Gegen die Schließung des Standortes Versailles

Hi zusammen,

jeder der informiert ist, sollte es mitbekommen haben… „Activision“ / Blizzard will den Standort Versailles schließen…

Ihr werdet es bemerkt haben, Tosh wurde schon gekündigt und die deutschen Stimmen / Texte erreichen Blizzard nicht mehr…

Jetzt will „Activision“ / Blizzard mehr als 200 Mitarbeiter in Versailles entlassen, denkt ihr der Support für uns Europäer verbessert sich dadurch?

Heute zum Patch Day von Retail streiken die Mitarbeiter des Standortes Versailles, und ich bin der Meinung wir Spieler die auch auf den deutschen / europäischen Support angewiesen sind sollten dazu zumindest etwas im Forum rebellieren.

Ich hoffe ich finde hierfür Unterstützung und zwar nicht für mich sondern für die Mitarbeiter in Versailles.

Grüße an euch alle!

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ich glaube, dass der Support nicht wesentlich schlechter werden kann, als er jetzt ist. Von daher spielt es für mich keine rolle, ob sie ihren Standort in Versailles oder in Timbuktu haben.

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der support ist seit wrath ne katastrophe. da kann sich nicht viel verschlechtern.

Echt schade was aus Blizzard geworden ist. Ich hatte damals zu wotlk Zeiten Regelmäßig Kontakt mit einem gm names vincent. Der hatte mir immer erzählt wie viel Spaß ihm die Arbeit macht und er war auch in Versailles im Büro.

Wenn man sich die Berichte von heute anschaut, da kann man einfach nur mit dem Kopf schütteln. Ich hasse activision dafür was sie Blizzard angetan haben. Einst ein cooler Haufen aus nerds, die Spaß daran hatten ein Spiel zu designen wird von geldgierigen schlipsträgern übernommen und die Mitarbeiter kriegen nur noch Druck und der Profit steht im Vordergrund. Wir, die community unterstützen den ganzen Mist auch noch weil wir das Spiel spielen was wir einst liebten und das Blizzard aufgebaut hat

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Heißen sie nicht alle Vincent :grinning::smile:

2009 hätte auch niemand gedacht das es mal genau umgekehrt ist…
Aber heutzutage haben WoW Privatserver besseren Support und besseren Anti Cheat als das offizielle WoW…

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  1. Es heißt Activision.
  2. Nein, m.E. dürfen unternehmerische Entscheidungen gern kritisiert werden, dann einfach Konsequenzen ziehen, Abo kündigen und fertig. Aber der Führungsetage, die deutliche tiefere Einblicke in die Unternehmensstruktur hat als irgendein Typ im Forum, vorzuschreiben, was sie zu tun haben? Nein. Das hat hierzulande z.B. dazu geführt, dass wir jahrelang den defizitären Bergbau oder die Stahlindustrie subventioniert haben.
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Aber die Kollegen von Blizzard unterstützen, die streiken darf man doch wohl. Activision könnte ja auch einfach mal ein bisschen Transparenz zeigen indem sie der Öffentlichkeit erklären warum sie das Büro in Frankreich schließen.

Der Grund ist ganz einfach. Profit.
Irgendwie muss dieses Milliardenunternehmen ja die Millionen an Boni erwirtschaften die sie dem CEO und den restlichen Vorständen und Aktionären jedes Jahr ausschütten.
Mit Kundenservice machst kein Geld und damit ist er verzichtbar.

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Franzosen mal wieder :smile:

Der Fakt, dass Blizzard aber über die Jahre hinweg über 9000 Arbeitsplätze erschaffte, wird dann aber gerne wieder ignoriert.

Da muss man halt Balast abwerfen, auch wenn es weh tut für die Betroffenen. Längerfristig profitieren aber die 9000 anderen in der Firma, wenn es der Firma gut geht. + Eventuel neue Jobs an einem anderen Standort/neuem Standort in Zukunft?

Kann man natürlich auch so sehen, und ist auch verständlich.

Aber im ersten Moment werden die Mitarbeiter zu einem sehr blöden Zeitpunkt entlassen und zum anderen kann ich mir nicht vorstellen dass der Support im europäischen Raum bzw. die Nähe zur Spielerschaft sich dadurch verbessert.

Das klingt halt nur oberflächlich betrachtet gut, für die Mitarbeiter ist es das sicher nicht. Meistens haben langjährige Angestellte ein höheres Gehalt. Wenn man diese durch Neueinstellungen ersetzt, senkt man halt auch die Personalkosten. Heutzutage sind Angestellte nur noch „human resources“ und man agiert nach dem Motto „Jeder ist ersetzbar“. In den meisten großen Unternehmen werden die einfachen Angestellten auch nicht am Erfolg des Unternehmens in angemessener Form beteiligt. Hauptsache ein Unternehmen kann wirtschaftlich immer weiter wachsen und die Gewinnen müssen ja auch jedes Jahr weiter steigen.

Ich finds ehrlich gesagt traurig, wie mittlerweile viele (auch hier im Thread) mit solchen News umgehen. Es ist ihnen einfach egal. Betrifft diejenigen ja nicht und eigentlich weiß ja auch jeder, warum Unternehmen sowas machen. Es ist irgendwie normal geworden.

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Dir ja offenbar auch oder ist das Abo schon gekündigt?

Ist irgendwo die Frage womit unterstützt man die Angestellten von Blizzard ? Indem man das Abo kündigt, sie noch weniger Einnahmen haben und Sie noch mehr Personal kündigen?

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kündigst mit Grund dass der europäische Support ne Frechheit seinesgleichens ist

Ist doch nicht unser Bier…

Ja gut diese Firma ist etwas größer als eine Firma im Ort.
Wenn Herr Blizzard meint etwas mit SEINER Firma tun zu müssen kann er das, darf er auch, und wäre auch traurig wenn nicht.
Auch wenn es heißt Arbeitsplätze zu minimieren, es ist die Entscheidung des Geschäftsführers.
Wenn ich selbstständig bin, und der Meinung bin dass wir uns vekrleinern sollten, dann ist das so, ob meine Firma 10 Mann groß ist oder 1000 sollte niemanden etwas anzugehen haben, man hat schließlich für diese Leute auch einen Arbeitsplatz erschaffen also wieso rein logisch sollte man ihn nicht auch wieder wegnehmen können?

Die Anzahl wie viele Menschen davon betroffen sind ist doch erst mal total egal.

Wenn mein Arbeitgeber mir sagt, ich müsste gehen weil er kleiner werden möchte, ja dann ärger ich mich, aber es ist so, schließlich trägt er auch das Risiko wenn mal was schief geht… ich kriege meinen Lohn.

Mim Finger zeigen ist halt das einfachste.

Selbst wenn da Geldgier hinter steckt, ja und? Wofür macht man sich selbstständig wenn nicht für Geld.

Dir ist schon bewusst, dass Investoren Millionen in gewisse Unternehmen stecken(investieren), damit diese Unternehmen mit dem zusätzlichen Kapital ihren Gewinn steigern können durch neue Entwicklungen/Verbesserung der Infrastruktur etc die vorher nicht möglich waren? Da ist es ganz normal, dass diese Millionen irgendwann wieder zurück zu dem investor fließen und beide Unternehmen eine win win situation erschaffen. So funktioniert das nun mal…und Kundenservice ist ein kleiner Teil vom großen Ganzen, der aber in der Bewertung der internen Prozesse schon eine wichtige Rolle spielt und die Controller werden dir Jahr für Jahr neue Bilanzen aufstellen welche Abteilung wie effektiv arbeitet und wo gespart werden kann und wo ausgebaut werden muss

Wer halt mal vor 15 Jahren oder kürzlich auf einigen P-Servern WoW gespielt hat, der weiß, dass Kundensupport auch anders geht. Ich mein: Hier ist doch eh nix mehr übrig. Selbst zu so Sachen wie Bugs bei der AQ Eröffnung, die nen ganzen Server betreffen, bekommt man wochenlang keine Rückmeldung. Ingame überhaupt in Kontakt mit nem GM zu kommen ist super umständlich und wenn bekommt man auch nur Antworten zurück, die zeigen, dass der ensprechende Mitarbeiter wirklich Null Ahnung von Classic WoW hat. Forenmoderation gibts doch auch quasi keine mehr und seit Toshis Weggang hat man auch nicht das Gefühl,d ass überhaupt noch irgendwas an relevante Stellen weitergeleitet wird.

Insofern ist es nur konsequent hier weiter abzubauen. Es spielt doch eh keiner mehr WoW, weil er sich so über die tolle Kundenbetreung freut. Im Umkehrschluss bedeutet das aber schon, dass Konkurrenzprodukte in dem Bereich durchaus Pluspunkte bei mir sammeln können. Vielleicht gibts ja irgendwann demnächst mal wieder ein schönes Classic ähnliches MMORPG mit guter Kundenbetreung von ner anderen Firma…

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Wie kommt ihr die ganze Zeit darauf, dass Activision da zumacht? Activision hat damit gar nichts zu tun, sondern Activision Blizzard, was wieder etwas anderes ist, und wahrscheinlich steht Blizzard sogar selbst dahinter. Ich halte nichts davon, die Führung von Blizzard als Opfer zu stilisieren. Die sind schon seit 1995 keine eigenständige Firma mehr und manche scheinen auch nicht zu verstehen, dass sie nicht von Activision übernommen wurden, sondern es sogar eher umgekehrt war innerhalb der Fusion. Das fusionierte Geraffel wurde dann von Robert Kotick gekauft, der mit seinen Geldhaien da die Entscheidungen trifft.

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