[H-RP] Der Ruf der Horde

DER RUF DER HORDE

<An den Anschlagtafeln der Hauptstädte der Horde wurden neue Pergamente angebracht. Die geschriebenen Worte mögen auch von Mund zu Mund weitergetragen werden.>

Brüder und Schwestern, hört den Ruf der Horde!

Viele Jahre sind ins Land gezogen, seitdem die Horde, wie wir sie heute kennen, gegründet wurde. Unsere Reihen sind durch Kriege geschrumpft und durch Verbündete gewachsen. Und doch findet der Großteil der Horde nur zu Zeiten der Gefahr zusammen.
Es wird Zeit, dies zu ändern.

Das Banner ‚Ruf der Horde‘ verfolgt das Ziel Mitglieder der Horde enger miteinander zu verweben. In Zeiten des Friedens und in Zeiten des Kriegs sorgen wir dafür, dass die Aufgaben und Probleme in Gemeinsamkeit bestritten werden und nicht in Vergessenheit geraten. Wir bieten unsere Hilfe und sind nicht zu stolz, um bei Verbündeten nach Unterstützung zu fragen.
Ob Soldaten, Händler, Handwerker, Forscher, Diplomaten; Mitglieder der Horde - reicht euch die Hand. Vereint euch!

Als Ansprechpartner für den Ruf der Horde dienen:

  • Klinge der Horde Takarr Steinhuf
  • Zornbringerin Caiothea Dämmerpfeil (Aschensturm)
  • Blutgardist Brjor Blutklamm (Das Rudel)
  • Ezma Ohnelöffel (K.N.A.L.L.)
  • Dunkle Waldläuferin Lynantia (KORPUS V)
  • Dame Cecilyas Glockenhell (Arkaneum Silbermond)
  • Häuptling Ramkash Blutschinder (Bluthäute)

Sieg der Horde!



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Hallo, Aldor!

Heute möchten wir euch das Projekt ‚Ruf der Horde‘ vorstellen.

Bei dem Ruf der Horde handelt es sich um ein Banner, das Hordemitglieder miteinander verbinden soll.
Der Hauptgedanke hinter diesem Banner ist es, mehr Rollenspiel zu generieren und Gilden sowie Einzelspielern die Möglichkeit zu geben einfacher miteinander zu agieren, neue Leute kennenzulernen, Anschluss zu finden und möglicherweise auch Spielleiter für einen Plot zu gewinnen.

Der Ruf der Horde ist ein Banner, das innerhalb und außerhalb der Krisenzeiten die Horde vereint, um die unterschiedlichsten Bereiche und Aufgaben der Horde zu bestreiten.

Da die Angelegenheiten der Horde weitläufig sind, sind es auch die des Banners. Wir suchen nicht nur Soldaten, sondern sind für jede Art von Mitglied offen, solange sie der Horde treu sind.
Unter anderem behandeln wir folgende Bereiche:

  • Militärische Angelegenheiten
  • Diplomatie und Bemühungen um jene
  • Forschung und Wissenschaft, sowie der Austausch zwischen Schwerpunkten
  • Wirtschaft, Handel und Aufbau
  • Förderung verschiedener Kulturen
  • Andere Aufgaben im Geiste der Horde

Wie sehen die Struktur und die Verpflichtungen des Rufs der Horde aus?
Die Struktur des Banners ist sehr simpel gehalten und soll mit wenig Verpflichtungen und Zwang einhergehen.

Befehlsgewalt und Struktur:
Takarr Steinhuf ist der Schöpfer des Banners und besitzt dementsprechend das letzte Wort über Entscheidungen, die das Banner betreffen. Er besitzt allerdings keine Befehlsgewalt über mitwirkende Einheiten und Projekte.
Takarr verfügt in Pattsituationen die entscheidende Stimme und zusätzlich ein Veto-Recht.
Hier ist zu anzumerken: Auch wenn Takarr von mir gespielt wird, so wird das Eingreifen von der OOC-Organisation des Banners entschieden und nicht von mir als Einzelperson. Er ist somit mehr als bespielter „NPC“ zu anzusehen.

Bei Treffen und Besprechungen des Banners besitzt jede Gruppierung eine Stimme. Einzelspieler werden vorerst – bis wir eine sinnvolle Lösung IC und OOC gefunden haben – von Takarr vertreten.


Der Kodex:
„Wir wahren unsere und die Ehre der Horde.“

Als Banner der Horde gelten die Gesetze der Horde. Das heißt, dass wir den Worten des Rats der Horde folgen und im Falle eines Kriegs auf der Seite der Horde stehen.
Wer gegen die Gesetze der Horde verstößt, der wird auch im Banner nicht (mehr) willkommen geheißen.

Das Banner stellt sich nicht über Schwüre und Eide, die die Mitglieder bereits abgelegt haben.

Sonstiges:
Wenn der Ruf der Horde Missionen anbietet oder einen Ruf zu den Waffen unterstützen soll, liegt es in der Hand der Mitglieder oder Gruppierungen zu entscheiden, mitzuwirken oder nicht.



Wer kann Mitglied des Ruf des Banners werden?
Um ein Teil des Rufs der Horde zu werden, gibt es IC vor allem ein wichtiges Kriterium zu erfüllen:

Der Charakter ist Teil der Horde.
Bekannte von der Horde Ausgestoßene oder Verbannte, sowie neutrale Konzepte können keine Mitglieder werden.
Todesritter, Dämonenjäger, Dracthyr und Irdene sind erlaubt, wenn sie für die Horde agieren und sich ihr angeschlossen haben.

Gruppierungen und Einzelspieler sind gleichermaßen willkommen.

OOC ist uns wichtig, dass ein respektvolles Miteinander herrscht.
Negative Vorerfahrungen (IC und OOC) mit bestimmten Personen können ein Ausscheidegrund sein, generell wollen wir jedoch versuchen, so offen wie möglich zu sein.


Kann ich die Mitgliedschaft zur Horde vortäuschen?
Natürlich ist das möglich. Allerdings sei hier gesagt: Im schlimmsten Fall muss man auch bereit sein mit Konsequenzen zu leben.
Eine OOC-Kommunikation ist daher etwas, das wir in einem solchen Fall verlangen.


Ich bin kein Mitglied der Horde oder will kein Mitglied des Banners werden, möchte mich jedoch auch mit euch vernetzen!
Dann bist auch du herzlich auf unserem Discord-Server willkommen. In erster Linie soll dieses Banner das Rollenspiel auf der Hordenseite fördern und enger miteinander verknüpfen. Ob man nun Mitglied des Rufs der Horde ist oder nicht, spielt dabei keine große Rolle.
Eingeladen sind dementsprechend auch neutrale Konzepte und sogar Allianzspieler die – aus welchen Gründen auch immer – Kontakt zur Horde oder neuen Spielern suchen.


Und wie sieht das Ganze in der Umsetzung aus?
Der Ruf der Horde besitzt einen Discord-Server über den die Planung läuft. Letztendlich muss man natürlich sagen: Dieses Projekt lebt von Angebot und Nachfrage.
Es ist möglich, dass es Monate gibt, in denen Spielleiter mehrere Plots anbieten, genau so sehr kann es auch vorkommen, dass es Monate gibt, in denen es kein Angebot gibt.
Doch die Möglichkeit, Rollenspiele zu suchen oder anzubieten, gibt es immer.


Discord-Server: https://discord.gg/bkCFZ8uXQR
Jeder, der am Horde-Rollenspiel interessiert ist, kann unserem Discord-Server beitreten, um Rollenspiel zu finden. Man ist nicht verpflichtet Teil des Banners zu sein, um die geplanten Vorteile des Servers zu genießen.


In diesem Sinne:
FÜR DIE HORDE!

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Hallo!

Wir bieten eine bespielte Überfahrt zwischen dem 07.10 bis zum 13.10 von Durotar nach Khaz Algar an. Drei Tage davon werden mit einem Spielleiter begleitet, der Rest ist freies Spiel auf dem Schiff.

Für weitere Informationen kann man gern dem Discord (oben verlinkt) beitreten, oder am 07.10 um 20 Uhr bei den Echo-Inseln auftauchen. Eine Ankündigung macht es uns leichter zu entscheiden, welches Boot wir wählen sollten.

Hier noch einmal das derzeitige Zeifenster:

07.10 - Aufbruch (Geleitet)
08.10 - Schiffsfahrt
09.10 - Schiffsfahrt (Vermutlich geleitet)
10.10 - Schiffsfahrt
11.10 - Schiffsfahrt
12.10 - Schiffsfahrt
13.10 - Ankunft (Geleitet)

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Da wir uns für ein Zandalari-Schiff entschieden haben und mögliches Phasing beim Hafen von Orgrimmar umgehen wollen, ist der neue Treffpunkt die Echo-Insel.

Invite könnt ihr unter anderem am Montag bei Vaeral anfragen!

Bis zum 12.10 werden wir das Schiff „Die Rezans Klaue“ in Zuldazar bespielen.
Das Schiff ist hier zu finden: https://www.wowhead.com/npc=130725/reokah

Die Organisation läuft weiterhin über den Ruf der Horde-Discordserver. Bei Fragen könnt ihr ihm gern beitreten.
Es ist allerdings nicht nötig auf dem Discordserver zu sein um die Überfahrt mit zu bespielen.

Ihr könnt jeder Zeit dazu kommen, ob ihr nur einen Abend könnt, oder alle. Eure Charaktere sind dann eben auch am Montag mit aufs Schiff gekommen.

Zudem fällt die Leitung für den Mittwoch, den 09.10 wohl flach. Aber das soll niemand vom Rollenspiel abhalten.

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Dunkle Grüße,

meine Frau und ich suchen nach langer Pause wieder Anschluss an das Horde-RP und sind dabei auf deinen Beitrag gestossen.

Wir bespielen ein Verlassenen „Ehepaar“ (beide Magier) und suchen vor allem Abenteuer-RP (durchaus auch Fraktionsübergreifend) in kleinen bis mittleren Gruppen aus gemischten Völkern.

Wir würden uns freuen, wenn wir irgendwo Anschluss finden könnten, und sind immer für ein Gespräch oder RP zu haben.

Mögen die Schatten mit Euch sein.
-Adalaar Maxwell.
Magier, MA Universität Dalaran - Arkane Technologie. BA - Mathemagie.
-Jaenelle Maxwell.
Magier, MA Universität Dalaran - Angewandte Pyromanie.

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Feurige Grüße auch von der Pyromanin.

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Hallo Adalaar, hallo Jaennelle!

Entschuldigt, hab schon länger nicht mehr ins Forum geschaut.
Kommt doch gern auf den Discord-Server um ein paar Leute kennenzulernen. Im Moment ist’s ein bisschen ruhiger nach dem Großplot. Aber ein paar von unseren Mitgliedern sind noch immer in Khaz Algar unterwegs. Und auch davon abgesehen findet sich sicherlich Anschluss! :slight_smile:

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Möge An’she dafür sorgen, dass die Nachricht um den Ruf der Horde die richtigen Hordemitglieder erreicht.

Hinauf damit!

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ooC: Ein Push mit den besten Grüßen vom Leerenkult.

„Der Ruf in der Glut“

Der Ruf hallte tief. Nicht in der Welt da draußen. Nicht über das trockene Land Durotars oder in den geschäftigen Straßen Orgrimmars. Sondern hier, unter der Oberfläche, im Bauch der Erde, wo die Schatten wohnen und die Wahrheit flüstert. Hier, wo kein Vogel singt, wo kein Stern leuchtet, und wo selbst der Tod sich umsieht, bevor er verweilt.

Gul’teran stand still.
Die Höhle, die er bewohnte, war eine Kathedrale des Schweigens – ihre Decke gewölbt wie ein umgekehrter Himmel, von Adern dunkler Energie durchzogen. Schwarze Kristalle sprossen aus dem Stein, pulsierend im Rhythmus einer Macht, die nicht aus dieser Welt stammte. Dazwischen: Runen, gebrannt und geätzt, aufgeladen mit Erinnerungen, die andere längst vergessen hatten.

Er war allein. Nicht im leeren Sinn – Schatten waren stets um ihn, krochen wie Ruß über seine Schultern, legten sich auf seine Stimme, warteten auf seine Gedanken. Doch kein Imp, kein Dämon, kein Lehrling störte ihn heute. Er brauchte sie nicht.
Er hatte etwas anderes empfangen.

Auf einem Podest aus geschwärztem Eisen lag ein gefaltetes Pergament.
Unscheinbar. Frisch.
Kein Fluch klebte daran, keine Aura, kein Zwang.
Und doch war es schwer in seiner Hand gewesen.
„Der Ruf der Horde.“

Er hatte es gelesen, einmal, dann noch einmal.
Es war kein Mantra. Kein Befehl. Kein Schlachtruf.
Es war eine Einladung.
Ein Versuch.

Gul’teran bewegte sich nun. Langsam. Würdevoll.
Er trat an seinen Ritualkreis, einen alten, mehrfach überarbeiteten Ring aus Schattenkristall, Aschestaub und Tierblut. Kein Opfer war nötig – das war für Anfänger.
Was hier geschah, war Beobachtung.
Erkenntnis.
Urteil.

Er zog eine Handvoll schwarzer Asche aus einem Schädelkelch, streute sie in die Mitte des Kreises und murmelte Worte in der Sprache der Leerenführer – flüsternd, ziehend, gebieterisch.
Die Runen leuchteten nicht sofort. Sie zitterten.
Wie ein Herdfeuer, das erst entfacht werden will.

Dann hob Gul’teran den Blick.
Sein rechter Arm zuckte, und aus der Dunkelheit schwebte eine metallene Schale heran, gefüllt mit altem Öl, das mit dämonischer Essenz vermengt war. Er kippte einen Teil davon in den Kreis.
Schweigend.
Zeremoniell.
Vorbereitend.

„Ihr ruft“, sagte er leise, „doch was ist ein Ruf ohne Echo?“

Ein einzelner Tropfen aus seinem Finger – sein eigenes Blut, verdickt durch Rituale und Zeit – fiel auf die Öllache. Die Vision erwachte.

Staub. Marsch. Standhaftigkeit.
Die Horde.
Nicht in einem einzigen Bild, nicht in einer stolzen Formation.
Sondern als Bewegung.
Ein Bogen aus verschiedenen Farben und Silhouetten, zusammengehalten durch ein Banner, das nicht nur Stoff war – sondern Idee.

Takarr Steinhuf.
Ein Tauren, schwer wie ein Findling, und doch mit dem Blick eines Brückenbauers.
Caiothea Dämmerpfeil.
Schön und gefährlich wie Glas unter Spannung.
Brjor Blutklamm.
Orcisch bis aufs Mark, doch mit dem Gewicht eines Rudels im Rücken.
Ezma Ohnelöffel.
Ein Name, den Gul’teran kannte. Klug. Laut. Unterschätzt.
Lynantia. Cecilyas. Ramkash.
Gestalten. Stimmen.

Er sah keine Armee.
Er sah einen Rat ohne Thron.
Ein Kreis, in dem niemand über alle herrschte – und doch alle bereit waren, gemeinsam zu handeln.

„Interessant“, murmelte Gul’teran.
„Sie folgen nicht dem Krieg. Sie folgen der Notwendigkeit.

Die Vision wechselte.
Er sah kein Schlachtfeld, sondern eine Versammlung. Verschiedene Banner, aufgerichtet wie Bäume in einem Wald – jeder Stamm eigen, doch ihre Wurzeln im gleichen Boden.
Worte wurden gesprochen. Keine Beschwörungen, keine Schwüre. Nur: Verständigung.

Er sah, wie Diplomaten sprachen, Forscher Protokolle austauschten, Soldaten mit anderen marschierten, mit denen sie keinen Eid teilten, sondern ein Ziel.
Ein Goblin sprach mit einer Orc-Kriegerin über Luftschiffrouten.
Ein Blutelfenmagier reichte einem Trolleinsiedler ein Manuskript über alchemistische Gewebeheilung.

Gul’teran sah das alles.
Nicht mit der Begeisterung eines Idealisten.
Sondern mit dem Blick eines Strategen.

„Dies ist kein Imperium. Noch kein Kult. Noch keine Legion.“
Seine Augen schimmerten violett im Licht der Schale.
„Aber es ist… ein Gerüst. Und auf ein Gerüst kann man bauen.“

Die Runen begannen, sich zu verändern. Die Essenz der Beteiligten ließ ihre Strukturen vibrieren – alle anders.
Doch keiner ohne Potenzial.

„Wenn sie stehen bleiben, verebben sie. Wenn sie marschieren, erschaffen sie.“
Er trat einen Schritt näher, betrachtete die schwebenden Glyphen der Gesichter, der Namen, der Stimmen.
Er legte zwei Finger auf das Symbol von Takarr.
„Du führst – aber nicht wie ein Kriegsherr. Eher wie ein Stein im Fluss. Stark durch die Strömung, nicht gegen sie.“

Er berührte Ezmas Zeichen.
Ein Zucken. Ein Funke.
„Du flüsterst lauter, als du schreist. Ich sollte dich im Auge behalten.“

Er ließ die Vision weiterlaufen. Die Gespräche verstummten. Es blieb ein Satz, der durch den Rauch hallte wie ein Trommelschlag:

„Wir wahren unsere und die Ehre der Horde.“

Gul’teran schloss die Augen. Atmete ein. Lang.
Die Schatten um ihn kräuselten sich.

„Ehre. Ein Wort mit vielen Zungen. Für manche: Stolz. Für andere: Fessel.“
Er öffnete die Augen. „Aber auch eine Einladung.“

Dann schloss er den Kreis, die Runen verloschen mit einem letzten Glimmen.
Die Schale senkte sich. Der Rauch fiel in sich zusammen.
Es war wieder still. Doch die Luft war schwer von Möglichkeit.

Gul’teran trat zurück. Die Schatten zogen sich wie Wasser in sein Gewand zurück.
Der „Ruf der Horde“ hallte noch immer in seinem Geist – nicht als Schlachtruf, sondern als Einladung.

Und Gul’teran war nie einer, der Einladungen vergaß.

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