Fanatische Lichtgeschmiedete

Neue Staffel soon. Prepare to be swamped, Schatz.

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Die Geschichte der Lichtgeschmiedeten Draenei ist seit BfA in meinen Augen ohnehin fragwürdig. Keinerlei Konflikte zwischen den Lichtgeschmiedeten und anderen fanatischeren Lichtanwendern auf der einen Seite und Leerenelfen, Schattenpriestern, Hexern, Todesrittern usw auf der anderen Seite innerhalb der Allianz ist für mich schlicht unglaubwürdig und nicht ernstzunehmen.

Auch die Lichtgeschmiedeten aus dem MU waren sehr, sehr lange Zeit unter dem Einfluss von Xe’ra und dürften ähnlich indoktriniert worden sein. Nur das sie sich eben all die Zeit auf die übermächtige Legion konzentrieren mussten, anstatt auf ihren scheinbaren Erzfeind, die Leere. Xe’ra im MU hätte aber wohl ähnliche Methoden angewendet wie AU Xe’ra auf AU Draenor, nachdem die Legion quasi führerlos wurde.

Aber gut, dieser Quark passt zumindest hervorragend in den Rest der BfA Geschichte. Alles dient nur dem momentanen Narrativ und dem Ziel der Geschichte. Ob Sinn macht, logisch oder glaubwürdig ist spielt alles keine Rolle.

Was das RP anbelangt stimmt es allerdings, dass sehr viele RPler erfahrungsgemäß mit solchen Charakteren sinnvoll umgehen können. Fällt im Endeffekt in dieselbe Sparte wie der Umgang mit Bösewichten wie Hexenmeistern und Schattenpriestern generell meiner Meinung nach. Alles nichts, was sich im offenen Random-RP gut eignet.

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Zwecks Lichtgeschmiedeten-RP und Konfliktbereitschaft sollte man genauso, wie man bereit ist, Konflikte einzugehen, auch gewillt sein, sie abzuwenden oder einen kühlen Kopf zu bewahren - und damit ist nicht einmal unbedingt der eigene gemeint.

Solltest Du @Bralö Gesprächspartner IC oder OOC benötigen oder einfach nur ein paar Kumpanen, so findest Du uns auf der Vindikaar, in Sturmwind oder bald mit einem Trollspeer im Kopf-… ich meine natürlich auf Rettungsmission in Zandalar.

Wir spielen unsere LF grundsätzlich pro-Konflikt, denn für unsere Charaktere zeigen sich mit dem Verlauf der Zeit immer weiter lichtbetonte Ansichten auf das Weltgeschehen und so entwickeln sich prozedural stärkere Meinungen über wer der eigentliche Feind ist oder sein sollte. Man muss dem Ganzen nur genügend Zeit geben. Selbst Fanatismus und Extremismus eskalieren nicht unbedingt von heute auf morgen.

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Mir persönlich kommt es ja manchmal so vor, als würde die Abneigung, die man sich zwischen zwei Gruppierungen im Spiel wünscht, manchen recht schnell zu Kopf steigen und den gesunden Menschenverstand vergessen lassen. Hier im Forum ließt man ja auch immer wieder mal etwas im Sinne von: „Würde mein Char dein Konzept offen in den Straßen von Sturmwind/ Silbermond/ Origrimmar herumlaufen sehen, würde er/ sie dir ohne großes Federlesen den Schädel einschlagen.“

Immer wenn ich so etwas mal hier im Forum lese muss ich mich fragen: Wirklich? Haben sich eure Chars in ihrem Fanatismus derart hineingesteigert, das sie mit Geifer vor dem Mund Gruppierung XY am helllichten Tage instant umbringen und damit praktisch einen Suizid durch Wache riskieren würden? So kommt es mir nämlich manchmal vor, bis auf den finalen Punkt der Konseqzenz, die unweigerlich aus so einem Verhalten hervorgehen würde.

Was mir oftmals, grade bei eigentlich fanatischen Konzepten fehlt, ist die Professionalität. Man ist eben nicht nur ein Eiferer, sondern auch ein Militär, als Lichtgeschmiedeter/ Paladin /Ren´dorei oder whatever vermutlich auch ein ziemlich elitärer. Hatte man niemals so etwas wie Disziplin und Auftreten in der Öffentlichkeit beigebracht bekommen?

Was ich sagen will ist nicht, das man seine Konzepte nicht fanatisch, eifernd oder extremistisch ausspielen sollte, aber vielleicht zumindest im Hinterkopf behalten könnte, im Ansatz resonable zu sein, wenn man mit seiner Gesinnung länger als einen Monat lebendig oder auf freiem Fuß unterwegs ist.

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Aufgrund der mangelnden Spielerzahl kann ich zumindest für die meisten mir bekannten Lichtgeschmiedeten sprechen, wenn ich sage, dass man auch wunderbar geordneten, sinnvollen Widerstand leisten kann, ohne sich dabei als manisch selbstjustizgefährdet zu outen.

Spielt man frei nach dem Konzept…
Der Worte sind genug gewechselt,
Laßt mich auch endlich Taten sehn!
…so muss man sich bewusst werden, dass auch jene, die eigentlich hinter einem stehen sehr wohl der Obrigkeit Treue geschworen haben. So lange also nicht das Groß der Armee des Lichts plötzlich extrem radikalisiert wird und einer neuen Xe’ra in den Tod folgt, so lange sollte ein Lichtgeschmiedeter sich zu zügeln wissen, es sei denn, er gedenkt mit den Konsequenzen von allen Parteien umzugehen zu wollen.


Ich denke, radikale Ansichten vs. radikale Umsetzung sind zwei Welten. Die eine kann koexistieren, die andere wird nicht von Dauer sein.

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Ich würde annehmen, dass die Lichtgeschmiedeten durch den Tod von Xe’ra, unter der Führung von Tyralion und durch den Einfluss von Velen nicht in derartige Extreme schlagen sollten, wie wir sie auf dem alternativen Draenor gesehen haben.

Nichtsdestotrotz habe ich die Armee des Lichts auf Argus als sehr ruppig und kampfeslustig wahrgenommen - verglichen mit anderen Draenei, und insbesondere im Vergleich zu anderen “sanktionierten” Lichtwirkern (um Scarlets einmal außen vor zu lassen).
Natürlich haben die Lichtgeschmiedeten auf Argus gegen die Brennende Legion gekämpft - aber ich hatte nicht den Eindruck, dass sie die Horde in Drustvar irgendwie sanfter angepackt haben.

Insofern … als allzu gemäßigt würde ich die Jungs nicht ansehen.

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Sehe ich gänzlich anders. Lichtgeschmiedete sind keine Diven und trotzige Teenager, die mit hochrotem Kopf herumkrakeelen sollten, wenn dunklere Wesen in der Nähe sind, die zu den Verbündeten gehören.
Ich finde, es unterstreicht noch einmal wunderbar die Weisheit dieser alten, elitären und erfahrenen Kämpfer, wenn sie einfach mal einen kühlen Kopf bewahren und nicht das Wohl der Allianz und die Rettung der Welt damit riskieren, dass sie ständig beleidigt herumsticheln, weil Wesen der Leere gerade zufällig ebenfalls Verbündete geworden sind. Davon hätte niemand etwas, außer dass in diesen wichtigen Kämpfen die Moral der Truppen gesenkt werden würde. Konflikte können cool sein, aber sollten nicht überall einfach um des Konfliktes Willen hineingepresst werden.

Das erinnert mich so herrlich an einen nicht näher benannten Paladinorden der Kathedrale zu Legion, der sich mit Händen und Füßen trotzig gewehrt hat, einen welt- und lebensrettenden Einsatz zu unterstützen, nur weil ein Todesritter dabei war. Klar, gehört ja auch zu den Tugenden des Lichts und ist als Kämpfer für das Gute vollkommen vertretbar, wenn einem die eigene Engstirnigkeit wichtiger ist als das Wohl der gesamten Welt und der Verbündeten.

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Der Klingenmeister Lightforged sagte ja sowas wie das die Horde vernichtet/von Azeroth getilgt werden müsse.
Kann mich auch irren aber wenn ich das richtig im Kopf habe dann sind sie nicht 100% friedlich.

Naja, wir reden hier von einem gigantischen, potenziell weltenverschlingenden Konflikt zwischen Licht und Leere als kosmischen Kräften. Ich weiß nicht, ob man da ein wenig Aufregung als bloßen “Trotz” abtun kann. Ich finde Stoizismus nicht verkehrt, aber man muss wirklich aufpassen, dass man dabei nicht einfach zum toleranten Zen-Buddhisten wird. Beliebigkeit gibt es wirklich genug im RP.

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Zwischen unreifen Tribalismus und einem stoisch-aufgeklärten „Wir müssen unsere philosophischen Differenzen für ein höheres Wohl beiseiteschieben.“ liegt aber noch eine reiche Bandbreite an nuancierter Konfliktführung.

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Hast du zufällig “Tausend Jahre Krieg” gelesen oder dir mal angehört? Xe’ra, diese uralte Wesenheit von Licht und Weisheit, verkündet dort mit kalter Abscheu: Das Licht verhandelt nicht mit der Leere. Mit dem Schatten ist kein Bündnis möglich. Er will jede Seele in diesem Universum vernichten oder versklaven. Er will alles verschlingen. […] Eins verspreche ich dir, Alleria: Wenn du den Kontakt mit der Leere suchst, wird dein Schicksal dem Ruin anheimfallen. Du wirst Turalyon verlieren. Du wirst Arator verlieren. Du wirst Silbermond verlieren, Azeroth und alles, was dir lieb und teuer ist. Licht und Schatten können nicht Seite an Seite existieren.”

Ich würde Xe’ra, die erste Naaru und Mutter des Lichts, nun nicht als kleine Diva oder trotzigen Teenager bezeichnen. Zwischen dem Licht und Leere existiert eine radikale Ablehnung. Gerade die Lichtgeschmiedeten dürften diese Radikalität durch Xe’ra verinnerlicht haben; es war schließlich tausende Jahre ein Kernelement ihrer Lehre. Und zumindest eine gewisse Anzahl “unserer” Lichtwirker dürften in ihrer Aversion ebenso radikal sein, wie die Mutter des Lichts. Sprich: eine wenigstens rhetorische deutliche Ablehnung ist sowohl unter den Lichtgeschmiedeten als auch unseren Lichtwirkern absolut zu erwarten und sollte nicht als trotziges Kleinkindverhalten abgetan werden. Es bewegt sich nämlich im Gegenteil ganz klar innerhalb des vorgegebenen Kanons. Daran ändern auch tolerantere (oder naivere) Lichtwirker wie Anduin nichts. Sie bieten nur noch mehr Konfliktpotenzial untereinander. ;o)

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Pah! Das Licht uns‘rer Loa wird euch alle zu Staub zerfall‘n lassen und die kümmerlichen Reste schick‘n wir zum Knoch‘nvater, der sich um eure ewig’n Qualen kümmert. So wie die Loa sag‘n so tun wir! Rache für Rastakhan!

Nunja…Also ich seh keinen Grund wieso man keine Fanatiker spielen kann, schon gar nicht als Lichtgeschmiedeter…wenn man sich nicht gerade seine Verbündeten offen zum Feind macht. Man muss ja auch nicht immer offen seinen Hass kund tun oder kann seine Ziele auch im Verborgenen verfolgen. Was sich immer gut macht ist ein zusätzlicher Wingman, also beispielsweise ein besonnener Anführer der im richtigen Moment zur Mäßigung aufruft oder Vernünftiger Auftritt als der eigene Char :wink:

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Wie Xe‘ra drauf war hat man ja auch in dem Legion-Cinematic mit Illidan gesehen. Ebenso die Reaktion Turalyons.

Das mit dem „Wingman“ finde ich gut, sowas hab ich mir auch schon öfter überlegt. Quasi eine PR-Marionette.

Ich denke, es gibt spätestens seit der (zeitweiligen) Einkerkerung Allerias und der (gescheiterten) Unterwerfung Illidans keinen ernsthaften Disput darüber, dass Xe’ra eine unterdrückerische Tyrannin war. Wohin die Philosophie der Lichtmutter führt, sehen wir sehr anschaulich im alternativen Draenor.

Aber Xe’ra ist tot - und Turalyon erscheint trotz seines kurzen Anfalls über ihren Tod alles in allem ein deutlich gemäßigterer, abgerundeterer Paladin zu sein, was nicht zuletzt am Einfluss von Alleria und Velen liegen dürfte.

Insofern ist die Tür für beides offen - für die gemäßigten Liberalen gleichermaßen, wie für die konservativen Fanatiker, die alles im Namen ihrer gefallenen Gottheit in ihrem goldenen Thro- Tegel läutern wollen.

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Ich sehe, worauf du mit deinem Beitrag hinauswillst.
Bevor Xe’ra diese Parolen von sich gegeben hat, gab es jedoch keine Leerenelfen. Da gab es nur die reine Leere und ihre Kreaturen, die klar dazu da waren, dem Universum und den darin befindlichen Planeten Schaden zuzufügen. Da ist der Spruch, dass man mit der Leere nicht verhandelt, nicht allzu überraschend und sogar sinnvoll.
Xe’ra spricht von der Leere an sich, dass Alleria diese nicht nutzen und aufnehmen sollte, da sie sich selbst damit in die Verdammnis stürzen würde.

Doch was sind Leerenelfen? Ja, sie haben die Leere aufgenommen, aber sie sind nicht die Leere. Die Lichtgeschmiedeten sehen, welches Werk die Leerenelfen verrichten und welch ein Mindset und Wesen Alleria an den Tag legt. Und ich halte Lichtgeschmiedete durchaus für schlau genug, da zu differenzieren, da im Gegensatz zu anderen Wesen, Leerenelfen die Leere nicht aus sinistren Beweggründen an sich genommen haben.

Lichtgeschmiedete und Leerenelfen sind nicht das Licht und die Leere, sondern nur Wesen, die beide Mächte intensiv nutzen - und zwar für exakt denselben Zweck, nämlich um Azeroth zu schützen. Daraus ergibt sich für mich logischerweise, dass ein Konflikt zu diesem Zeitpunkt unnütz und… dumm wäre.
Und solange Turalyon als Hochexarch mit einer Quasi-Leerenelfe zusammen und das Bündnis dadurch noch gefestigter ist, wird es da noch weniger Konflikt geben.

Dass die beiden Parteien sich nicht gegenseitig schmähen sollten, hat für mich wenig mit Beliebigkeit, irgendwelchen toleranten Lebensstilen oder Naivität zu tun, sondern einfach mit Vernunft, die in Kriegszeiten und angesichts Azeroths Zustand dringend notwendig ist. Was nach dem Krieg ist, ist mir einerlei.

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Aber es bleibt immer noch dabei das die Leere und der schatten vor den leerenelfen als “böse” deklariert wurd ich halte es für sinnig das da lichtgeschmiedete alergisch drauf reagieren.

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Das Argument „Extreme Zeiten erfordern extreme Maßnahmen“ ist gut.

Aber um einmal des Teufels Advokaten zu mimen - mit diesem Argument hätte man die Leerenelfen auch niemals aus Silbermond verbannen müssen - man hätte Alleria und alle anderen Studenten der Leere (die ja damals noch gar keine Ren’dorei waren) einfach nur aus Sicherheitsgründen vom Sonnenbrunnen fern halten können, und alle wären zufrieden gewesen. Was stattdessen passiert ist, wissen wir.

Insofern würde ich mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen und annehmen, was die „vernünftige“ Lösung ist - ich kann mir sehr gut vorstellen, wie ein vernünftiger Lichtgeschmiedeter gegen eine Allianz mit Leerenwirkern argumentieren könnte, basierend auf der ungewissen Gefahr, welche die Leere darstellt.

Im richtigen Licht betrachtet erscheint beides vernünftig. Insofern würde ich dogmatische Lichtgläubige an dieser Stelle nicht als unvernünftige Außenseiter abstempeln wollen.

Und noch einmal mag ich auf “Tausend Jahre Krieg” verweisen. Es wurde bereits angesprochen; Xe’ra hat Alleria einkerkern lassen. Trotz Allerias Nützlichkeit, trotz dem Umstand, dass sich die Lichtgeschmiedeten noch immer in einem brutalen Krieg mit der Legion befanden, urteilte die Mutter des Lichts: “Du wirst hier bleiben, als Gefangene, bist du wieder den Weg der Rechtschaffenheit annimmst. Ich werde nicht zulassen, dass du verdirbst, was ich vorhergesehen habe.”

Wie du selbst weißt, sprach Xe’ra dieses Urteil alleine dafür aus, dass Alleria die Leere studiert hat. Nun, da sie sogar noch körperlich mit der Leere teilweise verschmolzen ist, wie die Ren’dorei auch, gibt es wohl kaum einen ernsthaften Zweifel daran, wie die Lichtmutter darüber urteilen würde. Sie würde sie entweder töten oder versuchen zu reinigen; wie Illidan. Sicherlich, du kannst der Mutter des Lichts nun vorwerfen, sie sei unvernünftig oder kindisch, aber das funktioniert nur aus deinem Blickwinkel heraus, dass das Licht und der Schatten miteinander vereinbar wären und sich nicht gegenseitig als das größte Grauen wahrnehmen würden; was sie tun, wie Raumgänger in der selben Kurzgeschichte erklärt. Es ist aus der Sicht des Lichts daher absolut vernünftig, die Leere so radikal abzulehnen und weder unnütz noch dumm. Gerade für die Lichtgeschmiedeten war das tausende Jahre lang ein Kernelement ihres Glaubens - und Glauben hat nicht immer etwas mit Vernunft zu tun. Xe’ra ist das beste Beispiel.

Daher ist es für Lichtwirker - ob nun als Lichtgeschmiedeter oder als Paladin/Priester - absolut nachvollziehbar und vernünftig, wenn sie ob ihres Glaubens die Ren’dorei wie die Leere selbst deutlich (rhetorisch) ablehnen. Das ist nicht dumm, nicht kindisch, nicht trotzig, nicht unvernünftig, sondern eben ein Säule ihres Glaubens, in dem die Leere das ultimative Böse/Grauen darstellt. Das ist die radikale “Vernunft” des Lichts. Es “verhandelt nicht mit der Leere”, denn “Licht und Schatten können nicht Seite an Seite existieren.” Punkt.

Zusammengefasst: Nach meiner Meinung bewegt sich eine deutliche Ablehnung der Leere und der Ren’dorei absolut im Rahmen des vorgegebenen Kanons, ist aus dem Licht-Blickwinkel weder dumm noch kindisch und steht überdies einer Unterstützung der Allianz ohnehin nicht im Wege. Denn Lichtwirker können mit Worten (oder auch ohne) ihre klare Abneigung zum Ausdruck bringen, ohne deshalb im Kampf den Sieg der Allianz zu gefährden, meinst du nicht? Letzteres wäre tatsächlich wahrlich unvernünftig, ersteres dagegen nur eine in ihren (dogmatischen) Augen vernünftige und richtige Handlung. Ähnlich wie schon bei den Todesrittern. Vielleicht können wir uns ja zuminest darauf einigen, hm? (:

*Edit: Ich hab mal ein “nicht” im letzten Absatz hinzugefügt. Sonst weist der Satz in die andere Richtung, als ich eigentlich wollte. <hüstel>

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Um an Bernold anzuknüpfen: hat irgendjemand jemals eine Kooperation zwischen Leerenelfen und Lichtgeschmiedeten wahrgenommen?
Wir, also keiner aus unserer Gilde oder aus unserem Bekanntenkreis, zumindest nicht.

Hat es irgendjemanden gestört?
Nur in geraumen Maße, da so ein chaotisches Bündnis von zwei gegensätzlichen magischen Einflüssen sicher amüsant für Chaos sorgen könnte.

Hat es zu Konflikt geführt, dass man sich gegenseitig ausgeschlossen hat?
Natürlich, aber wer seine Meinung nicht zu vertreten weiß, der hat sowieso keine Chance solch konfliktvorbelastete Konzepte auszuspielen.

Fanatiker und Wingmans?
Daran sieht man, dass es einfach zu wenig RP zwischen allen Spieler*innen und Charakteren gibt. Wir haben / hatten lange Zeit einen LF-Channel für Fragen, Unterstützung und Suche nach LF-Spielern, mittlerweile reicht es völlig, jemanden von uns anzuschreiben. Du willst extremer als der Rest sein? Wie auch bei den ganzen Adelshäusern, Diebesgilden, Stadtwachen und dergleichen mögen wir Gleiche unter Gleichen sein, aber Ansichten, die muss man nicht teilen. Nur Befehle befolgen und treu der Einheit und somit dem Licht ergeben sein, das ist, was zählt.

Es gibt wenige Lichtgeschmiedete, aber ihr seid nicht allein mit euren Meinungen. Nur … den Weg der Scharlachroten einzuschlagen, und dies öffentlich und im starken Kontrast zum Wohl aller zu tun, das erscheint nicht der richtige Ansatz, wenn man Teil einer Armee ist.

Du spielst einen LF? Du bist nicht dein LF. Du bist ein LF. Und nun zurück in die Reihe und 100 Liegestütze, zack, zack!

Ich dachte immer, der Lichtglaube der Draenei und der von Azeroth wären zwei verschiedene Paar Schuhe, alleine schon wegen den Tugenden, der Verehrung von Xe’ra usw.
Momentan haben wir im RP eher das Problem, das es zu viele Fanatiker gibt und kaum normale Lichtdiener. Bzw. wenn es welche gibt, dann sind sie so unorganisiert, das sie den Fanatikern nichts entgegen zu setzen haben. Außerdem hetzen diese auch gegen das Licht und nehmen sich Freiheiten heraus, die mich an Hexenmeister-RPler erinnern, welche mit ihrem Dämon durch die Stadt laufen. Darunter leidet derzeit ein wenig meine Immersion.

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