Beim Herantasten an das Verstehen eines Todesritters und seiner Motivation finde ich es immer hilfreich die Ausgangslage zu kennen. Also, wo kommt der Charakter her? Wie wurde er erzogen? Welche Komponenten der Erziehung, die er rassenspezifisch erhalten hat, oder der Sozialentwicklung sind noch als tiefe Prägungen erhalten?
Hat er militärische Vorgeschichte?
Dann ist es nicht weit hergeholt, dass er - einfach um etwas zu TUN - Stundenlang Ghule auferstehen lässt, ihnen befiehlt, ihn anzugreifen und sie zerlegt. Einfach weil er es kann. Und weil es unterhaltsamer ist als eine Trainingspuppe.
War er ein guter Schwimmer?
Vielleicht zieht ihn nach wie vor etwas ans Wasser hin und er starrt stundenlang auf den Horizont. Nicht trauernd. Sehr viel emotionsloser.
Neue Aufgaben im Unleben - ein Todesritter kann einen exorbitant großen Sinn in seinen Tätigkeiten sehen, vielleicht angelt er ja nicht klassisch, sondern experimentiert. Friert das Wasser ein und filettiert den Fischschwarm heraus - nur um ihn dann wegzuwerfen.
Dabei geht es nur um den Augenblick und das selbstauferlegte Projekt.
Überhaupt nicht darum, ob das für jemand anderen Sinn macht.