass ich meinem Hobby, dem ich seit der Beta gefröhnt habe, nicht mehr nachgehen mag: Es gibt einfach zuviel zu tun, das „abgearbeitet“ werden muss. Einloggen und losspielen? - Ist nicht. Die Höchststufe stresst einfach, wenn man in M+ dabeisein und gelegentlich ein wenig raiden will. Schlund, Turm, Pakt - alles rundherum… das nimmt zuviel Zeit in Anspruch.
Jetzt, nach meiner längeren Pause, fällt mir das extrem auf. Ich hoffe, dass sich die Entwickler mit dem nächsten Addon auf alte Stärken zurückbesinnen und die Spieler einfach nur spielen lassen, ohne zuviel täglichen und wöchentlichen „Zwang“.
In diesem Sinne werde ich das Forum dann wieder nur noch mit Leserechten besuchen können und wünsche euch alles Liebe und Gute - bis zum nächsten Addon. Genießt Shadowlands - ein gelungenes Addon, wie ich finde, aber mit zuviel Stressfaktor für mich persönlich.
Blizzard steht zurzeit total auf Power Creep über die Dauer eines Patches, und dafür ist „jede Woche ein bisschen stärker“ halt das perfekte Rezept.
Solange Blizzard nicht einsieht, das es für Leute okay ist, mit einem Charakter nach zwei bis drei Monaten intensiven Spielens fertig zu sein, wird das so bleiben.
Die Effizienteste Methode WoW zu spielen wäre zurzeit, jede Woche genau eine M+15 zu spielen, seine Hausaufgaben zu machen, und in den letzten zwei bis drei Wochen mit maximaler Playerpower den Content anzugehen.
So ein „Hausaufgabenchar“ ist am Ende des Patches wesentlich stärker als ein Char, der die ersten 3-10 Wochen intensiv gespielt wird, trotz eventuell viel weniger Playtime und viel weniger Hingabe. Weird…
Du hast Legion und BfA gespielt und empfindest Shadowlands dann als stressig?
Sorry, aber Shadowlands hat ne Menge Optionen, die man aber - wenn man wie du sagst - nicht zwingend für die niedrigen Schwierigkeitsgrade braucht. Klar, wenn man Progress raiden will (also echten Progress!), dann ist da schon etwas Investment gefragt (was übrigens schon immer so war), aber für den normalen Raid oder niedrige M+ Keys muss man nicht wirklich viel nebenher machen.
Reichen Torghast, Korthia, bis man die Steine aufwerten kann, und Ruhm nicht fürn Progress?
Vielleicht übersehe ich ja etwas, aber der Rest hilft doch nicht wirklich? Medien kommen nebenbei und Gear holen sich Progressler doch eh aus M+ und Raids. Vielleicht noch PvP.
Mir ist es auch irgendwie zu viel geworden. Ich hatte mit Legion UND BfA ein Jahr nach Erscheinen jeweils 17 Chars auf Max Level und zum größten Teil auch die Kampagnen bzw. soweit durch. In SL kann ich das nur von 4 Chars behaupten, und dafür musste ich einen ungleich höheren Aufwand betreiben. Und fertig sind die immer noch nicht, einige der Paktinhalte sind extrem zeitaufwendig, so dass ich mir überlege, diesen Inhalt tatsächlich links liegen zu lassen. Aber dann bleibt für mich nichts mehr übrig, ich raide nicht, mache kein Rated-PVP.
Gerade diese „optionalen“ Inhalte dürfen keine solchen Zeitfresser sein, die aus WoW einen Nebenjob machen.
Das stimmt sicherlich.
Für mich ist „Progress nach Kalenderblatt“ aber nicht wirklich „was zu tun“ bzw. es ist für mich generell kein Progress. „wow, ich hab mich zum ersten mal nach 4 Wochen eingeloggt, zwei Callings gemacht und bin plötzlich stärker als vor vier Wochen“.
Ich konnte mir zum Release von 9.1 im Kalender ankreuzen, wann ich mein Paktlegendary bekomme und wann ich endlich den Endtrait von Mikanikos bekomme. Mit „Progress erspielen“ oder überhaupt mit spielen hat das für mich nichts zu tun.
Natürlich war das irgendwie schon immer so…Seit BC kann man sich ausrechnen, wie viele Tage man Daylies machen muss, um Ruf oder so zu pushen. Aber es fühlt sich für mich von Addon zu Addon „echter“ an, und die Gameplaymaske davor wird immer dünner.
Ich glaube du redest dir zu sehr ein, dass Dinge wie der Schlund, Turm usw. erledigt werden müssen, um M+ oder Raids spielen zu können. Ich war z.B. seit einer Ewigkeit nicht mehr im Turm, weil es dazu auch keinen Grund mehr gibt, sobald man das Legendary hat. Beim Schlund verhält es sich genauso.
Im Grunde verstehe ich aber nicht ganz dein Problem. So Dinge wie Ruhmstufe erhöhen oder in den Turm zu gehen ist doch quasi einfach losdaddeln? Wie würdest du dir denn einfach losdaddeln im Optimalfall auf der Höchststufe vorstellen?
Ich sehe es wie der TE und finde SL auch enorm stressig. Klar ist vieles optional aber ich spiele Wow seit Jahren eben mit „allem“. Jetzt plötzlich beispielsweise niemals Torghast zu betreten weils optional ist stresst mich. Alles zu erledigen stresst mich auch, weils für mich nicht mehr schaffbar ist.
Hier hat sich also meines Erachtens einiges geändert zu vorher. BFA konnt ich auch alles erledigen… hier nicht mehr. Blicke auch kaum noch durch bei den hundert Sammelitems… Anima, Relikte, Forschung, irgendwelche grüne Steine, Tapferkeitpunkt, Seelenasche, noch so ne komische Asche, Conduits, Legendarys, komische Sockelsteine, diese Dankbarkeitsgaben (Name vergessen), Stygia, Seelen…mann mann mann…etwas übertrieben alles die Hälfte häts auch getan. Ich frag mich wie man sowas irres einführen kann. Erst recht wie ein neuer Spieler damit klarkommen soll. Alles scheint wichtig, alles greift ineinander…
Ich hoffe dass das nächste Addon ruhiger wird. Mir nehmen viele Optionen den Spaß. Ich bin nicht der Typ dafür. Eigentlich spiel ich auch nicht Wow für so ne Reizüberflutung
Und wo ist das unser Problem das DU keine Zeit hast? Ich bezweifel die devs werden für eine Person das Spiel umändern, ich bin innerhalb kürzerster Zeit auf 80 renown gekommen.
„Optional“ ist ein nahezu lachhafter Begriff im Kontext eines Computerspiels.
Es ist als würde man behaupten, manche Stellen eines Filmes wären „optional“, dabei ist der ganze Punkt des Films die Unterhaltung und die Auseinandersetzung mit dem Film. Das ist bei Spielen genau so.
Gilt auch für sämtliche Abwandlungen dessen wie der berühmte Klassiker: „Das braucht man doch aber nicht.“ Das ergibt garkeinen Sinn im Kontext eines Computerspiels.
Shadowlands ist jetzt, wie es in 9.1.5 ist ein absolutes Fest für Spieler wie mich. Ich stehe bereits bei rund 97 % in ATT und fühle mich dennoch ein bisschen überwältigt, weil man jetzt alle Pakte spielen kann. Bei mir aber eher im positiven Sinne überwältigt.
Man kann jetzt eben losziehen und irgendwo anfangen weiter Transmogs freizuspielen von den Pakten und das ist gut. Aber das Gefühl erstmal garnicht zu wissen wo man anfangen soll weil es so viel ist kann ich definitiv nachvollziehen.
Aus meiner Sicht kann es aber helfen sich eigene Listen zu erstellen mit Punkten die man nach und nach als erledigt dann abhakt um sich selbst eine Struktur reinzubringen.
Seh ich nicht so, es kommt auch in Filmen und Büchern, aber vor allem in Serien vor, dass ganze Teile wirklich höchst „optional“ sind weil sie die Handlung nicht bereichern oder voran tragen… Ich erinnere mich an weite Teile der DBZ Freezer Saga…
Keine Ahnung finde den ganzen Vergleich aber schon von vornherein nicht wirklich passend.
Ansonsten definiert sich optional wohl jeder selbst, ich brauch zB kein Gear weil’s mir völlig wumpe ist welches ilv mein Main hat… somit ist alles was Gear liefert für mich optional…