Man konnte dem Dämonenjäger allerhand unterstellen, nicht aber, dass man in seiner Nähe Hunger, Durst oder andere existenzielle Nöte zu leiden gehabt hätte. Er hangelte die Tür mit dem Ellenbogen auf und schob sie mit dem Fuß wieder zu. Einen Augenblick lang blieb er stehen, ein seltsam vertrautes schwarzes Lacktablett, dem man die häufige Benutzung in mattgeschabten Stellen und Kratzern ansah, in Händen, und erfasste die Lage.
Seine Mundwinkel zuckten in die Höhe. Dunkler, bitterer Kaffeeduft zog in den Raum, überdeckte den des Brots und was sich auch immer in der mit einem Tuch abgedeckten Schale befand, und verschmolz mit der frischen und salzigen Brise, die die schweren Vorhänge kaum in Bewegung zu setzen vermochte. Die Gerüche mischten sich, ohne sich aufzuheben, und verwirbelten über dem Knäuel an Laken, aus dem blondes Haar, gelockt und glatt, ein Fuß und ein Knie herausragten, die in diesem Winkel unmöglich zum selben Körper gehören konnten.
Unter seinem Arm klemmte eine Zeitung. Er verkniff sich das Grinsen und räusperte sich mit ernsthaftem Gesichtsausdruck - erst leiser, dann lauter, um auf sich aufmerksam zu machen.
“Frühstück gefällig, die Damen?”
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