Ein dunkler Ort, ohne Geräusche, ohne Worte.
Ein Schweigen, solang wie die Ewigkeit. Augen die sich umschauen mit einem leuchtenden Rot. Bewegend der Hände wo die seinen sollten, doch nicht diese zu sich ziehen können, ein Druck ein Gegengewicht, ein Rasseln wie Ketten. Ketten die Hände fixieren, selbst das Aufstehen nicht möglich, auf den Knien ruhend ein Blick der durchs dunkel geht.
Den Kopf senkend nicht sprechend zu können, werden die Augen geschlossen, eine Ewigkeit wartend.
Eine Ewigkeit wartend ruhend in der gefesselten Haltung, wird der Orc aus dem Resignieren gerissen als ein Blitz das Dunkel kurzzeitig erhellt, das Knallen ohrenbetäubend, das zweite Geräusch neben den Rasseln der Ketten.
Die Augen öffnen sich, das rot erhalten, ein zweiter Blitz wieder alles erhellend, nun sieht man das Land um sich kurz, Nagrand in einer finsteren Nacht, ein Lager aus Zelten in der Nähe. Alles verdunkelt wieder der Blick wandert suchend durchs Nichts.
Nichts und wieder nichts, dunkel schweigend, Stille nur das Rasseln der Ketten als an diesen gezogen wird.
Wieder ein Blitz alles erhellt nun Orgrimmar bevor es niederbrannte, reges Treiben in den Straßen, Lärm, den man nicht hört, er der angekettet ist, sieht alle doch scheint keiner Ihn zu sehen, wieder alles Dunkel, der Blick wieder suchend, Finsternis.
Ein Horn dunkel und Angsteinflößend, ein erneuter Lichtblitz, alles ist Weiß, Schnee wie Kalt, auch wenn die Kälte den Orc nicht erreicht er weiß, dass es kalt ist. Nordend eine Höhle, Fußspuren, er will aufstehen die Ketten verhindern es, er bleibt, wo er ist. Der Ort ist bekannt sein Blick mit roten Augen ruht auf den Höhlenausgang, Zehn Orcs gingen rein so weiß er mit Wölfen und nur ein Orc kam raus ohne Wölfe nur mit dem Wolfskopf in der Hand, blutüberströmt und der Aufgabe nahe, sich selbst das Leben zu nehmen.
Der Ort die Ketten lassen nicht warten, um zu verfolgen, es wird dunkel, das Horn klingt erneut. Wieder Schnee und Kalt. Nordend ein weiteres Mal. Ein Ort mit Bedeutung für sehr viele ein Ort wo sich alles entscheiden sollte, ein Ort wo so viel verloren ging. Verrat und Tot, Seuche und Verderben. Angekettet ruht er ihn mitten des Ganzen des Todes sein Blick wandert hoch zu einem Hügel, das Lager der Horde, er sieht sich. Fassungslosigkeit im Blick des Orcs, Hass und Wut sich bildend so weiß er gegen den Untot, auch gegen die Untoten der Horde.
Der Blick verdunkelt, Wut entbrennt in dem gefesselten, freizukommen.
Ein erneuter Blitz erhellt, doch dieses Mal ist dieser Lila, ein neues Gebiet. Von Orcs, Zwergen und Drachen beheimatet wie einem dunklen Übel. Kreaturen der Schatten ohne Gesicht und Diener der Dunkelheit eines Kultes. Sein Blick wandert, er wandert als ein Griff in würgt, dass erste Mal sei der die Orte bereist. Die leere erdrückt Ihn, würgt ihn. Doch dann ist alles vorbei wieder leere.
Erneut ein Horn, doch dieses Mal vertraut, Horde. Er lässt die Arme singen mit den Ketten, es hat eh keinen Sinn frei zu kommen, so betrachtet er was nun offenbart wird. Ein fremdes Land, voller Einwohner, die er noch nie sah Bärenwesen, die sich Pandaren nennen. Doch dies war nichts, als sein Blick sich wandelt ein Schatz, so wurde dieser betitelt und auch gefunden, eine Leere umgreift den Orc wieder als dieser Schatz befreit wird.
Alles dunkel, wie oft er nun im Schatten ruhte und was zu sehen bekam, war ihm nicht mehr bekannt, so viele Orte, so viele Ereignisse und so viel Dunkelheit.
Ein Ausatmen und ein Kopfschütteln, ein Knallen, riss ihn hoch, bekannt einprägend.
Sein Blick wird klar, er befindet sich unter Orgrimmar bei den Gefangen. Mit einem grinsen an seine Ketten dachte er jetzt ist er richtig es passt sogar, doch das Knallen schlägt erneut dieses Mal auf Ihn selbst er fliegt nach vorne vorschmerzen, die Verweigerung an den Befehlen brachte ihn hier her, ein Brennen auf der Schulter ein Schandzeichen und alles wird dunkel.
Eine Ewigkeit im Schatten, so fühlt es sich wieder an. Gesichter von Toten und Kennen gelernten huschen an ihm vorbei. Blicke unterschiedlichster Art von Enttäuschung und Stolz.
Eine Ewigkeit wartend im Schatten, der Blick ruht mit rot leuchtenden Augen im Nichts, die Ketten fesselnd, so hofft er nur noch zu sterben, um diesen zu entkommen, doch etwas hält ihn fest. Eine Hand auf der Schulter ruhend, vorher nicht da nun doch. Spürend das Gewicht wie auch die Finger sehend, als er den Kopf bewegt brummt er und wartet, was bleibt ihn übrig. Die Hand gehört einen Orc, den er nun auch versteht. Sie ist rau und alt, doch erkennt er diese sein Großvater „Du hast viel erreicht und viel geopfert. Viel verloren, doch du kämpfst mit dir selbst, du hast dein eigenes Vertrauen verloren, du möchtest sterben, doch deine Zeit ist noch nicht gekommen.“ Der Orc verstummt und deutet nach vorne „Sieh, sie sind alle hier…“ Mehr brauchte es nicht und der Blick wandert nach vorne, viele Gesichter, einige unbekannte Kriegskameraden von den Fronten andere die er mit Namen kennt. Es waren nicht nur Orcs, sondern auch Menschen und andere Wesen sogar eine Untote mit Vogelmaske. Dieses Wesen gespalten in zwei und doch verwirrend.
Alle schauen den Orc in Ketten an einige drehen sich um und verschwinden, zurückbleiben wenige, wenige von Bedeutung, die die zurückbleiben tragen, das Zeichen seiner Sippe, auch wenn nicht mehr alle seiner Sippe zu erblicken sind, als habe er sie auch enttäuscht und sie singen.
Die alte wie raue Stimme spricht erneut „Du hast viele enttäuscht durch deine Art, du predigst Tradition und eiferst dem Krieg doch noch nach, die Armee liegt dir im Blut, doch wenn du Traditionen verbreiten willst, lasse los von der Armee. Sie folgen dir.“ Die versammelten nicken kurz „Führe sie auf den Weg, den du wolltest und nicht den du dir einbildest. Bekämpfe deine Wut deine Blindheit, sei ein Anführer und kein Jäger des Kampfes. Rette deine Heimat, Rette deine Sippe. Zum Sterben hast du noch viel Zeit und diese Zeit ist nicht jetzt.“
Die Stimme erlischt und alles wird Dunkel, das Rot der Augen sucht durch diese, Worte seiner selbst, der Ahnen oder doch wem anders? Wie soll er das beurteilen, er weiß ja selbst nicht wo er ist.
Eine Ewigkeit im Dunkel, die Ketten rasseln der Blick der Wut rot.
Doch ein Ruck durch den Körper selbst oder den Geist, er weiß es nicht der Ort der Schatten in denen er ist, erzittert und bebt, es bröckelt wie das Eis eines Sees das durchbrochen wird, es erleuchtet alles erhellt, geblendet schlägt er die Augen auf und findet sich in einer Hütte wieder, doch der Blick getrübt von dem Weg sein seines Ichs, schaut er um und erblickt nur noch die Hälfte, doch was erblickt wundert ihn. Ein Tuskarr kniet über Ihn und spricht zu dem Orc in einer Sprache, die er nicht versteht, mit einem Schütteln erhebt sich der Tuskarr und verlässt den Orc.
Der Orc sucht seine Kräfte sich aufzuheben, der Kopf schmerzt wie auch ein Auge, neben ihm steht eine Schale voll Wasser, er blickt in diese und schreckt sich selbst, ein Auge ist verloren, es ist herausgenommen, nur noch eine höhle im Kopf, wo das Auge ruhte. Fragen über Fragen „Was ist mit mir passiert, wo bin ich? Ich war auf Mission zur Festung…“