Für die Verlassenen!...?

Na siehste, jetzt bist du fast von selbst drauf gekommen, was der Punkt war, dann schafft du den Rest jetzt auch noch.

SpoilerWechsle mal die Perspektive.
Spoiler 2 (nur anklicken bei ernsthaftem Unverständnis)Nachwievor versäumst du es, eine authentische Abfolge von Entscheidungen aus Sicht eines Verlassenen darzustellen. Nichtmal der "Rebellentypus" kommt bei dir nachvollziehbar rüber. Das ist nicht unbedingt dein Versäumnis, weil die Story nunmal so ist, wie sie ist. Das Verkennen der Fragestellung des TE dann schon eher.

Wie Kraktor schon erwähnte, gibt es viele Verlassene, die kein Problem mit den Taten von Sylvanas hatten und es sogar noch in Ordnung fanden, als sie vor den Toren vor Orgrimmar ihren Abgang machte. Im Buch „Shadows Rising“ arbeiten die ihr weiterhin loyalen Verlassenen sogar mit Nathanos zusammen, um Bwonsamdi zu töten - alles auf Wunsch von Sylvanas.

Zurück zum allgemeinen Thema: Auch wenn ich hier als Nachtgeborener auftrete, spiele ich selber schon seit meinem Anfang Verlassene, und persönlich zähle ich sie auch zu meinen Top 3-Lieblingsvölkern. Aus IC-Perspektive sah ich zu keinem Zeitpunkt etwas falsches in Sylvanas’ Taten, denn Mitgefühl ist für einen Untoten meist so gut wie ausgestorben, und Rationalität (und oft sogar purer Sadismus) sind bei der Entscheidungsfindung in den meisten Fällen vorherrschend. Dass Sylvanas ihr Volk am Ende für Zovaal verraten hat, ist blöd gelaufen, und kurzzeitig fühlte man sich deshalb auch führungslos - aber letztendlich ändert es nichts am eigenen Charakter. Sie war eine inspirierende Anführerin, aber sie ist keine Notwendigkeit für das Fortbestehen - insbesondere nicht nach der Gründung des Trostlosen Rats.

In Shadowlands tat ich mir allerdings etwas schwer, einen Verlassenen zu spielen, da ich es aus IC-Sicht für möglich hielt, dass Sylvanas und Zovaal eigentlich gute Absicht hatten und ich zu ihnen stehen sollte, statt sie auf Wunsch von Bolvar zu bekämpfen. Hinzu kam die Befürchtung, dass Calia Menethil den Platz als Anführerin der Verlassenen einnimmt; statt hinter ihr zu stehen wäre ein Wechsel zum Dampfdruckkartell eine attraktivere Wahl gewesen. Glücklicherweise haben mich die Offenbarung von Zovaals wahren Intentionen und die Gründung des Trostlosen Rats aber mehr oder minder dahin geführt, wo ich schon zu Zeiten von Sylvanas’ Herrschaft stand: Ein Verlassener mit Loyalität zu seinen Mit-Untoten, der den Rest der Horde nur als Mittel zum Zweck sieht.

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So das ist mal interessant hoffe mal er wird auch bei der Story mit reden dürfen.

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War Nathanos nicht im Shadowlands-Preevent als Lootspender im Einsatz? Hatte er das eigentlich überlebt?

Nein hat er nicht. Der hängt irgendwo im Schlund rum.

Das Buch spielte unmittelbar vor dem Pre-Event, und somit vor seinem Tod in den Pestländern.