Geister Azeroths und die Schattenlande

Also abgesehen von der Tatsache, dass die Kyrianer nun fleißig Seelen in den Schlund schmeißen ohne dies (mit Ausnahme von wenigen) zu hinterfragen geht das durchaus. Dieser Punkt ergibt nach aktuellem Stand einfach 0 Sinn, da gebe ich dir vollkommen recht. Der Verlust der Bindungen an sein früheres Leben jedoch hat ja durchaus seinen Sinn. Neutral als Abholdienst der Verstorbenen seinen Job ausführen kann ein Kyrianer ja nur wenn sein altes Leben keine Rolle mehr spielt. Und für jemanden, der in seinem alten Leben nichts als Schmerz zurückgelassen hat könnte so ein Weg durchaus eine viel höhere Form der Erlösung sein, als wenn der Betreffende seine Erinnerungen bis in alle Ewigkeiten behält. Ich finde den Weg der Kyrianer rein als unverschämte Gehirnwäsche abzutun ist da meiner Meinung nach zu kurz gedacht. Was ihr bisher fehlt ist der Aspekt der Freiwilligkeit um sein altes Leben endlich hinter sich lassen zu dürfen.

Bei Maldraxxus ist es ja durchaus ähnlich. Auch Maldraxxus ist ja nicht ausschließlich ein Nachleben bei dem es darum geht sich bis in alle Ewigkeit mit wachsender Begeisterung auf die Kauleiste zu schlagen. Es ist ein Ort des militärischen Zusammenlebens. Für Leute, die wie Alexandro Morgrain auch nach ihrem Tod etwas brauchen, wofür es sich zu kämpfen lohnt. Ebenso der Ardenwald. Hier geht es ja nicht einfach nur darum, dass dort Seelen hinkommen, die gerne mit Tieren schmusen. Vielmehr spielt hier die Überzeugung an einen größeren Kreislauf aus Werden und Vergehen die übergeordnete Rolle. Und bei Revendreth: Im Grunde ist es so eine Art Vorhölle, oder auch Fegefeuer für Seelen, die sowohl im Leben, als auch im Tod an erster Stelle sich selbst sahen. Nur halt mit dem Aspekt, dass diese Seelen nicht gänzlich verloren sind und noch Hoffnung besteht, dass sie die Fehler in ihrem Leben einsehen. Nicht umsonst heißt es ja, dass Seelen, die in Revendreth erfolgreich geläutert wurden entweder selbst zu Venthyr werden können, oder eben in den anderen Reichen bzw gar auf ihrer eigenen Heimatwelt (dann über den Umweg Ardenwald) irgendwann ein zweites Leben beginnen können.

Vielleicht sind die Kyraner extrem depressiv. Denen ist vermutlich durch die Depression alles egal geworden. Vermutlich nicht allen, aber fast allen. Und die nicht betroffen sind, können den anderen auch nicht helfen.

Ich habe mal wieder was älteres gelesen. Dantes göttliche Komödie, also wenn ich mir dann die Bastion Namen so höre oder mich in Maldraxus umsehe da frag ich mich ob Revendreht doch nicht die bessere Wahl ist. Ardenwald ist wohl die einzige gute Sache in den Schattenlanden.

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Die Maldraxi können soweit ich weiß nur sterben wenn man ihnen die Sellen zersplittert. Es ist ein Paradies für Orcs und Oger und all die anderen Grobiane.
Bei Revendreth ist halt der Nachteil das man Gefoltert wird bevor man mitmachen darf.

Nur wenn Stur ist wie ein gewisser Blutelf
Die Festung der Stürme war nur ein Rückschlag.

Also ein fröhliches ewiges Köpfe einschlagen ohne wirklich zu sterben? Das ist ja besser als die Hallen der Tapferkeit.
Bin halt davon ausgegangen, dass Maldraxxus der Schredder der Schattenlande wäre. :laughing:

Nun ja, aber willst du kannst auch als mikriges Skelett verenden.

Wenn du gewinnst steigst du auf, wenn du verlierest könntest du als niemand ohne Haus enden. Wir rekrutieren sogar ein paar von denen die aus ihrem Haus geflogen sind.

Oh ja!

Ich würde mein Nachleben als fauler Waschbär in einem holen Baum verbringen. :badger:

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Pff Waschbär Wenn ein Tasmanischer Teufel.

Dein Emoji isn Dachs

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Eigentlich muss man ein Theaterstück vorführen wenn man im Ardenwald ankommt.

Nen Faust oder Jedermann würde ich glaube noch hinbekommen…

bin nur blind am Telefon :raccoon:

Ein Sumpf zieht am Gebirge hin,
Den faulen Fuhl noch ab zu ziehn

In diesen Artikel geht es um Seelenverwertung… Die größten Opfer sind nach wie vor die Nachtelfen… :disappointed_relieved:

https://www.vanion.eu/news/die-mythen-des-schlunds-was-wurde-aus-den-loreschnipseln-23484

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