[H-RP] Bluthaut 🩸

Die Horde hat keine solchen Hotspots wie die Allianz, daher ist das recht egal. Und für Orcs sind die Hotspots… oder der Hotspot der Allianz völlig Wumpe.

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Hätte ich mehr Zeit, ich würde gerne, …
Da das aber leider nicht der Fall ist - Sehr, sehr cooles Konzept, das Bock drauf macht, wieder Orcs zu spielen. Von der Abgeschiedenheit - lasst euch da nicht abschrecken. Wenn ihr iC Reisemöglichkeiten nutzt und einen festen Kern von drei, vier Spielern habt, die auch noch motiviert sind, dann ist ein Projekt am Hintern der Welt wirklich nichts, was einen abhält, schöne und auch viele Stunden reich an RP haben zu können!
Vielleicht sieht man sich zum Winter hin mal unterwegs - natürlich dann mit Hauern. :slight_smile:

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Dann musst du ganz klar Zeit für Orcs schaffen :stuck_out_tongue_winking_eye:

Danke auch für deine Zustimmung! Würde mich freuen, wenn man sich mal über den Weg läuft x]

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Mok’ra!
Die Schlachtrotte wird sicherlich einmal vorbei sehen um sich selbst ein Bild von diesem schönen Konzept zu machen!

Grush’ar wünscht euch alles Gute und viele wilde Orcs!

Sieg oder Tod!

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Wir sind gespannt!

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Es ist so ziemlich der erste „Auftrag“ den Ogerführerin Orhan ihnen übergeben hatte. Aber als wirklichen Auftrag sah man es nicht an, eher dem Nachgeben bettelnder Kinder. Bettelnder, übergroßer Kinder. Der Orc wirft einen skeptischen Blick zu seiner Rechten, wo sich Zwei dieser übergroßen Kinder aufhielten. Die beiden Oger wurden mitgeschickt, um mögliche Waren zu transportieren.
Nun saßen sie hier, nahe dem Dorf der Bluthufe, an einem kleinen Feuer dass einen warmen Lichtkreis um sich zog. Die wirbelnden Funken tanzen über ihren Köpfen hinauf in den Nachthimmel. Der, wo selbst der Orc zugeben musste, atemberaubend war… So viele Sterne, klar und wolkenlos. Über die Bergkette steigt der Mond empor - Mu’sha wie ihn die Tauren nennen, hat man sich sagen lassen - und taucht das Land in sein silbernes Licht. Die Wiesen hier sind viel höher, als in Feralas und wiegen sich gleichmäßig in dem abendlichen Wind der sich über Land hinweg bewegt. Es wirkt als säßen sie unmittelbar in einem silbernen, schillernden Meer. Das Rauschen des Gras’ stimmt der Vorstellung bei.

Die Bluthaut-Orcs werden sich auf dem Siegelmarkt im Dorf der Bluthufe Morgen (Mittwoch, der 01.09.) zeigen.

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Dackelt zwar etwas verspätet in den Post, schafft es jedoch auch einmal anzukommen

Dickes Konzept soweit, gefällt mir! Heute sind die freshen Orcs dazu auch noch auf dem Markt. Immer Schön auf Achse diese Berge. So muss das.

Macht die legendäre Tagga-Surferhand und dackelt weiter

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Das war also der Siegelmarkt. Gut, er war gewarnt worden, dass es überwiegend ein elfischer Markt sei. Dennoch war es ungewohnt diese Art von Waren zu begutachten. Wo der Wilde eher weniger Interesse an den meisten Waren hatte, konnte er immerhin Kang und Erakha zufrieden stellen.
Gänzlich umsonst war die Reise Mulgore dennoch nicht gewesen. Neben dem Begutachten neuer Handelsmöglichkeiten traf man auf gleich drei interessante Gestalten von Nützlichkeit.
Und nach einem kurzen Austausch brachte man in Erfahrung unter ihnen auch Kundige zu finden, die sich in Feralas zurecht fanden. Zwar erkundete man den großen, dschungelartigen Wald täglich… Aber man kam schließlich nicht von Kalimdor ursprünglich.

Am späteren Abend saß man noch zusammen, teilte dass erworbene Essen. Man hätte nie gedacht, dass Fleisch derartig verarbeitet und so merkwürdig aussehend so gut schmecken würde. So gut, dass der Orc noch später und tiefer in der Nacht zwei weitere Gontoburger verdrückte.

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Ihre Haut ist fest, beinahe ledrig wie die eines Reptils. Sie tragen wenig Federn. Tatsächlich ähneln sie mehr einem Raptor, als wirklich einem Vogel.
Mit ihren scharfen Fußklauen verletzen sie ähnlich, wie ein Räuber der Brachlandsteppe. Aber deutlich beeindruckender sind ihre Schnäbel und Schädelformen. Als er zum ersten Mal ins Brachland gekommen war, unterhielt er sich mit einem Jäger aus dem Wegekreuz. Der alte Orc hatte ihm erzählt, dass die Ebenschreiter die Kraft besitzen mit ihren Schädeln Oberschenkelknochen zu zertrümmern. Das konnte man sich beim besten Willen kaum vorstellen - so lächerlich merkwürdig, wie diese Kreaturen aussehen.
Während die Anderen das Fleisch des Vogels zubereiteten und stellenweise schon verspeisten, saß er noch im Schatten des Baumes und befühlte nachdenklich den Schnabel und die darüber thronende Verknöcherung. Daraus könnte man eine ideale Schlagwaffe herstellen. So wie man aus den Fußklauen Dolche fertigen wird. Oder man entscheidet sich dazu doch ein Instrument aus diesem Schädel zu formen.

Sein Blick hebt sich zu den Anwesenden. Besonders den alten Bullen fasst er noch einmal ins Auge und betrachtet ihn. Man wurde nicht enttäuscht auf seiner geleiteten Jagd. Tauren bewegen sich wahrlich ungewöhnlich ruhig und überraschend leise für ihre Größe und Gestalt. Bisher sah man doch eher in Kriegen und Schlachten, als auf so natürlich traditionelle Weise.

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Nun zogen sie endlich weiter - von Mulgore über dessen Hügel und durch das angrenzende Gebirge, zurück nach Feralas. Auch wenn ihm das Brachland oftmals zu staubig und trocken war, genoss er das Gefühl der warmen Erde unter seinen nackten Füßen. Die Sonne hatte den Boden hier hoch oben über dem grünen Land aufgewärmt und schuf harte Bedingungen für die wenigen hier wachsenden Pflanzen. Es reicht aus für Flechtengewächse, Kräuter und trockenen Grasbüscheln. Immerhin waren Flechten und Kräuter interessant, um sie eines prüfenden Blickes zu würdigen. Mulgoren wirkte mit seiner Vielfalt an Kräutern wie ein Land des Lebens, des Friedens und der Heilung. Man hatte diese Worte schon oft in den letzten Tagen aus den Taurenmündern gehört in Bezug auf Mulgore.

Aber letztendlich zog es ihn wieder nach Feralas zurück. Ein Reich, das mehr seiner Natur entsprach. Der Weg dorthin führte sie durch ein trockenes, staubiges und rotbraunes Gebirge, dass eine Verbindung zu drei Ländern schuf - Mulgore, Feralas und das Brachland. Während der Wind ihre braune Haut mit einem rötlichen Staub behaftete, tauchte schon bald entlang des schmalen Pfades die Spuren eines Kampfes auf. Die Hitze der Sonne hatte das vergossene Blut längst in den felsigen Grund gebacken. Dennoch erkannte man die Spuren eines taurischen Klippenläufers, die man bereits zuvor entdeckt hatte. Verschieden farbige Federn lagen verteilt auf dem Boden herum… Harpyien, ließ man sich sagen. Sie durchzogen nicht nur Mulgore, auch das Brachland und sogar Feralas waren ihre Reviere.

Als die Sonne schließlich untergegangen war, fanden sie auf einem Plateau im Gebirge eine kleine Oase der Rast. Hier hatten die Shu’halo ein festes Zelt errichtet. Ein Grenzposten für die Späher und Klippenläufer. Ein Zelt, dass die letzte Ruhestätte eines verwundeten Tauren wurde…

Noch in den Abendstunden flackerten die Flammen des errichteten Feuers hoch und verschlangen kaltes Fleisch und braunes Fell. Sein Leib ging in die Flammen über - wurde verschlungen. Sein Geist wanderte im Morgengrauen mit dem Wind.

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Feralas empfing sie mit dichten Grün, hoher Luftfeuchtigkeit, dunklen Schatten und wenig Licht. Aber vor allem mit faustgroßen Blutsaugern, die um die Köpfe schwirrten - und dass nicht nur bei Nacht. Das hieß für manch noch so dicke Haut die ersten Stunden im tiefen Urwald viele juckende Stiche!
Camp Mojache war ihr erster Haltepunkt. Nicht nur, weil es unmittelbar ihren Weg kreuzte, sondern weil sie hier auch den verletzten Oger absetzen konnten. Mit einem gebrochenen Fuß war er ein zu großes Hindernis für ihre Weiterreise und eine zu leichte Beute sollten Schwierigkeiten auf sie zukommen. In Absprache mit den Tauren aus Mojache konnte der Oger in die fähigen Hände der Dorfheiler übergeben werden. Natürlich nicht ganz ohne Gegenleistung…
Gnolle griffen seit einem Mond in unregelmäßigen Abständen das Camp an. Die Kräfte der hier lebenden Krieger war allmählich erschöpft. Es wirkte wie der Wink des Schicksals, dass die Orcs zufällig durch das Lager kamen. Im Austausch für die medizinische Versorgung des Steinbrecherogers kümmerte man sich um die aufsässigen Gnolle.
Ihr kleines Grenzlager, dass sie für die geplanten Angriffe errichtet hatten, lag nicht weit von Mojache entfernt.

Noch am selben Abend zogen sie in den Wald hinaus und machten sich nicht nur die Dunkelheit zu Nutze. Während ihre taurische Begleitung durch Masse und Größe für Aufsehen sorgte, war es an den Orcs aus dem Hinterhalt zu agieren, wie es ihre Tradition sie gelehrt hatte. Ein gutes Beispiel für ihre Begleiter, um zu erahnen wie ein Kampf der wilden Klans einst auf Draenor ausgesehen haben.
Fünf Orcs und ein Tauren machten mit dem Grenzposten der Gnolle und den Gnollen selbst kurzen Prozess. Auch wenn gut vier Gnolle ins tiefe Unterholz türmen konnten, erledigten sie genug von ihnen um ein Zeichen zu setzen. Vorerst.

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Das sieht stattlich bei euch aus! Es macht Spaß die Reise eurer kleineren Gruppe nachzulesen und die grafische Aufarbeitung durch die Screenshots nachzuvollziehen!

Alle Daumen hoch, die mir das Licht gegeben hat.

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Danke für das Feedback Lancelyn :blush:
Es macht mir auch immer wieder Spaß zu jeder Woche ein kleines Bild auszuarbeiten.

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Die orcische Rasse gewint wieder an Zuwachs. Sehr gut. Schade, dass dies nichts für mich wäre, weil ich die brennende Klinge von ganzen Herzen liebe. Ich finde es gut, dass es Leute wie dich gibt, die die Vielfalt der Orcs unterstützen wollen.

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Danke für’s Feedback!
Kann ich verstehen, dass man eine Klan ins Herz geschlossen hat :stuck_out_tongue_winking_eye:
Es gibt natürlich die Möglichkeit auch für Orcs, die nicht vom blutenden Auge stammen sich uns anzuschließen. Sie werden sich einfach an die Lebensweise gewöhnen. :wink: :evergreen_tree::drop_of_blood: :evergreen_tree: :drop_of_blood::evergreen_tree:

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Das Kosh’harg… Einst vom Schattenmondklan ins Leben gerufen. Eine Möglichkeit für die Schamanen der verschiedenen Klans zusammen zu kommen und wichtige Angelegenheiten zu besprechen. Doch schon bald umfasste es alle Orcs, die zwei Mal im Jahr friedlich zusammen kamen und die Tag- und Nachtgleiche feierten. Ein Fest, dass die unterschiedlichen Kulturen zusammebrachte und seltene Freundschaften und Bündnisse im schützenden Schatten des Oshu’gun zuließ.
Ein Fest voll alten Bräuchen, Akzeptanz und Tradition. Waffen und Streitigkeiten waren untersagt. Krieger konnten in Wettstreiten ihre Kräfte messen, während Orcs die noch nicht einmal ihr Om’riggor abgelegt hatten nur davon träumen konnten Abends an den Feuern Platz zu nehmen um den Gesprächen zu lauschen. Obwohl sie dabei meistens wenig verpassten - Viele betitelten diese Gespräche als äußerst langweilig.

Sein Blick glitt langsam über dass trockene, rötliche Land Durotar hinweg. Die Ansammlung des Festes war kein Vergleich zu Früher. Auf Draenor… Aber man wurde von verschiedenen Ältesten diesbezüglich aufgeklärt. Tradition - dass war ein Wort, dass bei vielen jungen Orcs für ein Naserümpfen sorgte.
Und doch hatte er junge Gesichter in der überschaubaren Gruppe des Festes gesehen, die sich im Tal der Prüfung eingefunden hatte. Die unterschiedlichen Ansichten verschiedener Teilnehmer erinnerten ihn immerhin an das Fest aus seiner Heimat. So unterschiedlich waren Orcs dann doch wieder nicht - egal von welchem Draenor sie kamen…

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Zurück in Feralas… Tiefes, dichtes Grün. Schattenspendend, manchmal überraschend kühl. Manchmal stickig und schwül. Eine dampfige Hitze, hohe Luftfeuchtigkeit und tränkender Regen. Sanft perlend, nieselnd oder so strömend wie ein umgestoßener Eimer.
Er hätte nicht gedacht, dass er sich so schnell an diesen Anblick gewöhnen würde. Ein Gefühl von Heimat für diesen Ort empfinden würde…
Über ihm ziehen exotische Vögel krächzend hinweg. Sie erinnern ihn an die Axtschnäbel seiner Heimat. Man hört sie sowohl am Tag, als auch manchmal in der Nacht. In diesem Wald wirken die Tageszeiten oftmals unwichtig. Dass große und weite Blätterdach über ihnen, der gigantischen Bäume, überdeckt so gut wie Alles in diesem Land.
Heute hört er sie am Abend. Die letzten Lichtstrahlen haben sich noch durch den Wald gewagt. Nun dunkelt es allmählich ein. Unter dem großen Turm der Feste stehend, lässt er sich von dem Gefühl dass ihn umgibt und einnimmt für den Moment ablenken und beherrschen. Solange, bis ein Quiecken ihn in die Wirklichkeit zurückholt. Fort aus den Gedanken an seine alte Heimat. Der Tanaan…
Eine leichte Gänsehaut bleibt auf seiner erdfarbenen, bemalten Haut und der Blick gelber Augen richtet sich auf dass angepflockte Schwein vor ihm. Das Kosh’harg liegt seit einigen Tagen zurück. Was hatte er davon mitgenommen? Die Gespräche die geführt wurden. Das Ritual eines Gleichgesinnten. „Für das Blut.“,hatte sich in den Kopf eingebrannt.
Die Pranke umfässt den Griff der geschwungenen Klinge fester und er tritt auf das Schwein zu. Es ist eine rituelle Tat. Eine rituelle Tat, die er alleine an diesem Abend vollführt. Ein eigenes Opfer an die Geister, die Elemente, die Ahnen und an den Wald. Warmes Blut fließt über seine Hand und benässt den, vom Feuer gewärmten, Boden.

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Es ist viel geschehen in den letzten Tagen…
Und Alles hatte irgendwie miteinander zu tun und folgte einem roten Faden. Die Vorkommnisse mit den Wendigoübergriffen auf die Oger der Feste waren keine Laune der Natur - so viel stand fest.

Nachdem sie ausgezogen waren, um nahen Wendigospuren zu folgen, waren sie auf weitaus mehr gestoßen als einfache Biestspuren. Dort, wo einst ein Hort war, herrschte Leere. Alles was sie fanden war ein einzelner Wendigo - sicherlich bereits seit einigen Tagen, wenn nicht sogar schon Wochen tot. Gehäutet, wie ein Tier. Seiner wuchtigen Hörner beraubt. Sein verrottender Leib war ein neues Zuhause für unzählige Maden und Würmer geworden…
Nicht weit von dem Kadaver hatten sie in einer Höhle einen seltsamen Umhang aus Wendigofell, mit eingearbeiteten Hörner gefunden. Es war sofort klar, dass dieser Pelz einst dem toten Wendigo gehört haben musste. Dem Stadium der Leiche nach zu urteilen passte es mit dem Beginn der Angriffe auf die Oger überein. Wer auch immer die Oger angegriffen hatte trug diesen Umhang. Im Schutz der Dunkelheit konnten die dummen Oger es nicht auseinanderhalten, ob sie von einem Wendigo, einem Bären oder einem Kuttenträger angegriffen wurden. Die Frage war nur… wer war es? Und weshalb?

Auf ihrem Rückweg stolperten sie einem der Biester über die Füße. Auge um Auge solch einem Ungetüm gegenüber zu stehen führte einem vor Augen, dass es definitiv kein Wendigo war, der die Oger angegriffen hatte! Odon stellte sich dem Biest als Erster… Und mit Unterstützung der Orcs, die sich aus dem Hinterhalt auf die Bestie warfen, war es für eine Gruppe aus Sieben doch ein Leichtes.

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Hinter Camp Ataya lag eine uralte Ruine… Bauten der Elfen. Die Tauren erzählten, dass dieser Ort noch immer von einer magischen Energie erfüllt sein musste. Auch wenn das Gestein längst von Moos und Ranken erobert wurde, Säulen längst zerbrochen sind und Tiere sich eingenistet haben. Der Himmel hatte sich zugezogen, als sie aufgebrochen waren. Die Ruine wurde vom prasselnden Regen bedeckt und die Orcs verbargen sich zwischen hohen Gräsern und Farnen. Lautlos durchquerten sie das Gebiet auf der Suche nach eben jenen magischen Relikten, die in den Ruinen erschaffen wurden - nicht die vor langer Zeit… Die Relikte waren frisch. Ihre Aura dunkle und ihre Wirkung schadhaft.
Während sich die alten Mauern und begrünten Fassaden um sie herum türmten, wirkte der Ort regelrecht ausgestorben. Wäre da nicht das stetige Gefühl der Beobachtung gewesen. Das Geraschel in den Kronen der Bäume… Tropfenförmige Nester, die im Geäst der mächtigen Bäume hingen und im aufkommenden Wind schwangen wie hypnotische Pendel. Man erzählt sich, dass sie mit scharfen Klauen Reisende und Unachtsame an den Schultern in die Lüfte zerren und sie schließlich an ihre Jungen verfüttern, nachdem die männlichen Opfer einem letzten Zweck dienen konnten.


Die alte Kohlepfanne aus Messing zog ihre Aufmerksamkeit auf sich. Asche häufte sich in ihr. Zu frisch, als dass es aus einer älteren Zeit stammen könnte. Gebettet in den Überresten verbrannten Holzes ruhte ein seltsamer Stein. Eckig waren seine Kanten, spiegelglatt seine Oberflächen. Er war verschmiert von Ruß. Doch unter der dunklen Schicht verbarg sich ein türkisener Körper. Milchig und matt war er und doch hatte sie das Gefühl, dass sie tief in sein Inneres blicken konnte. Als ihre Hände den Stein in den Händen hielten war der Regen längst versiegt. Tropfen perlten über ihre erdfarbene Haut, fielen von dichten Haarsträhnen in die Asche hinab. Ein Schatten zog über den Boden hinweg und erreichte ihre Gestalt. Das Schlagen von Flügeln drang an ihre spitzen Ohren und ihr Blick glitt aufgeschreckt zurück. Das Brüllen eines Panthers stieß hallend durch die Ruinen und die anderen Orcs horchten alarmiert auf. Krallen schlugen sich in ihre Schultern und im letzten Akt warf sie dem Raubkatzenmaul den Stein zu, während sich der Boden unter ihren nackten Füßen rasant entfernte. Äste schlugen ihr ins Gesicht, als sie durch das Geäst des Baumes brachen und den Ort verließen…

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Kaut auf einem Grashalm rum wie es seine Ur-ur-ur-urahnen es einst taten.

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