Ich spiele das Spiel in erster Linie für mein Spielvergnügen, es ist mein Hobby und daher find ichs irgendwie immer seltsam, wenn andere, in dem fall du, meinen mir vorschreiben zu müssen, das ich mich doch anders verhalten soll.
Es steht den anderen nichts im Wege sich selbst die passenden gruppen zu suchen um den Content zu sehen, den Sie sehen wollen.
Darum darf man heute in Schulen beim Sport seine Mitspieler auch nicht mehr selber wählen. Das der unsportliche Dicke immer zum Schluss gewählt wurde war angeblich ja Mobbing.
Heute wird fair ausgelost wer die Niete bekommt, vielleicht ist das auch die Zukunft in WOW.
True. Man muss nicht mit Absicht ein Oasch sein, aber am Ende des Tages ist man selbst nicht die Wohlfahrt. Das hier ist meine Freizeit und wenn ich gerade die Ressourcen und Lust habe, helfe ich auch mal oder verschenke Stuff. Ich werde aber nicht am laufenden Band meine Zeit für andere opfern. Würde ich bei jedem Rare 10 Minuten warten, bis auch der letzte mal angetappst kommt, würde ich am Abend überhaupt gar nichts mehr schaffen und man wird nie damit fertig, den Leuten zu helfen. Irgendeiner ist am Ende immer mad, dass er keinen hohen Key hat, den Rare nicht mehr erwischt hat oder keine 20k Gold für seine blöde Halskette nachgeschmissen bekommt.
In erster Linie sollte man sich natürlich um sich selbst kümmern. Das ist klar.
Schliesst aber nicht aus, dass man gelegentlich auch mal einem anderen Spieler helfen kann.
Beim Rare würde ich auch keine 10 Minuten warten. In der Zeit hätten den die anderen schon runtergekloppt.
Mal kleinere Keys als sonst Zocken bzw. mal jemanden mit low GS/rio durchziehen ist, wenn ich mein eh schon niedrig angesetztes Wochen-Soll erledigt habe, schon mal drin
Gold spende ich auch nicht.
Das muß ich mir auch hart erarbeiten.
So ca. 5-20% meiner Zeit habe ich oft noch übrig, um mal jemandem zu helfen.
Aber ich bin auch eher gemütlich unterwegs. Stress brauche ich nicht auch noch in WoW.
Aber soll jeder entscheiden, ob und wie viel/oft er anderen helfen will.
Das kann man niemandem, ausser vielleicht als Aufgabe in einer Gilde, vorschreiben.
Meine Erfahrung ist, dass man das was man gibt, in irgendeiner Form und von irgend jemandem wieder zurück bekommt. Es ist immer ein Geben und Nehmen. Leute, die nur Nehmen wollen, werden sich in der Regel nicht lange in WoW halten. Irgendwann habe die alle Gilden und Server durch und ihren Ruf weg.
Natürlich spielt man in erster Linie für sich selbst.
Trotzdem ist da meistens auch a bisserl Luft für andere.
Die Leute, die vollkommen egoistisch sind oder anderen Spielern gerne das Leben schwermachen, erreicht man hier ohnehin nicht. Niemand wird das lesen und sich denken „Oh ja, ich sollte wirklich mal anfangen, sozialer zu sein“. Threads wie diesen halte ich grundsätzlich erstmal für Selbstbeweihräucherung. Man gibt vor, wie unheimlich sozial und toll man ist und um das nicht ganz so offensichtlich zu machen, erwähnt man noch, dass andere doch auch mal so sozial und toll sein sollen wie man selbst.
Einfach machen und sich nicht überall damit profilieren. Wer sozial ist, macht das von sich aus. Wer es nicht ist, wird es auch nicht auf rührende Aufforderung hin machen.
Klar ist es möglich, wenn man die Gesellschaft von oben dazu formt/drängt. In Japan gibt es auch soweit ich weiß keine/kaum Mülltonnen, da du alles selbst mit nach Hause nehmen sollst, um es dort wegzuwerfen.
Die Leute bekommste dazu nur mit Strafen und/oder Belohnungen.
So ein Text ändert die Menschen halt nicht, selbst wenn es davon tausende geben würde ^^.
Ich glaube damit machst du es dir zu einfach. Letztendlich dürfte auf der Welt niemand mehr eine Verhaltensbesserung vorschlagen wenn man sich selbst gut verhält wäre dann ja immer Selbstbeweihräucherung. Es gibt immer Leute die es lesen und sich denken: ja gute Sache, wenn es zeitlich passt versuche ich hier mal etwas sozialer zu sein. Für die drei Leute die sich ernsthaft Gedanken drüber machen lohnt sich sowas schon…
Nicht so negativ sein ich finde den Post des TEs gut. Ab und an mal an andere denken ist ne gute Sache.
Wenn Personen sozialen Bindungen nachgehen wollen, nur zu. Hält dich nichts von ab.
Dazu muss man keine allgemeingültigen Regeln für alle anderen konstruieren. Solo-Gaming, oder Gaming in lose-lockeren Communitys, steht heute, insbesondere im Bereich der MMOs völlig gleichberechtigt zu Gruppeninhalten und die Gameentwicklungen der letzten Jahre sind einfach ein objektiv feststellbarer Spiegel dessen.
Ich würde sogar sagen es ist der mittlerweile bedeundere Teil.
Wenn man da jetzt mit Ansätzen von vor 10 Jahren ums Eck kommt und die Leute zu irgendwelchen Bindungen zwingen will können die Entwickler:innen dann sehen wie ihnen die Felle wegschwimmen.
Prinzipiell bin ich massiv gegen diese Vorstellung „So und nur so hat das Spiel zu spielen zu sein, weil es nur so richtig ist“. Ich bin dann doch eher beim Individuum. Zudem ich es ohnehin fragwürdig finde in einem Computerspiel sowas wie moralische Regeln aufstellen zu wollen die über die ohnehin vorhandenen Regelgrundsätze (kein Cheating, Flaming, Beleidigungen etc.). hinausgehen.
Das Beispiel mit dem Trinkgeld ist hier passend. Wenn ich einer Person was anbiete herzustellen und kein Trinkgeld einfordere (und ich fordere nie ein Trinkgeld ein), dann kann ich nicht diese ominöse Erwartungshaltung haben dann aber meine 70k Trinkgeld zu kriegen bzw. dann die Person basierend auf einer diffusen Moralität „verurteilen“ wenn sie mir tatsächlich wenig oder kein TG gibt. Da bin ich dagegen.
In sofern bestenfalls eine nette Anekdote (zumindest von der reinen Sachlage her) aber aus meiner Sicht nicht zu Ende gedacht.
Es ist eine Sache, Verbesserungen im Verhalten anderer anzuregen. Aber sich dann selbst erstmal mit Stories hochzustilisieren, was man nicht alles Gutes getan hat, finde ich dann einfach dick aufgetragen und da sehe ich schon eine gewisse Absicht dahinter.
Wenn ich andere mitnehmen möchte, Gutes zu tun, dann organisiere ich etwas und hole Leute ins Boot, um sie dazu zu motivieren, zu helfen. Dann stelle ich mich nicht hin, prahle mit meinen guten Taten und fordere Andere dazu auf, auch so nice zu sein wie ich.
Die Worte im Startbeitrag sind halt unglaublich blumig, aber interessieren tut es am Ende keinen, den es betreffen würde. Diejenigen, die sowas liken und schön finden, sind die, die eh schon sozial sind und andere gerne pudern. Alle anderen juckt das nicht und die fühlen sich auch von keinem Aufruf angesprochen. Irgendwelche Miesmuscheln werden nicht plötzlich sozialer, weil irgendein Priesterdude im Forum davon schwärmt, dass man lieb zu seinen Mitspielern sein soll.
Ich mach es in der regel so das ich bei denjenigen die sich anmelden wenn die gruppe frisch und klein sind, das ich da auch schlechter gegearte leute nehme, einfach weil die sich das wsrten an tun und mir helfen auch mehr leute zu finden da wenn schon ein paar drin sind sich auch mehr anmelden.
Im mittelfeld nehm ich einfach die leute mit die vom gear her wirken als ob sie ihr eigenes gewicht tragen können. Gucke ob wir BRs, KR oder nen lock zum porten habe etc.
Die letzten paar DDs, oder wenn alle tanks und heiler schon besetzt sind, nehm ich nur übergearte mit. Die wollen in ne fertige gruppe ohne warten und mühen? Dann müssen die auch was liefern können.
In M+ genauso. Nur bei heiler und tank bin ich da etwas mehr wählerisch weil wenn die nichts reißen meist die gruppe nur im dreck liegt. Wenn ein DD zu low ist dann kann ein starker DD das wieder ausgleichen mit dem schaden
Wäre dann halt nur Faschismus, nein danke brauchen wir nicht mehr, weder braun, noch rot, oder welche Farben sie sich noch dafür ausdenken.
Lasst doch mündige Erwachsene selbst entscheiden wie sie handeln. Wenn man sein Lebtag lang ein A. ist rächt sich das früher oder später eh irgendwann einmal.
Ich habe dann ein Problem mit Themen wie Hilfsbereitschaft und Empathie, wenn Leute sich übertrieben damit profilieren möchten und/oder den Moralapostel spielen. Das finde ich verlogen und eigennützig. Ich lebe Hilfsbereitschaft einfach und erfreue mich an denen, die sie geben. Und wer es nicht tut - ja, wurscht. Dann halt nicht. Die Leute werden ihre Gründe haben.
Du kannst mich genauso machen lassen. Meine negativeren Aussichten zu solchen selbstherrlichen Regenbogen-Themen werden genauso wenig an der Situation ändern wie Aufrufe, dass man doch mal nett sein soll. Es ist am Ende des Tages nur eine Meinung von vielen.
Ich verbiete hier niemandem den Mund, aber nehme mir durchaus heraus, andere Positionen zu bewerten und zu kommentieren.
Du findest Empathie doch auch nur solange klasse, wie es Leute betrifft, die dir in den Kram passen. Anderweitig kannst du auch öfter ganz schön daneben sein im Forum. Also verstehe ich den erhobenen Zeigefinger mal wieder nicht.
Ich weiss was du meinst Das geht aber weitaus schlimmer und offensichtlicher. Ich glaube nicht, dass das die Intension des TE war, aber das weiss nur er selbst.
Die Grundmessage finde ich gut und hoffe, dass es sich doch eine der von dir beschriebenen Miesmuscheln zu Herzen nimmt
Ich als Pädagoge kann nur den Kopf schütteln wenn ich hier lese wie welche ihre Arrogante und Egoistische Art versuchen zu rechtfertigen anstatt direkt zu sagen das sie solche sind. Aber das ist nicht neu das die Community sich dorthin entwickelt hat.